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Nr. 24S Siegreiches yorürillgen in cier Vvbruüscha (W. T. B). »« »il reich au» de« Lüfte« am Kanchs«. Mazedonische Front. Lite Lage Ist «nve-üudert. Der erste Generalquartiermrtftei Ludenvorff. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII»IIIIIIIIIIIIIII»IIIIIIIIIIIIIII»IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII aus vom russischen Oberkommando ausgearbeiteten Plan, der auf die Entvölkerung der Dobrudscha hinauslief. Die wahren Schuldigen an den Greueltaten gegen die wehrlose bulgarische Bevölkerung sind also das russische Oberkom mando, der russische Generalissimus und der russisch» Kai ser. Wenn wir gegen die Rumänen als die Vollstrecker die ses Planes Abscheu empfinden, so müssen wir gegen die russischen Urheber des Planes doppelt Entrüstung hechn. »en Außenminl- griechischen Vorgängen einten be- tar, worin es in bezug auf die MMGMWbttWWhM (Amtlich). Großes Hauptquartier, 21. Oktober vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. Front deS Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern. Im Sommegebiet hält der starke Kampf an. Zwischen Le SarS uNd Eaucaurt—l'Abbaye scheiterten englische An griffe im Nahkampf. Wetter östlich erstickte unser kräftiges Wtrkungsfeuer auf die feindlichen Gturmgräben An- grtffSversuche. Borstöße der Franzosen über die Straße Tailly—Raneourt brachen vor unseren Hindernissen zu sammen. Unsere Kampfgeschwader schützten in zahlreichen Luftangriffen die Beobachtungsflieger. Zwölf Flugzeuge deS Gegners wurden abgeschoffen, vier liegen hinter unse ren Linien. Eine nächtliche Luftstreife aus Bahnhöfe und Munitionslager hinter der feindlichen Front hatte guten, an Explosionen und Bränden beobachteten Erfolg. Front des deutschen Kronprinzen. Rege ArtMerietättgkett auf beiden Maasufern. Oestlicher K r i e g Sschauplatz. Front des Generals Prinzen Leopold von Bayern. Wieder bemühten sich in fruchtlosem verlustreichem Ansturm russische Bataillone, unS die am Westufer deS Sto> chod kürzlich genommenen Gräben zu entreißen, und wie derum brachte an der Narajowka ein Angriff deutscher Truppen unter Führung des Generalmajors von Gallwih russische Stellungen nordwestlich von Skomorochy in un sere Hand. vergebliche Gegenstöße brachten dem Feind ne««- Verluste. Fünf Offiziere 1S0 Man« siebe» Maschinen« gewechre konnten schon gestern an» der eraderterr Stel lung znrjjckg«führt werde». Front deS Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. «n der sieOenbarsischm Grenze dauer« sei Schnee» fall und Frost erfolgreiche Wald, und GabirgHMmpfe an. K«r Sinmöne hat dabei schwere Verluste. Balkan-Kriegsschauplatz. Front des GeueralfcldmarsckallS von Mackensen. Die Kämpfe in der Dobrudscha haben sich zu Un sere« Gunsten entwickelt, Eß« verbündeten deutsche«, bulgarischen und türkische« Truppen drangen an be«, schiede»«« Punkte« tu die feindliche HauPtstellNn- tu Die Eroberung der Donauinsel Zinghtamatelle. Die Wiener Zeit berichtet: Pester Lloyd meldet von der bulgarischen Grenze: Einen wohldurchdachten Hand- streich hat unsere Donauflotttlle im Verein mit deutschen Kräften vollführt. ES handelt sich um die Eroberung Ker rumänischen Donauinsel Zingh ta rn a t e l l e. Die Rumänen hatten auf dieser Insel mehrere Kanonen aufgestellt. In den die Insel umgebenden Ge mässem legten sie unter Leitung französischer Offiziere Minen. Die Insel fiel nach kurzem Kampf in unsere Hand. Wir nahmen ISO Mann gefangen, erbeuteten sechs Geschütz» und zwei Maschinengewehre., Der Hochverrats-Prozeß ge-e« Ghenadiew. Der Pester Lloyd meldet aus Sofia über den Hochver ratsprozeß gegen Ghenadiew und Genossen: Die An klage lautete auf Hochverrat, dadurch verübt, daß Ghena diew durch Vermittlung DeclöziereS 20 Millionen Franken erhalten habe, um einen Umsturz zugunsten der Entente herb erführen,. Die Verhandlung dauerte sechs Wochen. Ghenadiew soll sich überaus geschickt ver teidigt haben. Der Staatsanwalt, Oberstleutnant Markow, hat die Anklage dahin abgeändert, daß sie auf Bjeste- chung lautet. DaS Urteil wird für Freitag, spätestens Sonnabend erwartet und wird, da eS sich um ein Militär- gericht handelt, sofort Rechtskraft erlangen. (W. T. B.). Neue Müden ln Men. Die Daily Telegraph meldet aus Athen vom 19. Ok tober: Als um 11 Uhr 80 französische Matrosen Re Haupt straßen abpatroullierten, wurdenIe durch einen BolkShau- sen, der der Patrouille in der Stakton-Straße folgte, be- lästtgt. Dio Meng« begann zu schimpfen find rief: Nieder mit Frankreich! Es lebe der König! Der französisch; Offizier ließ darauf gegen die Leute scharf vor gehen. GS entstand ein Zusammenstoß, wobei neun griechisch« Bürger verhaftet wurden. An der anderen Seite der Straße stand eine griechische Patrouille und sah Bries an die Königin gesunden yaoe, uno oer «-lerarzr oer königlichen Ställe, der eingestanden habe, daß er einen Re- volverschuß abgefeuert habe. Rußland und die venlzMlsche Bewegung. Da» Pressebureau des ruf sich en Außenmini sterium» gibt zu den griechischen Vorgängen einten be merkenswerten Kommentar, worin e» in bezug auf di letzte Rede Vmizelos' in Saloniki, in der er direkte Angriffe gegen den König gerichtet hatte, beißt: Ein zukünftiger Historiker werde zweifellos zahlreiche Widersprüche in Be- nizelos' Handlungsweise entdecken, die seinen krassen Egoismus enthüllt. In Griechenland herrsche Anarchie. Es werde darum fremden Mächten untergeordnet. Unter olchen Verhältnissen könnten V-nI^los' altgriechisch« Be- trebungen keinesfalls auf Verwirklichung rechnen. In Pe ersburg verlautet infolge dieses ossichösen Kommentars, raß die russische Regierung entschlossen sei, eine ventzeltstt- che Herrschaft über Griechenland zu verhindern. 0ek Naim an Ser MMonk. (Amtlich). Der Kaiser weilt seit einigen Tagen bei Oktober besichtigte Heerführers, Wilhelm Teil» der Angrtffstruppen vor Verdun dzn Vortrag der Generale von Üochow und der Linie südlich von Rasova (an dcv untätig zu. Die französische Patrouille nahm die verhaft wird EM 'n bk MA-und ü-t- n°-d d-m k-nEch-n L-,.r Zieles bringen, ««- vvn ropratsa-, nordöstlich wm «ocawsM «ordwiestv Zappeion-Park zurück. Unterweg- in der Stadion- «ach Mttzs-« Kämpft«. Mr machtcm Straße begegnete die französische Patrouille einem grtechi- S n se«, dar«nt« -inen Regiment». Bataillon, das den Franzosen Platz machte. Sechs wmmandenr, a«ch ein^e HUnd«t «mimen L« Gefa«- der Verhafteten wurden entlassen, drei wurde,: zurückbehal- ! »enen und er»e«teten 22 M»schi»wng-w«hre «uv «inen darunter ein Dr Konstanttno, bet dem man einen Mineuw'-rftr. , Brief an die Königin gefunden habe, und der Tierarzt der Deutsche Sl»g»r«k,«schwadcr seteiltgten sich er>olg, rüntalicken Ställ- k» einaestanden habe, daß er einen Re- Ns« Uorvhsa la Mtzsa. — Ns-loa- unö -ls veatMsttjche öewegmrg. — Ei« ltallsalsihss ^ost«« l» Pafublo-Geblet t« Sü-ttrvl unter schweren felnSllcheu Verlusten gescheitert. Vie Nriegtlage. Je mehr di« Jahreszeit fortschreitet und sich dem Win? ! rr nähert, desto kleinlauter wird der Vterverband über fein« ' ** » - Erfolge Kieses Jahres. Wer die französische und englische Presse bet Begftm dieses Jahre» genau verfolgt hat, der konnte feststellen, daß bei unseren Feinden überall die Hoff nung übermächtig war, im Verlaufe dieses Frühjahrs und Sommers Deutschland über den Haufen zu werfen, unsere Front zu zerschmettern und in den Grenzen unseres Landes den Frieden zfi diktieren. ES ist bereits allgemein bekannt, daß die Somme-Offensive vermöge ihrer ungeheuren Vor bereitung dieses große Ziel vorbereiten und zum Teil schon durchführen sollte. Van der anderen Sette stießen die Rus sen vor, um zur gleichen Zett unsere Ostfront zu durchbre chen, in der unsere Westfront durch Engländer und Fran- osen niedergerungen werden sollte. Nur so läßt sich das unausgesetzte und mit stärksten Kräften ohne Rücksicht aus Verluste unternommene Bemühen der Engländer und Fran zosen erklären, durch Häufung von Großkampftagen endlich inmal ein Teilchen des gesteckten Zieles zu erreichen. Be- nor der Winter herannaht sollte unter allen Umständen ir gend etwas mit der Somme-Offensive bewirkt worden sein. Schon bei dem ersten Winterfehdzug hatten große Teile der uanzösischen Bevölkerung erhebliche Bedenken, ob das fran zösische Heer den Strapazen der Wtnterkämpfe gewachsen «ein würde. Tatsächlich haben die Franzosen die bisherigen Mnterfeldzüge gut überstanden, wie ihnen auch der Feind zugestehen muß. England und Frankreich haben eingesehen, saß ihre Großkampftage ebensowenig zum Ziele führen, wie die große Unterstützung, die sie von ihren Bundesge- uossen, den Italienern find Russen, erhalten haben. Sie haben zwar mancherlei Stücke des Geländes gewonnen, aber selbst die englischen Minister haben erkannt, und vor wenigen Tagen erst im englischen Parlament ausgespro chen, daß nösch eine ungeheure Herkules arbeit vor ihnqn liegt, da die bisherigen Erfolge im Verhältnis zu dem zu erreichenden Ziele fast völlig belanglos sind. Man konnte aus ihren Reden entnehmen, daß sie zu einem neuen Win terfeldzuge entschlossen sind, um, wie sie sich, reizvoll aus drückten, den endgültigen Sieg vorzubereiten. Was sie dar unter verstehen und wie sie sich die Verwirklichung diese» Zieles denken, ist vorderhand noch unerfindlich. Aber st« haben jedenfalls die Hoffnung, die sie schon seit mehr als zwei Jahren narrt. Wieder hören wir nun, wie bereits vor einem Jahre, daß der Frühling nächsten Jahres die end gültige Entscheidung bringen wird und soll. Wir haben den nächsten Frühling ebensowenig zu fürchten, wie die bishe-j rigen, die nur zu unseren alten Erfolgen sehr große neue gehäuft haben. Auch der dritte Winterfeldzug wird unseren Feinden ebensowenig die Erreichung ihre» Zieles bringen, u«y von Tvpraim» wie die ungeheure Häufung von Großkampftagen an der Uch von Mnleiova > Somme, die ihnen nur Verluste ohne Gegengewinn ein- dabei etwa SÜSS Stusse« bringen und sie mehr schwächen als stärken. XiimilliktOel WGruq auf ckie Linie Lrrrnowltz-öukarerr. Nach einer Stockholmer Meldung des Berl. Lok.-Anz. versendet da» Presseamt des rumänischen KriegSmintste- rtums folgenden bemerkenswerten Kommentar: Die deut sche Offensive an der Siebenbürger Front in einer Länge von mehreren hundert Kilometern nimmt eine Heftig leit an, die den Umfang der deutschen polnischen Offen sive im Jahre 191Ü erreicht. Die Kriegslage ist in rumift ischen Kreisen augenblicklich nicht übersehbar, rst in einigen Tagen werden sie beurteilen können, ob die rutschen die aroßangeleglen Ziele erreichen oder ob siq -üher -um Stehen kommen. Die Bevölkerung wird jeder- tt wahrheitsgetreu die Lage ohne Versuch -u Schönfä» cret dargestellt erhalten, aber wir verlassen uns auf die oöße der rumänischen Seele. Der Brennpunkt des Kamp« . s ist augenblicklich die Dreiländerecke, wo Ungarn, die Bu kowina und Rumänien -usammenstoßen, besonders das Ge biet bet Ktrltbaba und Dorna Watra. Die Deutschen wol len hier die Verbindung zwischen der rumänischen und ruft fischen Armee trennen, waS den Feldzug entscheiden würde. Von diesem Punkt breitet sich der Kampf nordwärts und ' südwärts aus. Die rumänische Heeresleitung bestimmte, Widerstand längs der Bahnlinie Burar»st--L-ernowitz -u leisten. Da die Gebirge auf der rumänischen Seit» d«, ! Nachschub für die Verteidigung unmöglich.machen, kann tm , Norden »in Stück rumänisch« Grd« g«Pf«t w«d«n. Di» 1 russische Heeresleitung sagte unS eine Entlastungsoffensive in Wolhynien und in der Bukowina auf der'ganzen Front von Luck bis in die Karpathen zu. General Brussilow will die denkbarster» Anstrengungen machen, um gegen Kowel vorzurückeu, und Generäl Eckterbatvw gegen Halft-. So wird gehofft, der» Feind zu nötiger», einen Teil von twn »fi Siebenbürger» steh«,»den Truppen abzuschieben, die aus IS Divisionen geschätzt werden. Di» Umnenfchlichketten der Rumänen. Di« offiziöse Narodnt Prava schreibt: Immer sicherer» Beweise tauchen dafür auf, daß die schrecklichen Unmensch- ltchketten in der Dobrudscha zwar vornehmlich durch rumä nische Soldaten begangen wurden, daß dies aber aufaus« drückltchen Befehl deS russisch»« Ober- kommandos irr der Dobrudscha erfolgt». Di« Urttuftn sind nicht vereinzelt, sondmr allgemein von allen Lr*. . , - . - . . in d« ganM Dobrudscha verüvt worden Mar. srkinnh und nahm d»n Vortrag d« General« von Lochow und hierin deutlich das System, den auf höheren Befehl im vor-i Freiherrn von Lüttwitz entgegrn. Nach Besichtigung van /luer Tageblatt Anzeiger für -as Erzgebirge! MW-ML mit üer wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Zuer Sonntagsblatt. * HW.'M-K'W LU. Spnchldu,»« s« «e-arns» «tt Mnsnah«, Sonntag« nachmittag- 4-S Uh,. - «il.gramm.NSr.ss,, Lag.blatt Namsgsttg«. r—ftzwch« «. KAMZN ra« unv-langt «wg-san-t» VUmufkrtnt. kam, ««nfilh, nicht g.ttist.t ««»«. ^^.7°s.a«uun,.n .nt, Sonnabenä» äen 21. Oktober 1916. 11. Jahrgang. ven Truppen an der Westfront. Am 17. Oktok ärftaftnt er bet Mercv-lts-Bas in Gegenwart des :luppe., j Kronprinz Wilhelm Teil« d« Angrtffstruppen «kmnt'und nahm '