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Lu unteren Vildern. Nutzanwendung. INIMIttMMIIINMlttttttttttttlNI?. »UttttN INNMUNUIINNttlllttlllUIUIMU« Wirt: Das Holet ist ein altes Raubritterschloh. Fremder: Das merkt man Ihren Preisen noch jetzt an! Homonym. Zufrieden ist der Zecher, Wenn er ihm schäumt im Becher. Die Krau, die idn zum Kleid bestellt, Ist froh, wenn er dem Mann gefällt. Mit Sorgen sich der Dichter quäl», Wen» 'S Rätselwort ihm einmal fehlt. Auflösung folgt in Rr. 14. Derantwortlicher Redakteur: Karl Theodor Eenger in Stuttgart. Druck und »erlog der Union Deutsche Verlogtgefellfchoft in Stuttgart. Tauschrätsel. Die Anfangsbuchstaben der nachstehenden vierzehn Wörter: Thor, Summer, Hecht, Magd, Nonne, Keller, Aller, Thor», Macht, Tante, Asche, Deichsel, Alfter, Btber sind mit je etuem der folgenden vierzehn Buchstaben St. 0, D, E, E, H. I, I, N, ftt, E, T. T, «8 derart zu vertausche», dah ebensoviele neue Wörter entstehen, deren Anfangsbuchstaben alSdann einen Helden des Buren trtegeS nennen. Auflösung folgt in Nr. 41. Auflösungen von fljr. 42 : des LogogriphS: Bohle, Dohle, Sohle, Sohle, des Scher,rätselS: Ente — r — ich, Enterich. <»NMM»NN!!00NMMN»!»M0»»»M»M»0N<ttMU!MNUNM»MUNM»UNMNIINUUMI«NHU»UN»UNNU«M»»M0»>»tt>NMMN. Alle Rechte Vorbehalte». z Nicht llopf ab! — Friedrich -rr Sanftmütige, Kurfürst von Sachsen, der Vater der Prinzen Emst und Albert, von welchen sämtliche noch regierenden sächsischen Häuser abstammen, regierte anfangs mit seinem Bruder Wilhelm gemeinschaftlich. Im Jahre 1445 aber kam es zu einem Krieg zwischen ihnen, der erst im Jahre 1450 durch einen Vergleich völlig beendet wurde. In diesem Krieg hatte sich Friedrich der Stadt Freiberg bemächtigt, und er gab dm Einwohnern wiederholt dm Befehl, ihm zu huldigen und eine be stimmte Anzahl Leute für ihn in dm Krieg zu stellen. Darüber geriet die Stadt in die größte Bestürzung, und der Rat versammelte sich, um zu über legen, ob sie dem Sieger achorchm oder ihrem bisherigen Regentm Wilhelm, da rr sie noch nicht ihws Ew«S mtlaffm hatte, treu bleiben sollten. Das erste wär« vielleicht sicher« gewesen, aber das zweite wurde vörgezogen, und man beschloß, das Äußerste zu wagm. Schon hatte Friedrich seine Soldaten auf dem Marktplätze von Freiberg versammelt, und er selbst befand sich zu Pferd an ihrer Spitze, um sich den HuldigungSeid schwören zu lasten, da traten sämtliche Mitglieder des Rater llns dm liämpsen an -er Somme: Angriff -er preuhischen Garde «ns die englische« Stellungen bei Lontalinaiso«. — Das furchtbare Ringen an der Somme ist in den letzten Septemberlagen zum dritten Male mit er neuter Wucht aufgeflammt. Rach einer Zeit der Teilangriffe, bei denen die Hauptarbeit entweder auf der englischen ober der französischen Strecke der Angriffsfront lag, während auf der anderen verhältnis- mäßiae Ruhe herrschte, sind die frisch aufgefülltm eng lischen und französischen Divi sionen zu einem nrum, über- wältigenden Ansturm gram die deutsche Mauer angesetzt worden. Wir daheim könnm uns auch nicht entfernt eine Vorstellung machen von der Hölle und dem Grauen, das die Truppen in dm zerschossenen Gräben in der Pikarbie auS- znhalten haben. Stunden-, oft tagelang müssen si^ manch mal unter dm größten Ent behrungen, auf ihren Posten ausharren. Jedesmal aber, wenn 'der Gegner, im Glau ben, die deutschen Truppen seien durch die Wirkung seines Artilleriefeuers zermürbt,, dm Sturm unternimmt, dann fährt ihm aus den zerschosse nen deutschen Stellungen ein Schwall von Feuer und Ver nichtung entgegen, der seinen Anlauf öfters ganz unerwartet zum Stehen brrngt. Die Grün de, aus welchen schon bald nach Beginn der großen Somme schlacht englisch« Gefangene da» Mißlingen ihres Angrksts, das sie unumwunden zugaben, zu erklären suchten, gelten im wesentlichen immer noch. ES wird erst ein« späteren Zeit rückschauend möglich sein, ein Gesamtbild d« gewaltigen Sommeschlacht zu gewinnen. Für uns setzt sie sich aus einer verwirrenden Fülle von mehr oder minder bedeutende» Tril- ereignisten zusammen, die je doch in ihr« Gesamtheit dm endlichen Erfolg hervorbringen. Uns« Bild auf Seite 170/171 stellt ein solches TeilereigmS dar: einen erbitterten Nah kampf am Südrandr des DorftS Contalmaison, wo die preußische Garde einen Angriff auf die malischen Stellungen machte. Dmn die deutschen Truppen beschränken isich keineswegs auf die Verteidigung, auf das Stand hatten in dm einmal gegebmm »mm, sie schwächen auch die Kraft des Gegners durch kräftige Gegenstöße. WaS die ungeheuren Anstürme der Engländer und Franzosm ihnen bisher an Geländegrwinn einbrachtm, bas ist im Verhältnis zum Einsatz und zu dm Opfern, die dafür gebracht werden mußten, so gering, daß «S für dm schließlichen Ausgang nicht von ausschlaggebend« Bedeutung sein wird. der Stadt Freiberg in feierlichem Zuge vor den Kurfürsten, paarweise mit entblößten Häuptern und mit dem Sterbekleid auf dem Arme. Vor ihnen her schritt Nikolaus Werner v. Molsdorf, Bürgermeister der Stadt, ein Greis mit eisgrauen Haaren. Dieser erklärte freimütig im Namen aller Räte, sie hätten einmal ihrem bisherigen Regenten den Eid der Treue geschworen, und sic würden sich nie entschließen können, diesen Eid zu brechen und gegen ihn die Waffen zu tragen. Sie hätten zwar das Vertrauen zu ihm, dem Kur fürsten, daß er von seinen strengen Befehlen abstehen werde, aber wenn er darauf beharre, so wollten sie lieber sterben, als ihrem Schwur untreu werden. „Und ich," io schloß der ehrwürdige Greis seine Rede,, indem er niederkniete, „will der erste sein und hier niedcrkiiiccn und mir, wenn man es verlangt, meinen alten grauen Kopf abschlagen lassen!" Da stürzten dem Kurfürsten die Tränen aus den Augen, und tief bewegt sprach er zu dem knieenden Greise: „Nein, nicht Kopf ab, nicht Kopf ab! Solcher ehrlicher Leute wie du, die ihren Eid und ihre Pflicht so wohl verwahren, bedürfen wir noch länger in der Welt!" sC. T.j Vie Schwere -er englischen Nationalschul-. — Als emst im Jahre 1806 zwei Herren in einem Kaffeehause in London eine Rechnung miteinander in Ordnung brachten, zog der eine von ihnen eine Anzahl Bank noten aus seiner Brieftasche, worauf ein anderer He«, der nicht weit davon saß, auSrief, daß er deren wohl so viele haben möchte, als er tragen könnte. „Nun," sagte b« Besitzer der Banknoten, „wie viele und welche Summe meinen Sie denn wohl, daß Sie würben tragen können. Dies hier sind Zehnpfundnoten!" Der andere erwiderte: „Ich würde, denke ich, mehr tragen können, als die Englische Bank mir zu liefern imstande wäre. In Jehnpfundnoten getraue ich mir jedenfalls eine Summe fortzutragen so hoch wie die ganze englische Nationalschuld." Der Besitzer der Banknoten bot ihm hierauf eine Wette von fünf Guineen an, daß er und noch neunundneunzig der stärk sten Leute, die « nach.Belieben auswählen könnte, die Last der Nationalschuld in Ichnpfund- noten kerne hundert Schritte weit zu tragen vermöchten. Die Wette ward angenommen und eine Rechnung angestellt, wodurch man dann fand, daß 51 r Zehnpfunbnoten ein Pfund wogen. 242 Millionen, auf die man die damalige eng lische Nationalschuld berech nete, mußten also in solchen Noten 47 26; Pfund wiegen, die, unter hundert Leute verteilt, für jeden die Last von 472 Pfund und 6 Unzen ergaben. Der Herr, der die Wette angenommen batte, erstaunte nicht wenig und zahlte ohne weitere Umstände die fünf Guineen. sC. T.j Anklage ins Auge. Hi« hatten belgische Mordbanden heimtückischen Überfall versucht. WaS hi« geschehen war, hatte sein müssen. Die deutschen Hande, die diese Brände geschleudert, waren schüldlos ge blieben. Sie hatten Vergeltung geübt, eisern notwendige, unabwend bare Vergeltung. «Fortsetzung solgt.j immmnnmL