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Oer Sächsische Erzähler irgevoMMrn uMMel « erNn ese «rwf xr jchos»w«rda w ß >Lr. Die Jugend des Reichsnährstandes im Reichsberufswettkampf sC- 18SF0 123.SZ >1 » » tt yAtzi r»«s tt. ^ebr.: nun wollen -NW S« ktr M lass«». ,b) rs^, M«: ü) Beiblatt z» R»»«er 45 Mittwoch, den 22. Februar 1S3S iS !N G Aus dem Meißner Hochland Seeligstadt, 22 Febr. Fasching der Kleinen. Am Diens tag bot in den Nachmittagsstunden auch bei uns die Dorf straße ein farbenfrohes Bild. Die Kinder feierten Fasching. Sie hatten sich um 3 Uhr an der Schule versammelt, um dann geschlossen unter den Klängen eines Schifferklaviers durch das Dorf zu ziehen. Gar mancherlei Gestalten waren in dem bunten Treiben zu bewundern. Soldaten, Armbrufiträgcr, Schornsteinfeger, schwerbewaffnete «Räuber", Rokokofräu leins, rotbackige Dirndel usw. Sogar Frau Bornematz aus der Massenei hatte sich eingefunden. Und wo es an geeigneter Ausstattung fehlte — nun da mußte einfach die Rumpelkam mer herhalten, wo immer noch was Passendes zu finden war. Zum Abschluß wurde noch eine Strohpuppe verbrannt, ein Akt, der symbolisch als Austreibung des Winters zu deuten ist. Wünschenswert wäre, da doch erfreulicherweise unser Volk sich wieder auf alte Bräuche und Sitten besinnt und diese Pflegt, wenn sich in Zukunft auch die Dorfjugcnd an diesem fröhlichen Faschingstreiben beteiligen würde. dann abends auf den Sälen zusammengefunden und überall gab es Freude. Wehrsborf, 22. Febr. Beim JahrrSappell der NSKOV. erstattete Kameradfchaftsführer Max Augst den Jahresbe richt. Die Kameradschaft Wehrsdorf zählt heute 70 Mitglie der. 4 wurden durch den Tod abberufen. Zu ihrem ehren den Gedächtnis erhoben sich die Kameraden von den Plätzen. Besucht wurden die Arbeitstagung in Nordheim, die Kreis- tagung in Bautzen. 2 Kameraden konnten nach Rothenburg ob der Tauber zur Erholung geschickt werden. Vom Kamera den Gustav Jeremies war die Ortsgemeinschaft der Kriegsgräberfürsorge ins Leben gerufen worden, die jetzt 82 Mitglieder aufweist. Den Kassenbericht gab Kamerad Max Sachse Für den bevorstehenden Heldengedenktag ver pflichtete der Kameradschaftsführer zu starker Beteiligung, ebenfalls beim Verkauf der Winterhilfsabzeichen am Tage der Wehrmacht. Geplant ist eine Fahrt ins Sudetenland mit gleichzeitiger Besichtigung der Schöberstellung. Die Kamera den dankten ihrem Kameradschaftsführer für die geleistete Arbeit. Wehrsdorf, 22. Febr. Am gestrigen Fasenachtstage fan den sich die Wehrsdorfer Kinder in der Schul« ein, allerdings in den seltsamsten und abenteuerlichsten Verkleidungen. Bald hatten sich alle unter der Leitung der Kinderschar zum fröh lichen Festzug formiert, und die zahlreichen Kasper, In dianer, Räuber und Soldaten, die Märchengestalten usw. holten die Strohpuppe ab, die den Winter darstellte, und der nun ausgetrieben wurde. Auf der Schießwiese bildeten alle einen großen Kreis, der Winter wurde zum Sterben verur teilt und verbrannt. Dann zerstreute sich die Menge wieder, doch die Fastnachtsnarren in ihren Larven und Verkleidun gen belebten noch lange Zeit unser Ortsbild. Bäuerin und Bauer zu sein, aber nicht fahnenflüchtig zu werden und eure Mütter und Väter im Stich zu lassen. Wer von Euch, Landjugend, draußen aus den alten bodenverwur- zelten Geschlechtern, um eines bequemeren StadtlebenS wil len den Hof und seine Aufgaben am Bauerntum verläßt, handelt wie der Soldat, der die Front verläßt, um sich in der Etappe eine bequemere und sichere Stellung zu sichern. Aber viele haben ihre Pflicht vergessen. Der Wettkampf Im Bezirk Bischofswerda im Rittergut Großharthau Schon in den frühen Morgenstunden deS Montags sah man ganze Kolonnen nach Großharthau strömen. Die Teil nehmer waren aus dem ganzen Bezirk Bischofswerda ge kommen, mitunter mit einer Stundenanfahrt. Gegen ^8 Uhr hatten sich im Saal deS Gasthofes.„Kyffhäuser" infolge des Landarbeitermangels im Bezirk nur 130 Teilnehmer, mit Landdienstlager Goldbach, eingefunden sowie 26 Prüfer 11Uk 174- 70,75 S2S,- SO,— 1AH75 1S4H 14LL 78F 118§ 130.5 157^ 144- Prinz Karneval auf dem Glücksschwein os. Schirgiswalde, 22. Febr. Die Kinder von Schirgis walde hatten am Fastnachtsdienstag das Städtchen wieder einmal völlig auf den Kopf gestellt. In einem riesigen bunten Kinderfastnachtszug erfüllten sie Straßen und Plätze mit übermütiger Faschingsstimmung. Die vielen Tausende von Zuschauern, die von nah und fern herbeigekommen waren, be jubelten den Kinderzug, der von der Schule aus durch die Straßen zum Marktplatz zog. Prinz Karneval, der diesmal auf einem prächtigen Glücksschwein ritt, hatte ein buntes lustiges Gefolge. Da waren viele Indianer, Trapper, Neger, Zigeuner und Strohmänner zu sehen, auch viele Märchengc- stalten und zahlreiche prachtvolle Faschingswagen. Ein gro ßes Narrenschiff war vollgedrängt von lustigen kleinen Fast nachtsnarren. Selbst der hohe „Rat der Stadt Schirgis walde" und der „Gebirgsvercin" marschierten in Faschings ausgaben mit, wie auch der „Schirgiswalder Waldpark" mit einem beziehungsreichen Vogelkäfig im Zug mitgeführt wur de. Selbst von Schluckenau waren Abordnungen erschienen, ein sehr lustiger Festwagen und ein „Bunker" vergangener Größe. Ueberall war fröhliches Treiben im Städtchen, am tollsten natürlich ans dem Markt, wo die Hauptgestalt des Faschingstreibens, „Pumphut", der Oberlausitzer Eulenspie- gcl, alles Volk um eines Hauptes Länge überragte. An allen Ecken und Enden erklang der Schirgiswalder Fastnachtsruf „Immer lustig und fidel!", und auch das Schirgiswalder Fastnachtslied von Hermann Klipvel und Felix Töppcl „FoaßnachtSnarrn wunn o woas Hann" erklang in seiner fröhlichen Melodie immer und immer wieder. Fröhliche Fastnachtstreiben führten die Kinder in gro ßen Scharen auch in vielen anderen Obcrlausitzcr Orten durch, wie in Bautzen, Oppach, Kamenz, Sohland, Wilthen und Neukirch. Neukirch (Lausitz) und Umqegend Neukirch (Lausitz), 22. Febr. Das hat geklappt. Das Fähnlein 37/103 hatte zu einem Bunten Abend eingeladen, und -war mit Erfolg. Zweimal hat es ein volles Haus ge geben, auf das jedes Berufsunternehmen hätte stolz sein können. Am laufenden Bande rollten die Darbietungen ab. Da vergaßen wir, daß es „Kinder" waren, die da schwierige Hebungen am Pferd exakt ausführten oder bei dem sogen. Bodenturnen durch die Luft wirbelten. Im Mittelpunkt stand ein Jungenspiel: „Die Jagd nach der grünen Mappe." Diese war einem Erfinder mit wichtigen technischen Skizzen gestohlen worden. Mit einem berühmten Detektiv verfolgten 4 Pimpfe mit einem Flugzeug in Afrika eine falsche Spur, während -Wei andere in der Heimat die Polizei auf den rech ten wahren Täter hetzten. Der Deutschlandsender, ein Fern sehapparat, Neger mit ihrem Medizinmann, ein harmloser Afrikaforscher, der beinahe zu Sonntagsbraten verarbeitet worden wäre, ein waschechter Verkäufer von Extrablättern, das alles wirkte mit. Das schönste aber war, daß die ganze Sache zum großen Teil« gar nicht auf der Bühne spielte, sondern vor dem Vorhang, besonders aber im Zuschauer raum. So waren auch die Gäste unmerkbar in das frohe Spiel eingebaut. Und gesungen haben die Pimpfe wie alte Krieger. Da hörten wir Lieder der Bewegung, solche aus dem Sudetengau und auch aus der Ostmark. Pausen gab es nicht. Die wurden ausgefüllt von vier Pimpfen mit Schiffer klavieren oder mit der Darbietung zum mindestens von einem der vier. Sie haben das Ganze stimmungsvoll eingeleitet und hatten damit Li« Gäste sofort für sich eingenommen. Aber auch die anderen munteren und bekannten Weisen — der Vogelbeerbaum war auch dabei! — begeisterten. Da freute sich der Jungbannführer, da freuten sich die Gäste, da freuten sich auch die Mitwirkenden. Das ganze war ein wunder volles Beispiel für eine Volksgemeinschaft, wie sie sein soll. Im März werden wir die Pimpfe im Lichtbild sehen, wie sie im letzten Sommer die Zeit im Sommerlager verbrach ten. Aber wir werden dabei auch schon wieder auf das nächste hingewiesen werden. Hoffentlich ist auch da der Er folg so groß, wie diesmal. Die beiden Abende warben zwei fellos schon für die nächsten. Neukirch (Lausitz), 22. Febr. Frohes Faschingstreiben der Kinder herrschte hier gestern nachmittag Sie hatten sich bunt angezogen, und wie im vorigen Jahre zogen sie im ge ordneten Zug durch die Straßen. Freude und Spaß be herrschten die Stunden. Zahlreich hatten sich die Einwohner wo- «,75 47.10 1°M W Lunge vom Jahrgang 1928^29 « Komme ins Jungvolk! « während der mit mehreren Personen besetzte Wagen rechts in den Graben fuhr, aber noch an einem von ihm umgelegten Baum hängenvlieb. Glücklicherweise blieben bei diesem ge fährlichen Zwischenfall sämtliche Beteiligten unverletzt, während an den Fahrzeugen beträchtlicher Sachschaden ent- stand. Putzkau, 22. Febr. Anläßlich der silbernen Hochzeitsfeier ihre- Kameradschaftsführers Fritz Heber und dessen Ehe frau Ida geb. Marx, Ortsteil Niederdorf, am 20. Februar, sandte die Kriegerlameradschaft Niederdorf eine Abordnung. Unter Ueberreichung eines Geschenkes sprach Kamerad Richard Tiegel im Namen der Kriegerkameradschaft ihrem langjährigen, bestens bewährten Kameradschaftsfüh rer die herzlichsten Glückwünsche -u seinem Ehrentage aus und zugleich den Dank für seine aufopferungsvolle, nimmer müde Arbeit. 'In gleicher Weise dankte ihm auch Ortspfar- rer Kaube für seine langjährige, gewissenhafte Tätigkeit als Kirchrechnungsführer im Namen der Kirchgemeinde Putzkau. Die Feuerwehrkapelle brachte ein Ständchen dar. Außerdem wurde daS Jubelpaar von allen Seiten noch durch Glückwünsche und Geschenke erfreut als Ausdruck der Liebe und Wertschätzung, deren es sich in allen Kreisen er freut. Putzkau, 22. Febr. In der Hutbesuchten Jahreshaupt versammlung der Ortsfachgruppe Imker in Clemens Röß- lerS Restauration wurde u. a. ausführlich über den Besuch der letzten Reichskleintierschau in Leipzig berichtet, die aller lei Wissenswertes für die Imkerei bot. Die weiteren Be richte ließen erkennen, daß die OrtSfachgruppe sich in erfreu licher Entwicklung befindet. Die drei Jmkerkollegen gehören de Königinnen-Belegstelle Klunker am Baltenberge konnte ebenfalls in; letzten Zuchtjahre ein gutes Ergebnis erzielen, denn eS wurden dort 68 Königinnen angeliefert und davon 61 mit Erfolg begattet, während 7 verloren gingen. Der Zuchtstamm 47/21 hat sich gut bewährt. 47^0 1t,7V SL27 Lu« SM 2LS7 133,80 14M 52,06 In diesem Jahre wurde im Gau Sachsen der Ortsent scheid d«S RBWK., Gruppe Nährstand, am 20 Febr. durch geführt. Auf allen Gebieten der land- und forstwirtschaft lichen Berufsarbeit haben Jungbauern und Landmädel ihr berufliches Können und ihren Willen zur Bestleistung im edlen Wettstreit bewiesen. Achtundvierzig Fachgebiete gaben den Reichsnährstandsangehörigen Möglichkeit, auf ihren be sonderen Fachgebieten ihren AuSbildungSstand zu zeigen. Schon jetzt ist erwiesen, daß dabei hervorragende Ergebnisse erhielt worben sind. Diese hohe Zahl der Fachgebiete beweist aber auch-wie vielseitig di« Berufsmöglichkeiten in der Land wirtschaft und. Jetzt, wo durch die Landarbeitslehre für alle NährstandSberufe die berufliche Ausbildung sichergestellt ist, kann unseren Jugendlichen, die vor der Frage der Berufs wahl stehen, nicht dringend genug geraten werden, den land wirtschaftlichen Berufen ihre besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da sich ausnahmslos sehr gute Zukunftsaussichten bieten. Eure schönste Bestimmung muß sein, einmal deutsche ld, N* rr. n 46 17 ii w- 17 IS 46 S 46 » ri u >4 k» kü »4 14 >5 fett Februar r^Krsna» 75 «alben ,6» Frank»» Frantz«» Uns Bischofswerda und Umgegend f Bischofswerda, 22. Februar Um den Mittagsla-errschluß Di« Wirtschaftsgruppe Einzelhandel hat gemeinsam mit dem Fachamt „Der deutsche Handel" in der DAF. vor eini ger Zeit an den Reichsarbeitsminister den Antrag gerichtet, die zuständigen Verwaltungsbehörden zu ermächtigen, einen Mittagsladenschluß mit verbindlicher Wirkung einzuführen. In der Oeffentlichkeit find hierzu Unklarheiten entstanden. Die Wirtschaftsgruppe erklärt erläuternd, eS handele sich nicht darum, den Mittagsladenschluß reichseinheitlich anzu ordnen, sondern lediglich um eine Ermächtigung, je nach den örtlichen und bezirklichen Verhältnissen eine solche Maßnah me zu treffen. Da der Mittagsladenschluß heute schon ziem lich verbreitet ist und sich ständig weiter ausdehne, erscheine es notwendig, ein geregeltes Verfahren einzuführen, in dem die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit in jedem Einzelfall geprüft werden könnten. Daher enthalte der Antrag auch den Vorschlag einer Anhörung der beteiligten Organisatio nen. Der Antrag der Wirtschaftsgruppe und der DAF. wer de zur Zeit durch daS ReichSarbeitSministerium nach Füh lungnahme mit den sonstigen beteiligten Dienststellen ge prüft. Eine Entscheidung könne schon in verhältnismäßig kurzer Zeit erwartet werden. >-* DaS FaschingStreibea der Kinder, das in früheren Jahren sich in mehr iü)er weniger wilder Weise auf dem Marktplatz abspielte, war gestern von der NS.-Frauenschaft in geordnete Bahnen gelenkt worden. In der dritten Nach- Mittagsstunde stellten sich die Kinder der Kinderschar und etwa 400 Schulkinder an der Volksschule zum Umzug durch die Stadt. Der lang« Zug mit den buntkostümierten und verkleideten Kindern bot ein sehr farbenfrohes Bild. Es ist nicht möglich, all den Mummenschanz auszuzählen, in den sich die Kleinen eingehüllt hatten. Da war alles vertreten, was zu einem richtiggehenden Kinderfaschingsull gehört. Man konnte den „Erfindergeist" und das Geschick bewundern, die Mütter und Kinder bei derartigen Vermummungen an den Tag legen. Die alte Kleidertruhe aus Großmutters Zei ten mußte da tüchtig Herhalten. Eine ungezählte Menschen menge ergötzt« sich auf dem Altmarkt über den FaschingSzug, der dann durch die Stadt folgenden Weg nahm: Dresdner Straße, Lutherstraße, Neumarkt, Wallgasse, Kamenzer Straße, August-König-Straße, Lindenstraße, Straße Bischofstraße, Hohestraße, Bahnhofstraße, Straße, Von-Killinger-Straße, Süßmilch- en kt der SA., Neustädter ., _ _ _ . straße, Stolpner Straße, Bahnhofstrafe, wieder über den Altmarkt, Straße der SA. zum Schützenplatz. Hier wurde eins Puppe verbrannt, die die Geißmannsdorfer auf dem Wagen mitgebracht hatten. Der Verbrennungsart be deutete symbolisch die Austreibung des Winters. Im An schluß an daS mit Hallo und frohem Kinderlachen begleitete Schauspiel gab es einen Pfannkuchen. Dieser mundete nach einem so langen Marsch. Diese Art FaschingSfeier wird vielen der Kinder Wohl selbst Vesser gefallen haben, wie daS zwecklose Herumtummeln. —* Steuern pünktlich zahlen! Auf die öffentliche Be kanntmachung des Bürgermeisters zu Bischofswerda in der heutigen Ausgabe unseres Blattes — Mahnung zur Steuer zahlung betr. — wird besonders hingewiesen. —* Fundsachen. Auf der Polizeiwache wurden eine lederne Einkaufstasche sowie mehrere Schlüssel abgegeben. * Verbilligte KVG..Fahrten zur Leipziger Messe. An läßlich der Leidiger Frühjahrsmesse können auf den nach Leipzig verkehrenden Linien der Staatlichen Kraftwagen verwaltung in der Zeit vom 2. bis 10. März Rückfahrscheine und. Sonntagsrückfahrscheine ausgegeben werden, die zur Rückfahrt bis einschließlich 13. 3. 193g benutzt werden können. —* Erbbeerpflanzenanerkennung IMS. Da die Arbeiten des Sortenregisters für Erdbeeren bereits stark fortgeschrit ten sind, wird voraussichtlich von August 1940 an nur noch der Verkauf anerkannter Erdbeerpflanzen gestattet werden können. Jedem Erdbeevanbauer, der auch Pflanzen verkauft, kann deshalb nur dringend geraten werden, schon in diesem Jahre freiwillig den Antrag auf Besichtigung und Anerken nung seiner Kulturen zu stellen. Anträge sind bis zum 15. März an das Berwaltungsamt der LandeSLauernschaft, Dresden A, Ammonstraße 8, zu richten, von dem auch An tragsvordrucke sowie die Bestimmungen angefordert werden können. Anerkannt werden vorläufig folgend« Sorten: Deutsch-Evere, Sieger, LaxtonS Noble, Hansa, Hohenzollern, Oberschlesten, Mathilde, Königin Luis«, Madame Moutot, Johannes Müller, Bavaria, Machersuch,. Deutschland, Braunschweig, Frau M Schindler, Amazone, Herbstfreude und für Westsachsen Roter Elefant. —* Weiterer Rückgang der Maul- und Klauenseuche. Nach dem Stande vom 15. Februar ist erneut ein merklicher Rückgang der Maul- und Klauenseuche zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der verseuchten Gehöfte im Reich ist auf 7258 zurückgegangen, gegenüber noch fast 10000 am 1. Februar. Die Neuverseuchungen betragen nur noch 3658 Gehöfte gegenüber mehr als 5500 am 1. Februar. GeitzmannSdorf, 22. Febr. Ein Unfall ereignet« sich heute früh am OrtSauSgang nach Rammenau zu. Einem in Achtung Rammenau fahrenden Personenwagen kam ein Dreiradwagen entgegen, den ein Motorradfahrer überholen wollte. AIS dieser den entgegenkommenden Wagen bemerkte, wollte er wieder nach seiner rechten Straßenseite lenken, kam aber dabei inS Rutschen und stürzte. Sein Fahrzeug rutschte in die Fahrbahn deS entgegenkommenden Wagens und wur de von diesem nach der linken Straßenseite geschleudert, Werden Sie fich -er Annehmlichkeit bewußt, persil-gepflegte Wäsche z« tragen - znm gepflegten Körper gehört persil-gepflegte Leibwäsche!