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" Nr. si4ö. ftner Dagetlatt und Nn-eig« für da» Erzgebirge, Freitag, den SV. Oktober ISIS. »er«, 20. Oktober. Au» «in« Londoner Kabelmel- Rui s da» Matin «etzt hervor, datz her «ngNfche Damp- Le Baron TaröorousÜ (1784 Domren) im Mittel. Leer «nteraeaangen ist. Di« Bemümrun- ist von dem I^irzösischen Dampfer Medjerna Mvettet worden. I Zar Gpaltm» i» de» deWsthM GeGaGeawkratt«. I «er««, 20. Oktober. Ueber Frieden und Parteistreit Rilngt der Vorivärt» «inen Artikel von Friedrich »tampfer, in welchem den deutschen Eoziattsten zu- »erufen wird: Macht Friede« untereinander Illr den Frieden: Di« Sache de» Frieden» swste locht. wenn sich deutsch« Sozialisten übtzr di« beste Methode ihn herbeizuführen, hi» auf» Messer Lekiimpst Lik. Statt sAr die tzverststndiaung der Sogialiste« Ac-seit» und jensett» der Front habe di« UrbeitSge- tzxinfchaft gegen ihren Willen für «ine «erschürftm» de» Laenseitigen Mißtrauens ««wirkt. Jetzt wäre «» Fett N!r sie. zu «klären. da- sie in der Hauptfrage de» h^edenSwtllen», wie der LerteidigungAbereitschaft mit 1 Eartsinrehrheit Abereinsttmm«. Di^ «or»8u»e in Griechestlauv. «Vern, 20. Oktober. Stach einer Meldung der Agen- t Srefani au» Saloniki sind vorgestern und gestern i^eutcnde Kontingente italienischer Truppen singet rossen, di« vor Sarratl und Pettiti vorvei- darschierren.' I Italienisch« Angst vor do» «, Booten. Frankfurt s. M., 2». vküBer. Tst« Franks«». Zeitung.meldet au» Lugano r Der italienische Mi. listerrat hat de» BerkehrSnrinister «rnAchtigt, mege« Lanchbeotgrfahr die Segelschisstchrt im Mittelmeer ja- oder teilweise eintzuftelle«. Ter «nsstand in Niederländisch-Andie». Haag, 20. Oktober. Amtlich wird berichtet, datz in ti was di« Nutze wiedergestellt ist. Bei einem sl.tzrrisf auf die Abteilung, welche in Paoetoea am Tanv t L stationierte, sind sechs Aufständische gefallen. Amsterdam, 20. Oktober. Dem! Handel-Vlad ivird ins Holländtsch-Jndien gemeldet: Nach offizieller Mit- i-rnc kam es dom 6. bis 8. Oktober zu Kämpfen ischon holländischen Truppen und Aufständischen im K U-k 2on Ajer Hitam. Der Feind hatte ö Lote. 17 ds.: Tavir-Strecke sind . 12 AryMndtsche getötet ^.-derr. Ti« irische Frage ohnv Ende. Rotterdam, 20. Oktober. Nieuwie Rotterdamsch« Kurant meldet aus London: Redmond sagte in sei- Rede im Unterhaus am Mittwoch, da- die unbe- i^Ligenden Ergebnisse der irischen Rekrutierung ^!ne Folge der Methoden de» KriegSamteS seien. In Dublin habe Asquith Irland z. B. ein eigene» Armee-- ).ps versprochen, aber da» KriegSamt hab« die» Ver- ^rchen nicht gehalten und noch vor kurzem 300 Iren >' ein Hochländer., ein« gleich« Anzahl in ein enAi- scher Regiment gesteckt. Redmond gab hieraus eine Übersicht über die politischen Ereignisse und sprach von bedauernswerten Folgen, welche das Mißlingen 'des ir^chen Ausgleiches mit sich gebracht habe. Gr ver langte von der Regierung die Abschaffung de» K'iegszustande» in Irland, die Ernennung kii.es Oberbefehlshabers, der nicht» mit den unglück lichen Vorgängen, welche sich dort abgespielt haben, zu :un habe, .die Durchführung d«S ReichSverteidigungS- ?n"etzes in demselben Geiste Wie in England und vor allem Homerule. Me Antwort de» "Staatssekretärs für Irland, Duke lies aus eine allgemein« Ab- lr-hnnng dieser Forderungen hinaus. Hierauf sprach Äsauith und trachtete den schlechten Eindruck der De batte aus der Welt zu schaffen. Nieser schlechte Ein blick wurde aber durch den Zwischenruf HealhS, man loile doch den amerikanischen Botschafter einladen, die . Lraugeuen Stnnfeiner zu besuchen, noch vergrößert. lUohd George gab zu, datz die Klagen über das l.Uegsamt begründet seien und sagte, die Dummheit des ttciegSamtes sei unglaublich gewesen, sie grenze schon fast an Bosheit. Auch Devlin hielt eine leidenschaft liche Rede, in welcher er sich besonder» bitter über As- umtH «u-sprach und fragte: Sind wir verrückt gewe st'-., gl» wir Rekruten anwerben gingen? vergaßen wir, -ils wir von den kleinen Völkern sprachen, unser eige nes? Wieviel Rekruten würde« wir in Australien oder Kanada bekommen, wenn wir Sir John Maxioell dort- un entsenden würden, mit der Vollmacht, die Frei- st'iten dieser Länder zu unterdrücken? Don Stsät unä Lsnä. Aue, 20 Oktober. ^»chdrulk der HokaUw i «>, die durch »in Kol.esp»ndenjjei>r>ei> Nnmiich gemach« siud, st - >u«v im Äi>«zuqe — nur »,it p«iiau«r LUullenang-d, grstaiiei. ^usbilngung arr aurgrlevrlebenen NarloNeln In Zachsen. Um die Beschaffung der notwendigen Kartoffeln«n- eil für die Bevölkerung nach Möglichkeit zu fördern, niro vom Sächs. Ministerium de» Innern bestimmt: l. Jede Amt-Hauptmannschaft hat sofvrt, soweit dies nicht bereits geschehen ist. Mehrere Enteignung»- ^.«Missionen derart berettzustellen, datz sw bei her. nortretendem Bedürfnis ohne Verzug in de« Orte oder ruf dem Gut«, dessen Vorräte nachgeprüft und nötigen falls enteignet werden sollen, «Intreffen können. 2. Bei der Feststellung der zur Fortführung der Wirtschaft erforderlichen Vorräte sind an Saatgut zunächst auf da» str klar 40 Zentner zu rechnen. Au» der »ekanntmach- an 7 l es Krieg-errlährung-arnteS vom 14. Oktober 1916 er.ivt si h. was dem Landwirt außerdem zu belassen ist. In den für die Brennerei nach dem verminderten Durch- 'chnitt-Lrand nötigen Bedarf ist vorläufig bi» zur Hvhtz ron 7ö Prozent nicht »inzugreiffn; 2üProzent de» BvennereibedarsO.unterliegen der UblieferungSPflicht Tte hiernach verfügbaren Mengen müssen auf Mr ¬ langen du» KommvnalverVand» abgegeben werden, wird die Abgabe verweigert oder vertzügert, so ist «in« Auf- svrderung zur Ueberlasfun« in der Siegel telegraphisch za «lassen. Ihr folgt, wenn d« Aufgefordert« bis zum Mittag de» nächsten Lage» Weder zu liefern begonnen noch wenigsten» di« Bereitwilligkeit zur sofortigen Lie ferung «klärt hat, die sofortige Enteignung, bet wel ch« d« Preis um 1,ö0 Mark für den Zentner g«. kürzt wird. Da» Gleiche tritt «in, wenn die Lief«, rung trotz erklärt« Bereitwilligkeit vertzügert oder «in« begonnen« Lieferung nicht Vhwe Verzug zu Ende ge führt wird. Ausnahmen von d« Herabsetzung de» Preise» sind nur statthaft, wenn st« sich al» eine offen bare Unbilligkeit darstellen Würde, u. a. dann, wenn rav fachen vorliegen, welche die Wiedereinsetzung in den vo rigen Stand nach den Prozetzgefetzen begründen würden. 4. Jeder Zuschutzverband hat da» Recht, von den Ueberschutzverbänden, die ihn -u beliefern haben, die Angabe der selbständigen Gutsbezirke und Gemeinden zu verlangen, denen die Lieferung aufgegeben worden ist. ü. Er ist ferner berechtigt, sich mit den ihm zu gewiesenen Verkäufern unmittelbar wegen der Liefe rung in» Vernehmen zu setzen und die Beschleunigung der Beschaffung zu betreiben. Tie Aufgaben der von dein UeberschuArerbande bestellten Aufkäufer (Kommis sionäre) werden hierdurch nicht .berührt. 6. Jede Ueberschreitung der Höchstpreis« ist ausnahms los zur Anzeige zu bringen. Es ist dabei selbstverständ- lich gleichgültig, ob al» Schuldiger ein« öffentliche Kör perschaft oder Privatperson in Frage kommt. 7. Ta- Ministerium de- Innern behält sich vor, «ine von ihm aufgestellte SnteignungS-Kommission zur Nachprüfung der Srzeugervorrüte in einzelnen Fällen unmittelbar abzuordnen. Soweit es sich um Pie Tätigkeit dieser Kommission handelt, ist zuständige Behörde im Sinne des Höchstpreisgesetzes vom 4. August 1914 auch das Ministerium de» Innern; der UebernaHmePreis wird in diesen Fällen von ihm endgültig festgesetzt. 8. Tie Uekerschutzverbände sind verpflichtet, mit allen gesetz lichen Mitteln die Abgabe der verfügbaren Mengen bi» zur Höhe der auf die Zeit bis 15. April 1917 bestimm ten Umlage sofort durchzuführen. 8. v. Kriegsbeschädigte, seid vorsichtig! ES kommt immer häufiger vor, datz Schwindler sich an Kriegs beschädigte und Kriegshinterbliebene heranmachen und ihnen unter falschen Angaben leichten und guten Ver dienst versprechen oder ihnen Maschinen anbieten, die ihnen ein bequemes und reichlich«» Einkommen ermög lichen sollen. Zu spät stellt sich dann heraus, datz die Leichtgläubigen Ausbeutern zum Opfer gefallen sind Kriegsbeschädigte und KrieMinterbliebene sollen sich deshalb hüten, sich mit Unbekannten geschäftlich etn- zulassen, insbesondere Verträge zu unterscheiden, zumal wenn schneller und leichter Verdienst versprochen wird. Vielmehr hole sich jeder erst Rat bei dem zuständigen Verein Heimatdank, der für den Stadtbezirk eine Geschäftsstelle auf dem Rathaus, für den Landbezirk im Titenstgebäude der Amtshauptmannschaft Hat. Ll. ä. Der Absatz von Gemüsekonserven. Auf Grund der Verordnung de» Reichskanzler» dom 5. August d. I. dürfen bekanntlich Gemüsekonserven (wozu im Sinne dieser Bekanntmachung auch Fatzbohuen gerechnet wer den) nur mit Genehmigung per Gemüsekvnserven«Kriegs gesellschaft zu Braunschweig abgesetzt werden. Hier bei ist die Frage aufgeworfen worden, üb diese Verord nung auch für solch« Konserven Geltung habe, die be reits vor dem 6. August 1916 hiergestellt sind oder sich bet Erlaß dieser Verordnung im Handel befanden. Al» Antwort auf diese Frage ist festzustellen, daß der Absatz sämtlich«« Gemüsekonserven, gkeichgül. tig, ob sie «iS diesen oder früheren Ernten stammen, gleichgültig, ob sie deutscher oder ausländischer Her- kunft sind; der Kontrolle der KriegDgesellfchaft unter liegen. — Zur Zeit ist der Absatz von Gemüse konserven und Fatzbohnen .überhaupt ver. boten. Fraglos ist diese Bestimmung, die tkW Ztzchsv» esse der Versorgung der Bevölkerung im künftigen Win ter hat getroffen iverden müssen, für diele Händler und Fabrikanten sehr unbequem, besonder» in solchen Fäl len, wo Konserven zu hohen Preisen aufgekauft worden find und die inzwischen festgelegten Höchstpreis« die Händl« zwingen, diese Konserven mit Verlust zu verlaufen. Ist Im Einzelfalle die Festlegung der Höchst- Preise mit ein« unbilligen Härt« gegen einen Händler verbunden, so wird e» sich empfehlen, den Tatbestand mit sämtlichen Unterlagen der Gemüsekonserven. Kriegs- gesellschaft zu Braunschweig zu unterbreiten. Nieverschlem«, 20. Oktober. * Einen Gemeine« Unstr» verübten mehrere In einer hiesigen Fabrik beschäftigt« 16 und 17iährig« Arbeiter, indem sie heimlich Pi« bereit gestellten Kaffeekrüge meh rerer Arbeiterinnen Wegnahmen, da» darin enthaltene Kaffeewasser weggvssen und dafür in die Krüge uri nierten. Die Arbeiterinnen, die von dem VorgefalVe- nen keine Ahnung hatten, kochten den Kruginhalt und bereiteten daraus Kaffee, nach dessen Genuß es ihnen Übel wurde und sie sich erbrechen mutzten. Erst dar nach wurde die gemeine Handlung-Weis« und deren Tä ter ermittelt, gegen die Anzeige erstattet wurde. Eine empfindlich« Strafe dürfte Pier am Matz« sein. EetzaungeeeOMstadt, 89. Oktober. * MeVeA«fmch«e de» EpiriM von Eiserbemmw ken. Infolge der starten Nachfrage nach Erzen ist di« 1 demnächstig« Wiederaufnahme de» üNdwes» dar Eisen log« d«i GvtteSgaö, Platt««,.IrrgastF, EPttzp berg und yörfterhäufer deschlvssan worden. Früher sind diese nun schon länger« Zeit ruhenden Gruden Von zum Teil sehr starten Belegschaften befahren wor den. Der Abbau »dürfte jetzt wieder gute Erträge bringen. fidscdie» Orr Semwlodersi« v. siww. Eeneraloderst von Kluck, de» schon seit länge rer Zeit infolg« seiner Verwundung -ein Kommando mehr führt, ist nunmehr in Genehmigung seine» ArschtedSgesucheS mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt worden. Gleichzeitig wurde er »um Ches de» 6. Pommerschen gnfanterie-Regiment- Nr. 49 ernannt unter Belassung de» verMtnisse- a la suit« de» Grenadier-Regiment» König Fried rich Wilhelm I. (2. ostpreutzische» Nr. Mit Generaloberst von Kluck scheidet nun «ndgW^g «in« der ruhmvollsten Heerführer au» den Reiben des im Felde stehenden Heere». Bein Name bleibt für im mer verbunden mit den ersten siegreichen Schlachten ge gen die Engländer und mit dem Vormarsch auf Vari». Seine Reit« erschienen Ende August 1914 schon vor den Toran der französischen Hauptstadt. Er hat dann sch Nützlich den französischen Flankenangriff abgewehrt und d«n meisterhaften Rückzug unserer Wepheer« an der Marne gedeckt. Generaloberst d. Kluck, per schon den Feldzug von 1870 mitgemacht hatte und damal» zwei mal verwundet worden war, ist, wie bekannt, End« März vorigen Jahre» in der vordersten Reihe der Schüt zengräben verwundet worden und mutzt« damals sein Kommando abgeben. Im Oktober vorig«» Jahre» feiert« er sein 50tährige» Tienstjubiläum und am 20. Mai d. I. seinen 70. Geburt»tag. Bei beiden Anlässen wurden ihm große Ehrungen zuteil. Ta» 49. Jnsanterie-Regi- ment, zu dessen Chef v. Kluck jetzt ernannt Worden ist, hat seinen Standort in Gnesen. Da» Regiment ist im Jahre 1860 aufgestellt worden. Vermischtes. Die geplant« ««grVtzer»»» »«» Hase», »o« E»st«dmu. Wegen der immer stärkeren Inanspruchnahme de» Hafens von Amsterdam, der allmählich in seinem jetzigen Zustande nicht mehr für den großen Verkehr au-reichen soll, plant die holländische Regierung, nach einem Bericht de- Journal de- DLbatS, großangelegte Hafenerweiterungen. Zu diesem Zweck soll in Amuiden, das den Vorhafen Amsterdams bildet, insofern es derbeste holländische Schiffs anlegeplatz auf dem Wege von der Nordsee her ist, ein großes neue- Bassin von 360 Meter Länge, 40 Meter Breite und 18,50 Meter Tiefe konstruiert werden. ES handelt sich also nicht um eine direkte Vergrößerung der Hafenanlagen von Amsterdam selbst, sondern vielmehr um eine Entlastung derselben durch Neubauten in Amuiden Zur Erleichterung einer besseren Zufahrt nach dem künf tigen Bassin und zur Erhöhung deS Verkehrs mit Amster dam soll die Einfahrt von Umuiden vertieft werden» und auch in dem Kanal, der von Nmuiden nach Amsterdam führt, sind Baggerungen beabsichtigt, die Schiffen von 12,20 Meter Tiefgang die ungefährdete Durchfahrt ge- währleisten sollen. Die vorläufig festgesetzten Arbeiten werden ungefähr 13 Millionen kosten, die Ausführung de» ganzen Planes wird eine Geso.mmtsumme von an nähernd 110 Millionen beanspruchen. Dl« Di«n»tog-Lied« der Zeppelin«. W Die Engländer führen über die Zeppelin-Angriffe g vle sonderbarsten statistischen Berechnungen, in der Hoff nung, hierdurch auf Feststellungen zu kommen» die ihnen einen neuen Weg zur Vorkehrung gegen die Luftangriffe weisen sollen. So wurde ausgerechnet, daß die Zeppeline für den Dienstag eine besondere Liebe haben, da die meisten Angriffe an einem Dienstag stattfanden. Wenigstens be haupten die» die Daily News, die folgende Berechnung aufstellen: ö Angriffe an einem Sonntag, 3 Angriffe an einem Montag, 11 Angriffe an einem Dienstag, 7 an einem Mittwoch, ö an einem Donnerstag, 3 an einem Freitag, d an einem Sonnabend. Daraus geht einwand frei hervor, so rufen die Daily New» voll Äntdeckerstolz au-, daß der Dienstag Eigenschaften hat, dir den Zeppe linen besonders günstig sind. Darum sei es Aufgabe der Lustabwehrabteilung, dieses Geheimnis baldigst zu er gründen und hieraus entsprechende praktische Maßregeln zu ergreifen. — Wie wärS, wenn di.- Engländer den bösen Dienstag aus dem Kalender strichen? Da» tererst« Metrll. Aus der allgemeinen Teuerung, die durch den lang andauernden Krieg hervorgerufen worden ist, heben sich einzelne engbearenzte Gebiete durch ein ganz unerhörtes Steigen der Preise noch besonders hervor, so auf dem Metallmarkt der Wett des Platins. Der Plattnverbrauch hat in den letzten Jahren sehr bedeutend Angenommen, denn während vor 1ö Jahren Deutschland nur für 1 Million Mark deS Metalls im Jahre von Rußland be zog, war die Einfuhr deS reinen Metalls im Jahre 1913 schon auf 12 Millionen gestiegen, und dazu kam noch eine bedeutende Menge von Platinerzen. Schon vor dem Kriege war der Preis der Platins einer beständigen Steigerung unterworfen, denn er stieg von 8360 Ma« für daS Kilo im Jahre IVVOAm solaenden Jahre auf 4420 Mark und im Jahre 1911 auf öOOO Mark, wobei -um Vergleich er wähnt sei, daß das Kilo Gold 2970 Ma« kostet. Heute ist der Preis für ein Kilo Platin schon in Rußland auf 8000 Mark gestiegen und Lei uns beträgt er ein Mehr fache- davon. Verantwortlicher Schttstleiter: Fritz «rnholtz. - Für die Anzeigen »«antwortlich in vertrttuna d«s,lh«. — Druck und vnlaa der «»,> Dr»ck rn» -Mao»,Ich«, schäft m. sämtliche in Aue im Erzgebirge.