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Der sächsische Erzähler : 28.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193902288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390228
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-28
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 28.02.1939
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erJuden- ncstreuung analhein, sollen ihr d sorgen! Helm, der uel längs Mensch«» chtuin üc- mrde, als iten. vor. Nadagaz. was für g rotzen n, Freud, organisic- fen, ihre» ähnliche» W ? weitere Die Zahl c Men, Moniag- sLe Tätigkeit Italien» nach einer anderen Richtung notwen. digerweift mitsser Achse tt?Uebereinstimmunä7ein niutz. Die italienisch-polnischen Beziehungen werden also um so enger und fruchtbarer sein, je enger Vie polnischen Beziehungen zu Deutschland sind und umgekehrt. Von hier aus ergibt sich also auch vie inhaltliche Erläuterung des zu Punkt 2 genannten Gesprächsthemas. „ES ist kein Zweifel, datz aus einer freien und freimütigen Zusammenarbeit der Donaustaaten mit den drei angrenzenden Großmächten, die ihrerseits ihre gegensei tigen politischen und wirtschaftlichen Interessen anerkennen muffen, eine neue, feste und friedvolle Ordnung dieses wichti gen europäischen Gebietes hervorgehen kann." Was das dritte Thema anlangt, so wird im „Giornale d'Jtalia" das ganz offen ausgesprochen, was bereits angedeu tet wurde: „Polen ist der Verbündete Frankreichs und ein Freund Italiens. In welcher Haltung wird der neue Stand der Auffassungen und Haltungen, der sich zwischen Italien und Frankreich, »wischen Deutschland und den westlichen Groß mächten zeigt, Polen finden?" Natürlich erwarte man auf diese Frage reine unmittelbare Antwort, keine konkreten For mulierungen oder gar Verpflichtungen, denn es handelt sich nur darum, die Ansichten und Haltung zu klären, ohne die Zukunft vorwegzunehmen, die „sich noch immer einer ge nauen Voraussicht entzieht." Besuch -es deutschen Botschafters bei Gras Ciano Warschau. 27. Februar. Der deutsche Botschafter von Moltke stattete dem in Warschau weilenden italienischen Außenminister Graf Eiano kurz vor seiner Abreise nach Bialowiee» einen Besuch ab. e Minen e verletzt a Moutag- tteil von um ihn rn ver- mit 24, rber. GemUe- :b einge- Aräber ergössen MUK den- Montgg cor MM n Hoäfn n HÄfa rg spiel- cde "von eckt sich Kschlietz- wurde ie drin- iglichcn. -iten-en Kauf- > feigen Palästi- itter be- schwar- lteMke, r früher oristen" rusaltm anschlä- Äentate Hatter:, sich aus rit dtm e Le dern er estrigLn ntworr- t ivpr- ibben- tonats ssbart, n als- rVct- rachcir. ) den isäcker, ldirek- ck> L- rrscrts rmim- Mim- olitr- len- Ler oliti- gtt ilieni- tedcr ndelt, Drc: r dös wor- e Und Zrage r, das r ita- Zufammentritt -er -eutsch-tschecho- swwakischen Son-erkommisston Berlia. 28. Februar. Die auf Grund der Bestimmungen des Münchener Abkommens vom 2S. September 1938, Vie Räumung des abzutretenden sudetendeutschen Gebietes ist ahn« Zerstörung oder Beschädigung irgendwelcher Einrich tungen zu Voltziehen, durch oaS Durchführungsprotokoll vom 28. Oktober 1SS8 eingesetzte deutsch-tschechoslowakische Sonder kommission trat am Montag unter dem deutschen Vorsitzenden zü ihrer konstituierenden Sitzung im Reichsministerium des Innern zusammen. Die ständigen deutschen Mitglieder sind: Regierungs präsident». D. Dr. BreSgen, als Vorsitzender Dr. jur. Alfred Rosche, MdR., Vertreter des Reichskommissars der sudeten deutschen Gebiete, Ministerialrat Dr. Weitzer vom Reichs ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, und Regie rungsrat Dr. Aschenauer vom Reichswirtschaftsministerium. Für die erste Tagung ist die Zeit vom 27. Februar bis 1. März 1939 vorgesehen. MMsWkWminillM Empfang durch Minister Gtaraee Rom, 28. Februar. Reichsfrauenführerin Scholtz-Klink ist, einer Einladung der Faschistischen Partei folgend, am Montag 22 Uhr SO in Begleitung von Dr. Martha Unger, Leiterin der Hauptabteilung Grenz- und Ausland, und Erika Kirnssse, Leiterin der Hauptabteilung Presse und Propaganda, in Rom eingetroffen. Zur Begrüßung auf dem Bahnhof hat ten sich Parteisekretär Minister Siarace, die Inspektorin des Faschistischen Jugendvervandes (Gil), Marches« Medici, und Frau Franceschini sowie Botschafter von Mackensen mit den Mitgliüern der deutschen Botschaft eingefunden. Außer dem waren zur Begrüßung Abteilungen des Faschistischen Ju- gcndverbanves mit Musik und Frauenformatwnen angetreten. Die Reichsfrauenführerin wird zwei Tage in Rom vlei- Lcu und anschließend die faschistischen Frauenorganisationen in Turin und Mailand besichtigen. Httres aus aikee i-eiit Keine Gnade für Piraten der Landstraßen Dreifaches To-esurteil gegen einen -er Marzahner Autorauber Berlin, 27. Februar. Das Sondcrgericht II fällte am Montagabend im Großen Schwurgerichtssaal in Moabit das Urteil gegen die Autorauber Gebr. G os e, die am Donners tagabend auf der Landstraße von Berlin nach Strausberg bei der Ortschaft Marzahn nach zwei mißlungenen Uebersalls- versuchen auf vorbeifahrende Kraftwagen einen Kraftfahrer ausgeplündert hatten. Dank der vorbildlichen Arbeit der Polizei wurden die Verbrecher mit dem geraubten Kraftwa gen am nächsten Tage bereits gefaßt und überführt, so datz die Verhandlung vor dem Sondergericht schon für Montag ange- sctzt werden konnte. Der 19 Jahre alte Angeklagte Arthur Gose wurde wegen Verbrechens gegen das Gesetz gegen Straßenraub mittels Autofallen in drei Fällen, von denen einer in Tateinheit mit schwerem Raub begangen wurde, in jedem dieser drei Fälle zum Tode verurteilt. Ferner wurde der Angeklagte deS Ver brechens gegen 8 1 Ziffer 1 des Gesetzes zur Gewährleistung des Rechtsfriedens in Tateinheit mit versuchtem Mord für schuldig befunden und deshalb zu einer Zuchthausstrafe von Ist Jahren verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf Lebenszeit aberkannt. Der 16jährige Bruder Heinz wurde ebenfalls wegen des Verbrechens gegen das Gesetz gegen Straßenraub mittels Autofallen in drei Fällen für schuldig erklärt, in einem Falle in Tateinheit mit schweren: Raub. Er erhielt mit Rücksicht auf seine Jugend eine Gesamtstrafe von 6 Jahren Gefängnis. Der 19 Jahre alte Angeklagte Georg H., der mit Arthur Gose in dem geraubten Kraftwagen nach der Tschccho-Slowä- lci fliehen wollte, erhielt wegen Hehlerei 6 Monate Gefängnis. Vollstreckung eines To-esurteils Berlin, 28. Februar. (Eig. Funkm.) Am 28. Februar lW9 ist der am 22. August 1906 geborene Josef Mayer hingc- richtot worben, der am 26. Januar 1939 vom Sondergericht Mn ivegen Verbrechens gegen das Gesetz zur Gewährlei stung des Rechtsfricdens, ferner wegen Mordversuches und versuchten schweren Raubes zum Tode, zu einer Zuchthaus strafe von 15 Jahren und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt Wörden ist. Mayer, ein schwer vorbestrafter Verbrecher, hat am Abend deS 11. Januar 1939 in AlSdorf-Keversberg bei Aachen einen Raubüberfall auf den Inhaber einer Trink halle unternommen und ihn durch einen Pistolenschuß schwer verletzt. Bei seiner am 13. Januar 1939 durch zwei Polizei beamte erfolgten Festnahme setzte er sich zur Wehr, zog eine Pistole und drückte auf einen Polizeibeamten ab. Da die Schußwaffe versagte, blieb der Beamte glücklicherweise un verletzt. — Gattenmörber hingerichtet. Am 28. Februar 1939 ist der am 28. Juni 1912 geborene Wilhelm Busch aus Wülfrath hingerichtet wordm, der am 12. Januar 1939 vom Sonderge richt in Düsseldorf wegen Mordes zum Tobe und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden ist. Busch hat in der Nacht zum 31. Dezember 1938 seine Ehefrau erdrosselt, weil sie der von ihm beabsichtigten Eheschließung mit seiner Geliebten im Wege stand. — Zwei jüdische Millionäre wegen Rafsenschanbe ver haftet. Aus Hamburg wird gemeldet: Wegen Raffen schande ivurdc der 71 Jahre alte Hamburger Jude Leo Is rael Robinsohn fcstgenommen. Er ist überführt, sich gegen die Nürnberger Blutschntzgesetze vergangen zu habe». Sein Bruder, der 76 Jahre alte Hamburger Jude Max Israel Robinsothn, wurde ebenfalls festgenommen, weil er des glei chen Verbrechens dringend verdächtig ist. Es handelt sich um »Wei jüdische Hamburger Millionäre, die Inhaber des in Arisierung begriffenen Modewarenhauses Robinsohn in Hamburg sind. — Zwei 200 Aw-Mark-Gewinne gezogen. In der heuti gen Bormittagsziehung der letzten preußisch-süddeutschen Klassenlotberie wurden zwei Gewinne von je 200 000 RM. gezogen. Die beiden Gewinne fielen auf die Losnummer 257 051. Das Los wird in der ersten Abteilung in Achteln in einer bayrischen rmd in der »weiten Abteilung in Vierteln in einer Berliner Lotterieeinnahme gespielt. Die Kindesleiche im Strumpf karton — Kindesmutter ermittelt Dresden, 28. Fcbr. (Eig. Funkm.) An: 22. Febr. war, wie gemeldet, in den Anlage» der Bürgcrwicse die Leiche eines neugeborenen Mädchens in einen: Strumpfkarton auf gefunden worden. Als Kindesnmttcr konnte von der Kri minalpolizei eine 30 Jahre alte geschiedene Frau auS Dres den ermittelt und fcstgenommen werden. Sie ist geständig, heimlich geboren und daS lebende Kind gleich nach der Ge burt durch Schläge auf den Kopf getötet zu Haven. Durch unglückliche Familicnverhältnissc will die Festgenommene zum Begehen dieses Verbrechens getrieben worden sein. »elnMk SlMlmiM w SWWM. «kW UI» Ni Unk Ne Uchechi-SIMM In letzter Zeit bestanden zahlreiche Unklarheiten über die bereits geltenden bzw. in kurzer Zeit in Kraft tretenden Er leichterungen im Kraftfahrzeugverkehr nach und durch die tschecho-slowakische Republik. Der DDAC. hat nunmehr alle diesbezüglichen Äerkehrserleichterungen zusammengefaßt, wel che auf Grund eines zwischen Deutschland und der Tscheche Slowakei abgeschlossenen Vertrages sestgelegt wurden. Larin heißt es u. a.: Kraftfahrzeuge, die in Deutschland ihren Standort haben, benötigen bei der Einreise in die Tschecho-Slowakei keine internationalen Fahrausweise für Fahrzeug und Fahrer. Es genügen vielmehr die nationalen Zulassungs und Führerscheine. Der Zollpassierschein (Trivtik, Carnet de Passage) ist ledoch im Gegensatz zu zahlreichen übereilten Mel dungen nach wie vor erforderlich. Lediglich in: Durchgangsverkehr treten auf bestimmten Durchgangsstraßen außer den vorerwähnten Erleichterungen noch weitere Ver günstigungen ein, und zwar: Auf gewerbepolizerlichem Gebiete sind Genehmigungen, Konzessionen oder Lizenzen im Durch gangsstaat nicht mehr erforderlich; auf steuerrechtlichem Ge biete entfällt im Durchgangsstaate die Einhebung von Kraft fahrzeug-, Beförderung- oder Fahrpreis-Steuer sowie von Brücken- u. Wegegeldern u. sonstigen ähnlichen Abgaben; auf zollrechtlichem Gebiet entfällt (wohlgemerkt im Durchgangs verkehr) die Notwendigkeit eines Triptiks für Kraftfahrzeuge. Wenn ledoch in dem Kraftfahrzeug zollpflichtige Waren be fördert werden, so müssen sie auch im Durchgangsverkehr nach den allgemeinen Zollvorschriften abgefertigt werden. Das Abweichen von Len festaelegten Durchgangsstratzen ist im fremden Staat nichtaestattet. Ebensowenig ist im frem den Gebiet das Zu- und Absteigen von Fahrgästen sowie das Entladen der Kraftfahrzeuge erlaubt. Die Durchgangsstra ßen können beim DDÄC. erfragt werden. Dieser erleichterte Durchgangsverkehr soll spätestens am 31. März 1939 eröffnet werden. Ständige Verbindung mit allen Kraft fahrzeugen durch -en Rundfunk Zur Hebung der Verkehrssicherheit — Nacht sendungen für Fernlastfahrer In cincr Stellungnahme über vordringliche Aufgaben eines den Bedürfnissen des Straßenverkehrs entsprechenden Funkverkehrs er klärt Dr. Wehner vom Generalinspektorrat für das Deutsche Straßen wesen in der „Straße", die Ausrüstung der Kraftfahrzeuge mit Funkempfangsgeräten werde heute vielfach noch lediglich als ein angenehmer Luxus angesehen. Es sei heute noch nicht überall klar, daß der Funkempfang im Kraftwagen ein nicht zu unterschät zendes Hilfsmittel für die Verkehrserleichterung und sogar für die Erhöhung der Verkehrssicherheit bedeute. Wenn für den KdF - Wagen günstigere Bedingungen einer zusätzlichen Ausrüstung mit Funkempfangsgeräten geschaffen wurden, so beweise das, daß man richtig erkannt hat, daß in absehbarer Zeit Las Funkeinpfangsgc- rät für die Vcrkehrsdurchführung die gleiche Bedeutung erhält wie zahlreiche andere in den letzten Jahren für das Kraftfahrzeug geschaffene Zusatzeinrichtungen. Gerade für den Berufsfahrer sei das Funkempfangsgerät von ganz besonderer Bedeutung. Es sei verständlich, wenn in jüngster Zeit insbesondere Fahrzeuge des Berufsverkehrs, wie Fernlastzüge, mit Empfangsgeräten aus gerüstet wurden. Auf der Reichsautobahn durchgeführte Beob achtungen hätten gezeigt, daß gerade beim Berufsfahrer durch den Funkempfang die Aufmerksamkeit nicht abgelenkt. dagegen umge kehrt die Ermüdung stark herabgesetzt werde. Es habe sich deutlich feststellen lassen, daß während der Nachtfahrten die üblichen Er müdungserscheinungen sich nur noch auf die Stunden der Funk stille beschränkten. Die heute oft geäußerten Anregungen, schon allein mit Rücksicht auf den nächtlichen Kraftverkehr Nachtsendun gen einzulegen, die auf die besonderen Bedürfnisse des Nachtfahrers «bgestellt sind, sollten daher ernst geprüft werden. Weiter Hobe aber auch eine auf die Bedürfnisse des Kraftverkehrs abgestellte Nachrichtenübermittlung für den Fahrer eine wesentliche Bedeu tung. Neben dem heute bereits durchgeführten Straßenwetter dienst würden auch Meldungen über Straßensperrungen und son stige aktuelle Fragen des Straßenverkehrs oder Meldungen über Störungen vorhandener Anlagen wesentlich zur Verkehrserleichtc- rung beitragen helfen. Endlich gebe das Kraftivagenfunkempfangs- gerät eine gute Möglichkeit kurzer, schlagwortartiger, aufklärcnder Hinweise an Kraftfahrer zur Unfallverhütung. Dresdner Schlachtviehmarkt vom r». Februar vorbr richt. Beim heutigen Schlachtviehmarkt waren aufge- trieben: 857 Rinder (darunter 208 Ochsen, 144 Bullen und 505 Kühe), außerdem 1193 Kälber, 1115 Schafe und 1895 Schweine. Die Qualität der Tiere ist mittel. — Geschäftsgang: Rinder, KSt- der und Schweine verteilt, bei Schafen flott. 1200000 Radfahrer im Sachfengau Beschleunigter Ra-wegebau 1939 Durch ReichSorganisationsleitcr Dr. Ley ist die Schaffung von Radwegen als wichtige sozialpolitische Aufgabe in die Hände der Deutschen Arbeitsfront gelegt worden. Die Tat sache, daß ans von Radfahrer,: benntzten allgemeinen Ver kehrswegen bei mehr als 50 v. H. der Unfälle Radfahrer be teiligt sind und innerhalb eines Jahres im Reich 90 000 Rad fahrer verunglückten, unterstreicht mit aller Deutlichkeit die notwendige vollständige Trennung des Radfahrerverkehrs vom motorisierten Verkehr. Von den zwei Millionen Werk- tätigen des Sachsengaues benutzen insgesamt 1200000 das Rad zur Fahrt nach und von der Arbeitsstätte. Das allmählich zu schaffende Netz von Radwegen im Sach sengatt wird viele hundert Kilometer lang sein und kann selbstverständlich nur nach und nach entstehen. Zunächst ist das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, die am meisten von den Radfahrern benutzten Verkehrswege zu entlasten. Die Rad fahrer sollen selbst Mitarbeiten an der Erreichung des Zieles, mdem sie ihrem Betriebsobmann die aus den örtlichen Be dingungen am besten z» ersehenden Notwendigkeiten unter- brertcn, der dann die Meldung weiterleitet. Verschiedentlich haben auch bereits Betriebsführer Beträge zur Verfügung gestellt, so daß auf den zu ihrem Betrieb füh renden stark benutzten Straßen in beschleunigtem Maße Rad wege angelegt werden konnten. Denn gerade in Fabrugcgen- dcn ist d:e Benutzung der Anfahrtsstraßen ungewöhnlich stark. Die Deutsche Arbeitsfront ist bestrebt, in engster Zusammen arbeit mit den Bctriebsfnhrcrn und Bürgermeistern während des Jahres 1939 im ganzen Gau denRadwegcbau inAnbetracht seiner sozialpolitischen Bedeutung beschleunigt vorwärtszu treiben. Wetterbericht des Reichswetter dienstes, Ausgabeort Dresden vom 28. Februar Wetterlage: Während sich über Deutschland ein flaches Zwischenhoch ausgebreitet hat, bilden sich über dem Atlantik ständige Stö rungen aus, die nach Osten Vordringen und die Witterung zeitweise unbeständig gestalten. Witterungsaussichten für Mittwoch, 1. März: Im Gebirge sind 8—5 Zentimeter Neuschnee ge fallen. Wechselnd bewölkt, südwestliche bis westliche Winde, mild, nachts Temperaturen um Null, Frostgefahr, einzelne Niederschläge. Straßenwetterdienst Der Straßenwetterdienst Sachsen meldete heute Diens tag 9Z0 Uhr vormittags: Reichsautobahnen: Durchweg schnee- und eisfrei, nur Strecke Chemnitz—Glauchau in Waldgegenden vereinzelt Glattcisstellen, sonst Verkehr unbehindert. Reichsstraßen und Straßen im Sudetengau: Im Flachland: Straße Nr. 6 Oschatz—Meißen am Zehrener Berg Glatteisgefahr, sonst alle übrigen Straßen schnee- und eisfrei, Verkehr unbehin dert. Im Gebirge: Straße Nr. 95 Annaberg—Oberwiesen thal und Nr. 170 Strecke Altenberg—Zinnwald Neu schnee und Glatteisgefahr, Schneeketten unbedingt noch erforderlich. Alle übrigen Straßen schnee- und eisfrei, Ver kehr unbehindert. Parole zum Velriebsappell am Mittwoch. 1. März Wenn bislang das Volk der Wirtschaft, dem Kapital diente, so wird dieser Kapitalismus allerdings beseitigt werden. Bei uns wird es umgekehrt sein: Das Geld wird wieder der Wirtschaft und die Wirtschaft wieder dem Volke dienen. Dr. Joseph Goebbels «Adle Deutsche Arbeitsfront Mitteilungen der DAJ>Pr«fftlktll« Abt. für Verufserziehung und Vetrlebsführung An olle Angehörigen dc« Handwerk» und der Industrie! Wir geben durch Eröffnung eines weiteren . Vorbereitungslehrganges zur Meisterprüfung jedem in Handwerk und Industrie vorwärtsstebenden Arbeitskame raden Gelegenheit, sich mit den theoretischen allgemeinen Fragen der Meisterprüsung eingehend bekannt zu machen. Anmeldungen sofort ausgeben und schriftlich an die Deutsche Arbeitsfront, Abt. Berufserziehung und Betriebssllhrung, Bahn» hosstraßc 21, Bischofswerda. Lehrgangsgebühr 25,20 RM. einschl. aller Lehrgangsausgaben. Uebungstage Dienstag und Donnerstag jeder Woche von 18—21 Uhr. Dauer des Lehrganges ca. >/> Jahr. Mündliche Auskunft nur Mittwoch jeder Woche von 18—20 Uhr in genannter Abteilung. Müllerdienst im Deutschen Frauenwerk Bischofswerda Donnerstag, den 2. März 39, abends 19.30 Uhr, findet tm kleinen Saale des Schlltzenhauses für alle ehemaligen Teilnehmerin nen der Mütterschulkursc ein Untcrhaltungsabend statt. Gäste herz lich willkommen. (gez.) E. Müller Reichsnährstand, Bez. Bischofswerda Abl. l v Landsgd. Die Besichtigung der Maschinenfabrik Raußendorf, Singwitz, findet erst Dienstag, den 7. 3., statt. Abfahrt 1 Uhr Markt. An meldungen sind noch bis Sonnabend, den 4. 3., bei mir möglich, soweit Platz vorhanden ist. L. Leuthold, Bezirksjugendwart WWMMWM In den Genwinden Bischofswerda, Medewih rmd Pomm- rih ist die Maul- und Klauenseuche erloschen. Die angeord- neten Maßnahmen für das Sperr- und Deobachtungsaebiet werden aufgehoben. Es gelten die Bestimmungen der «Schutz zone. Bautzen, am 27. Februar 1939. Der Landrat Da» heutige Blatt umfaßt 10 Seiten Durchschnillsauslage Januar 19ZS: 6870 Hauptschriftleiter: Berlogsdirektor Mar Ftedrrer. Stellvertreter: Alfred Möck «i; verantwortlich für den Terttell, mit Auonichme de» Sportteil«: Mar Fi «derer; für den Sportteil und den Bilderdienst: Alfred Mücke!; für die «lnzelgenlettuna: MelanleMay; Druck und Berlog von Friedrich May, sämtlich in Bischoftwerda. — Dr«dner Echristleitung: Walther Schur Dr«den-L, Uhlcmdstr, 24. Zur Zett ist Preis!. Rr, ö gültig
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