Granat-Binden begleitet. Darüber, in demselben Steinbrech, ist die Grenze zwischen Syenitgranit und Predazzit nur iui kleinen verzahnt und durch Granat-Gemenge fest verkittet. Im oberen Marmorbruch a durchsetzt den Predazzit dicht an der Syenitgranit-Grenze wieder ein serpentinisirter Mela- phyr-Gang von 2—4' Mächtigkeit. Herr Stblznbr beging einen in halber Höhe am Berge hinführenden Weg und be obachtete auf demselben an der Grenze des Syenitgranit massives licht-graue Porzellanjaspisse mit dunkler Band- Streifung, etwa 100 Schritte weiter einen 3—4' mächtigen, vertikal am Gehänge niedersetzenden Gang von Syenitgranif, zu beiden Seiten von denselben Kontakt-Produkten begleitet und endlich einige 1000 Schritte weiter gegen Süd einen zweiten, 2' breiten Syeuit-Gaugy^der diessmal horizontal in fast unveränderten Kalkstein ausstreichend, sich unzweifel haft auf einige 60 Schritt hin verfolgen liess. Hat man den oberen Marmorbruch, und damit den Rand des Steilabhanges erreicht, so biegt sich die Grenze auf fallend gegen Nord, ihre Neigung kann hier nur eine sehr geringe seyn, aber sie lässt sich wegen der Vegetation auf den flachen Abhängen nicht mehr deutlich verfolgen. Über derselben findet man in grosser Verbreitung Bandjaspis-artige Schichten, erst der flach-kuppige Gipfel der Margola besteht wieder aus unveränderten thonigen sandigen und kalkigen Schichten, die aber von Basen bedeckt sind und auf denen zahlreiche grosse erratische Blöcke von Quarzporphyr liegen. Ich füge nun diesen Beobachtungen bei Predazzo so gleich noch die am Mnnzon hinzu. Vom oberen Knde des Monzonthales aus kann man die Grenze zwischen dem Mon- znnsyenit (meist auch ein Syenitgranit) und den triasischen Schichten deutlich bis auf den höchsten Kamm verfolgen, sie macht liier sehr auffallende Biegungen. Die Kalksteine oder Dolomite sind neben ihr wieder grössteutheils in einen körnigen Zustand versetzt (vielleicht ebenfalls zu Predazzit geworden), die thonigen und sandigen Schichten sind wie bei Predazzo zu gebänderten Hornfels oder Jaspis verändert. Wir besuchten von den bekannten Fundstätten der Kon takt-Mineralien hier nur Alle Seile. Auch da fanden wir
