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äen IS. August Aug., vorm. 8 Mittwoch» ISIS II. Zshrgsng ver amtliche striegzbrricbt von deute >1 r zu unserer Großer Hauptquartier, 1b. fkug. vorm. l'6886M eiter kermetster. ctgeschäft, »old. — Für di rrselbe. — Drui 'llschast m. b. H rge. Gestlkcher Kriegrfchavplatz. Auf Sme Ostfront vom Morr» bi» Ul -I» Segen- aör-llch -ea Vajestr kein» besonöer« Ereignlffr. Abteilungen »er polnisch« Legion macht« in Ser Segen» voa yalmvtqm M« kurzen erfolgreichen Vorstoß. deutsch» Kommanüo« hob« östlich von -lai-ini rusfltch, Vorposten aaf, und bracht« einen Offizier un» ISS Mana Sefang«, »in. stlvrdNch da» Dasastr Haban dl« Nuss« nach olnar blattg« Schlapp« vom 14. Nugust gastarv nur vsr- slnzslt und mit schwach« KvSftaa ohna sada» Segab» ul» angsgvlffan. Sn b« Karpath« saht« sich unsara Trupp« lu d« Saptz dar HSHa Stara-Wipza-na, nvrdllch von Lapul. Westlicher Kriegsschauplatz. Auch gestern «ar -I» Sefechtstötigkeit an -er ^ront südöstlich von Armenti-res un» im Artotr lebhaft. — In der Segen- von pozitr« fetzten -i» Lnglünörr ihr» »rfolglof« Angriffe bis zum gestrtgen Morgen fort. Tagsüber unter nahm ihr» Infanterie nichts. Eia nächtlicher Angriff ist nör-ltch von OvIUers gescheitert. Set Moalta-fous-Touv» lAisnegediet) lebt» -aa beiSerfeltlg, -eu« im Aafamm«. hang» mit einem erfolglos« französischen Sasangrtff vorü. brchehen- aaf. Destltch von «elaw »mb« stärk«,« frioö- lich» Errua-Igungsabtetlau-en abgmvlesta. > den Geyor- nehinen, die e, ohne ein auch keinen ?r Schönau,, ieder an der tig steckte ec > war au>jer )en Wickoes er Geschüsze, stellt hatten, wachte sich s ihm und V0 Mk. .SS Mk. reisen. rtr.ZS. -altan-Kriegeßhavplatz. -»-II» litt vosttrstt, v«ni« «In An,riN»s«rln» einig«, trsnrSsllcher Intniil-n« leicht üurch feurr «d-evrdtt. lV.ll^S.) Gberste tzreresleltung. ntwort zuiück. hat mich sehi wäre, wöthn haglich finde/ ation muß es llaoen. ^Uni fahr riskieren ibe seit eine, ch Sie bitter acht zu sein »art beurteile limmsten Fal it einen hab dieser Grub, licht das Zie lant, — ich . Gotte-d. ederdlchter- chenchores. (Ä rtgeltl. adgeliebs it. z. Kinderg^ utfrischen -choüeii und Preißel« wße böhmische . SIvlLvr». Lussmmrnbnich neu« kelMäm Angriffe im Achen und ysien Uasrr» Utttrrfeebootserfolge lm -oll. — Erfolgreiche Abwehr italienischer Angriffe. — Zortschritte unseres Vorstoßes in -er öukowlna. Zugriffe auf russische Zlugzeugstattou. iCnglanä unter Amerikas Fuchtel. Ein amerikanischer Finanzmann, einer der Direkt toren der Charles M. Schwab Bethlehem Steel Works, beschäftigt sich in einer amerikanischen Zeitschrift in einem längeren Aufsatz mit den durch den Krieg ge schaffen qn var ändert en Beziehungen Amerikas zu England. Seine Ausführungen sind deshalb besonders interessant, weil sie die in einem großen Teil der amerikanischen Finanz- und Industrie Welt herrschende Anschau ungen wiedergeben. Wir entnehmen dem Aufsatz fol gendeS: Unser Auftraggeber und Bürge für sämtliche nach Eu I copa gehenden Lieferungen und Gelder ist England. W i r Imach en alle Geschäfte ausschließlich nur liür englische Rechnung. Weder der Stand der I russischen noch der französischen Finanzen hätte uns bestim men können, den Europäern so hohe Credite zu bewilligen Außerdem besitzen wir für den Fall daß der Krieg noch sehr lange dauern würde, und eine Zerrüttung der englischer Finanzen einträte, von England sehr wertvoll« Faustpfänder in seinen amerikanischen Kolonien. Ohne Zweifel wird Europa nach dem Krieg« sehr viel Geld brauchen, es wäre daher empfehlenswert ar England oder Frankreich schonjetztmitdemAnge- bot, die amerikanischen Kolonien dieser Staaten an die Union zu verkaufen, heranzu treten. Das Ankaufsgebot müßte von Amerika schon wäh rend des Krieges gemacht werden, und zwar in der Form daß der Vertrag schon jetzt zur Unterzeichnung kommt. Aus diese Weise würde der europäische Krieg auch einen, terri wrialen Machtzuwachs für Amerika mit sich gebracht haben Wir Amerikaner sollten hierin nüchtern denken und in aller erster Linie darnach trachten, unsere politische und militä rische Unabhängigkeit auch England und seinen Verbünde ten gegenüber auSzubauen. Es ist auch Pir unsere Finanz kraft unbedingt erforderlich, daß d« S ch w erp u nN d eS Kapitalmarktes von London nach New York verlegt wird. War früher England Gläubiger des halben ErdballonS, so muß Amerika an dessen Stelle treten, denn wir haben gesehen, daß die finanzielle Abhän gigkeit auch di« politische Gefolgschaft nach sich zieht, und daß SchuldtitÄ da- größte Machtmittel bilden. England muß seine Weltherrschaft an Amerika ab geben. Schon ist Amerika ein Staatswesen, in dem sich alle Bürger gleich wohlwollend und gerecht behandelt füh len. Mag die Heimat des amerikanischen Bürger- sein, wo sie wolle, in erster Linie fühlt er sich doch al- Amerika ner. Wir werden nicht in den englischen Fehler verfallen, injenen engl 1 schen Dünkel, der in jedem Richt- cnghändor einen.nyin Ker wefißifg en, Men schen sieht. Wir werden alle beherrschen und keiner wird die Herrschaft fühlen. Wir werden das wahre Ideal eines amerikanischen Staatswesens sein, das England der Welt mehrere Jahrhunderte lang vorgetäuscht hat, denn hinter der liberalen Maske England- verbarg sich die starrste Autokratenwirtschaft. Die Beendigung des Weltkriege- wird mancherlei Gegensätze zu Tage fördern^ die jetzt noch schlummern. Zuschweren Auseinandersetzungen dürfte es zwischen Frankreich unkEngland kommen, denn jeder Engländer glaubt, daß sein Land für Frankreich geblutet habe, und die französischen Frauen und Waisen fluchen auf England, für da- ihre Männer und Vätar gefallen seien. Die Abneigung zwischen Engländern und Franzosen/ist schon groß und ste wird noch grö ßer werden bei der Schlußabrechnung. England wirb mit seinem drei Millionenheer solange Nordwestfrankreich be setzt halten wollen, bis Frankreich und Rußland ihre Schuld an Amerika beglichen habe» werden. Denn an England werden wir un» halten, England ist der Bürge und hält seinerseits die Linie Calais bi» nach Reim» als Unterpfand für Kapital, Zin» unk ZtnseSzinS. Ob die Herren in Downingstreet es wohl geglaubt hatten, al» fie zum Kriege gegen den verhaßten Neben buhlen auf dem? «internationalen WirtschaftSmarfte schürten und hetzten, daß ihnen jemals au» dem Lande ' der Amerikaner solche Aufrichtigkeiten kommen würden. England, mag sich winden, wie e» will, seine Weltherr schaft wareinmal. ' Schwere Anklagen gegen Wilson. Die Nattonaltidende berichtet aus London: Wie der Neuhorker Korrespondent des Daily Telegraph meldet, er ging sich SenatorPen rose im amerikanischen Senat in den heftigsten Anklagen gegen Wilson. Er stellte ihn als einen Heuchler allerschlimmster Art dar. Wil son, erklärte Penrose, versäume keine Gelegenheit, von der Hebung der Moral de» amerikanischen Volles zu sprechen; dabei M er der erste, der die höchsten diplomatischen und anderen Posten al» Belohnung seinen Freunden und An hängern überlasse. Penrose führte 22 Beispiele an, wo wichtige diplomatische Posten mit vollkommen unfähigen Personen besetzt wurden. Diese hatten ab« dem Wahlfond» WilsonS Beträge bi» zu 200 000 Mark betgasteuert. Diese Summe bezahlte u. a. VHarle» Gran für die Ernen nung zum Botschafter in Petersburg, während Morgen- thau für den Botschasterposten in Konstantinopel mir 120000 Mark davomam. Auf diese Weise erhielt der Wcchlfond- für Wilson -egen SO Millionen Dollar». Mehrere tüchtige Beamte wurden fern« verabschiedet, um solchen Personen Platz zu machen, die Beiträge für den Wahlkampf spenden wollten. Me aemraen Ville« bauen ilder-il rlana. Die holländischen Blätter weisen darauf hin, daß der Durchbruch durch oie deutschen Linie« an der Westfront trotz der Vorteile, welche die Verbündeten hier und da ev> rungen haben, noch immer nicht geglückt sei. D« Kampf im Srmme-Abschmtt, so schreibt da» Haadel-blad, gebt un ermüdlich weiter, ab« der Durchbruch, der nötig ist,« nm den französischen und englischen Truppen Gelegenheil zu geben, im offenen Felde und nicht im Laufgrabenkrieg den deutschen Armeen entgegenzutreten, läßt noch im mer auf sich warten. Nieuws van den Dag fagr. Sollte es den Verbündeten gelingen, die deutschen Trup pen zum Aufgeben von Thiepval zu zwingen, was dann? Nun, dann würden die Deutschen etwas weiter zurückgehen müssen, aber selbst der Fall von Bapaume würde dadurch noch nicht einmal wahrscheinlich werden, geschweige denn der Durchbruch, worauf die Verbündeten hinarbeiten. Wahrlich, es sieht noch nicht damach aus, als ob Joffres Prophezeiung vom Durchbruch der deutschen Streitkräfte heute oder morgen in Erfüllung geht. Die eigentli chen deutschen Linjien halten überall st and. Die Beschießung von Parrt-K-Moufson. Dis Basier Blätter melden von der französischen Gren ze: Die Beschießung von Pont-L-Moufson durch die Deut schen in der Nacht vom 1. zum 2. August hat außeror - deutlich schweren Schaden angerichtet ES brachen in der Stadt und in den AußenteUen große Brände au», denen gegenüber die Feuerwehr machtlos war. Mehrere Feuer- weyrleute und viele Personen wurden teils durch Granaten, teils durch «instürzende Trümmer getötet. Die Wirkung der deutsche» Granate« auf Belfort. Die Köln. Zeitung meldet von der schweizerischen Grenze: Schweizerische Blätter berichten, daß die Stadt Belfort bei der letzt« Beschießung mtt weittragenden deutschen Geschützen sehrgelittenhat. Nun ist dies auch aus den Berichten üb« den Besuch Poincar 6 8 zu entnehmen. Nachdem bisher überhaupt kein Schaden von französischer Seite zugegeben worden war, wird jetzt be richtet, daß der Präsident die Stätten der Verwüstung be suchte. Großer Gebäudeschaden sei angerichtet worden. Der kärgliche englische Raumgewtm, km Westen. In einer Bettachtung über die bisherigen Erfolge der englischen Offensive erklärt der Korrespondent de» Man chester Guardian im englischen Hauptquartier, daß die Eng länder! seit dem Beginn Ker Offensive bezw. seit dem 1. Juli trotz aller gebrachten riesigen Opfer an Menschen und Ar- ttllertemunttion bi» jetzt nur etwa 68 Quadrat kilometer erobert hätten. Drr Korrespondent erörtert dann eingehend die Organisation de» deutschen Wider- stände». Ein englischer Kriegsberichterstatter wanit vor zu großen Hoffnungen. Der Kriegsberichterstatter Gibbs telegraphiert au» dem britischen Hauptquartier, man dürfe in England nichtauf fortwährende Stege rechnen oder sich dem Glauben hingeben, daß die jüngsten Kämpfe den Feind aus dem Felde schlagen und den Krieg zu einem raschen Ende bringen würden. Der deutsche Generalstab sei zweifellos noch ebenso kaltblütig und entschlossen wie je, denn er be- stehe auS geübten Fachleuten. Es sei deshalb ungereimt, einen plötzlichen Zusammenbruch der deutschen Kriegsma- schirre zu erwarten oder aus örtlichen Schwächen, welche der Feind aufweise, den Schluß zu ziehen, daß bei ihm eine all gemeine Schwäche etngetteten sei. (W. T. B.). Neu« englische Trupp« ea dar Somme. Dia Basier Nachrichten melden au» London: Die amtlich bekanntgegebenen Verluste von Offizieren lassen er sehen, daß fett dem 1. August nochachtneueDivisio- nen in den Kampf etngetteten find. GS handelt sich um Neuformationen der allerletzten Zeit. * a * Vadlreckttttagen l« englanä. Dem Nieuwe Rotterdamschen Courant wird aus Lon don vom 1v. August gemeldet: Premierminister Asquith hat im Unterbause die Wahlrechtsvorlage und, wie bereits gemeldet, die Vorlage zur Verlängerung der Legis- laturperiode des Parlament» bis 81. Mai 1917 eingebracht. Morgen wird außerdem noch eine Vorlage über die Wähler- listen eingebracht werden. Unter den gegenwärtigen Ver hältnissen ist e» nur möglich, NoÜtsten auszustellen. Selbst bej einer vorläufigen Regelung der Frage des Wahlrechts wäre» die Schwierigkeiten fast unüberwindbar. Die Re- gierung hat nicht die Absicht, eine Abänderung der Bedin gungen vorzuschlagen, unter denen das Wahlrecht ausgeübt werden kann, kenn e» wäre nicht im Interesse des Lander, jetzt diese verwkMtm Fragen aufzurollm. Di« neuen !MW Nr. iss Mer Tageblatt f /lnzeiger für -as Erzgebirge H mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: fkuer Sonntagsblatt. Opnchftimöe -er Ue-akti« mit Au«ahm» öer Sonntage nachmittag» 4—ö Uhr. — kelegramm-A-reffr r Tageblatt Aueerzgedirge. -rrn spreche» öS. >« ttngefanöte Manuskripte kann Sewähr nicht geleistet werden. Tr. hoch, traßenseite, ie Leute zu t-Stt. 16. Isn Niederlage rethestr. 18. »an private, i Katal. tret. Incierdetien. Sud» t.