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Nr. SS-. tzbm Tay-Kit «nd «nzeign fu, da» GyqGtr-a Dann,Ma-, dm 1L «ommb« lvl«. «»»tat MiNelWttizie«, sind dt« Nasi«« iiß« die »- VN Ue, NN»zo» «>d in da» Nou« wn ME, wr- MM«. P^««,a>« t» »d«d„ A« «Mt« eiee feindlich, Trepp, »or dtt« Feett «in«, Pau,er,eg« »ad überraschend «ftmteudbp Kaoal. l«t» unter -retze» Verluste« fstchtem. De» Stelloertmter d- «Ms» d- EeneWlstaLw. »o» Höfer, Geuwalunchor. Im österreichischen Den« rvlstaLUb« richt vom 6. Novem- Lor hieß «,: wenn den Russen an einzeln«» Teilen der Krönt trotz der örtlich günstigen Situationen gewonnener Boden wieder vovübevgeyend Überlassen wird, so ist da» in der Schamtlagr begründet. — Ihn die Ausführung dieser Ankündigung handelt e, sich bei dem in vorstehender Mel- King erwähnten Zurückgehen der Oesterreicher hinter Prze- mqsl; da» bedeutet keinen Mißerfolg, sondern man hat e» hier led!glich mit einer strategischen Maß nahme zu tun, deren Zweck jetzt noch nicht zu erkennen ist. Bon PrzemySl aber darf .man erwarten, datz e» sich auch die«mal dem Ansturm de» russischen Heere» gegenüber al« ein unüberwinvliche» Bollwerk erweist. Die Serben südlich Schatatz geschlagen. Unterm 11. November wird au» Men awklich vom süd lichen Kriegsschauplatz gemeldet: In den Morgenstunden de» W. November wurden die Höhen von MLfar, südlich Sch-La», nuh viertägige«, verlustreichem Kamps« erstürmt und hierdurch de, feind, licht rechte Flügel eingedrückt, s» wurden zch-reiche S«, fangen« gemacht. Der Gegner mußt« di« stark befestigte LinieMisar —TerPlaninariiumen und den Rück zug antreten. Swrke feindlich« Strchhuten i«ist«n in vor, bereitet«« rückwärtigen verteidigung»st«ll«n meuerving» Widerstand. Di« Vorrückung östlich Lo»nte«—iKrupanj geht fließend vorwärts trotz heftigen Widerstand«, feind- l.cher Nachhuten. Diie Höhe« östlich Lneftta stnd bereit, in unserem Besitz. Soweit bisher bekannt, wurden in den Kämpfen »om S. bi, 10. d». Mt». ea. 4S0V Mann ge fangen, 18 Maschinengewehrs 28 Geschütze, darunter «in schwer«, eine Fahne, mehrer« Munitionswagen «np sehr viel Munition erbeutet. Die Oesterreicher kämpfen in Serbien gegenwärtig auf zwei Fronten. Südlich Schabatz war der Kampf bisher un entschieden, da die Serben ausgezeichnete Höhestellungen innehatten. Die vorstehend gemeldete Erstürmung dieser Positionen ist ein bedeutsamer Erfolg. Auf der zweiten Front geht, wie schon gemeldet!, die Offensiv« der Oesterreicher seit einigen Tagen rüstig vorwärt». Da» russische werbe« um Bulgarien Nach einer Meldung der Südslawischen Korrespondenz au» Sofia ist es trotz aller Bemühungen des russischen Ge sandten Sawinscky ausgesch offen, datz Bulgarien sich zu einem Borgehen gegen die Türkei entschließt oder daß ein« Aussöhnung mit Serbien aus anderer Basis erreicht wird, al» der Abtretung von gang Mazedonien. Rumänisch« Schiffe durch Rußland beschlagnahmt. Mehrere Besitzer von Schiffen in Galatz wurden ver ständigt, daß ihre Schiffe und Schlepper, die sich bei Aus bruch de» Krieges in Reni und Kilia (Donaumündung) befanden, von den Russen beschlagnahmt wuHen. Die Schiffe waren ikit Getreide beladen. Die Betroffenen Hachen sich mit Protest an die europäische Donaukammislston gewandt. Ungeheure Verluste aer Japaner vor cllngrau. Die Kriegsgeitung des Berliner LoHalangeigers schreibt am gestrigen Tage: Eine vom Nentertzhen Bnvean and Tokio verbreitete SchiDernng de, un«rhörte« vnstr«ngungen »nd zahllosen Todesopfer, welch« di« Japaner Luing«, michten u« Tsingtau einzunthm««, läßt d«n «nhm de, kleinen Keldqngarnifo, «, noch glänzende, erscheinen. Di« japanische« Genietruppen hat ten Hundert« von Toten, ehe e» gelang, da» Pufvermaga, -in de» Feind«, in diie Luft zu sprengen. Die Japaner wurden von dem Kugelregen «u» de« Maschinengewehren reihenweise niiedergemacht, Lev», sie die Brustwehren er stürmen konnten. , DK, japanische Bericht weist auf die überaus hartnäckige denrtsche Verteidigung unv besonder» auf da» nächtliche Gefecht im Mondschein »ich de, Er stürmung de» Moltkefort, hin. Di« Kämpfe waren so schwer, daß m« japanischer Seih« der Befehl gegeben wurde, da» Gefecht abzuLreche«, um den allzu mörderisch« Kampf tu dem Straße» zu verhindern. Nach einer Kabelmewung der Rutzkoj« Slowo cutS Lotto Wird berichtet, daß von den Verteidigern Tsing taus fast keiner unverwundet ist. Wie über Rom gemeldet wird, beziffert die römische Italia die Ber- mste der Japaner auf nahezu 10 000 Mann. Die Familie de» Gouverneur» von Tsingtau in Sieheeheits. Der Bruder de» Gouverneurs von Kiautschou, Al» fred MeherMaldeck, der in München lebende Kunst maler Professor Kun--Meyer, hat die Nachricht er hallen, daß die Gattin des Gouverneur», eine geboren« Dietrichs«», mit ihren Kindern, einem Kna ben und zwei Mädchen, in Tientsin sich in Sicherheit befindet. M« Kriegsschiffe in Tsingtau. Don englischen Blättern werden Nachrichten verbrei tet, daß in Tsingtau zwei Kreuzer, vier Kanonenboot« und drei TorpedobootSzerstürer vernichtet worden seien. Demgegenüber kann festgestellt werden, datz bei Ausbruch dv» Kriege» in Tsingtau sich der österreichisch-ungarische Kreuzer Kaiserin Elisabeth, die deutschen Kanonenboote Eormoran, Iltis, Jaguar, Luch» und Tiger sowie da» älteste deutsche Torpedoboot S. SO befanden, von diesen Schiffen wurden Eormoran, Luchs und Tiger Unmittelbar nach Ausbruch de» Kriege» aufgelegt und die Besatzungen, sowtp die Kanonen zur Verstär kung der Landverteidigung von Tsingtau benützt. Da» Torpedoboot S. SO ist, wie begannt, früher apf «rand gesetzt worden, so Latz nur der österreichisch« ungarische Kreuz« Katserin Elisabeth sowie die «a. nonenboot» Jaguar und MW zur engeren Hafendertei- digung im Dtmste blieben. Ei« japanische» Torpedoboot ist gestern vor Kiaut schou beim Minensuchen gesunken. Die Mchv- zahl der Besatzung Wurde gerettet. Eine japanische Farverm>g am TWina» Die Kopenhagen« Zeitung Politiken meldetr Ja pan fordert von China die Entfernung der Trupp«« au» d« Provinz Schandung, deren Besetzung zur Siche rung Tsingtau» vorübergchend von Japan ersislge. Amerika «Ad Japan. Der New Kork Harald meldet, datz achtzehn Mitglied der des amerikanischen Senat» eine Tagesordnung ein- gSracht Haven, durch die der Präsident der vereinigt ten Staaten von Nordamerika aufgefvrdert wird, ge gen weiter« japanische Invasionen im Stil len Ltzean Einspruch zu erheben. * Var llegreiGe v-lülitz-e« Vttvetr. Da» Nenteehnueen neeWM r Nachdem Dewet Mit ep «er 2OVO Mam» starken ALWilnn- die Streitväfw de» Kommandanten Ero«j« zersprengt hat, ist sein« Ber einigung mit andere« Truppen der Auf ständische« ttn Süden de» vranststaate» voranSzn- kki-eii 7üel der lm Völkerrlnxen um veutsctilondz p tim und ?ort- desteken getsllenen Helden sus ^ue und den Orl- scluMen der ^mtsksuplmsnnecditt 8cbv,rreaderg. l.eutn»nt cl. l.dv. Vslter Xrsosv aus Luv. (Oe- ksllen sm 31. Oldoder in Selglen.) 1^»ndvekrmsnn Lkristisn Paul 8ctivsrs »us äue. (OeksIIen »m 17. Oktober bei ^srsctisu.) Serirkskommendeur Oberstleutnent v. liolleden »us bebneeberg. (OeksIIen in den Kämpfen um Vpern) Oberleutnant seeodl «us bclineederg. (OeksIIen in den Kämpfen um Vpern ) steservist Alfred l^sx 8ekul, »us 8ekneeder-. (Oe- fslien »m 2ö. September in franlcreick.) llinjükrig-ssreivilliger Horst -ivlilleii »us 8ckneeberg. (OeksIIen sm 28. Oldober bei Vpern.) l^ndvekrmsnn Oeorg Albert l.or«n» »us ßebneeder- (OeksIIen »m 30. OIctober bei 5t. 8ouplet.) l_Lndvekrm»nn zisx ?»u> steutker »us stevstäätel. (OeksIIen »m l2. Oktober bei dlov»-8is« in stussisck-polen.) Reservist V^slter tiermsnn tteiseder »us Uönits. (OeksIIen »m 28 8eptember bei Lkslons.) Onterokkirier llrnst studolk Büller »us LIdenstoelc. (Verstorben in ffrsnlcreick.) 8old»t zisx Osksr voller »us Oderjagel. (Den in l'rsnlc- reick erksltenen Kunden im ffeldlsrsrett erlegen.) Oekreiter Oslcsr sticbsrd 0ro8 aus jolisnngeorgeo- stsdt. (OeksIIen in ssrsnicreick.) Oekreiter Oeorg llgon vnger au, tiundsliüdel (Oe- kallen in frsnkreick.) sehen. Tir Negierung deranlatzte die sofortig« ALreisd von Verstärkungen an» Kapstadt. Zwölf englische Farmen wurden von Tchvet» Truppen genommen und da» Vieh weggetriede«. Nöwttch TvornLnr- wNtwe eine -weite Abteilung N«giernug»truppen, 280 Mann stark, unter dem Kommandeur Seelen angegriffen und mutzte sich «ach de« Verlust von 88 Tote» «nd Ge fangenen znrückzieheu. » * »er wieg aer rarsten In Konstantinopel ist man sehr zufrieden mit dem Eindruck, den da- Vorgehen der Türken hervorgerufen hat. Rußland werde ebenso wie England die ganz« Macht de» Islam» zu fühlen bekommen. Ter Mair von Nedsched (Mittelarabten) stellt« IS 000 Mann zur Ver fügung und hat dem Sultan sein« unbedingte Treue ver sichert. Auch der Mair von Mekka mobilisiert. Die Stäm me de» Nedscha» werden im Bedarfsfall« die Küste schützen. Ein Artilleriekamps Lei Köpriköi. Bericht de» Generalstabe» der kaukasischen Armee Der Artillertekampf im Raume von Köpriköi dauerte am Montag den ganzen Tag über. Feindlich« Schiffe sind in mehrer«» Küstenorden de» Schwarzen Meere» bemerkt Worden. (Köpriköi liegt SO Kilometer östlich von Erzu rum und etwa 100 Kilometer von der russischen Grenz«)!. Di« revolutionäre Bewegung in AegtzpAu» Nach dem Torriere della Sera hat die revolutionäre Bewegung in Aegypten stark zugenomm««. Der Augenblick sei für die unternehmungslustigen Beduinen günstig. Die Regenzeit schütze vor Wassermangel. Die Feldarbeit fei beendet. Hinzukommen die von Enver Pascha «tngeführt« militärische Organisation, sowie di« reichlichen Geldrmterstützungen durch di« ägyptischen No tabel». Nutzer den Beduinen de» westlichen MÜale» bi» Ehvenatka seien auch die Stämme jensttt» dM NW restrondenwn de» B«rKn«r Lokolanzetam» bestätigt, datz die türkisch« Operation«, gegen Ägypten Fort, schritt« mach««. »«fchkggnahMt« Füntzenstg»»»««» i« Aunstem tingpgtz vemMewtz « »nist» S-Ver «ch AWtzeuen al» tikWche FveiWMigo. Nach Meldungen au» Bagdad stellen sich zahlreich« muselmanische Inder «nd Afghanen gl» Freiwillig^ In Mesopotamien reichen di« G«tr«idevorrätt fünf Jahr« lang au». Zn Smyrna Haven die ««Hörden drei «ngki-i sche Dampfer «nd drei englische und drei französische Schlepp« sowt« andere frmnd« Schiff« beschlagnahmt und dt« Besatzungen gefangen genommen. In Syrien Wird «ine fieberhafte militärisch« Tätigkeit entfaltet. Persisch« Ervittsrung g«g«n Nntzlpnd und Englands Die Korrespondenz Rundschau mvldet au» Konstan tinopel: E» «rvogt Erbitterung in Teheran, datz an» ei ner dort aufgefundene« Korrespondenz de» rnssischan Geschäftsträger» mit der Petersburger Negierung her vorgeht, Nvtzland trage sich tm Einvernehmen mit England mit dem Plane, einen Sewaltstretch ge gen Persien authnführe«. Nnsfische Kavallerie «nd Artillerie mit Maschinengewehren marschiere zur Ver stärk«»- der rassische« Garnison nach Kaßwt«. Ter Be fehl -um russischen Bormarsch ans Teheran sei bevvitt- gegebon, doch hätten Pie Truppe» Auftrag, nicht tu Tehw ran einzumarschieve», sondern in unmittelbarer Nähe der Stadt wettere Befehle atzuwarte». Mtredn WrgrerstlSrlmgeil. Seit Kriegsausbruch sind folgende Kriegserklärungen erfolgt: 1. Oesterreich-Ungarn an Serbien 28. Juli. 2. Deutschland an Rußland 2. August. 3. Deutschland an Frankreich 3. August. 4. Deutschland an Belgien 3. August. b. England an Deutschland 4. August. 6. Oesterreich-Ungarn an Rußland b. August. 7. Serbien an Deutschland 5. August. 8. Montenegro an Oesterreich-Ungarn 7. August. 5. Frankreich an Oesterreich-Ungarn 12. August. 10. England an Oesterreich-Ungarn 13. August. 11. Montenegro an Deutschland 12. August. 12. Japan an Deutschland 23. August. 13. Oesterreich an Japan 25. August. 14. Oesterreich an Belgien 27. August. 1b. Rußland an die Türkei 30. Oktober. 16. England an die Türket b. November. 17. Frankreich an die Türkei 6. November. 18. Belgien an die Türkei 7. November. « vradwachrlGten: * Köln, 12. November. Der Kölnischen Zeitung Wird geschrieben: In der Meinung, deutsche Reservi sten könnten auf neutralen Schiffen nach neutralen Hä sen fahren, schifften sich in Bnenos^Atre» 5 0 Deut sche auf dem italienischen Dampfer Garibaldi ein. Bon englischen Kreuzern verfolgt, lief dieser mit Volldampf am 29. Oktober in La» PalSam ein. Ein englischer gro ber Kreuzer nahm darauf drei Mal in den Hasen Ein fuhr. Bet der Ausfahrt wurde Garibaldi am folgenden Tage von dem englischen Kreuzer verfolgt. Garibal di kehrte daher dm und landete die deutschen Reser visten. Gin Bravo dem Wackeren italienischen Kapitän. - Wien, 12. November. Nach der Wdslavischen Korre spondenz hat Frankreich der montenegrinischen Ne- gterung 30 Millionen Franks in Gold als Vor schuß über Mutipart geschickt. Lon - on, 12. November, stattliche Mrl-un- -»» Ntittrrbüro»: Der Kapitän -e» Kleinen Kreu zer» Smöeo, von Müller, und Leutnant zur See, Zranz Joseph Prinz von hohen- zotlern, fln- beide Kriegsgefangene und nicht verwundet. Vie Verluste -er Emden betra gen 20- Tote und S- verwundete. Vie stdmlratität hat angeordnet, -aß de» Ueberleben- -rn -er Emden alle kriegerischen Ehren zu erweisen find und -aß -er Kapitün sowie dir GWrrr ihr» Sübel brhaitr«. London, 12. November. Vie englisch« stdmkra- lität meldet, -aß da» klein« englisch« Lorpedokanonen- boot Niger beute früh auf -er höhe von Dover durch ein deutsche» Unterseeboot zum Sinken gebracht wurde, stll« Gfsiziere und 37 Mann -er Sesahung «urden -»rettet. Niger, 1S»2 »om Stapel gelaufen, batte -2- Tonnen Wasserverdrängung, etwa 2- See meilen Geschwindigkeit, 2 12-cm und 4 4,7-em-Se- schütze und -s Mann Besatzung. unser« versendeten tu Lazaretten. Don Slaül unä Lanä. Aue 12. November. Noch»»»« d« 0okoln»tt,«n, dl, durch «In aorrrsvond,n„«Ich«» kenntlich ^mocht stnd tft — auch ttt> «uozun« — nur mti penaurr Quellenan-ade irstoNot für unsere Krieger im Feld» «nd unser« versendeten tu Lazaretten. La» W«ihttacht»fest steht mchv vor der Tür. Sehr viel» unserer voltstzmossen, die unter 'den «affen vor