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Der sächsische Erzähler : 25.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193902259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-25
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 25.02.1939
- Autor
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xn, 11 Reis, hre. 25 Mel, Zli, 4 Bissen, in, 18 Elke. ße« i»i!iNiIi»»N!iI»»i»iW»I er ») von 7 Garnwickel- ht, 11 Kriech- chen des Tier- ibtier, 23 Gc- irz« Jacke: ndes Gedicht, l, 8 tierischer L Längenmaß, )e Aeußerung, Zeichen. »rhaltungskonzert. terhalt. u. Ian,. r Konzert. 10.00: ingung. 12.00: im Nachmittag an der Grenze. >: Bunte Musik wicellbrig» ingar z (Rigaer Ta» riß: Kf6, Lg8, l). Schwa«: !). Weitz zieht Oschen Studie trotz seines gewicht« auf lertaketten, da scheinbar recht -t u. Schwart Pattdrohu"' Zu beachlin üng, daß LSu- Lbauer in dec Stellung nur den allein- nig gewinnen rch eine Reihe N. tztzr Morgenfeier, chkonzert. 11.00; rrt. 14.10: Aus, rn über Bücher. Deutschland — 4.00; Nachtmusik Platz. Abhilfe ist einfach. In allen größeren einschlägigen Ge schäften bekommt man für etwa RM. OLO verchromte Deckel halter (eine an den Enden etwas vorgewölbte Metall-Leiste, die mit zwei Schrauben an der Innenseite einer Küchen schranktür oder an der Tür der Speisekammer befestigt wird). Ein besonderes Kapitel in allen nicht mehr ganz jungen Küchen sind Messer, Schäler «nd Reiben. Merk würdigerweise quälen sich die meisten Hausfrauen lieber mit einem Küchenmesser, dessen zackige, abgenutzte Schneide jede Arbeit erschwert, ehe für 30 oder 40 Pfg. ein neues angeschafft wird. Ebenso ist es mit den stumpfen Brot- und Wurstmessern, den Klingen der Schneidemaschinen und mit den Reibeisen, die keine mehr sind. Auch hier mutz einmal rationell gedacht werden. Die Zeit einer Hausfrau und Mutter ist zu kostbar, um sie an unzulängliches Arbeitsgerät zu verschwenden. Als Ersatz für das abgenutzte Reibeisen z. B. ist die neue Wa- benreihe sehr zu empfehlen. Sie kostet verchromt, also rost frei, RM. 1L5 und hat neben ihren stabilen, scharfen Reibflä chen den Vorteil, daß sich in den weiten, wabenförmigen Oeff- nunaen keine Reste festsetzen. Aber auch beim Neukauf von Küchengeräten heißt es vorsichtig sein. Wzu leicht lassen Hausfrauen sich zu neuen Erfindungen überreden, die oft mehr versprechen, als sie im Gebrauch nachher halten. Nicht jede Maschine, die angeblich für zehnerlei zu verwenden ist, bedeutet wirklich eine Erleich terung oder Arbeitsersparnis. Bei einfachem Gerät wissen wir in jedem Fall, was wir davon zu erwarten haben. Neue Spezialapparate dagegen sollte man sich immer erst praktisch vorführen lassem damit man sich von ihrer Arbeitsweise überzeugen und ihren Wert für den eigenen Haushalt abschätzen kann. Schmuck, wie man ihn heute trägt! Daß man heute viel Schmuck trägt und daß man ihn gern trägt, ist allgemein bekannt. Genau wie beim Kleid gibt es keine steifen und festen Modelinien, sondern man trägt, was gefällt und was zum Kleid und zur Person paßt. Schmuck und Schmuck trägerin können gar nicht kapriziös genug sein und aussehen, weun alles zusammen patzt uich die ---- ist. Trotzdem gibt es s "' aus Zeitgeschmack, Klei!. .. «eben. So l ", , Ueberhaupt große Steine, bunt, kräftig unterstreichend. Die Form der Steine i Man setzt auch zwei Steine verschiedener Farben nebeneinander. Oft so, oatz man di« Fassung kaum sieht und den Stein als sol chen wirken läßt. Für das Straßenkostilm und den Nachmittag sind diese Ringe besonders beliebt. Reich und phantastisch wird der Schmuck abends bei der Gesellschaft. Die Ohrgehänge können ost nicht lang genug sein. Bevorzugt wird allerdings die halblange Mode. Zwischen der Nachahmung alter, historischer Motive und den modernsten und ausgefallensten Formen bewegt sich dieser reiche Schmuck. Oft wird Halsschmuck, Ring und Ohrgehänge in einheitlichem Charakter gewählt. Auch für Gelegenheiten außer halb der Gesellschaft sind derartige Einheitsgarnituren sehr belieb.:. Immer mehr in Aufnahme kommen die breiten Armbänder, wobei starkgliedrige Armbänder, abwechselnd aus Metall und Steinen zusammengesetzt, gleichberechtigt mit den breiten Metallarmbän dern wetteifern, die in Ziselierungen und Gravierungen reiche Verzierung tragen. Reifen, Ketten mit Köpfen und Skeinaugen sind daneben immer noch beliebt. Broschen und Brochetten, Nadeln werden viel verwandt, ganz nach den Gesetzen, die di« Verzierung eines Kleides von geschmackvollen Menschen verlangt. Der Hals- schmuck verwendet tn betonter Einfachheit glatte oder gedrehte Ket ten, ebenso gern aber reiche Anhänger, bei denen bald ein schöner Stein da» Ganze beherrscht, bald eine reichgegllederte Metallarbeit unter Verwendung von Buntsteinen. Marktumschau für die Hausfrau Bei dem kalten und unfreundlichen Wetter ist eine kräftige und gehaltreiche Ernährung besonder» erwünscht, lind so sei zuerst ein kurzer Blick auf die Fleischversorgung geworsen, die für die Forderung nach kräftiger Nahrung vielfach an erste Stelle gesetzt wird. Hier wird uns Rind-, Schaf- und Hammelfleisch wie bisher in völlig ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Dagegen ist beim Verbrauch von Kalb- und Schweinefleisch eine gewesse Zurückhaltung geboren. Diese Einschränkung dürste aber weniger fühlbar werden, vor allen Dingen deshalb, weil di« so begehrten deutschen Eier allmählich außer für die ländlichen Gebiete, eben falls für die Croßverbraucherplätze Bedeutung gewinnen werden. Daran kann auch der von Petrus noch einmal vorgetäuschte Winter (mehr ist es doch wahrhaftig nicht) nichts ändern. Ausgezeichnet dazu paßt das jetzt noch vorhandene Gemüse, Rot- und Weißkraut sind geradezu für eine Verwendung mit Rind- und Schaffleisch wie geschaffen, ebenso alle Wurzelgemüse wie Möhren, Porree. Sellerie, Meerrettich (Rinderbrust mit Meervet- tichsoße), und nicht zu vergessen die Kohlrüben. Schöner Blumen kohl aus Italien ist für ein fleischloses Gericht mit Kartoffeln zu empfehlen. Frischer Spinat und Salat in Verbindung mit Eiern enthalten alles, was wir an Vitaminen brauchen. Dabei ist es durchaus nicht notwendig, daß man ungeheure Mengen davon ver braucht. Diese Gemüse sind jetzt so gehaltreich, daß man ruhig einige Kartoffeln mehr essen kann. Zum Schluß sei noch der Fisch erwähnt. Hier hat uns der Fleiß unserer Seefischer den Tisch reichlich gedeckt. An uns ist ««, diesen Segen gerade in dieser Zeit nicht ungenutzt vorübergehen zu lassen. Und sollte einmal grüner Hering nicht genüaend zu haben sein, so wird es dafür Schellfisch. Kabeljau, Seelachs, Rot barsch, Dorsch oder Plattfisch geben. Wer Süßwasserfische liebt, kann Karpfen und Schleien überall bekommen. Hin und wieder einen Apfel, eine Banane oder Apfelsine — die^ letzteren sind ja infolge ihres günstigen Preises außerordentlich begehrt —, vervollständigen die Mahlzeit. I konzert. Dazu,.: '.w-7.10: Nack). »L0: Konzert, nsch«. 11.15: Er- Jahren. 11.40. en. 11-55: Zett, i.15: Zeit, Nach- chl.: Musik nach r Heide. 15.45: rt. 10.00: Zu: für Deutsch-Ost- Ikonzert. 18.40: l. 10.50: Um- c bunter Abend. Reichsluftschutz' 22^0-24.00. Frau und Zeit Krankheit und Pflichtjahr. In einem Erlaß des Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche rung wird klargestellt, daß in das Pfächtjahr fallende Krankheits zeiten wie Arbeitszeiten in der Land- und Hauswirtschaft auf da» Pflichtjahr angerechnet werden, es sei denn, daß lediglich ein« Krankheit vorgeschützt wird. Durch Fallen stärk« sich da» Gleichgewichtsgefühl de, klein, kinde«. Ein Londoner Arzt vertrat in der Sommerschule des „Bri tish Social Hygiene Council" die Auffassung, daß ein häufiges Hin fallen der Kleinkinder im Alter von ein bis zwei Jahren das beste Mittel sei, das Gleichgewichtsgefühl auszubilden und zu stärken. In diesem Alter fallen die Kinder noch sehr leicht und tun sich kei nen Schaden, während häufiges Fallen im Alter zwischen zwei und vier Jahren gefährlicher sei. — Das würde die alte deutsche Kinder stubenweisheit: „Je öfter du fällst, je fester dich stellst", bestätigen. Frau Dr. phil. und die Damensrisur. Vor kurzem wurde an der Warschauer Universität eine Studentin der Philosophie auf Grund einer Arbeit über die Aesthetik der Damensrisur zum Dr. phil. promoviert. Ihre Arbeit gliedert sich in einen historischen, künstlerischen und philosophischen Teil. Technische Wissenschaft ehrt eine Frau. Die silberne Medaille der Eidgenössischen Technischen Hochschule ist zum erstenmal «tn«r Frau, Dr. Alice Roth, für ihre Dottordisser.'ation verliehen worden. Die Stiftung dieser Auszeichnung besteht seit einem halben Jahr hundert. Dr. Roth wird Lehrerin für Mathematik. werden die Heringe kleiner? Wenn alte Hausfrauen behoup- ten, „zu nieiner Zeit waren dir Heringe größer", lächelt die «in- kaufende Enkelin und denkt, daß Großmama ihr etwa» am Zeuge flicken und ihr Einkaufstalent herabsetzen will. Doch, siche da — die alte Dame hat mit ihrer Behauptung recht. Die Fischereiwis- senschaft bestätigt es: Die Nordsceheringe bleiben im Wachstum zurück, und halten einen Vergleich mit den früher an den großen Fischhandelsplätzen feilgebotenen nicht au». Nur der Island»- Hering, der meist mariniert oder zu Salaten verarbeitet wird, hält dem Vergleich mit früher noch stand. Die Fischereiwissenschaft ist der Meinung, daß die Nordsee „übersischt" sei. Man will nun versuchen, durch internationale Uebereinkommen der Nordsee» fischerei gewisse Beschränkungen aufzuerlegen, um so dem Hering, dem wichtigsten Fisch für die Volksernährung des nördlichen Erd teils, Gelegenheit zur Erholung zu geben, und will dem Problem des geringeren Wachstums weiter nachforschen. 0^0: Frühkou. rnstunde. 10.00: Rormalfreauen« 1240: Schloß, schlichten. 14.00, am Nochmittz, )«n. IsMt: Li» cbericht von de, Re Zauberflöte' hten. 22^0 bl, jt« deutsch« Ei-, istk aus der Osi- Mütterdienst — Gesundheitsdienst Vom Fieberthermometer gn Deine Hausapotheke gehört «In Fleb«rth«rmometer. Lc, m einfach, damit umzugehen. Jed«r weiß, wohin man es am besten Wenn die kleine Quecksilbersäule auf 37,5 Grad zeigt, dann » alle» in Ordnung. Und wenn sie höher steigt bis 38 Grad, so i» das zunächst einmal erhöhte Temperatur Erst darüber spricht ArK von Fieber. Es ist dann aber auch gut, ihn zu rufen. Sichtig ist, morgen» um v Uhr und nachmittag, um 5 Uhr zu aussen. Jedenfalls immer zur gleichen Zeit. Da» Ist wichtig und iin Rhythmus de» körperlichen Leben» begründet. Auch soll man ich mit Angab« drr Uhr-rit den Stand de» Thermometer» auf- chreiben, damit man den Arzt genau unterrichten kann. Besteht Srund zur Beunruhigung, bevor der Arzt da ist, dann soll man auf keinen Fall selbst den Doktor spielen und auch dem Kranken gegenüber keine Beunruhigung zeigen. Man soll ihn ablenken, eine eigen« Sorge verbergen und lieber dafür sorgen, daß der Arzt chnell kommt. Vitamine und Hitze Nicht Überall herrscht Klarh«it darüber, welchen Hitzegrad die einzelnen Vitamine «»»halten. Im allgemeinen leidet beim hau»- haltübltchen Kochen und Sterilisieren nur da» Vitamin 0 Da, ä- Bitamin wird bei Erhitzung unter Druck oder Erhitzung unter Sauerstoffzufuhr beschädigt. Da» kommt aber im Haushalt gar nicht vor. Dem Vitamin v sowie dem Vitamin V2 und Vitamin 81 tut di« Hitze gar nicht». Cs hängt wesentlich von der Koch dauer ab, wieviel von dem Vitamin-O-Gehalt in den Gemüsen beim Kochen zugrunde geht. Kocht man den Kohl zwei Stunden lang, so geht das Vitamin 0 verloren Erbsen z. B. kann man ge nau so lange kochen; si, besitzen dann noch rund N ihre» Gehaltes an Vitamin V. Ein schonendes Erhitzen auf 80 Grad, wie es z. B- beim Einwecken geschieht, führt keine Verminderung de» Gehaltes der Frücht« und Gemüse an Vitamin 0 herbei. Vas sedsnfall» find di« neuesten Errungenschaften auf diesem Sebiet, wie sie vor kurzem in der wissenschaftlichen Presse mitge teilt wurden. wen« dle Lust z« trocken ist... Wer viel im geschlossenen Raum zu arbeiten hat — und da» Ist doch bei der Hausfrau vorwiegend der Fall —, erleidet ost eine Ärbtitshemmung. Kopfschmerzen und Unlustgesühle stellen sich leicht ein. Der Grund ist die Trockenheit der Zimmerlust Sie be sitzt nicht genügend Feuchtigkeitsgehalt. Man muß« infolgedessen reichlich und rechtzeitig in geheizten Räumen für natürlichen Luft wechsel sorgen. Nun »st folgende» sehr Interessant« hierüber durch die Wissenschaft fsstgestellt worden: Es findet zwischen der geheiz ten Stube und der Außenlust ein natürlicher Luftkreislauf und Luftaustausch statt. FriMuft wird durch Undichtigkeiten und Po ren von Fenstern und Türen z. B. von dem brennenden KolH» feuet angesaugt. „Es Ist" — so wird von ärztlicher Seite in der „Aerztlichen Zeitung" mitgeteilt — „nun ein Vorteil der Ofen heizung mtt Braunkohlenbriketts, daß dabei eine schnell« und stän dige Lufterneuerung stattstndet." Genaue Messungen der dies« Dinge untersuchenden Hygieniker ergaben z. B-, daß bei der Ver brennung von 2 Braunkohlenbriketts in Kachel- oder Eisenöfen 10 okm Lust angesaugt u. verbraucht werden. Somit ist unser Kohlen sfen eine Art „Rauchverzehrer". Mit Recht sagen di« Mediziner, daß di« richtige Heizung «INe ebenso lebensnotwendige Voraus setzung für die Benutzung eine» Raumes ist wie die Anlage von Fenstern, dos Tageslicht, die Lüstling usw. „Es ist daher durchaus richtig, datz auch alle Heizungsfragen mehr der „privaten Sphäre" entrissen und vom Standpunkt der allgemeinen Gesundheitspflege betrachtet werden." Küchen-Jnventur Gutes, einwandfreies Küchengerät erspart viel Arbeit und manchen Aerger. Daher sollte man wenigstens einmal im Jahr das gesamte Kücheninventar einer gründlichen Re vision unterziehen. Geschirr, das einen Sprung hat, besonders angeschla gene Teller und Schüsseln, müssen vernichtet werden; denn es kommt zu leicht vor, daß gesprungene Gefäße auch trotz vor- sichtiger Behandlung beim Gebrauch plötzlich entzweiaehen. Auch angeschlagene Tassen und Kännchen sollen möglichst bei seitegestellt werden. Ein einfaches, aber unbeschädigtes Gedeck ist schöner als ein ehemals kostbares Geschirr, von dessen ein stiger Schönheit schon soundsoviel Ecken, Randstellen, Henkel usw. abgesprungen sind. Wertvolles, ererbtes Geschirr, daS schadhaft geworden ist, hebt man zur Erinnerung auf und kauft für die täglichen Mahlzeiten einfaches Porzellan oder geschmackvolles, dabei sehr preiswertes Steingut. Von einer Kanne mit beschädigter Tülle wird man sich gewöhnlich nicht so leicht trennen können, weil der Anschaffungspreis etwas höher liegt. Man kann aber den Schaden wenigstens' ver decken: Für etwa KO Pfg. bekommt man schon eine Ersatz schnauze, die durch einen innen befindlichen Gummiring auf der angeschlagenen Tülle fest aufsitzt. Es ist schon manchmal eine rechte Last mit den guten, alten Eßbestecken, die Wohl schön, aber nicht rostfrei sind. Das hat sich besonders in den Feiertagen wieder gezeigt, als zum Putzen nicht immer gleich Zeit war. Lohnt es sich nun, die alten Bestecke verchromen zu lassen? Nach den Erfahrun gen der letzten Jahre muß davon abgeraten werben; denn die geringe Haltbarkeit verchromter, alter Bestecke steht in keinem Verhältnis zu dem hoben Preis. Deshalb hat man in den meisten Fällen, wenn die Besteckgriffe wertvoll waren, neue rostfreie Klingen auf die alten Griffe gesetzt. Aber auch das ist nicht billig, und es ist darum wohl ratsam, sich für den täg liche» Gebrauch ein paar einfache, rostfreie Bestecke dazuzu kaufen und die alten Bestecke nur gelegentlich zu verwenden. Güte Bestecke, versilbert oder rostfrei, leiden bekanntlich am meisten da, wo sie in dey Schublade aufliegen oder mit anderen Besteckteilen zusammenstoßen. Deshalb soll jedes Teil einzeln im Besteckhalter ruhen. Dann bleiben die Be stecke unbegrenzt lange in gutem Zustande, sind immer griff bereit und leicht wieder einzuordnen. Bcsteckhalter gehören aber nicht nur in dle Anrichte ober in den Silberkasten, auch « der Küchenschublade sollten sie vorhanden sein. Die neuen, leicht einschraubbaren Halter sind so billig, daß jede Hausfrau tie sich nach und nach leisten kann; so kostet z. B. ein Halter für iS Eßlöffel, Gabeln oder Teelöffel je RM. 1.-, der für 12 Messer RM. 1,50. Auch findet man immer noch sehr altertümliche Küchen- waagen, die auf Grund ihres Alters nicht mehr genau an- reigen und nun nur platzraubend berumstehen. Zu einer neuen Küchenwaage reicht es vielleicht nicht. Aber einen Meßbecher für RM. 0,75 könnnten wir Wohl erschwingen. Zum Kuchenbacken, zum Abwiegen von Reis, Grieß, Hülsen stüchten usw. genügt er vollständig. Die Gewichtsangaben deS Bechers sind zuverlässig und bequem abzulesen. . Früher gehörte zum Schmuck einer Küche auch die sicht bare Parade der Topfdeckel, allem Dunst und Staub auSae- sttzt. Heute versucht man aus hygienischen Gründen, alles Küchengerät möglichst hinter Verschluß zu bringen. Nur für bie Lopfdeckel fehlt in den Küchencmrichtungen gewöhnlich der und etwas Margarine abschmecken, abkühlen lassen, 1 Kg. Seefisch schnell waschen, salzen und im eigenen Saft gawn, -erpslücken. lall stellen. Den Blätterteig in zwei Teile teilen, bild« Teil» aus rollen, aus di« ein« Platte schichtweise Reis, glich und wieder Reis geben, die zweit« Tetgplatte darüberkiappen, di« Kanten fest auf- «tnanderdrücken, mit Eigelb bepinseln, aus ein mit Wasser «wae» strichen«» Backblech geben und goldbraun back«n. Beim Hinein schieben des Teiges in die Röhre '» bi» !4 Liter Wass«r hinein gießen (Vorsicht I). Der Wasserdampf treibt den Teig in di« Höhe. Mittwoch: Lauchgemüs«: 500 Gramm Lauch waschen, putzen, in Stück« schneiden und im eigenen Saft gar dünsten. Au» zwei Eßlöffel Hammelbratfett und 2 Eßlöffel Mehl eine hell« Mehlschwitze be reiten, mit ', bis N Liter Milch (entrahmte Milch) auffüllin, mit Salz und Zucker abschmecken und über den Lauch geben. Vonner»lag: Marmeladensohe: A Liter Wasser ans Kochen bringen, 1 Tee löffel Kartoffelmehl in kaltem Wasser auflösen, tn» heiße Wasser geben und glasig kochen lassen, 150 Gramm Marmelade (verbilligt« Marmelade) darin verschlagen, mtt abgeriebener Zitronenschale abschmecken. Freitag: Seefisch uüi krabbensotze: Zubereitetes Fischfilet im eigenen Saft garen lassen. Aus drei Eßlöffel Margarine und drei Eßlöffel Mehl eine Helle Mehlschwitze Herstellen, mit Fisch- oder Gemüse brühe auffllllen zu einer sämigen Soße, reichlich gehackte Petersilie und 125 Gramm Krabben zufügen, zuletzt den in Stücke zerteilten Fisch mit Salz abschmecken. Sonnabend: Muskrapsen: 500 Gramm Mehl, 40 Gramm Hefe, V, Liter Milch, 250 Gramm Quark, 125 Gramm Zucker, 60 Gramm Marga rine, 1 Ei, zur Fülle verbilligte Marmelade. Von Mehl, Milch und Hefe Hefestück Herstellen, mit den übrigen Zutaten verkneten, gehen lassen, ausrollen, aus einer Teighälfte mit einem Gla» die Form andeuten, Marmelade teelöffelweise daraufgeben, die ander« Teighälfte überschlagen, mit Glas Kuchen ausstechen, Ränder an drücken, gehen lassen, auf gefettetem Blech backen, mtt Fett bestrei chen und mit Puderzucker bestreuen. Tageskostzettei mit schnell zu bereitenden Gerichten: Morgensrühfliick: Marmeladenbrot (Vollkornbrot mit verbil- ligter Marmelade), Malzkaffee mit Milch. Mittag«: Spinatnudeln mit Endiviensalat. Abends: Pellkartoffeln, Milchsoße, Räucherfisch Spinalnudeln: 250 Gramm am Tage vorher fertig zuberelletes Svinatgemüse (halb gedünstet, halb roh durch den Wolf gegeben) mit 250 Gramm Quark, 1 Ei und 250 Gramm Mehl zu ein«m Teig verarbeiten, mit Salz abschmecken, dünn auorollen, zu Ru deln schneiden, in kochendes Salzwasser streuen, garkochen. Mit etwas zerlassener Margarine oder Speckfett reichen. in- die harmonische Einheitlichkeit gewahrt selbstverständlich bestimmte Richtlinien, die idermode und technischem Können sich er trägt man heute Ringe gern mit große,: Steinen große Steine, bunt, kräftig wirkend und so die Hand unterstreichend. Die Form der Steine kann eckig, oval, rund sein. vkaerug" >ar»! Nh«, D<7, 9-Ä3I <W««en vckxck^xk« Nachdruck aller Originaid«tträgt verboten > A« dockt tzlv tückttg« ttmuftmik Rücheiy>1an der Ableitung Volkswirtschaft Hauswirt schaft des Deutschen Araueuwerke», Gau Sachsen. für dle Zeit vom 28. Februar bis 4. März Souutag: Mittag»; Karpfen vogtländisch, Kartoffeln, Karamelsveiie (entrahmte oder Trockenmilch, Deutsches Puddiugmehl DPM). — Abend»; Fischgemüsesalat (Rrstverwertung), Bratkartoffeln (Restoerwertung). Montag: Mittag»; Gemüseauslauf, Milchgelee mtt Obstsast. — Abeud«: Vollkornbrot, Streichwurst, sauer eingemachter Kür bis au» dem Vorrat, Brombeerblättertee. Dkn»tag: Mittag»; Roher Sellerie, Fisch in Blätterteig, Tomaten soße, Endiviensalat. — Abend».- Petersilienkartosseln, roher Sauerkrautsalat. Mittwoch: Morgenfrühstück: Roggenmehlsuppe. — Schulsriihslück: Vollkornbrot mit Kunsthonig. — Mittag»; Senshammelbraten, Lauchgemüse, Kartoffeln. — Abend»; Weißkraut roh mit But termilch anaemacht, Vollkornbrot, Qulrlfett. Douner»tag: Mittag»; Lauchsuppe (Restverwertung, Quarkkeul chen mit Marmeladensohe (verbilligte Marmelade). — Abeud»: Deutscher Käse, Vollkornbrot, Hagebuttente«. Freitag: Mittag»; Rohe geraspelt« Möhren, Seefisch mit Krabben soße, Schalkartoffeln. — Abend«: Buttermilchsuppe mit Gräupchen, Vollkornbrot. Sonnabend: Mittag«: Kohlrübeneintopf (Restoerwertung), Mus- tropfen (aus dem Blech gebacken). — Abend«: Pellkartoffeln mit Tomatenbücklingsquark. Rezepte: Sonntag: Kassen vogtländisch: Verschiedene Gemüse waschen, schälen, waschen, hobeln, in etwa« Mischfett oder Margarine andünsten, mit Wasser auffüllen, mit Salz, einer Prise Zucker, etwas Essig und braunem Pfefferkuchen abschmecken, garen und den vorbereite ten Karpfen eine halbe Stunde darin ziehen lassen. Montag: Milchgelee: 1 Ltr. entrahmt« oder Trockenmilch mtt einigen geriebenen bitteren Mmcheln und 50 bi» SO Gramm geriebenen Haselnüssen aufkochen, 12 Blatt weiße Gelatine vorquellen und in der heißen Milch auflösen, A Liter ungekochte entrahmte Milch untsrquirlen, mtt Zucker abschmecken, in einer mtt tollem Wasser ausgespülten Schüssel erstarren lassen, mit Fruchtfaft zu Tisch geben. Dienstag: Fisch in Blätterteig: 250 Gramm Quark. 125 Gramm Marga rine, 250 Gramm Mehl schnell zu einem Teig kneten, kalt stellen, 250 Gramm Reis in 1 Liter Gemüsebrühe garen lassen, mit Salz
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