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Oer Sächsische Erzähler M areitenfabnf Lan-e therpard ». likt4.«r Iverwlr r. V. Xd««. lott l ^usssksn o6sm 6« ?orw assosüw trcrgou »6 » noa wü lsspaütso Lrillsu t. 10.00l illplatten. und Lis- lnterhalt.- Ken! MngetüNIg. ck S—unö- -<uer«N«n turct, «akiaNar- v»«, dlu«- ungelsant! lk«I rtung I>ir Mittwoch, den 22. Februar 1S39 lken. Ang. u. l-d«. Bl-erb. , Vetblatt zu Stummer 45 uoptLsr u.> üconoststs^ wdoLlraLs, nksnlccrsss 0r Musil !g meiner necht oder utschland- stusik von iztzfinung Tag»,., .45: «in. „Ernani". Nacht de, Akt). Da-w.: ,e Mulit. ». 1L30: 11.40! ,00: Mit. «ch Tijch. m sprirK. Bauern- r Dichter- siW.-Ver- Ische und f 20.00: -zen fort, ohdeutsch- Unterhal' Die Goethe-Medaille für Geheimen Hofrat Dr. Dülfer Dresden, 22. Februar. Am Dienstag überreichte Gau leiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann dem Ge heimen Hofrat Dr. Ina. Martin D ü l f e r - Dresden, der unlängst sein 80. Lebensjahr vollendete, die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, die der Führer und Reichskanzler dem Geheimen Kosrat Dr. Dülser in Anerkennung besonderer Verdienste um die Baukunst verliehen hat. Der Neichsstatt- halter brachte bei der Aushändigung der Ehrenurkunde seine persönlichen Glückwünsche gegenüber dem Geehrten zum Aus druck. '. Dresden, 22. Febr. Zwei Büroeinbrüche in einer Nacht. In der Nacht zum Dienstag drangen Einbrecher in Büro räume auf der Kacher Straße und auf dem Seidnitzer Platz ein. Die Täter erbrachen Schreibtische und richteten in den Räumen äuch sonst großen Schaden an. In beiden Fällen erlangten sie nur geringe Geldbeträge. Großschönau (Sachsen), 22. Febr. Schwerer Unfall einer Radfahrerin. In Waltersdorf stieß auf der Straße nach Herrnhut eine Radfahrerin mit einer Fußgängerin zusam men. Während letztere mit leichteren Verletzungen davon kam, zog . sich die Radfahrerin sehr schwere Verletzungen, zu. Sie liegt in bedenklichem Zustand danieder. Brockwitz, 22. Febr. Der gewissenlose Fahrer noch immer flüchtig. Zu dem gemeldeten Verkehrsverbrechcn in Brückwitz wird noch bekannt, daß es nicht ausgeschlossen ist, daß die linke Längsseite des betreffenden Kraftwagens, mit dem der gewissenlose flüchtige Fahrer einen anderen Verkehrsteilneh mer tötete, auch Kratz- oder Schrammspnrcn aufwcist, die von dem.'Körper oder den Kleidern des Getöteten hcrrnhrcn können. Chemnitz, 22. Febr. 1ü Bieter mitgcschlcift. Ans der Leipziger Straße war, wie gemeldet, ein Fußgänger von cinekn Kraftwagen erfaßt und getötet worden. Die Ermitt lungen ergaben, daß der Kraftfahrer den Fußgänger, einen 52 Jahre alten Chemnitzer Einwohner, ungefähren und 16 Meter mitgeschleift hat. Obgleich der Fahrer den Unfall be merkt haben mußte, war er weitergefahrcn, ohne sich um den mit dem Tode ringenden Mann zu kümmeln. Er stellte sich jedoch später der Polizei. neben einer alljährlich vorzunehmenden umfassenden Haupt untersuchung aller zwei Monate einer Prüfung der Bremsen, Bremsbeläge, Reifen und Lenkeinrichtungen unter, ziehen. . » Die neue Verordnung, die vorläufig nur für daS alte Reichsgebiet gilt, legt den gewerblichen Kraftsahrunterneh men erhebliche Lasten auf. Es spricht für die Einsicht und den unermüdlichen Willen zur Mitarbeit au den großen Plänen 0er Motorisierung Deutschlands, daß die Gewerbevertreter >ei den Vorarbeiten zur Verordnung den Forderungen der lautlichen Stellen und des NSKK. Gehör gaben und die Not wendigkeit von Vorschriften anerkannten, deren vornehmstes Ziel eS ist, die Verkehrssicherheit zu heben. Alkohole UN- Rauchverbot für den Fahrer Ncbeir den strengen fahrtcchnischcu und charakterlichen Voraussetzungen, die für den Fahrzeugführcr in der neuen Verordnung über den Betrieb von Kraftfahruntcrnehmcn im Personenverkehr festgelegt werden, enthält die Verord nung noch besondere Bestimmungen über die Pflichten des Mrpersonals wie auch über das Verhalten der Fahrgäste. Das Fahrpersonal hat sich wahrend des Dienstes rücksichts voll, besonnen und höflich zu verhalten. Dem Fahrer ist untersagt, während des Dienstes und der Dienstbereit- chaft geistige Getränke zu sich zu nehmen, sich während des Fahrens mit den Fahrgästen zu unterhalten, Fahrten auszu- ührcn, solange er oder ein Mtglied seiner häuslichen Ge meinschaft an einer anzeigepflichtigen Krankheit leidet, im Linien- und Droschkcnverkehr während des Fahrens zu rau chen. Die gleichen.Bestimmungen, ausgenommen die Unter haltung mit den Fahrgästen, gelten für Schaffner. Der Fah rer hat vor Beginn icoer Fahrt die Wirksamkeit der Bremsen durch mindestens eine Probebremsung zu prüfen. Personen, welche die Sicherheit und Ordnung des Betriebes oder die Mitfahrenden gefährden, dürfen nicht befördert werden. Das gilt insbesondere für Betrunkene und für Personen mit ekel erregenden ansteckenden Krankheiten, für Personen, die explo sionsfähige, leicht entzündliche oder ätzende Stoffe mit sich führen, und schließlich für Personen mit geladenen Schuß waffen, soweit sie zur Mitsührung nicht amtlich befugt sind. Neichsverordnung zur Fahrftcherhett Gründliche Auslese -er Fahrer — Ginführurm eines Omnibusführerscheins — zlufbau der Omnibusse nur noch aus Metall — Genau geregeltes Ueber- wachungs- und Untersuchungsverfahren re« Btrkehrsunfälle des vergangenen «ßbie Verkehrssicherheit noch nicht der im ZntereFe der Gesamtheit er- z«, brav« k»«»— * Qer.S« äi«— .«««» . «I» lvreo Die »ah! Mes pal Stand .. . „ - «derlich ist. Der Förderung diese» Zwecke» dient eine im vichraesetzblatt und im Reichsverkehrsblatt veröffentlichte Serorbnuna des Reichsverkehrsministers, die eine umfassende Siegelung de» gewerbliche« Perfonenkrastverkehrs enthält. Gründliche Auslese -er Fahrer Von entscheidender Bedeutung für die Verkehrssicherheit und die Sicherheit der Wageninsassen sind die charakter - licken und fahrtechntschen Eigenschaften der Fahrzeugführer. Dieser Frage wendet die Verordnung ihre volle Aufmerksamkeit zu. Einer gründlichenAuslese der Fahrer soll die.Einführung eines besonderen Ausweises dienen, des „Omnibüsführerscheines", wie ihn der Korps führer des NSKK. genannt hat. Ein ähnlicher Ausweis wird in Zukunft auch von allen Droschkenfahrern verlangt. Die Verantwortung der Omnibusfahrer ist besonders groß. Täg lich vertrauen unzählige Volksgenossen ihnen Leben und Ge sundheit an. Von ihrer Zuverlässigkeit und ihrer Fahrkunst hängt es ab, ob alle Fahrgäste heil und gesund ans Ziel kom men. DaS gilt nicht nur für Ausflugs- und Besichtigungs fahrten, sondern auch für den täglichen Verkehr zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Entsprechend streng mußten die Voraussetzungen für den „Omnibusführerschein'^ festgesetzt werden. Ihn kann nur er werben, wer die nötige geistige und körperliche Eignung be sitzt, persönlich zuverlässig und mindestens 23 Jahre alt ist und sich eine genügende Fahrpraxis durch zweijährige Tätig keit als Fahrer schwerer Kraftfahrzeuge erworben hat. Alls zwei Jahre muß der Inhaber seinen Ausweis verlängern lassen, wobei geprüft werden wird, ob er diesen Anforderun gen noch genügt. AehnlicheS gilt für Droschkenfahrer, nur daß hier ein Mindestalter von 21 Jahren und eine Fahrpraxis auf Personenkraftwagen für ausreichend angesehen wird. So wird in kurzer Zeit ein Fahrerstand zur Verfügung stehen, der-den hohen Ansprüchen an Verantwortungsgefühl und Fahrkunst genügt, die im Interesse einer sicheren Vcrkchrsab- wicklung gestellt werden" müssen. Omnibusaufbau nur noch aus Metall Die Verordnung sorgt weiterhin dafür, daß diesen lei stungsfähigen Fahrern Kraftfahrzeuge in die Hand gegeben werden, die den neuesten Erfahrungen entsprechen und den Insassen den nach dem derzeitigen Stand der Fahrzeugtech- nik erreichhären Schutz gewahren. So ist für Omnibüsse vor geschrieben, -daß der Aufbau künftig nur noch aus Metall hcrgestellt werden darf und baß sämtliche Fenster aus Sicher heitsglas bestehen müssen. Diese Regelung sichert den In sassen einen größeren Schutz als dies bet dem heute noch viel fach anzutressenoen, wenig stabilen Holzausbau mit üblicher Verglasung möglich ist. An die Bremswirkung und an die Bauart der Bremsen von Omnibussen werden Anforderun gen gestellt, die über das Maß für den gewöhnlichen Kraft verkehr erheblich hinausgehen. Für schwerere Fahrzeuge ist neben den Heiden üblichen Bremsen als dritte eine Motor bremse vörgeschrteben worden. Eine Reihe von Vorschriften dient zugleich der Bequem lichkeit der Fahrgäste wie einer schleunigen Räumunasmög- lichkeit bei Gefahr. Dazu gehört das Freihalten des Mittel ganges von Notsitzen und Gepäck, das Anbringen eines Not ausstiegs sowie eine Vermehrung der Türen bei größeren Fahrzeugen. Die Lei modernen Kraftfahrzeugen ohnehin unbedeutende Brandgefahr wird noch Wetter dadurch ver ringert, daß Kraftstoffbehälter und Kraftstoffleitungen nicht mehr im Fahrer- oder Fahrgastraum untergebracht werden dürfen. Der Bau und Betrieb der Kraftdroschken, bisher durch örtliche Poltzeiverordnungen geregelt, ist nunmehr ebenfalls vereinheitlicht Wörden. Den sinnfälligsten Ausdruck findet die Neuordnung in dem künftigen ärmeren Gewandcdcr Droschken. Sie werden, um Verwechslungen mit Polizei fahrzeugen zu vermeiden, ihr meist grÜneS Kleid ablegen und statt dessen in dunkelblauer Farbe, mit einem, elfenbeinfar bigen Streifen versehen, erscheinen. In drei Jahren M die Umstellung durchgeführt sein. Die bisher vielfach üblichen Sondervorschriften über den Bau und die Inneneinrichtung der Droschken sind fallen gelassen worden. Künftig sollen alle serienmäßig heraestellten Personenkraftwagen auch als Droschken verwendet werden können. Aller zwei Monate Fahrzeugprüfiing Ein genau geregeltes Ueberwachungs- und'Untersuchungs verfahren wird dasiir sorgen, daß die neuen Vorschriften, von denen hier nur die wichtigsten herausgegriffcn worden sind, eingehalten werden, und daß der Zustand der Fahrzeuge stets betriebssicher bleibt. Insbesondere die Ommbnssc muffen sich SK>M SlMftNIN Ans dem Stand der Wehrmacht derAutomodil-und Motorrad- Ausstellung in Berlin steht man auch diesen deutschen Kampfwagen, «in besonder» ein drucksvoller Zeuge unserer Wehr- Hastigkeit. (Scheri-Biiderdienfi-M.) kelmann, -Aus 290. dchkll Wen gesucht, im Nahen ichfrau ge- Maukfch, ibWiI 16. März zu k. Off. unl. eschst. d. Bl. Um Mürz 1939 od. Ringen- Gesch.d.Bl. nder Dauerstellg. Gelegenheit rei geboten. VSL icker '«chong als