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Der Sächsische Erzähler W rettenkabrik Lan-e Uli 20 »,7 ' U»<I So- Mittwoch, den 8. MLr-1V3S Beiblatt zu N«««er 57 N>' o MlsSkütt llsllevWe Wsltt M IMvlNM LßMIlllM Im SchlpßBelvedere in Wie« wurde am Montag die Tagung der „Arbettögemeinschafk für Li« deuksch-ikalienischen- Aechköbe- jiehnngen" feierlich eröffn«». Führer der italienischen Pele- gäkion ist Iuffizminifier Solmi. Unsere Ausnahme zeig» die Be grüßung der italleuischen Gaffer u. de« RelchSmipistert Dr.Frank durch «in« kleine Wienerin. sScherl-Bilderdienst.M.) MmWMMttWt (Bericht unserer L r e sdener Schrrstl e i t u n g) Der in der Mitaliederversammldna des Landesverbandes Sächsischer Schafzüchter in Dresden, erstattete Geschäftsbericht zeigte in umfassender Weise Sie wrr.klich anerkeimenswertcii Bestrebungen und Leistungen, den Vieriahresplan durch euic gesteigerte Milch-, Fleisch- und Wolle-Erzeuaung tatkräftigst »u unterstützen. Unter der führenden Mitarbeit der Landes- lamrnschaft konnte dsr. Schafbestand in Sachsen von 65006 im Jahr 1933 auf 112 385 im Jahr 1938 erhöht werden, was einer Zunahme um 72 v. H. gegen nur 42 v. H. nn Reichsdurch- »»- «kd-ddI-L«ü. y-uck-t., e-«»»»«- " «>«»«>«>. Lee»»«««» «u^dueUO teiaurlet KUoirLod«, . I ««»°°« d-»»ck-» .» s ««» 5°ü>k° "--'s »voorLod«, a-1^7 *>«»,> ,««». «d« 7 Vu»d«ä-»tet-e d-»?>-I» vei,« .... eS« lckvk» «ü>« »»U. I»k» "OS In V-. >»». «i. «n^ "" »°s » »»in. schnitt entspricht; bei dcn^ wichtigen Mutterschafen, stellt sich das Verhältnis E 67 v. H, gegen 32 v. H. Mit diesen Zah le» tvurde das Strickzahlziel nicht inrr voll, sondern sogar um 109,6 v. H. erreicht, wahrend, die Durchschnittszahl im Reich "Nr bei ,8 v. H. liegt. Berücksichtigt man die Auslvir- wirk»»gen der Nraul-^und Klauenseuche und dle vermehrte Schlachtung infolge^ dcs zcitwelsen Mangels an Rindern und Achweluen, so erhalt da» verständnisvolle Mitarbeiten der sächsisch^ Schaszuchtcr und -Halter seine besondere Bedeu tung- Das Schwergewichtler sächsischen Schafzucht liegt in vcr Einzel-und Klcittschafhaltung; während die Hauslamm- gnltuug in Sachsen 1?,4 v. H. ansmacht, erreicht sie im Reich nur 1') v-A Jur die. sächsische Textilindustrie gewinnt die sächsische .Schafhaltung immer mehr Bedeutung, denn die LSüllcaetviNimug erfuhr eine.Erhöhung von 323 812 NM. im eine von gegenseitiger Achtung der Leistungen und der völkischen Eigenart getragene gemeinschaftliche Arbeit für die Weitertntwick» lung der Rechtsgestaltung in Deutschland und Italien. Die deutsche Reichsrcgieruag habe mit großer.Freude in dem jüngst abgeschlos senen deutsch-italienischen Kulturabkommen diese Arbeitsgemein schaft für die deuisch-italienischen Rcchtsbeziehungen als Staatsaus- gäbe verankert. .... Iustizminister Dr. Solmi dankte für die herzlichen Worte und die gastfreundliche Aufnahme in Wien. Auf die Wichtigkeit der deutsch-italienischen Nechtsarbeitsgemeiiischaft eingehend, unterstrich er, daß das Recht die Grundlage für die gesicherte Zu kunft der beiden befreundeten Nationen und der Bürge für den Bestand ihrer Kultur sei. Dr. Solmi schloß mit einem Hinweis auf die Erklärungen des Führers und des Duce, für einen gerech ten Frieden in einem friedlich geeinten Europa einzutrcten. M WMtzWttMWMVkll hklMWWe München, 7. März. Der italienische Landwirtschafts minister Rossoni ist als Gast des Reichsministers für Ernäh rung und Landwirtschaft, Reichsbauernführer 8t. Walter Därrö,' zir einem mehrtägigen Besuch in München ciugetrof- feu. Neben" einer Besichtigung landwirtschaftlicher Einrich tungen und Musterbetriebe der bahürischen Landwirtschaft dient die Zusammenkunft in der Hauptsache der Bewegung vor älleül der weiteren Vertiefung der herzlichen Beziehun gen der beiderseitigen Führer und Verantwortlichen Männer ihrer Landwirtschaft. Es sind eine Reihe von Besprechungen vorgesehen, die denk Ausbau des Erfahrungs a ns - tauschcs im Sinne einer fruchtbaren Zusammenar beit der beiden Länder auf landwirtschaftlichem Gebiete dienen werden. W MMW ViltsWAiMN I wyIIchm» «"'!--<!»- «elch»wl,llch»ft, nerlia. 7 März. Der holländische Wirtschaftsmtnister Dr. M. I« L Stttnberghe wird am Mittwoch, einer deutschen Einladung leistend, dL Leipziger Mess- besuch-m Im Anschluß an die IStigung der Leipziger Messe begibt sich Mtnflter Steenberghe I Berlin, wo er u. a. eine Aussprache mit Reichswirtschafts- Ilster und Reichsbankpräfident Funk haben wird. Zu Ehren >7, holländischen Gaste» findet am 10. März abend» im Kaiserhos Empfang des Retchswirtschaftsministers statt, zu dem führende Dienlichkeiten der deutschen Wirtschaft -ingeladen sind. I MeWMrffrslM I «mMWkrkMokMr Rege Kauflusl der In- und Auslandes Leipzig, 7. März. Der »«such, der am Dienstag auf der Leip» Iiigec Frühjahrsmesse verzeichnet wurde, setzte sich zu einem nicht Idingen Teil au» Ausländern zusammen. Das Geschäft nahm Wne befriedigend« Entwicklung. Die Kauflust des Binnenmarktes k, nach wie vor rege. Es kam aber auch in sehr vielen Branchen l, ii Auslandsaufträgen größeren Umfanges, so daß sich das bis» Ihirige Messe-Ergebnis als durchaus erfreulich charakterisieren läßt. Haus- und Küchengeräte wurden normal in Auftrag gegeben, pie osteuropäischen Länder, Skandinavien, Holland und Belgien lausten gut. Sehr gute Umsätze fanden Haus» und Küchengeräte Kus nichtmetallischen Werkstoffen. In diesen Artikeln kann man Kon einem Rekordgeschäft sprechen, namentlich mit Skandinavien Kind Schweden. Keramische Waren wurden weiterhin befriedigend aus dem Merkt genommen. Auch Wirtschaftsglas «rbracW Exportaufträge. 1 Auf der Messe für Eisen- und Stahlwaren wurden Gebrauchs- Iiriilel, wie Bestecke und Küchenmesser normal disponiert. Die Mdosteuropäischen Staaten bevorzugten Solinger Spezialitäten. Kroßere Käufe waren in Beleuchtungskörpern festzustellen. I Galanteriewaren haben die Erwartungen der Ausstellerfirmen IMllt, Auf der Textil» und Bekleidungsmesse war die Nachfrage Mweilig recht lebhaft. Auch in Tapisseriewaren ergaben sich gute Umsätze. .An den Ständen mit Gardinen und Teppichen sowie Kämpfen war der Messeverkehr etwas ruhiger als an den Vor- Irgm. Für Svielwaren war der Dienstag außerordentlich günstig. ILzu traten Aufträge in Blechspkelwaren von Südosteuropa, den Mdstaaten und England. Reger Betrieb herrschte auf der Sport» Iickkelmeße. Turngeräte kauften Rumänien und Polen. Stärkerer kdarf zeigte sich für Lederwaren und Reiseartikel. Die Möbel» messe hatte am dritten Tage ein glattes normales Geschäft. In kopier- und Schreibwaren konnten beträchtliche Abschlüsse Mit Hol- md, Belgien und Frankreich getätigt werden. Die Aussteller auf « Burobedarfsmesse hatten gut zu tun. l Auf der Technischen Messe war der Betrieb lebhaft. Förderung -er Wirtschafts- f Beziehungen zu Jbero-Ärnerika Ach ehemaligen Marstallgebäude des Berliner Schlosses wurde '«.»7 -in- Sbero-Amerikanische Wirtschaftsausstellung er» Präsident des Ibero-Amerikanischen Institutes, Bot» der Präsident des Werberates der deut- WWMWMUM MWiWWri WWMim Gemeinsame Gruudsähe für das Schuldrecht ' Deutschlands und waltens Funkm.) In Anwesenheit des italie- Solmi und des Reic^ministers Dr. l Arbeitstagung der Arbeitsgemein. WA"E°msch«n Rechtsbeziehungen statt. °uf der ersten Arbeitstagung der Arbeite» s Ausstellung gemei «amer Grundsätze 'm ^wur2 d^und Italiens aegonnen worden g^k..r?-?Etreffenden Verhandlungen auf der Wiener Ta» 7°on L. L?°we'nsch°st am ersten Tage fortgesetzt. Es spra- icks!usti?minMerIi^'^ Ministerialdirektor Dr. Volrmar vom Der t^tt^ Professor Dr. Doelle, Bonn. »nchtrrstatter Professor Dr. Asauini, Rom, Rach sich wie die deutschen B-richtersta^ Ar beiten auf da« reine eigentliche Schuldrecht beschränkt werden müßten. Ueber die Frage der Aufhebung »der Abänderung schuldrecht licher Bi «träge infolge de» Eintretens äußerer Umstände referier- ten am zweite» Tage von deutscher Seite Ministerialrat Dr. Paetzold vom Reichsjustizministerium und Professor Dr. Höbe mann, Berlin. Die Berichterstatter gingen von der bindenden Kraft der Verträge raus. Denn die Vertragstreue sei die Grund lage für rin geordnete» Wirtschaftsleben. Abgesehen von den be kannten Bertragsaufhebungsgründcn wie Unmöglichkeit, Unsittlich keit und Irrtumsanfechtung müsse aber die Rechtsordnung auch für di« Fälle äußerer Umstände außerhalb des gewöhnlichen Gefahren bereiches des menschlichen und wlrtlchastlichen L-hens Modifika tionsmöglichkeiten geben. Die richtende und ordnende Funktion des Rechtes müsse sich hier mit der Frage befassen, wie „Umwelt änderungen", wie Weltkrieg, Revolution, Inflation, Wirtschafts krisen usw. auf dse Vorträge einwirken. Der italienische Berichterstatter Professor Dr. As > ini stimmt« feinen deutschen Kollegen grundsätzlich zu, daß bei Eintre ten äußerer Umstände, durch die die Vertragsparteien in ein un billiges Mißverhältnis zueinander geraten, der Vertrag der ver änderten. Sach» und Wirtschaftslage entsprechend ängepaßt werden müsse. Und zwar sollten sich, in erster Linie die Parteien selbst «ietzen und nur bei Nlchteimgung der Parteien solle der Richter eingreifen. . Am Dlenstagpbend fand im Zeremoniensaal der Wiener Hof- bürg «in Empfang der Reichsregierung zu Ehren des Italienischen Iustizminister» Dv. Arriga Solmi und der italienischen Gruppe der Arbeitsgemeinschaft für die deutsch-italienischen Rechts- beziÄungen statt. Reichsminister Dr. I r a n k übermittelte die herzlichsten Grüße der Reichpregierung und wünschte der Arbeitstagung einen erfolg- reichen Verlauf. Entsprechend der allgemeinen Verbindung der bei den Achsenmächte, betonte der Reichsminister, entwickle sich auch