Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 14.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193901149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-01
- Tag 1939-01-14
-
Monat
1939-01
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.01.1939
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Aus AnL R«chdr«ck «Ü«I 0ki>iaatd«itrag« »«d-t«, »M»^»M^^^»M^M»^»WW«^W»W^MM»^M^^I^^^»»MeM^— 1^1 Der Stern Welchen Stern du auch wählst Zu deinem Begleiter: Gedanken und Arme stählst Du selbst, junger Streiter. Tust du nicht tapfer die Pflicht: Er wird sich verneinen; Versagst du die Wolkenschicht, Wird er dir scheinen. Max Bittrich Ae Slellsn »n SM« WM« i>« WWSmWm Steuererleichterungen möglich Zur Durchführung des Pflichtjahres für Mädchen Haven die beteiligten Stellen, die ArbMeinsatzbehörden und das Deutsche Frauenwerk die nötigen Vorbereitungen getroffen. ES wird für die Unterbringung der Mädchen der Einsatz als bezahlte Anfängerin im ländlichen oder städtischen Haushalt im Vordergrund stehen. Daneben kommen für den Haus, Haltseinsatz noch das „hauswirtschaftliche Jahr" und die „hauswirtschaftliche Lehre" in Betracht. Dabei entsteht die Frage, wie sich überhaupt die Beziehungen zwischen Hausfrau und Pflichtjahrmädchen regeln. Bet der Einstellung als An fängerin im freien Arbeitsverhältnis sind die für die Haus gehilfinnen tariflich bzw. ortsüblich bestehenden Bedingungen anzuwenden. Die gesetzlichen Bestimmungen über die Sozial versicherung sind zu erfüllen. Der Haushaltsvorstand erhält anderseits die Möglichkeit eines zusätzlichen steuerfreien Be trages von SO RM. je Mädchen und Monat. Bei der Ein stellung im Rahmen des „hauswirtschaftlichen Jahres" hat die Hausfrau dem Mädchen freien Unterhalt zu gewähren und die Reinigung seiner Wäsche zu übernehmen. Sie gibt ferner in der Regel monatlich ein kleines Taschengeld nach Vereinbarung mit den Eltern; außerdem leistet sie die Kran- kenkassenbeiträae und einen Jahresbeitrag von 1FO RM. zu einer Pauschal-Unfallversicherung des Deutschen Frauen werkes. Sie kann unter Vorlage der polizeilichen und Kran- kenkassenanmeldung beim Finanzamt die Steuererleichterung für Hausgehilfinnen beantragen. Ferner muß die Hausfrau dafür sorgen, daßdas Mädchen im Besitz eines Arbeitsbuches ist. Die jungen Mädchen sind zum regelmäßigen und pünkt lichen Besuch der hauswirtschaftlichen Berufsschule verpflich tet, soweit eine solche am Ort vorhanden ist. Der BTM. be treut die Mädchen :n der Freizeit. Es ist ihnen Gelegenheit zu geben, am BDM.-Dienst teilzunehmen. Der Hausfrau und den Mädchen steht der Arbeitsausschuß für das haus wirtschaftliche Jahr jederzeit mit seinem Rat zur Seite. In ihm sind das Deutsche Frauenwerk, der ÄDM. und das Ar beitsamt vertreten. Zunächst werden etwaige Schwierigkeiten allerdings mit der Berufsberaterin oder der Abteilung Äolks- wirtschast/Hauswirtschaft des Deutschen Frauenwerkes er örtert. Bei dieser Stelle oder beim Arbeitsamt können sich auch Hausfrauen melden, die ein junges Mädchen im haus wirtschaftlichen Jahr aufnehmen wollen. Der gemeldete Haushalt wird zur Besprechung des Näheren von einer Ver trauensfrau besucht. Im hauswirtschaftlichen Jahr sollen die Mädchen in einem Familienhaushalt die Änfangsaründe der hauswirtschaftlichen Arbeit erlernen. Zum Unterschied davon sollen sie in der „hauswirtschaftlichen Lehre* in aller häus lichen Arbeit, im einfachen Kochen, Backen, Plätten, Flicken, Waschen usw. so angeleitet werden, daß sie nach zwei Jahren ihre Prüfung als ,,geprüfte Hausgehilfin" ablegen und dann unter Anleitung einer Hausfrau selbständig arbeiten können. Auch hier geben die genannten Stellen nähere Auskünfte. Lehrhaushalt kann jeder geordnete Haushalt sein. Der Lehr ling erhält volle Kost, Wohnung — in Ausnahmefällen kann das Mädel auch zu Hause schlafen — und monatlich ein be stimmtes Taschengeld. Das Mädel ist kranken- und — dies ist örtlich verschieden — invalidenversicherungspflichtiq. Einmal in der Woche besucht es die Berufsschule und den Pflicktheim abend des BDM. Nach einer Probezeit von sechs Wochen wird der Vertrag für zwei Jahre geschloffen. Frauenarbeit in der NSV. In der Schriftenreihe der NSB. ist soeben im Zentral verlag der NSDAP., Franz Eher Nachs., das achte Bändchen erschienen. In ihm gibt Hanna Rees eine Darstellung des vielfältigen Einsatzes der Frauenarbeit in den verschiedenen Betätigungsgebieten der NSV. — Ter Schrift ist als Leit wort der Ausspruch der Reichsfrauensührerin Gertrud Scholtz-Klink vorangestellt: „Gerade die Frau als Wahrerin blutmäßig und seelisch deutscher Art, ist dazu berufen, an der Lösung der Aufgaben teilzuhaben, die sich der Nationalsozia lismus auf dem Gebiet der Volksgesundheit und der Besin nung eines Volkes auf seine arteigenen Kräfte gestellt hat." Der erste Teil behandelt „Berufung und Aufgabe" der Frauen zur Mitarbeit aufallen Gebieten volkspslegerischer Art. Er wird auch denk Wollen einer früheren Frauengene ration gerecht, die sich in einer Zeit für das Volksganze ein zusetzen strebten, in der ein überspitzter Individualismus eine „Frauenbewegung" nicht als Dienst an oer Gesamtheit, son dern einzig als „Recht der Persönlichkeit" gelten lasten wollte. Mit Recht hebt die Verfasserin den Ausspruch von Auguste Schmidt (1833—1902) „Frauenbewegung ist organi sierte Mütterlichkeit" als den vollkommensten Ausdruck dessen hervor, waS die besten Frauen einer Generation im Tiefsten in ihrem Denken und Tun „bewegte". - Von dieser „organisierten Mütterlichkeit" nun handelt der zweite Teil der Schrift,,Blick in die Arbeit". Sie umfaßt ebenso die Mitarbeit im WHW.: Das Zusammentragen von Spenden aller Art wie ihre Bearbeitung und Zurichtungfür die Verteilung. Schon der kurze Ueberblick über diese Mit arbeit läßt die Summe von Mühe und Arbeit erkennen, die den Helferinnen daraus erwächst, das Sammeln auf der Straße oder der Pfundspenden — wieviel kleinste Teilchen werden zur großen Leistung. Das Jnstandsetzen von Altmate rial an Kleidern und Wäsche hat ungeahnte Werte erhalten und Bedürftigen nutzbar gemacht. Die Verwertung von Gartenprodukten durch Einkochen, der Einsatz von Frauen bei WHW.-Speisungen und sonstigen außergewöhnlichen Ber- pslegungSaufgaben — alles wäre nicht möglich ohne die Frauenarbeit. Und daS Hilfswerk „Mutter und Kind" wäre noch weniger ohne sie zu denken. Hier findet die Frauen arbeit überhaupt keine Gropzen: Arbeit in den Hilfsstellen muß getan werden, Hilfe im Haushalt als Vertreterin der rkrankten oder zur Erholung verschickten Hausfrau und Mutter ist nötig, in den Mütterheimen und den Kindertages tätten müssen Schwestern und freiwillige Helferinnen für < I A« >l«iN M «tt«» «i-^ Süchevpl<m der AbieUuvg Vokewlrtschafi/Yauewlrt schäft de» Deutscher» Iraueuwerke», Gau Sachsen, vom IS.—21. Januar Sonntag: Mittag«: Markttößchensuvp«, Rehrücken, Erbsen und Ka rotten. Kartosfelecken, Schokoladenflammeri und BanMesoße. — Ab«d,: Fischdratwürstchen mit Sauerkrautsalat und Vollkorn brot. Montag: Mittag,: Gemüsesuppe (Restoerwertung), Hefelklöß« und Heidelbeeren. — Abend,: Heringskartoffeln, roter Rübensalat. Dienstag; Mittag,; Kürbissupp«, Kalb-Haxen, Kartoffelsalat, Ra pünzchen. — Abend,: Semüseauflauf, Schwarzbrot, Hagebut tent««. Mittwoch: Morgensrühstück: Haferkakao, Butterbrot. — Schntfrüh- stückr Brot« mit Quirlfett. — Mittag,: Gefüllte Sellerieknollen, Pellkartoffeln, Süßmostspeis«. — Abend«: Luttermtlchspeif« mit Schwarzbrot. Donnerslsag: Mittag,: Rindfleisch, Kartosfelklöße, Meerrettichsoße, Zuckergurken oder Senfgurken au» dem Vorrat. — Abend«: Fischsülze und aufgebackene Klöße. Freitag; Mittag»; Relsrand mit Fischklein und Brunnenkressen- falat. — Abend»; Vollkornbrot mit Rettich- und Selleriebutter und Tomatenquark, Deutscher Tee. Sonnabend: Mittag«: Erbsbrei mit Sauerkraut und Blutwurst. — Abend«: Kartosfelpfannkuchen. Rezepte: Sonntag: Flschbratwürstchen: X Kg. Filet, 1 eingeweichte Semmel, 1 Ei, etwas Semmelmehl, 1 Teelöffel Senf, 1 Teelöffel kleinaehackter Kümmel, etwas Zitronenschale, etwas Muskatnuß, einen Tropfen Suppenwürze, etwas Salz, 1 Zwiebel. — Fischfleisch, Zwiebel und die eingeweichte, ausgedrückte Semmel durch den Wolf geben, Ei und Gewürze daruntermischen, evtl, etwas Semmelmehl zugeben, fingerlange Würstchen formen, in heißer Margarine, Mischfett oder Oel braun braten. Montag; Hefeklöße: Aus X Kg. Mehl, 3V Gramm Hefe, '/, Liter Milch, 1 Eßlöffel Zucker, X Teelöffel Salz, 2 Eßlöffel Margarine Hefeteig bereiten, daraus nicht allzu große Klöße formen, die auf einem mit Mehl bestreuten Brett aufgehen müssen. In einem großen Topf nebeneinander 10 Minuten kochen taffen Dienstag; (Semüseauflauf: 1 Kg. Gemüse (Möhren, Kohlrabi, Weißkohl, Blumenkohl) 2 Eßlöffel Margarine, 4 Eßlöffel Mehl. X Liter Was ser, 1 Eßlöffel geriebene Semmel. — Gemüse fein schneiden und in Betreuung und Pflege bereit sein. In Zusammenarbeit mit dem Frauenamt der DAF. werden die erwerbstätigen Frauen und ihre Familien in den Fürsorgebereich der NSV. einbe zogen. Frauenmitarbeit in der Jugenderholungspflege und in der Jugendhilfe ist not, sollen die so wichtigen Bezirke der Volkspflege nicht nur mit männlichem Geist, sondern auch von Weiblichem Denken und Empfinden erfüllt werden und damit auch der weiblichen Jugend die ihr gemäße Beurteilung und Betreuung zuterl werden. Das Heftchen, das mit hübschen Bildern aus der praktischen Arbeit ausgestattet ist, kostet im Einzelpreis nur RM. —,S0 (Staffelpreise entsprechend niedriger) bietet eine Fülle des Wissenswerte». Es zeigt vor allem auch der Jugend die verschiedenen Möglichkeiten, wie sie sich in diese Arbeit einreihen kann. Wenn an einer Stelle gesagt wird: „Die Möglichkeiten fraulicher Tätigkeit im Hilfs werk „Mutter und Kind" sind von so großer Mannigfaltig keit, daß sie im Rahmen dieser Schrift kaum alle zu nennen sind", so kann doch gesagt werden, daß darin alles Wesentliche dieser Mitarbeit nach ihrem seelischen Sinn und ihrer prakti schen Durchführung dem Leser vor Augen geführt ist. Die Frau im Handwerk Wenn es auch einige handwerkliche Berufe gibt, die infolge ihrer großen Anforderungen an die Körperkräfte von Frauen gemieden werden, wie Maurer, Zimmerer, Kesselschmiede oder Pflasterer und Steinmetzen, so ist doch die Ausübung vieler Handwerke auch durch die Frau möglich. Das beweisen die weiblichen Lehrlinge im Bauhandwerk, bei den Vulkaniseuren, den Elektroinstallateuren und Mechanikern. Aber diese Frauen werden immer Ausnahmen bleiben, ebenso wie die einzige Orgelbauer!», die nach dem Tod ihres Bruders im Weltkrieg den Betrieb übernahm. Obwohl es so manche Handwerkerfrau gibt, die um der Zukunft ihrer Kinder Wil ken nach frühem Tod des Mannes das Handwerk von Grund auf erlernt, die Meisterprüfung macht und den Betrieb wei terführt. Das ist gerade das Schöne am KandwerkSberuf, daß er der Frau unter entsprechenden Umständen auch nach ihrer Verheiratung die Möglichkeit bietet, weiter in ihm zu arbeiten und dadurch zum Lebensunterhalt beizutragen. Da das Handwerk nicht nur für den Mann, sondern in gleichem Maße auch für die Frau goldenen Boden hat, finden begabte Menschen hier neben Befriedigung stets ausreichenden Verdienst. Der Handwerksberuf ist nickt nur für Schülerin nen von Volksschulen geeignet, sondern mindestens ebenso für die höherer Lehranstalten, ja für Abiturientinnen. Diese werden hier bald erfahren, daß gerade ihre gute Schulbildung ihnen daS Rüstzeug zum Aufstieg vermittelte. Zu einer ausgesprochen künstlerischen Begabung muß eine praktische treten, auch Organisationstalent und kaufmännische Fähigkei ten müssen vorhanden sein. Alle diese Eigenschaften müssen bei der Meisterprüfung nachgewiesen werden. Für diese Be gabungen sind die Aussichten in jedem Handwerk gut, beson ders da sich die Frauen in den Handwerkszweigen, die sich mehr zum Künstlerischen hin entwickeln, weiter durchsetzen. So weisen die Buchbinderinnen und Goldschmiedinnen be achtliche Leistungen auf, die ihre Minderzahl mit 34 : 23S0 bzw. 42 : 756 männlichen Lehrlingen wieder wettmachen. Verfolgt man die Anzahl der Frauen im Handwerk an Hand der Lehrlingsziffern vom 30. Juni 1937, so findet man, daß neben den 57 550 weiblichen Lehrlingen im Bekleidungs und Reinigungshandwerk und den Handwerken zur Körper pflege, in denen die Frauen ganz unterschiedlich vertreten sind (z. B. Damenschneiderinnen 37715 gegenüber 89 Män nern, aber 10 Schuhmacherinnen gegenüber 15 055 Männern), die meisten weiblichen Lehrlinge im papierverarbeitenden und Vervielfältigungshandwerk vertreten sind. 483 weibliche Lehrlinge arbeiten zusammen mit 681 männlichen im Photo- graphenhandwerk, während 34 Buchbinderinnen und eine Kartonmacherin, im ganzen 518 Frauen und 3066 Männer in diesem ausgesprochenen Kunsthandwerk ihr Brot verdienen wollen. 142 weibliche gegenüber 189 906 männlichen Lehr lingen gibt es im metallverarbeitenden Handwerk, in dem die Gold- und Silberschmiedinnen mit 42 vor den Banda« «wenig Wasser gardämpfen. Au« Margarine und Mehl ein« hell« »G» I Mehllchwihe Herstellen, mit dem Gemüftwassrr auffüllen, über da» ^rvTwIrt- I Gemüse gießen, abfchmecken, die Masse in «in, vorbereitet« Auf- laufform geben, mit geriebener Semmel bestreuen, mit Margarine flöckchen belegen und X Stund» backen. Mittwoch: Suirlsett: 250 Gramm fetter Schweinebauch, 1 alle* Brötchen, ' 2 groß« Zwiebeln, 1 Teelöffel Majoran, etwa, »eifuß, Basilikum, ' Solz. Den Schweinebauch mit wenig Wasser weich dünsten, mit dem vrötchen und der Zwiebel durch den Wolf geben, mit Majo- ' ran, Basilikum, »««fuß und Sah abfchmecken, mit der restlichen Dunstbrühe oermischen, in di« Pfanne gießen und unter Wenden gut ourchbraten. Gefüllte Sellerieknollen: Sellerieknollen gründlich waschen, in wenig Wasser halbgar toch«n„ schälen und Knollen aurhvhlen. Di« herausgenommen« Masse zerkleinern, mit in wenig Margarine an gerösteten Porreestückchen vermengrn, mit Salz, Basilikum und Petersilie würzen und in dl« Knollen Men. Die Sellerie neben- einander in eine Auflaufform setzen, mit Margarlneflöckchen be legen, mit geriebenem Röstbrot und geriebenem Käs« überstreuen, mit etwas Sauermilch übergießen und X Stund« in der Röhre Überbacken lassen. Aus Margarine und Mehl eine Helle Mehl schwitze Herstellen, mit dem Selleriekochwasser und etwas Mitch (Trockenmilch) auffüllen, abschmecken und al» Soße zu dem Sellerie geben. Donner» lag: Fischsülze: Seefisch mit den üblichen Gewürzen dünsten und in Stücke zerlegen. Aus dem Fischsud mit aufgelöster Gelatine (6 Blatt auf X Liter) und Essig eine Sülzbrüh« bereiten, «ine mit kaltem Wasser ausgespülte Form 1 Ztm. dick damit ausaießen und erstarren lassen. Dann die Schicht mit Mlchrrüben und Gurken scheiben belegen, die Fischstück« daraufgeben und die kalt« noch flüs sig« Fischbrühe darüber Men. Kurz vor dem Anrichten stürzen. Freitag: Relttchbutter: Margarine schaumig rühren und mit geriebenem Rettich, geriebener Zwiebel und Salz abschmecken. Sonnabend: Sarloffelpsaunkuchen: Aus X Kg. gekochten geriebenen Kar- tosfeln, X Kg. rohgeriebenen Aevfeln, 1 Li, S Eßlöffel Zucker, 30 Gramm Mehl, 1 Prise Salz, 1 Teelöffel Backpulver einen Teig be- reiten, flache Keulchen daraus formen, auf beiden Selten hellbraun backen und mit Zucker bestreuen. Tagerkofizettel mit schnell zn bereitenden Gerichten: Morgensrühstück: Haferkakao, Butterbrot. Mittag,: Holundersuppe, Witdfleischklößchen, Kartoffelsalat. Aden«: Fischsalat aus geräucherten Fischstücken, geriebene Möhren, Knäckebrot. gistinnen mit 28 und 28 Optikerinnen führen. Obwohl die Bauhandwerke an den Frauenkörper ziemliche Anforderungen stellen, wollen doch 44 Mädchen als Töpferinnen (Keramikerin- nen), Malerinnen, Dekorateurinnen, Glaserinnen, je eine als Maurer und Kunststeinherstellerin arbeiten. Im holzver arbeitenden Handwerk gab eS 1937 20 weibliche Lehrlinge Un ter 67 959 männlichen, die sich vor allem als Tischler, Drechs ler und Holzbildhauerinnen ausbtlden lassen wollten. Jin Nahrungs- und Äenußmittelhandwerk arbeiten 17 weibliche Lehrlinge unter 102 319 männlichen, von denen 7 Konditorm- nen, 6 Müllerinnen, 3 Bäckerinnen und 1 Fleischerin werden. In den sonstigen, kleineren Handwerken lernten 37 Mäd chen; als Zahntechnikerinnen, zur Herstellung von Zahnersatz, usw. 20,21 als Posamentiererinnen, 3 als Glas- u. Porzellan malerinnen, je eine als Seiler und Schriften- bzw. Schilder malerin. Fast 10 v. H. der 617 649 Lehrlinge sind Frauen, nämlich 58328. Gleich oder ähnlich ist daS Verhältnis bei den Gesellinnen und Meisterinnen. Sok. Lehrerinnen müsse« hau,wirlschast können. Die neuerlassene Studentenordnung bezeichnet es al» wichtig, daß di« künftigen Volksschullehrerinnen die Arbeit im Haushalt möglichst schon vor Beginn ihre» Studium« genauer kennengelernt haben. Es ist daher Bestimmung, daß die Studentinnen während ihre» Studiums an den Hochschulen für Lehrerinnenbildung, soweit sie das Lehramt an Volksschulen anstreben, sich in Handarbeit und Hausarbeit so weit fortbilden, daß sie den beiden Fächern in der Mädchenerziehuna der Volksschule die ihnen zukommende Bedeutung beimessen. E. S.-H. Keine Sorge, auch wenn nicht „Es in Butter"! Wir Hausfrauen sind heute aufgeklärt und beweglich ge nug, um mit unseren Fett-Töpfen zurechtzukommen. Ist drum die Butter mal knapp, nun, so gibt es Margarine, Schmalz oder Kalbsfett. Und wer sagt denn:,Lilles muß in Butter sein .. .?" So sehr uns der Ausdruck als geflügeltes Wort anspricht, so wenig hat er Geltung im heutigen Haus halt. Manche Hausfrau möchte zwar gern noch ihre Speisen mit Butter ansetzen, nun — ihr sei gesagt, daß das Anbraten mit Butter unbedeutsam für den Wohlgeschmack ist; denn durch das Kochen der Butter vernichtet man gerade ihre besten Bestandteile. Viel besser für die Verfeinerung des Wohlge schmacks ist es, die Speisen mit einem anderen Fett anzusetzen und erst an: Schluß ein wenig Butter dazuzugeben. Und wie ist's mit dem Morgenkaffee? Die schönen Bröt chen mit Butter? Richtig, daS ist angenehm für unseren Gaumen, aber dem Allgemeinbefinden bekommen ein Hafer brei, eine Grütze mit einem kleinen Stück Butter darin und einer Tasse Kaffee und einem Stück geröstetem Brot oder auch Brötchen mit Marmelade-Aufstrich ebenso gut als das üppigste Butterbrötchen-Frühstück! Wer gern ein zweites Frühstück zu sich nimmt, der lasse sich Schmalz aus, entweder mit Aepfeln oder mit Zwiebeln, je nach Geschmack. Darauf läßt sich als Belag sogar Wurst, Schinken oder Käse denken, oder ein wenig Selleriesalz, das einen pikanten Geschmack gibt. Zum Nachmittagskaffee genügt manchen: schon eine Taffe Kaffee allein, mancher wieder möchte etwas dazu bähen; nun, es gibt ja eine Unmenge von Rezepten für kleines Kaffeegebäck, daS ganz einfach ohne Butter herzustellen ist und trefflich mundet. Auch beim Abendbrot kann sich die Hausfrau leicht helfen. Gibt eS doch eine Menge von Schnellgerichten, wie Quark speise, Bauernfrühstück, Nudeln und Makkaroni, oder ein Restegcricht mit geriebenem Käse überbacken, oder auch eine Tasse warmer Suppe. Nicht zu vergessen die verschiedenen Fischkonserven, die auch fetthaltig sind und beste Ernährung bieten. Wie groß ist die Auswahl! Vom Bückling mit Pell kartoffeln bis zu den feinsten Fisch-Räucherspezialitäten — immer gibt es ein abwechslungsreiches, gutschmeckende? Abendbrot. Und so wird eS wohl kaum noch als ein Probier empfunden werden, wenn auch einmal nicht „alles in Butte: ist. - e e Hist. Diese erzählt. L Tagen wir waltherrsä Marie beck, war i feines Ges Landstadt, auf die hül uud Unru versuch de Napoleons gab Bedr Volk stellt Schönheit rung im wärtigen « schloß sich arbeiten r Wänden, I wenn die nicht merk gab. — Wiede im Apoth. > Gartenstui tcken am os ^Vorhang, einer Stic und streift Fensterbre luis dem ' notwendig Die fremd Sie riegel ab. Die! Seite des Gänge, li Garnwick zurückkam öffnete si. trat auf i chen crbli ,Sc? dieses He luisens Ä Franzose sie ein, ri Atem roi rieten de dem Mai Stickscher rechte Hc Der neu Ang tensaal li Der gest. dant der ein Tuch Sie und Dan zurück u Apotheke zösischen würden seits der deck noch - das 8 chen auf danten! Brand < Bali Zcltlage nonen g Aufregu darüber, schönste Die Frc Marie!: dem Ga Worten, unsäglic Wohnro Stadt, i Unheil grausan
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)