Volltext Seite (XML)
m sind Frage» am S8^«ugust ckveamren Kutt lden sind. Ast ttmmt werden, vorherzugehen «n VerlusUist, >1« In unserer «r kostenlosen lgender Trup.! nter Nr. 103, Nr. 101, 1331 '4, 106, 107! ment Nr. 231 tn außer! fische Berlust- wkustttst« Nr. t. darn. Gelgh. uS Lößnitz. ). — Für d c lbe. — Truck Haft m. b. H., uer Tageblatt Nr. ISS. Mzeiger für das Erzgebirge K mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. Speechstund» d« Kedaktten mit staonahm»Sonntag» nachmittag, 4—ö Uhr. — relegramm-Adeeff,, Tageblatt Au,er,-«birg». gernfprech», SS. unr»rlangt eingefandt, Manuskrirt, kann Sewäh» nicht geilst»» werden. Mittwoch» Sen 23. August ISIS. N. Zrchrgrmg. va§ Zeelreffen in üer lvezliicden Mtisee. itftischengtl I -ollen, !, Kohlrübe«, ;l, Pflaumen IslLMI». ner ^IIS- Schwerste russische Verluste bel vergebUchen ^ngrkstea. — Restlose Abweisung russischer Angriffe au» westlichen Stochoöufer. — Ein er folgreicher öeutscher Vorstoß zwischen Sarup und ffowel. — Fortsetzung -es -eutsch-bulgarlfchen Vormarsches an -er griechischen Grenze, am Struma eine französische Sriga-e zersprengt. ———W—W—»- Anführung -er Reichsfleischkarte ab r Oktober 1-1-. Lu ücn neuen Erfolgen unterer il-v-ole. I Wie die beiden englischen Kreuzer versenkt wurden. Die krampfhaften Versuche der Engländer, den Zu- Rmmenstoß eine5 Teils ihrer Flotte mit deutschen U-Boo- M südöstlich der Doggerbank zu einem Sieg der britischen Motte umzudichtcn, erregen auch in neutralen Ländern Dicht nur Heiterkeit, sondern auch wohlverdienten Spott. Holländische Blätter werfen, der Köln. Ztg. zufolge, die Mshafte Frage auf, wie man zugleich siegen und Schiffe Verlieren kann, während die andere Partei fast gar kein^ Verluste erleide. Wie werden sie erst staunen, wenn sie Den neuesten amtlichen Bericht von deut scher Seite zu Gesicht bekommen, der also lautet: Zu den am Montag gemeldeten Erfolgen unserer I U Boote werden im Hinblick auf die amtliche englische I Veröffentlichung folgende Einzelheiten auf Grund in. I zwischen eingegangener Meldungen bekanntgegäben: Am I 19. August gegen 5 Uhr nachmittags sichtete eines unse I rer U-Boote fünf kleine englische Kreuzer I mit südöstlichem Kurs, von zwei Zerstöre r- Iflottillekn begleitet. Hinter diesen standen IsechS Schlachtkreuzer mit starker Zer- I störersicherung. Dem U-Boot gelang eS, aus I einen der sichernden Zerstörer, der vier Schornsteine hat- I te, und anscheinend dem Typ Mohawk angehört, zu I Schuß zu kommen. Kurz nach dem Treffer I sank der Zerstörer, mit beim Heck hoch aus dem I Wasser stehend. Als gleich darauf der gesamte I englische Verbankd kehrt machte, griff das I U-Boot einen der nunmehr hinten stehenden, 25 See- I mellen laufenden kleinen Kreuzer vom Typ I der Lhatham-Klaffe an. Es wurden zwei Treffer, I der eins in der Back, Ver andere im Maschinenraum, be- I n. achtet. Das Schiff bekam starke Schlagseite und blieb I liegen. Wegen der starken feindlichen Sicherung gelang I eS vem U-Boot erst zweieinhalb Stunden später, dm I Angriff auf den Kreuze r, der inzwischen ins Schlchp I genommen war, zu wiederholen. Kurz vor dem Schuß des U-Bootes wurde beobachtet, wie ein 300 Meter querab stehender Zerstörer mit äußerster Kraft auf das U-Boot zulief und, es zu ram m e n versuchte. DieS ging augenblicklich auf eine größere Wafsertiefe und vernahm gleich darauf eine starke «Detonation über sich. Die feindliche« Zerstörer verfolgten das Boot bis zur Dunkelheit. Das BoHt ist inzwischen wohl« behalten zurückgekehrt. Der schwerbeschädigte Kleine Kreuzer wurde» später von einem anderen unserer U-Boote vernichtet. (W. T. B.). Seit dem 1. Juni scheint die» das erste Mal ge- ivesen zu sein, daß stärkere englische Streitkräfte sich in größeren Verbänden Wied« auf der Nordsee gezeigt saben. Ter Erfolg diese» Auftretens der seebeherrschen- Flotte läßt sich aL«r noch Wenig« zu einem Sieg .mdeuten, al» die Nordseeschlacht. Da» Wichtigst« an Iden ganzen Seegefecht Ist es jedenfalls, daß eine große attische Flotte es nicht gewagt hat, den Kampf mit «tn Paar armseligen deutschen U-Booten auftunehmen. Sie ist vielmehr durch den ersten Verlust, der sie betroffen, o erschüttert worden, daß sie sofort kehrt gemacht und oein kleinen, früher oft -«spöttelten Feind da» Feld überlasten hat. Ein wunderbar« Kommentar zu dem alten Seelied: Srltaul», rrUs tds ^avs». Sine deutsch« UnterfeebootfaUe. Ter rOtarin «sachverständige der Dailh New» sagt an läßlich der Versenkung der englischen Kreuzer Not tingham und Falmouth: Ws ist da» erstemal, daß !>te TMtk der Deutschen Erfolg hatte. Ti« versuchten ün kombiniertes Manöver mW einem Geschwader »vir schworen Schiffen und Unterseebooten. In Kämpfen bet der Toggervank und bei anderen Gelegenheiten hat oer Gegner schon ähnliche Versuch« gemacht, englisch« Schiff« in eine UnterseeVoot-Falle zu locken, aber sie miAMckten. Die Vernichtung zweier wert, ovller leichter Kreuzer ist ein Wirkliche» Unglück. Tie Operationen woran sie sich beteiligten, waren übrigens solche, wofür sie besonder» bestimmt waren, nämlich di« 'lr aml!M istiegwelicht vs» bei»; Tsosies Hauptquartier, 23. fiug. vorm. Nrfllkcher Kriezsfchauplatz. Swischsn Thispval und Dozier«» wurden die englischen Angriff« vergeblich wiederholt. Nördlich von Gviller» fanden rührend der Nacht NahWmpse statt. Destlich de» Foureaust- Walde», ebenso bei Maurepa», mistlangen feindliche Hand- cranaten-Nnternekmungen Di« Artillerien entwickeln fortgesetzt groß« Tätigtest. Südlich der Somme sind bei Este««» klein« Grabenstücke, in denen sich die Franzosen vom 21. August her noch hielten, »«säubert. Drei Sffizisr«, 14S Mann fielen dabei in unser« Hand. Recht» der Maa» wiesen wir lm Fleury-Abschnitt feindliche Handgranatenanariffa ab. Im Dergwald fanden flr un» günstige kleinere Infantsrisgefechte statt. Geflllcher Kriegsschauplatz. Vom Meer« bi» zu den Karpathen kein« besonderen Vrelgnlsi«, Im Gebirge erweiterten wie den SM der Stera-Mpczpna durch Erstürmung neu« feindlicher Stenangen, machten 200 Gefangen« (darunter einen Vataillon»stab) er beuteten zwei Maschinengewehr« und wiesen «inen Gegen angriff ab. Deiderseit» de» Lzarnp-Lzeremo»; hatten die ruffischan Wiedererobsrungoversuch« keinerlei Erfolg. Salkau-ltriegssihauplatz. Vl« kilubrrung äeo fiöbtn-Sriknllrr «erlitt-»er Sott»«»- 5,er bet gllte penrchklttt gemacht, wltärrboltt »rrdirrbe OerrtSrre I» INoglenegrdlet rind «bgrwlerr». sw.L.O.) Gberste Heeresleitung. H vwtscher AMralstabr-vtticht. w Vl» britische fldmiralität hat -te »rutsche amtliche Mel dung, »aß eia englische» rtntraschiff am 14. flugufl durch «ine» unserer Unterseeboot» beschadlgt «srden sei, air unrichtig bezeichnet. Aus »rund »« inzwischen ringe- aangrnen Meldung der betreffenden Untrrseebcste» wir» folgend»» bekannt gegeben, da» Unterseeboot traf am 14. August in v« Abenddämmerung eine» au» Schlachtschiffen und Panzerkreuzern bestehenden Teil« der englischen flott»,»« von elner großen Sahl von kleinen Kreuzern un» Zer störern umgeben «ar. k» gelang auf die Schlachtschiff» zu Schutt zu kommen, da» Unterseeboot fuhr hierbei halb überflutet, stuf dem Turm standen 3 Offizier«, nach dem stustrrffen Sr» Lorprdo» erhob stch am Hintere« Schornstetn de» letzten Linientchiffe» «ine etwa tS Meter breit» und 4- Meter hohe ßeuerfäul», in welcher »er hinter» Schornstein «eißglühend erkennbar «ar, di» etwa »in» Minute stehen blieb. gleichzeitig erfolgt» »in heftiger stusbruch von Kesselüampf. Nach verschwinden »er Zeurrrrschrinung «ar nur noch »er Kumps »er Schiffer ohne Schornstein und Masten zu sehen, «ährend von den tachbarschiffen noch di» voll« Silhouette erkennbar »ar. der Kommandant hatte den Eindruck, »ast »er Torprdotrrffer, abgesehen von einer schweren Verletzung »er Keffelanlagen einen -roßen chelbran» verursacht hat. vorrttdrnäe« Irt üdtrelttttimmenä von äen -mrieren äer iinterreedsotr» deodechtrt wsrärn. 0»n,ch l»t dar .««iglttcht §chi»ch«»ch>N durch ärn Nngrill <i«, ättttr»r»dost» rumlndtti ochwkk deechäälgt lvoräta. iw.C.V.) drr Chef do» stdmiraistabeo der Marin». Verfolgung überlegener feindlicher Streitkräfte, mit de nen sie in Berührung kommen. Sie sind doch Helden, die Herren Engländer! gn Taten — und tn Worten! Die Vernichtung -Weier wertvoller leichter Kreuzer ist -war, wie der Marin-sachverständig« der Daily New» meint, ein wirklicher Unglück, aber schließlich waren sie beson- der» dazu bestimmt, überlegen« feindlich« Streit, kräfte zu verfolgen. Etwa so, wie der Has- den Hunt verfolgt. Nicht? Nein, Herr Sachverständi ger, diese» Heldentum M-klassen wir ruhig Ihnen. Tann wählen wir schon lieber die Rollen der armen Verfolgten! Daß wir dabei die helderchasten Hasen mit giäsm Appetit verspeisen, steht freilich auf einem anderen Blatte. -heue Gstmzwtflttng eine» U-Vootc». Nachdem erst kürzlich berichtet Wurde, daß der mit dem Vour le merit« ausgezeichnete Kapttänleutnant i Walter Forstmann Über 100 Schiff« Versenkt hat, die einen Wert von Über 600 Millionen Mark repräsentie ren, wird heute von einer neuen Glanzleistung eines unserer Unterseeboote gemeldet, die es wünschenswert er scheinen läßt, den Namen des Wagemutigen Komman danten kennen zu lernen. Der dem Börsen-Curt er zuteil gewordenen Information zufolge ist «S nämlich diesem einen Unterseeboot gelungen, gelegentlich einer Fahrt im Mittelländischen Meer nicht weniger als 54 .Schiffe mit 91 000 Registertonnen zu der- senken. Verdenkt. Der englische Dampfer SWedith Prince (3712 Tonnen) ist, dem Tempi» zufvlge, versenkt worden. (W. L. iS.) M Ei» heslSuvtscheS Schiff den V« Engläuver» gesteGe». Nieuwe Courant erfährt von der Direktion der Holland—Amerika-Linie, daß das Schiff Statendam tatsächlich von der britischen Regierung requiriert wor den sei. Man HW es M unttWeschetnlich, daß sich schon auf einer Fahrt befindet, aber wem» es doch der Fall wäre, so würde es wohl «her al- Frachtschiff, denn al» Hilfskreuzer benutzt Werden, wofür es ungeeignet sei. (W. T. B.) Ssts Schicksal der HEndiWe« Fischer. Der Zürcher Tagesanzeiger meldet aus dem Haag: Am Mittwoch fand in Schedeningen eine Versamm lung pon Atscherfrauen statt. Mit größter Ent täuschung hörte man dort die Mitteilung, daß von einer Rückkehr der Bemannungen der tn England festgehalte nen Fischerschtffe keine Red« sein könne, da die Roe- dorrten stch weigern, di« Schifft unter fremder Aufsicht in England zu lassen. Es wurde darüber geklagt, daß man von den Bemannungen fast gar nicht» zu hören bekommt. Depeschen blieben unbemrtwvrtet und Geld, sendungen unbestätigt. Es Wurde «ine Entschließung angenommen, um di« Regierung mW die Reedereien zu bitten, Schritte zu tun, damit die 1300 niederländischen Bürger nicht Unger widerrechtlich in England gefangen gehalten werden. Vie neuen Ränipke auf Nein vaffraii. Der Balkankampf ist jetzt tn vollem Gang«. In allen Balftnstaaten, von Rumänien Li» Griechenland, nament. lich aber in den beteiligten Ländern, haben die letzten Nachrichten die größte Erregung herdvrgerufen. Tie Halbinsel erzittert unter dem Unwetter, da» nun sein« Blitze ausgesandt. Bon allen Balkanbergen rich ten stch die Blicke nach der Saloniki-Front. In Span nung erwartet man Nachrichten. Eine dalvamlMe diilgarircde Heuflrrung. (Von dem Vertreter de» W. T. B.). In einer Be sprechung der Kämpfe an der Front von Saloniki hebt Echo de Bulgarie hervor, daß eS sich um eine notge drungene Gegenmaßregel gegen die Angriffe des Vterverbandes handelt, die zuerst im Westen begannen, wo sich die Serben anschickten, Bitolia (Monastir) zu er obern, um einen Landstreifen für sich zu haben und die stch dann nach Osten ausdehnten, wo die Engländer und Fran zosen offenbar eine Entschädigung für ihre Mißerfolge bet Dojran suchten Da» Blatt schreibt weiter: Franzosen, Engländer, Serben und Russen stürzten sich auf die Bul garen, um sie zu zerschmettern. Die Bulgaren antworteten darauf, indem sie den Feind überall warfen, wo sie ihn trafen. Daß griechisches Gebiet zum Schlachtfelde wird, bedauern ivtr, aber wir hatten leine andere Wahl al» den Kampf aufzunehmen. Das Blatt weist darauf hin, daß der Kampf vermieden worden wäre, wenn stch Sarratl nach seiner Vertreibung au» Makedonien nach Frankreich etnae- schifft hätte und fährt fort: Aber der Vierverband hat sei nen ursprünglichen Plan beibehalten, ihn sggar erwetiert und ist vor keinem Verbrechen zurÜckaescheut, um ihn, aus- zuführen. Die Interessen, die Unabhängigkeit und Würde Griechenland» sind zum Spielzeug in den Händen des VierverbandeS geworden. Der deutsch-bulgarische Gegen-