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Dienstag» Üen 10» Oktober 1916. !ii Ne- tentemächten eine Note zuMellt^ii? de?^e"g e aen" Anlaß der Kurban-Betram hat Bizegeneraltsst- Luftangriff au f Buka restPt°esf einl-t an die Land-und Die rumänische Regierung teilt mit, daß unter den tödlich * ei Ur äft e erlassen, in dem er sie zu den wäh- getroffenen Personen ein amertkantschr Bürger gewesen le? rend der zwet heute zu Gnde gehenden KrtegSjabren erzielten und behauptet angeblich auch, daß eine wissenschaftliche Un. und feststellt, daß der alte Ruhm der ter uchung der abgeworfenen Bomben da» Vo3omm?n van °^°Echen Armee noch mehr erhöht wurde. Der Vize. Bazillen (?) ergehen habe, die L generaltssimu- spricht Hließlich seine Zuversicht auf den mien Hervorrufen können Eptde - Lndsieg der türkischen Waffen au». (W T. B). belÄe ü-8sol-veure. Drakulos mit dem König Konstantin hatte. Dra- kulos forderte den König auf, an Bulgarien den Kriegzu erklären. Er sagte, daß der König bei seiner jetzigen Politik Gefahr laufe, seinen Thron zu verlieren. Der König antwortete, wenn das Land verloren gehe, sei es von geringer Bedeutung, was aus der Dynastie werde. Er glaube noch immer an die militärische Ueber» legenheit Deutschlands und meine, da- ei« deutscher Einfall in Griechenland das Schicksal des Landes besiegeln werde. Was eine Kriegserklärung an Bulgarien betreffe, so sei das griechische Heer dafür nicht hinreichend schlagfertig. Die Staatskassen seien leer. Die Verbündeten verlangten, daß Griechen land in den Krieg gehe, ohne ihm irgeudvelch» UstterßDd zung zu leihen. Ein griechisches Kabinett Lambros. Nach einer Meldung des Reuterschen BureauS auS Athen hat Prof. Lambros die Bildung eines Kabinetts übernommen. (W. T. B.). Besetzung sämlicher griechischen Häfen durch den Vierverband. Der Secolo meldet aus Athen: Die Entente hat am S. Oktober abends sämtliche Häfen Griechenlands m i ° litärisch besetzt und die Funktionen der Hafenbehör- den übernommen. — Nach französischen Blättermeldungen aus Athen sind Benizelos, Admiral Konduriotis und Gene ral Danglis vor Mytilene eingetroffen, wo die Bevölkerung ihnen einen begeisterten Empfang bereitete. Ein Regiment Kavallerie in Larissa hat sich der Bewegung der National partei in Saloniki angeschlossen. Die Stellung der Mann schaften der Jahresklasse 1916 ist verschoben worden. fachmännner wurde ein Abkommen beschlossen, um den Gü- terverkehr zwischen den beiden Ländern zu erreichtem und ein einfacheres Verkehrssystem einzuführen. Die Lände- reien bulgarischer Gärtner, die in Rumänien ansässig waren wurden konfisziert und unter rumänische kooperative Ver einigungen verteilt. (W. T. B.). Ein rumänischer Protest. » F einem Pariser Telegramm der Kopenhagener BerlmgA Ttdende hat die rumänische Re.' " tentemachten eine Note > Beschlagnahme der an Deutschland verkauften Getreidevorräte. Die Londoner Times melden aus Bukarest, daß einst große Menge Getreide, darunter 50000 Tonnen Mais, die für Deutschland bestimmt waren, beschlagnahmt wurden, um unter die Landbevöllerung verteilt zu werden. Auf einem Kongreß russischer und rumänischer Eisenbahn. MmUMMW Meute > (Amtlich). Großes Hauptquartier, 10. Oktober vorm. c st l i ch e r Kriegsschauplatz. Arvut des Geueralsclvmarschalls Klvnprmzcn Rupprechi von Bayern. Auch gestern führte der Feind vonoicgend in den 'Abend- und Nachtstunden stark« Angriffe a»f der gan zen Liampffront twffche» Ancre uns Sonttnc. Angriffs« versuche der Franzose» östlich von Bermandovitlcr wur den verhindert. Front des deutschen Kronprinzen. Beiderseits der Maas lebhafte Artillerie, und Mine nwe rscrtii mpfc. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generals Prinzen Leopold von Bayern. Bei Kol. Ostrom (am Stochod nordwestlich von Luck) warfen wir die ittnssen aus einer vorgeschobenen Stel lung und wiese» Gegenstöße ab. Westlich von Lin* leine Jnfanterictatigkeit. Deutsche Abtcilurlgen stürmten «eit ganz, geringen eigenen Verlusten das 2prf Hcrbutow westlich der Narajowka, nahmen vier Offiziere 20V Man« gefangen und erbeuteten einige Maschinengewehre. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. In den Karpathen sind russische Gegenangriffe vor unseren am 8. Oktober genommenen Stellungen an der Baba-Ludowa gescheitert. Kriegsschauplatz in Siebenbürgen. An der Ostfront ging es überall vorwärts. Der Aus tritt aus dem Hargitta — und Baroler-Gebirge in dir obere und untere Ezick (Alttal) ist erzwungen. Beiderseits von Kronstadt drängen die siegreichen Truppen dem geschlagenen Feind scharf nach. Bisher sind aus der dreitägigen Schlacht eingebracht: 1175 Gefangene, 25 Geschütze, darunter 13 schwere, zahlreiche Munitionswagen und Waffen. Außerdem sind erbeutet: 2 Lokomotiven^ über 800 meist mit Verpflegung beladene Waggons. De» Feind hat nach übereinstimmenden Meldungen aller Trup pen sehr schwere blutige Verluste erlitten. Westlich des Bulkanpasses wurde der Grenzberg grulut genommen. Balkan-Kriegsschauplatz. Front deS Generalfeldmarschalls von Mackensen. Die Lage ist unverändert. Mazedonische Front. Tier Feind setzt« seine Angriffe gegen die bulga rischen Truppen tm Lerwabogc« (östlich! d«r Bahn Mo. nastir-Florina- fort. Er erreicht« bei Skoetvtr kleine Vorteile. Sonst wurde er überall abgeschlagen. - Der Generalquartiermetstr, (W. T. B). Ludendorff. Eine deutsche Vergeltungsmaßnahme gegen Rumänien. Nachdem die rumänische Regierung die weitaus wüßte Zahl oer in Rumänien lebenden Deutschen tnter- iert hat und in Gewahrsam behält, hat die deutsche Regio- ung Rumänien durch eine neutrale Macht mtttetlen lassen, . aß sie die in Deutschland lebenden Rumänen ebrnsall- nternirren und so lange in Gewahrsam behalten erde, bis die in Rumänien befindlichen Deutschen aus - m Lande herauSgelassen worden sind. Die Internierung r Rumänen in Deutschland ist tm Gange. E» wird sich voraussichtlich in Kürze ein Weg finden lassen, um den iß Rumänien internierten Deutschen Geldbeträge zukommen Schlag auf Schlag in Siebenbürgen 2"u°r7.7^.^ ^7;.^' vle rumäniZchen Sreuellaten. (Meldung der Bulgarischen Telegraphen-Agentur). Das halbamtliche Echo de Bulgarie schreibt: Die rumänische Landung zwischen Rustschffk und Tutrakan ist vollkommen gescheitert und kein einziger feindlicher Sol - oatistaufdembulgarischenUferderDonaff zurückgeblieben. Die kombinierten heftigen An griffe, welche der rumänische Generalstab der Welt zu ver uitden sich beeilt hat, sind im Blut ertränkt worden, und der Jubel oer Pariser war verfrüht. Die rumänische Solda teska hat jedoch in den wenigen Dörfern, in die sie einge drungen ist, schreckliche Spuren von Brandstiftungen. Ver gewaltigungen und Mordtaten hinterlassen.Die ganze Skala uon Verbrechen, die bereits in der Dobrudscha festgestellt worden sind und deren Aufnahme noch nicht vollendet ist wiederholt sich hier. Der bulgarische Tagesbericht ist not oendigcrweise wortkarg, aber die Bezeichnung der vom Feinde verübten Handlungen erklärt den Abscheu und die Enirüstung, die sic unserer tapferen Armee einflößen. Die Untersuchung der ersten Greueltaten ist kaum beendet, und ichon ist die bulgarische öffentliche Meinung von ebenso schauerlichen und ebenso empörenden neuen Greueltaten er schüttert. Eine Gruppe von Journalisten ist an Ort und Stelle abgereist, um die Untaten dieser Band.e von v t u tr ü n sti g e n Tieren festzustellen, die vor dem be waffneten Gegner feige, gegenüber wehrlosen Menschen aber grausam sistd, und wir werden wiederum Listen von zer- nörten Dörfern, vergewaltigten. Mädchen und Frauen und gemarterten und niedergemetzelten Männern haben. Die Armee des Verbrechens, welche die Bukarester Empor kömmlinge gegen uns geworfen haben, hat das ihrer In vasion ausgesetzte Land mit Trauer bedeckt. Die Flammen der blühenden Dörfer, die sie angezündet haben, steigen zum Himmel empor und lassen rumänische Kultur in düsterem Lichte erscheinen. Die Schmerzensruse, die sie ihren Opfern entrissen hat, erheben sich zum Throne Gottes und heischen Gerechtigkeit. Aber auf Erden gibt es eine menschliche Ge rechtigkeit, die weniger schrecklich, aber schneller ist als die göttliche. Die Strafe der Wiedervergeltung widerstrebt der reinen Seele unserer tapferen Kämpfer. Aber ihr empörtes Gewissen zeigt ihnen die zu erfüllende Pflicht. Sie sind und werden stets voll Milde sein gegenüber friedlichen Leuten, denen sie auf ihrem Siegeswege begegnen, aber ihr Arm wird um so unerbittlicher sein gegen die Räber und Mörder, die die militärische Ehre be flecken und in den bulgarischen Siedelungen Trauer ver- breiten. Jedes Verbrechen erfordert Sühne, und die Ver brechen der rumänischen Armee dürfen nicht ungeahndet bleiben. Die Züchtigung jedoch, die wir und unsere Ver bündeten diesen wilden Tieren angedeihsn lassen werden, wird nicht die einer persönlichen Rache oder die unnützer Repressalien sein. Entflammt von edlem Zorne, werden unsere tapferen Regimenter diese gemeinen Mörder von allen Seiten umstellen und die Waffen nicht früher niederlegen, als bis die verbrecherische Armee außer stand gesetzt ist, ' Schaden zu stiften. Das Völkerrecht, die Gefühle der Menschlichkeit und die Hingebung für den Nächsten machen 8 unseren Soldaten zur gebieterischen Pflicht, einem Feinde gegenüber, der sich mit Bedacht außerhalb jedes göttlichen > und, menschlichen Gesetzes stellt, erbarmungslos zu sein. > Die Italiener im Epirus. Morning Post meldet aus Athen vom 7. Okober: Die Italiener besetzen immer ausgedehntere Strecken von Epirus. Die ganze Strecke gegenüber der Küste von Korfu ist in ihrem Besitz. Das in Janina stationierte 5. griechi- , sche Armeekorps macht sich fertig zum Abmarsch. — Nach einer anderen Athener MAdung desselben Blattes hat sich der italienische Gesandte zum Chef des Ministeriums des Aeußeren begeben und ihm mitgeteilt, daß die Besetzung von Städten in Südepirus durch die italienischen Truppen ausschließlich bezwecke, die italienische Armee bei Valona im Rücken zu sichern. Es wäre nicht beabsichtigt, die amt lichen Versicherungen, welche die griechische und die italie nische Regierung einander wiederholt wegen Epirus gege ben hätten, zu verletzen. (W. T. B.) Die griechischen Truppest in Görlitz. (Amtlich). Sonntag abend 9 Uhr 12 Minuten kam der Kommandant des griechischen 4. Armeekorps Oberst Chatzopulos mit seinem Stabe in 'Görlitz an. Er wurde von Seiner Exzellenz dem stellvertretenden Komman dierenden General des 5. Armeekorps General der Infan terie von Bock und Polach im Namen Sr. Majestät deS Kaisers am Bahnhofe empfangen und ins Hotel geleitet. Am Montag 12 Uhr mittags fand eine kurze einfache B e» grüßung der griechischen Gäste ist der städtischen Fest halle statt. Hieran nahmen Abordnungen der deutschen und griechischen Truppen und Vertreter oer staatlichen und städtischen Behörden, sowie der Kriegerveretne teil. Der Anfahrt zur Festhalle, sowie dem Anmarsche und dem Ab rücken der Truppen wohnte eine zahlreiche Menschenmenge bet, die hierdurch ihre Teilnahme an dem Empfange be kundete. (W. T.B.). * * TagerdeM knvei pszcvar. mien Hervorrufen können. ' °' Endsieg der türkischen Waffen aus. (W. T. B.). Mlg konmimn ade? * wiche il-kool-vme. dk d-, Lew, dn .1« N«" L Mer Tageblatt Mzeiger für das Erzgebirge UWWUAZ n»e»^nltunasbeilage: Mer Sonntagsblaü. ,m'«ab kana m»! A rrel»aramm.NSr»ss,r Tageblatt stu,erzg»blrg». Zernsprechrr SS. ü"« u'n» nÄad.^Uea,"s»^ 11. Jahrgang. Mamrfkrl Nr. 2SS