Volltext Seite (XML)
Nr. SS4. «v« La-oLlatt «nd Vnzsiger für da» EWodstg», GormaLsnd, -en 7. Vktodtt ISIS. 68^8 Matra» ward«, VMvend «tnop Uvatem dmMstng dst »«attzOktva» aavr«g»rt. S» Mo lo vmrdo d« Setter vor V«bmü>sfveun-ttcho» Zeitung «Mssolta von Reservistm anMMiffm and mit dma Lod« bodroDt. M >. M Mto Mteltanor ta WostHMEachd- Mer Mtntftermt tn Rom Skt sich laut Sorrstve della Mora mit der Laa» tn Griechenland and dem mMtärst ßdorr vorgchen Statten» tm «ptra» vtzstWttgt. Son- nmo soll «rf dto tntemattonalv Bedeutung diese» vor- achenV hängöwiestn Haden. Da» Matt bemerkt dazu» Der italienische Erfolg Vtetet GtchaMt «gen^eden Wie, chttzhrn Merlach, tn jenem htr Atatten stvemfivtchtigen LoÜe von ArtmE ein fatt aecomvlt mr schallen. MTB.) Var klrmeer dloürlert. Sn-gesamt sind tm Nördliche» Eismeer innerhalb eine» Woche 18 000 Bruttotonnen norwegischer Schiffs raum tm Versicherungswerte von 10 180 000 Kronen versenkt morden . Die Nordenfieldsle Dampfschiff» sahrtSgesellschaft, die hierdurch den größten Verlust er- litte» hach zumal noch dret ihrer Dampfer nach Archangelsk unterwegs find, deren Schicksal unbekannt ist, hat infolge dessen dte Schiffahrt nach Archangelsk eingestellt. Die Torpedierung des norwegischen Dampfers Knut Jarl erfolgte am Freitag bet der Halbinsel Ribochi. Die Besatzung wurde auf ihren Booten von dem U-Boot bet dem Fischerdorf Gopnaralok an Land geschleppt. Wie der Kapitän des gleichfalls versenkten Dampfers Brink er- zählt, war das Wetter so stürmisch, daß die Rettung in den einzelnen Booten unmöglich war, weshalb das U-Boot sie an Bor- nahm, wo sie dte beste Aufnahme und Behandlung fanden. Sie erhielten Essen und Kaffee. Dem Kapitän wurde die Kommandantenkoje überlassen. Das U-Boot habe sogar versucht, ihre Fischerboote, worin ihre Habselig keiten verstaut waren, mitzuschleppen, mußte sie aber wegen des Sturmes schließlich tm Stiche lassen. Im ganzen sollen sich nach dem Bericht des Kapitäns fünf deutschen- Boote an der Murmanküste befinden, dte das Eismeer bis zum 72. Grad völlig blockieren, so daß kein einziges Handelsfahrzeug durchschlüpfen könne. Dasselbe U-Boot, das den Dampfer Brink versenkte, habe Tags zu vor einen großen englischen Kohlendampfer torpediert. DaS Dutzend voll. Zur Versenkung des großen Cunard-DampferS Franeonia schreibt dte Berliner Zeitung, daß die Fran konia im Jahre 1911 in Newcastle erbaut wurde und zu den großen Ozeandampfem gehörte, dte im Frieden den Verkehr «wischen Liverpool und der amerikanischen Ostküste unter hielten. Die Franeonia ist der zwölfte mehr als 10 0(50 Tonnen zählende englische Handelsdampfer, der tn diesem Kriege versenkt wurde, wenn man von den drei als Hilfs- kreuzer ausgerüsteten Handelsschiffen absteht, die gleichfalls schon auf dem Meeresgrund liegen. (W. T. B.). Einei dreiste Verdächtigung unserer U-Boot-Führer. Dte norwegische Zeitung TidenS Tegn hat sich von Ihrem Amsterdamer Berichterstatter Mitteilen lassen, daß der norwegische Dampfer Robert Lea auf seiner Reise von Rotterdam wch England, wohin er Lebensmittel brin gen sollte, von deutschen Seestreitkräften torpediert worden ei, nachdem die Deutschen den Kapitän und dte Mannschaft ast ihres ganzen Geldes beraubt hatten. — Zu dieser »reisten Lüge des Amsterdamer Berichterstatters der norwegischen Zeitung erfahren wir von zuständiger Stelle: Der Dampfer Robert Lea ist von deutschen Seestreitkräften nach Zeebrügge eingebracht worden, weil er Bannwavenach England befördern sollte. Schiff und Ladung werden prisengerichtlich abgeurteilt werden. Bqi der Uebergabe des Schiffes an das Prisenamt ist auch dte Schiffs! ässe zur prisengerichtlichen Aburteilung abgegeben worden, sie enthielt rund 12 Gulden holländischer Währung. Ueber das Schicksal dieser 12 Gulden wird ein deutsche» Priesengericht entscheiden. Der Kapitän des Dampfers Rober Lea hat eine ihm von den deutschen Ma- rtnebeyörden vorgelegte Erklärung unterzeichnet, in welcher er bekundet, daß erksinerlet Beschwerde anläßlich der Aufbringung seine» Schiffe» zu erheb» hätte. (W.L.B.) eine neue omnrlve ln fltmaertl. Der Züricher LageSantzetger meldet au» Malland: Em Telegramm des Eorriere della Sera aus Paris be reitet auf eine lNngere Ruhepause«« der Somme dor. ES finden sich auch Andeutungen über die Möglich kett einer Offenstvetnylandern. Französische Phrasen. Die Neuen Züricher Nachrichten melden aus Paris: Der Temps schreibt: Unsere Dörfer in der Picardie fallen nacheinander der Kanone zum Opfer. Soeben bricht L e TranSloy unter den Granaten zusammen. Man muß aber verstehen, daß diese Zerstörungen einem Bedürfnis entsprechen: denn das Leben der Soldaten muß geschont werben. Deutschland wird für den Wieder ti u f b a u unserer sämtlichen Dörfer und Städte auf- kommen. Der Krieg wird fortgesetzt, bis sich Deutsch, land ergeben wird. Ei» Stimmungsbild au» dem französischen Heere. Die Köln. Ztg. schreibt: Wobl die größte Enttäu schung Frankreich» in diesem Kriege, sagt ein ge- fangener französischer Sergeant tm Infanterie-Regiment 827, der tm Ztvtlbemf Professoran einem Lehrersemi nar ist, in einer interessanten Schilderung der Stimmung im französischen Heer, sei da» MMngen der Jult-Of? ftnstVv. Noch nie sei dte Stimmung der 51. Reserve- Division, bei der er sich befand, so schlecht gewesen. Jede Zuversicht auf den Ausgang de» Krieges sei geschwunden, vor den letzten Angriffen wurden von den Vorgesetzten keine Versprechungen mehr gemacht, weil sie kein Mensch mehr ernst nehme» würde. Ueber ba» Verhältnis zu den Eng ländern sagt der Professor: Die Engländer seien vielfach Oestrmlcdlsü) .«agsr. örererveMt. Amtlich wird tn Wien verlantbart vom «. Oktober: Gestllch« Nttegofchauplatz. Front -e-en »vmLntvn. In besefiiztrr Stellung am Westrand» de» Seisterwalde» ward« d»r Feind durch di» österreichisch. ungarischen uud deutsch»» Truppen de» General, der Infanterie von Falrenhayn angegriffen und vollkommen geschlagen. Al, Leute blieben rs Feldgeschütz», zwei schwere Geschah» und io Infanteriegeschütz» in den Händen oe» An- areifer,: zwei (Offiziere und 220 Mann wurden al» Gefangene »ina«. bracht. Auch weite» nvrdltch tm Raume von Ho morand und östlich Magyaro» ist unser Angriff tn günstigem Fortschreiten, in dessen Verlauf zwei (Offiziere und rar Mann gefangen wurden. Front de» General»der Kavallerie Erzherzogs Larl. Lin Angriffaversuch de« Russen bet Boborodezany wurde ab gewiesen. sonst kein« Ereignisse. Heerevfront de, Generalfepdmarschall» Prinzen Leo pold von Bayern. Der Feind versucht» gestern abermals unsere Front zwischen der Narajowka und der Klota Ltpa zu durchbrechen. Gegen vier von starken russischen Kräften geführt« Maffenstürm» behaupteten di« tapferen Truppen restlos ihre Stellungen »no machten Gefangene. Auch bet der Armee des Generalobersten von BSHm>Lrmolli scheiterten fünf feindlich» Angriffe gegen dte Stellungen südöstlich Iasionow an der Standhaftigkeit des Verteidigers. Line gelungene Unterneh mung südlich Mangiow führte zur Eroberung einer russischen Vor stellung. In Wolhynien, wo tm allgemeinen mach den heftigen Kämpfen am 2. und 4- (Oktober Ruhe einaetreten ist, wurde ein ver einzelter Angriff tn der Gegend von Kisieltn glatt abgewiesen. Vie Gesamtbeute au» diesen Kämpfen hat sich auf sechs (Offiziere, «22 Mann and acht Maschinengewehr» erhöht. Italienischer Kriegsschauplatz. Auf der Karsthochfläche hielt da» stark« italienische Geschütz, und Mtnenwerfrrfeuer gegen unsere Stellungen und die rückwärtigen Räume nun schon den fünften Tag hindurch ununterbrochen an. In den Nachmittagstunden versuchte der Feind mehrere Infanterteangriffe, die jedoch in unserem konzentrischen Artilleriefeoer überall völlig schei. terten. An der Fleimstal.Front standen einzelne Unterabschnitt« in lebhaftem Geschütz- und Minenfeuer. Lin tm Lolbricon»Gebiet angesetzter feindlicher Angriff kam tn unserem Feuer nicht zur Lni. fattung. Auf einer Höhe nördlich de» pslegrino - Tale» wurden An griffe eines Alpini-Bataillon» abgewiesen. Sllööstlichee Kriegsschauplatz. An der vojusa keine Gefechtstätigkeit. (w. T. B.) Ver Stellvertreter See Ehr's -es Generalstabe» von Höfer, Feldmarschalleutnant. TiiliWm heererbMLl. Amtlicher türkischer Kriegsbericht vom q. (Oktober, In Persien haben sich di« Bachtiaren, gestützt auf die siegreichen Befreiungskämpfe der osmanischen Armee, tm heiligen Krieg» gegen die Russen erhoben und dte Stadt 2 späh an vom Feind« befreit. Zahlreiche Sturmangriffe, welche di» Russen seit einer Woche gegen die Ortschaft Bidschar (t(0 Kilometer nordwestlich Hamadan) unternahmen, wurden vollständig zurückgeschlaaen. der Feind wurde entscheidend geschlagen und ergriff die Flucht. Außer zahlreichen Toten und verwundeten hat der Feind eine Menge Kisten mit Munition, »ine große Anzahl Waffen und viel Kriegsgcrät verloren. Russische An. griffe gegen Kiantrech (»s Kilometer nördlich Revanduz) endeten mit einer Niederlage de, Russen. Diese wurden verjagt. An der Kau kasusfront im allgemeinen Scharmützel, wir machten einige Ge fangen«. Am linken Flügel wurde ein russischer Anartff abgeschlagen. An der ägyptischen Front überflogen drei feindliche Flugzeuge am 2. Oktober Ll Arisch und versuchten dort Bomben abzuwerfen. Sie wurden durch unser Abwehrfeuer zur Flucht gezwungen. Lins von ihnen wurde beschädigt. An den anderen Fronten kein wichtiges Ereignis. — Vas türkische Hauptquartier meldet ferner unterm «. Ok tober: Fellahiefront! Vas Neberraschungsfeuer. das der Feind aus beiden Ufern gegen unsere Fellahiefront eröffnete, wurde zum Schweigen gebracht. Es ist festgestellt worden, daß der Feind durch das Ueoerraschungsfeurr, das wir am 27. September eröffnet hatten, einen Verlust von mehr al» 200 Mann hatte, persische Front, Auf dem linken Flügel Scharmützel. Kaukasusfront: Auf dem rechten Flügel rückten wir unsere Stellungen im Abschnitt von Ogbnnt vor und machten einige Gefangene. Im Zentrum für uns günstige Patroutllengefechte. wir schlugen Ueberraschungrangrtffe de» Feindes auf mehreren -teilen ab. Aus dem linken Flügel würbe «tn Angriff de» Feindes auf einzeln» Teile mit für ihn blutigen Verlusten abg«, schlagen, wrr machten einige Gefangen«. Kein wtchiige» Ereignis auf den anderen Fronten. An der galizischen Front unternahm der Feind am v. Oktober von neuem einen sehr heftigen Angriff mit unseren Truppen sehr überlegenen Streitkräften, wie die vorher, gehenden, wurde auch dieser letzt» durch unser« tapferen Truppen auf allen Teilen der Front abgeschlagen, ver Feind erlitt sehr schwere Verluste, wir machten s«o Gefangene, (w. T. B.) verhaßt. In Calais, Abbeiville usw. treten sie als Herren aut. Von ihnen besetztes Gebiet wird als englischer Boden behandelt. Die englischen Soldaten kaufen fast nur in den neu herübergekommenen englischen Läden, Durch ihr gan zes Auftreten und Benjehmen sind sie verhaßt: aber leider braucht man sie. Den Einfluß der Hetzpresse bezeichnet der Professor als tm Schwinden begriffen. W. T. B.). kln neuer engllrcder Zrlegrlrrealt. Kia» englische Parlament wird sich gleich nach sei ner Wiedereröffnung am nächsten Dienstag mit der Bewilligung eine» neue« KrstgstredttS beschäftigen, wie die Kiaily New» mittet!«», mitt einem Betrage von SS» Millionen Pfnnd <--- S Milliarden Marks. Kile englischen vertust« an der Somme. Tie bisherigen Verluste der Engländer tn der Som meschlacht sind in der englischen Presse ans .3 0 0 0 0 0 Mann beziffert worden, und zwar auf Mund amt licher Meldungen. Tatsächlich sind dte Verluste aber Küher. ES bedarf immer einiger Zeit, bis dte Ber- lustmeldungen eingegangen und aufgenommen worden sind. Bei Offizieren rechnet man S bis 14 Tage, bet Mannschaften ö bis 4 Wochen. Lite September-Verlust« der Engländer sind tn der Ziffer von,300 000 daher nur zur kleinsten Teile enthalten; dte wirklichen Ver luste der Engländer in der GomMeschlacht sind um 50- btt 60 000 Mann WHer als angegeben zu schätzen. Hie Sage tu Irland. Au» London etngetroffene Holländer berichten, daß tn dar englischen Hauptstadt Gerücht« über umfassende militärisch« Maßnahmen England» gegen über Arland umlaufen. Dte Stärke der englischen Truppen tn Irland wurde bedeutend erhöht. Schon am 16. September betrug die Labil der Truppen 87000 btt 40000 Mann. An dieser Woche ist «tn neuer Schub von etwa 20000 Mann, darunter so Maschinengewehr. Meilungen und Artillerie, nach Arland äbtzegangen. Diese Truppenlandungen stehen offenbar tm Zusammen, hang» mit der Absicht der Regierung, in Aland die Dienstpflicht einsusMen. MM versichert, daß die Regierung zunächst löO 000 Irländer für die Munitions fabriken M»d 160 000 Mann für Ausfüllung der tri» schon Truppenverbünde im Felde einstehen Witt. Um Aufstände tm Keime zu ersticken, werden die Truppen fortgesetzt verstärkt. , vr-dtnaAllAten. Zur Laizu i« Griechenland. Ver», 7. Oktober. Anläßlich j,dtt Rücktrittes dd» griechischen Kabinette» schreibt Tempsr In Athen Ftbt eS Veins Regierung mehr. Dis einzige Re gierung. welche in Griechenland funktioniert, ist dte von BenizeloS, Konduriotts und DMglts, die demnächst Wren Sitz in Mazedonien nehmen wird. Bern, 7. Oktober. Temps meldet aus Athen: Trotz dem der Rücktritt deS Kaibinettes zu erwarten war, wurde er doch im Hinblick auf dis kommenden Ereig nisse mit dem Gefühl deS Unbehagens ausgenommen, das infolge der Besprechungen der Ententeminister noch stärker wurde. Ties« haben angeblich Maßnahmen be sprochen, durch welche ihnen vollständige Handlungs freiheit gewährleistet werden soll. — Nach, aus! Kreta eingegangenen Drahtnachrichten ! hüt die provisorische Regierung einen Kriegsrat gebildet und sehr strenge Strafen für Fahnenflüchtig« festgesetzt. Athen, 7. Oktober. TUS Reutersche Büro er fährt, daß England entschlossen ist, darauf zu bestehen, daß die griechisch« Negierung ihre Verpflichtungen be. Küglich der Vertreibung dar deutschen Propa ganda au» Athen uns der NntsrdrMnng der Ne. forvtstennurnho« «inhält. Unsere U-Boot«. Berlin, 7. Oktober. TL« norwegisch-engli schen Klagen sind, Wie Germania schreibt, nur ein Beweis dafür, daß Pie Arbeit unserer wackeren Unterseeboote im Eismeer unsere Feinde an einer sehr empfindlichen Stelle trifft. Mag. dte norwe gisch« Regierung ruhig ihre Maßregeln im.Sinne der Haager Konvention treffen, , unser , Unterseebootkrieg wird davon unbeeinflußt bleiben, er gründet sich nicht auf Mängel der norwegischen Neutralität, sondern aus di« Leistungsfähigkeit der deutschen Tech nik und unsere braven Seeleute. Die Tägliche Rund schau sagt: Tie Norweger und ihre Presse haben es ganz tn der Hand, der Verminderung Mer Tonnenzahl Einhalt zu tun dadurch, daß sie ihre Schiffe der Unter stützung unserer Feinde nicht leihen. Berlin, 7. Oktober. In englischen Schiffahrtskreisen wird .nach Meldungen verschiedener Blätter der Wert des versenkten Dampfers Franeonia auf 20400000 Mark angegeben. Angespülte Minen. Haag, 7. Oktober. Im September wurden an der niederländischen Küste 129 Minen angespült, von denen 103brttischen, eine französischen, 9 deut schen und 16 unbekannten Ursprunges waren. Lfi« Deutschen in Spanien. Bern, 7. Oktober. Dem Temps wird aus Madrid gemeldet: Ti« Kammer genehmigte einen weiteren außerordentlichen Kredit von einer Million Pesetas für die in Spanien internierten Deutschen. Die Furch vor oe.. Zeppelinen. Berlin, 7. Oktober. Ueber die Nachwirkung der Zepelinangriffe erfährt die Vossische Zeitung aus London, daß die Bevölkerung in allen Teilen des Landes ihre Woh nungen in der Nähe der Munitionsfabriken verläßt. Die Arbeiter vieler Fabriken weigern sich, nachts zU arbeiten. Dte Frage der Staatenlosen in Nordschleswig. Kopeckhwgen, 7. Oktober. Politiken meldet: Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, wird die däni sche Regierung in nächster Zett Verhandlungen mir der deutschen Regierung einletten über eine Lösung ver Frage der Staatenlosen in Nordschleswig. Sie werden aus Grund deS dänischen Angebotes geführt, allen Staaten losen dadurch das dänische Staatsbürgerrecht zu verlei hen, daß dem dänischen Gesetz über das dänische Staats bürgerrecht von 1898 rückwirkende Kraft gegeben wird. Die Folge davon würde sein, daß kein Staatenloser zum deutschen Kriegsdienst herangezogen werden könnte. Dte Somme-Schlacht. Berlin, 7. Oktober. Wie das Berliner Tageblatt er fährt, wird das französische Netzwerk von Kanälen längs der Somme mit gepanzerten Monitoren be fahren, die täglich an der Beschießung teilnehmen und tm Angriff Mitwirken. Statt«« im Zweifel. Bor«, 7. Oktober. Tribun« polemisiert tn einem Leitartikel gegen die Mitteilung'.Herrn von Bethmanns, wonach der deutsch« Botschafter in Rom offiziell der Konsulta erklärt hab«, di« Italiener werden bei einem Krieg mit Oesterreich automatisch auch! auf deutsche Truppen stoßen. TriLuna schreibt: Dies« Behauptung Bethmanns ist falsch, und man begreift dies auf den ersten Blick. Eine solche Erklärung an Italien wäre gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung von seiten Deutschlands gewesen. Erhöhung des Dt«nftpflichtalt«rs irr England. London, 7. Oktober. TMY New» meldet, .das Monstpflichtalstr Word« vielleicht nach vor dem End« de» Erstatt erhöht worden müssen, aber man würde dadurch eben nicht viel Soldat«» «Halten. Am Kriegs«