Volltext Seite (XML)
«r. SIS. »u« LaMattund »nzttzer für da» «r,,»bir,,. Go«Mb«nd, den 1». GntmLn 1V14. ^SchchchESchchchSchchchßchchSSSSSSSSSSH^ getchnet ckie Arlegsankihenl 1 st«-«, in dktam furchtbar« vva«rring«n di, Mitglich« der deutsch«» yürstenhäus«, al» -ervorrvgettb« Heeresführer ad«, al» einfach« FräittoWzi«r« im Feld«, um Schutt«, an Schult«, mit d«n Söhnen unsere» Volk«» ihr Ltt»en für de« kkrtch«» Freiheit todewnuttg in di« Schanz« zu schlagen. Sa« Eis««« Ke«, f>, ße—wchentz« S'ngwtstnng«». S«ch» Flugzeugführern wurde am LS. A-ugusi da» Sil«rn, Kreuz Mr hervor vag end« Flugleistungen durck -„zog Albrecht von Württemberg überreicht. S» find di«' di«L«tnant»J-n, von-KaisenberL Reinhardt Seanioni, van Lichtenfei» und Zahn,. Außerordentlich spärlich ist da» Rachrichtenmateriai da» h«t« Mr »e»gle> vorliest. Es handelt sich auchchlirßlich um Nachklänge z' früheren waffeniaten. Di, Gefangennahme de» vtzrtei-»grr, ,o» Süttich. General LS man, der Kommandant von Lüttich, ho nach seiner Gefangennahme einen Brief an- den König v» Belgien geschrieben, worin er schildert, daß vier Fünf tel der Gar-irison unter den Trümmern de FortoLoucin begraben waren;, und er nur derchal nicht den Tod fand, weil er htnausgotragen wurde, um ntch zu ersticken. Im LaNfgraden wurde er von einem deutsche, Offizier gefangen genommen, nachdem er gu trinken bedom men hatte. Der Brief schließt:' Majestät möge mir ver zeihen. Ich hätte gern da» Leben hingogeLen, um Ihne. Vesser dienen zu Mm en. aber der Tod owllte nichts vo mir wissen. Englische Bericht« über den Fall von Nwnmr. Englische Zeitungen bringen jetzt.Erzählungen übe den Fall von Namur. Die deutsche Artillerie eröstnote da Feuer auf die Verschanzungen, ,wo die belgischen Truppe ! gelagert waren. Diese sahen den Feind nicht. Dann abe ergriffen die Soldaten die Flucht. Der belgische Genera Michel hatte fast gar leine Vorbereitungen fü einen eventuellen Rückzug getrqffen Man hatte versäumt die Depots zu vernichten. Die ganze Festungsattilleri, und der größte Teil der Feldartilleri« wurden von der Deutschen erbeutet. Am Ende wurde den Belgier-» noch der Rückzug aus Bis les Villers ahgeschnitten. Dic Belgier schlugen sich unter schrecklichen Verlusten durch. Bei Naurur kämpften- gegen 26 000 Mann. Di- Verluste betrugen 14 000. Diese Einzelheiten stammen von verwundeten belgischen Offizieren. « Mährend so -vqm westlichen Kriegsschauplätze Meldutt gen über den Erfolg neuer Kämpfe in den letzten 48 Stum den nicht etntzegangen find, brachte der Draht die Nachricht von einem schönen Neuen Lieg In Ostpreupen. Schon gestern abend verbreiteten wir sie in einem Son« derblatt folgenden Wortlaute»: Vas 22. rusfljche Armeekorps lZlnlanö) hat versucht, über Lpck ku -eu Kampf ku Ostpreußen elnzugreiseu. Es Ist bei Lpck geschlagen worben. Lyck, im masurischen Eeengcbiet, nördlich Bialla, Regt etwa 18 Kilometer von der russischen Grenze entfemt. — In Ostpreußen scheinen den Russen keine Erfolge -«schieden zu sein. Das 22. Avmeelorps, finnische Truppen, mutzte den Versuch, in die Kümpfe einzugreifen, mit einer Nieder? läge bezahlen. Woher dieses, russische Armeekorps kam, zu welcher Armee es gehörte, wird in dem Telegramm, das nicht die gewohnte Unterschrift des Deneralquartiermeisters v. Stein trägt, nicht gesagt. i Zwei russische Großfürsten bet Gumbinnen gefallen. Dem New Pott Herald zufolge find in .der Schlacht bei Gumbinnen, in der die russische Gardetruppe große Verlust« hatte, die Großfürsten Johann und Oleg Konstantin nowitsch gefallen. ' Der Kaiser an Generaloberst ». Hindenburg. Der Kaiser hat, wie der Bett. LoL-Anz. meldet, auf die Meldung von der Vernichtung der ruMchen Narew- Armee an den Generaloberston ».Hindenburg am 1. September folgendes Telegramm gerichtet: Ihr Telegramm vom heutigen Tage hat mir ein« unsagbare Freude bereitet. Eine Waffe-ntat haben Si«vollbracht, die nahezu einzig in der Geschichte Ihnen und Mren Truppen einen für alle Zttten umxr« Länglichen- Nuhm sichert und, so Gott will, unser teurer Vaterland für immer vom Feinde befreien Mrd. Als Zeichen meiner dvnlllbaren Anerkennung verleihe Ich Ihnen den O-iden ?our le märlte und ersuche Sie, den braven, unvergleichlichen Truppen Ihrer Armee für ihre herrlichen Taten meinen kaiserlichen Dank auszusprechen. Ich bin stolz auf meine preußischen Regimenter. grz. Wilhelm I. R. Generaloberst v. Hindenburg hat zugleich mit der Bekanntgabe- de- kaiserlichen Telegramm» an di« von ihm befehligte Armee am Jahrestage von Sedan fol genden HeeresVefehl gerichtet: Soldaten der 8. «rmeel Die vieltägigen heißen Kämpf« auf drn weiten Gefihen putschen vllmstein und Neidenhurg find Leendet. Ihr bäht einen vernichtenden Sieg über fünf Armeekorps und drei Kavalleriedivisionen errungen. Mehr al» SO 000 Gefangene, ungezählte Geschütze uitzd Maschinengewehre, mehrere Fah nen und viel sonstige Kriegsbeute sind in unseren Härchen. Die geringen der Einschließung entronnenen Lrümm«r der nystschen NarawArmee fliehen nach Süden übe, die Grenze. Die ruWche WilnwAvmer hat von Königsberg her den Rückzug anoetrrten. Rächst Gott de» Herrn ist dich«, ulüiu- »end« sefok Sure, Opfevfrwbigfkeit, Euren uM-ertreff. lichen iMarfchleiftungen und Eurer hervorragend«« Davser- kett x» danken. Ah H-K^^ lttstttni» L^e «ehL«v diente, Ruh« lassen zu kstmen. Darm ast«, geht w mit frisch«« Kräfte« »i«der »»»wärt» mit Gott Mr Kais«,, KMttg «ich Vaterland, hi» b«r lchte Ruff« uns«,« teure, schwergeprüft, -«ckndtprooinz verkafsen hat und wir unser« sieggewohnten Fahnm in da» Feindesland hinein- »«tragen Hoden. G» lebe ««in» Majestät der -Kaiser und Königs - Vielo«rfpr«chende, v»rh«chungsooll« M«ldung«n kommen übrr di« - Icblacdr del Lmderg. T«l«gramm, der Kriegsberichterstatter au» dem Kriegst. pr«ss«auarti,r m«ch«n übereinstimmend, daß per Kampf um Lemberg mit unverminderter Knast forchaurrt. Di« Offen, ftve d«, öst«r,«ichisth«n Truppen, deren Elan «nh«. schreiblich sei. macht »roß« Fortschritt«. Pt« Lag« wich zuv«rsichtlich -«urteilt. Erzherzog. Thronfolger Karl Franz Jos«ph Hot am Vonn«r»tag bi, Feuertaus« er -alten. Während d«s Kampfe» -sfiichen sich Armerober. kam Mandant, Erzherzog Friedrich mit seinem Genera lstobs- chef, G«ne«l d«r Jnfantette Freiherrn Tonrad v. Hötzen- darf, auf dem Schlachtfeld». — Ferner wich aus dem vster- kkrentsfel öer tm VüHcerrlogen um Deutecdlenck, Rukm un6 ffort- derteken geksllenen Heläen su» 4 ue uncl ckea Oä- ockekten cker ^mtrkruptmraarckekt 8ck>v»rrendei-g. lleservist i.ekrer ^lexsnäer blsi-tin stestler »us Iickor- I»u, (ttitrscklsgj, geb. 25 dlovember 1800. Solcist MIIj-Rööler sus »sekorlsa, geb. 30.-^pnl 1801. Reserve-Qnieroftirier Diplomingenieur lli-mt Kiettner «us 8ebn»rreab«rg, geb. 31. KILrr 1886. Xsrsbiniei- Raul biartin lien-wsnii «us koclcaa, ged. 4. juli 1803. ttsuptmsnn c>. 1^ ^mtStzericktsnlt Dr. kalter üls», in bleust«<tt i.8s. llkrenbürger v jok»nn»eorgen,t»klt geb. 24. juli 1874. Qefteiier llrnst stoektrod sus Lerlrkelck, geb. 4. bttrr 1801 Qekreiter llrnst 8e/ck«1 »us »ae, geb. 24. Derember 1802 ttornist lxruis Kitter »us ^ue, geb. 25. August 1802 lLncivekrmsnn Herm«nn^olclem»r8liü aus KItteregrün, geb. 22. 8eptember 1877. l^ncivekrmann, Ingenieur kalter stüttel »us äiie geb. 21. februar 1884. Qekreiter kiwr 8«kv»r» »us k»»eti»a, geb. 26. äug. 1800. Reservist Rickarci iVelü, ä-iettllarbeiter »us äue, geb. 0. Derember 1885. l^nävekrmLnn Qustav äciolk knmlr »us lauter, geb. 15. Oktober 1870 Reserve-Onterokkirier Kaufmann Lrick 8ekm»1ku8 »us 8edne«d«r», ged. 13. juli 1887. Qekreiter «ans Kteemcxiel »us 8tre!tv»Ick, geboren 27. j»nuar 1802. ättillerist llrnst kimil iVolkaus älberock», geb. 13.ziai 1803 v»>1err»led-va»»rl»ed» ärwee: Reservistzi»IerQottliedür»k»usäue,geb lO.äpril 1883. reichisch-ungarischen Kriegspressequartter gemeldet: In un- oerminderter Stärke dauetten auch gestern die Kämpfe auf dem -nördlichen Kriegsschauplatz« fort. Die österreichisch-ungarischen Truppen Lammen trotz Men- Wider stände» der Nusien Schritt für Schritt vorwärts. Ihre kräftige Offensive dauert an. Verleihung pes -«Wenochm» an Kaiser Fsq», Joseph« Kaiser Franz Joseph hat am Freitagvormi-ttag den deutschen Botschafter vo-n- Tschirfchky und Bögen- darf in Audienz empfangen. Der Botschafter überreichte dem Monarchen im Auftrage des Kaisers die Insignien de» dem Kaiser verliehenen Ordens Rour Is mörtte. Ren« Niederlagen der Serben. Trotz der vernichtenden Niederlage der Serben bei MU trowitza wuiden die serbischen Einfälle in Sla wonien am Dienstag an anderer Stelle fortgesetzt. Da bei kam es zu Kämpfen, bet denen die österreichisch^ ungarischen Truppen glänzend siegten. Ism Laufe der letzten zwei Tage find mehr als 6000 Ge fangene nach Ungarn gebracht worden. Der Einbruch serbischer Truppen in svawonisches Gebiet wurde mit einer Beschießung vom serbischen User eingtteitet, worauf die österreichischen Monitor« Belgrad mit stärksten Ka libern bombardierten. Fast Tag für Tag kommen au» England Meldungen, daß an der englischen Küste Schiff« auf Minen auf laufen. Auch gestern ivurde iv-teder bekannt, daß drei tzandelsd-anchfer Seeminen zum Opfer fielen. Man kann nur sagen, daß die deutschen Kriegsschiffe, die hier am Werle Waren, ganz« Arbeit getan haben. Vie Nervolltät in knglnna über dies« Erfolge unser« Kriegführung wächst immer mehr. E» wird gemeldet r Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die üffent. lich« Meinung England» immer energtsch« «in« kräf« tlga HlkNon dir «ntzNschan gkvtt« svrdort, uw sttt Mtn«ng«fahr in d«r Kords«« »u beseitigen. Dazu mag auch dar Umstand btttrogmi. dgß die Ursache d«st Untergang«» d«r Omanie noch immer nicht bekannt, und daß «an argwöhnisch gttvvrden ist, da die Ad- miralttät muerdinast Varsucht, den Verlust de» Path. find«» auf «in« ano«r« Ursache al» «in« Mine zurück- zufühmn. Di« d«utschan Min«n scheinen also der «ngktschan UdMtrali« doch ernstlich zu schaffen zu mächan, um so uuhr, all» N« die von der englischen Admiralität b«hauptete Untätigkeit der deuschen Flott« in einem ander«« Licht« «rscheinen lassen. Dies« Nervosität England« ist s«h« begreiflich. Geht doch au» allem hervor, daß wir dem angeblich allein di« So« -«herrschenden England gewaltigen Schaden zu. füg«« können. EU» rucktztuttgeü englische» Schwei-«« ans «Um klar« aneeristmifch« «eefva-e. Wi« di« N. Fr. Er. au» wiener diplomatischen Krei sen erfährt, soll Amerika kürzlich in England an, gefragt Haden, od diese» befriedigende Erklärungen a-geben könne, daß Japan kein« mit der Integrität der amerikanischen Besitzungen im Stillen Ozean in Wider- sprach stehenden Unternehmungen beabsichtig«. Auf diese Anfrage sei in Washington kein« Antwort eingelau fen. Este hslkiwvischer Dampfer von ve« Engländern gekichert. Au» Kopenhagen wird unterm 11. September ge- meldet r Die Zeitung Politiken meldet a<» Loudon: Ter Amertta-Tanchfer Noorda« wurde auf der Reise von New Fort »ach Htotterdam mit viele« de« t- sch«u^N«s«rv^tste« Bord auf offener See de- Tie Haupttättgkeit der englischen Flotte scheint also intmer noch darin zu bestehen, neutrale Handelsschiffe aufzubringen und nach deutschen Reservisten zu durch schnüffeln. Englische Schiffe auf Minen. In der Nordsee ist das Wrack des englischen Dam pfer» Ottawa ausgefunden worden, der vermutlich auf eine Mn« aufgelaufen ist. — Daily Ehronicle veröffent licht in der Ausgabe vom 4. September folgenden Bericht des englischen offiziösen PressebureauS r Eine Meldung von dem kommandierenden Offizier des Schiffes Speedh berichtet, daß der Dampfer LinSdell am Donnerstag früh auf «ine Mn« gestoßen und sgesunken^ist. Eine Biev- telstunde später stieß auch Speedh auf eine Mne und sank, etwa dreißig Meilen von der Ostküste entfernt. Speedh war ein Kriegsfahrzeug, das zum Zwecke des Fi- sch-ereischuhes in der Nordsee diente und im Jahre 1893 gebaut war. Bet dem Untergang der beiden Schiffe sind mehrer« Personen umgekommen und verwundet worden. Ein englischer Dampfer nimmt vor ver Saßnitzer Fähre Reißaus. Ter englische Dampfer Thelma lief auf der Fahrt von Karlshamm nach'Göteborg, östlich von Smhgehuk, absichtlich auf die Küste auf, da er sich von einem deut schen Kriegsschiff verfolgt glaubte. Dieses stellte sich aber als die harmlose deutsche Fähre von Saßnitz nach Trelleborg, die allerdings schwarzen Kriegsanstr ich führt, heraus. Ti- englischen Freiwilligen. Ta» britisch« Generalkonsulat in Zürich meldet, daß die Zahl der Freiwilligen in England bi» jetzt 3 0 0 0 00 Mann betrage. — Wir haben schon vor einigen Tagen gemeldet, daß sich bet uns mehr al» zwei Millio nen Kriegsfreiwillige gestellt haben. England bekommt einen Wischer von Petersburg. Nowoje Wremja ist enttäuscht über die geringe Anzahl englischer Hilfstruppen in Frankreich. Da» Blatt sagt, Rußland hoffe sehr, daß England keine Anstrengungen scheuen werde, mehr Mannschaften hin. überzusenden. . Ta« englische Unterhaus. genehmigt« die Vorlage betr. Neuanwerbung von einer halben Million Mannschaften Mr die Armee. — Wenn sie nur erst alle beisammen wären! Ter englische Geschäftsgeist. Im englischen Unterhaus« brachte der Justtzmtnister eine Vorlage ein, die Strafen bis 7 Jahr« Zwang», arbeit festsetzt für Abschlüsse von Geschäften mit Untertanen feindlicher Länder oder für Geldaus, zahlungen an diese. Wird di« Türkei sich nun endlich entschließen, Was sie zu tun gedenkt? Die Turiner Stampa spricht nämlich von Mgrysr-er-ltungen Ser Mrirei. Enver Pascha soll mit seinem kriegerischen An hang immer mehr an Boden gewinnen. Sine HavaSmel- dung de» Messaggerv scheint das zu bestätigen. Danach stehe die türkische Armee zwischen Jaffa und Gaza be reit, in Aegypten einzumarschteren. Die Küste Syriens sei von englischen Kriegsschiffen blockiert. Furcht de» Tvewerbarrdes vor der Türket. Au» Besorgnis vor dem vermeintlichen Eingreifen der Türket zugunsten Deutschland» und Oesterreich- Ungarns haben di« drei Ententemächte der Türket ihr Einverständnis mit der Abschaffung der Kapitulation Mr den Fall zu erkennen gegeben, daß di« Türket im ge genwärtigen Kriege neutral bleiben würde. Die Pforte hat erwidert, daß ihre Neutralität nicht käuf lich s «i. Sie habe aber gleichzeitig au» der Eröffnung der Sntentebotschafter die Konsequenzen gezogen, indem sie ein kaiserliche» Jrade «lassen hat, da» die Kapitula tion aushebt. G-rstchifche Feindseligkeiten gegen^Teutsche. Die Wiener Reichspost berichtet au» Konstantin nop«l über Feindseligkeiten der dortigen Griechen ge-