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w. m Sonnsbenä, äen 12. August ISIS N. Jahrgang ver amtliche siiiegr bericht vsn deute! « erzenberg. uf. er Stadt. Oberste Heeresleitung UH )er Unter- rrstand. von § 17d>r 915 mit Ge tto fe bis ,^ii mgen. machens rs Nz. Kartoffeln : gehabten. Zront -es Zel-marschalleutuant» Erzherzog Karl. SÜSllch von Aaleeze wurde abend» a»ch lebhaft o»- kSmpft. Sm Uebrtgen lft »» ndrSUch -er Karpachen za Snsaatertetättgrett nicht gekommen, dl» »ingeleiteirn -»»»- gungea vollziehen flch planmd-ig. Sa -en Karpathen nahmen wir in »en fortschreitenden ftngrtffen fll-ltch von Sabie 70» Mann gefangen und er« beuteten s Maschinengewehre. Seiderseit» -er Höhe Kabul ftn- »entiche Kruppen In» Vefecht getreten. 4aS-1«ck.- od liütier. lr., palet. Sru»t raöe 4, l. 'oetitarto. MU se> von der, und den ganzen mit einer Heftigkeit an, wie sie in den vorhe - Mit allen Kalibern schoflen die Italiener; von 10 Zenti- Geftlicher Kriegsschauplatz. Zront -es Generalfel-marsHalls von Hinüenburg. Sei vubczpczp am Strumen westlich -es Nobelfeer und südlich von Zar»ez griffen rufftsch« Abteilungen vergeblich an. Sm Stochod-Sogea östlich von Kowel wurden bei einem kurzen Vorstoß 177 Nuffea gefangen genommen und mehrer» Maschinengewehr» «beutet. Stark» f»ta-ltche Angriff» «urdrn beidrrseit» von Trosetanl» l«»stllch von Salorz«) adgewlesen. Unser« Zli»g»rg»schwad«r faad»n la d»n l»tzt»n Kag»a an d»r Saha Kow»l—Saral und nördlich davon in umfang« r»lch»a Krupp»alagrrn wi»d»rum lohnrnö« Ziel», di» st» ou»gi»big mit Somden b»l»gt«a. Ein rusftsch»» Zlugziug «urd» nördllch von Sokul im Luftkamps abg»sth»ffm. Salkan-Krlegsfthauplatz. Vit gtsttnt wlttlrrholtrn »cheinangriNr Orr Stgnerr liiölich Oer valram-ree» erltarden schnell in «nrere» Artlllttirkeuts. Große» Hauptquartier, 12. -lug. vorm. westlicher Kriegsschauplatz. 7wis>.n TVIrpve! uni ürn ssi-e,'S«'i sowie bei ÜuMemm» g iilm !i»!üe iiuit.be tirakre r». stZiilli d von Vvilleu unl bei Police» wursten sie im Nikkampt un, sturck tie^<n»tsß rurilügewsrlen. sterd ich lisrentin Le ?tiii vnst del tjuiliewsnt scheiterten Oe Angrikke l» feuer ster Ariilleiit. Inksuierir unst Maschinengewehre. Zwilchen Maurepar unst ster Somme brache» belüge Angriffe ster franzosen »«lammen. zum Verkauf Person über 50 Gramm. 6 Uhr nach- gc verkauft ein Pfund beendeter dnet, daß in, Kartoffeln nur >igen Orts ve rstand, Guts- oeit mit dem ! worden ist, werden, uug nur er den Ort bc- die Ueberzeu- offeln beendet Ä A ver l^rirg mll Itallrn. Die Jsonzoosfenstv« der Italiener nimmt ihren Fort gang, ohne daß «S ihren Sturmtruppen gelungen ist. weiteren Raumgewinn zu erzielen. Di« österreichisch ungarischen Truppen haben östlich von Görz auf den .Höhen neu-vorbereitete Stellungen bezogen, in denen sie dem Ansturm der Italiener trotzen. Auch im Ab schnitt von Plava erzielte der Feind keinerlei Erfolg. Es besteht die Hoffnung, daß auch die neueste italieni- ch.' Os.en i.s das Schicksal aller Ltrwerband v'fcnsiren l.ri en wi.L daß sie nach anfänglichen Erfolgen stecken bleibt. — Für dir e. — Druck «st m. b. H., teile ! hat fort« geben ovfabrik Mltüv, Sr Hauptgot- städtel. Borm. t. St Taufgvt. süngltngsv. - dteSd. Ab. 8! anßs ihr. wrstand. k.'- L! 8: «Ächte u. tgtgotteSd. m tnenchor» und kV. Rachm. lr Taufgotteöd 7r Beichte u. rtst. m. Pred. d. deck. Weise bemials seintlließe Niederlagen an Ser Somme vergebliche ltatteaffche slugrlffe aa -er ttstealän-lschen Zront unö in -en dolomlten. — Abermaliger Luftangriff auf vene-ig. - Heftige Kümpfe io -en Karpathen r Stanislav und Velatpu von öen Nuffea besetzt. * Der ftampi um üen Lörrer Viütiiealiopk. Dem Berl. Lok.-Anz. wird aus dem Kriegspressequar tier gemeldet: In der von unserer Heeresleitung zu Beginn bcs Krieges mit Italien selbstgewählten, Linie bei Görz bildete die vom Monte Sabotino ab am rechten Ufer des Isonzo verlaufende und erst hinter der Stadl Görz in der von Weingärten durchzogenen Ebene in der Nähe von Lu- cinico wieder den Fluß überquerende Stellung den Görzer Brückenkopf. In mehr als einem Jahr, eine Zeit, in der sie fünf in kurzen Intervallen einander folgende Offensivschlachten lieferten, war es den Italienern nicht möglich, an der ganzen Linie irgendwo unsere Hauptstel lungen anzutasten. Doch mußte es stellenweise ihrer syste matisch hartnäckig fortgesetzten Arbeit gelingen, sich näher an unsere Stellungen heranzuarbeilen. Jeder einzelne Sturm durch vierzehn Monate kostete den Italienern unge heuer viel Blut; haufenweise lagen ihre Leichen vor unse ren Stellungen, und unsere Soldaten konnten nur mit vor gebundener Chlorwatte den Verwesungsgeruch rings um die Gräben ertragen. Zu Beginn der vorigen Woche wurde hie Artillerietätigkeit der Italiener wiedersehrheftig, und die Besatzung bereitete sich für harte Tage vor. DaS Feuer begann am Plateau von Doberdo mit einem Abtasten der Südfront, breitete sich- dann mit aller Kraft über die Abhänge de» Plateaus und zog über den Brückenkopf weiter bis zum Sabotin. Flieger hatten bereits in den letzten Tagen gemeldet, daß die Ita liener überall neue Geschütze vorgezogen hatten und da ganze Hügelgebiet um St. Florian ein artilleristischer Waf fenplatz sei. Auf die Brückenkopfstellung ging in der Nacht von Sonntag auf Montag ein glühender Etsenregen nie der, und den ganzen Montag über hielt da- Artilleriefeuer mit einer Heftigkeit an, wie sie in den vorhe rigen Schlachten niemals beobachtet wurde. Mit allen Kalibern schoflen die Italiener; von 10 Zenti meter bis 28, auch noch großkalibrigere GchtffSgeschütze scheinen verwendet worden zu sein. Eine völlig neue Haubitztypetrat in Aktion, deren Geschosse säst lautlos ankommen, erst in der letzten Sekunde zu hören sind und eine große Explosiv Wirkung haben. Den ganzen Montag über hielt die Verteidigung in diesem Feuerorkan' stand. Wie dann Jnfanterteangriffe vorgebracht wurden, stiegen die Soldaten au- den Gräben und warfen die Italiener mit Kolben und Bajonett zu rück. Und wieder begann die Artillerie wie mit Hämmern die Stellung einzuschlagen. Schon lag die Infanterie fast deckungslos. Die Betonierungen waren; Trümmerhaufen, die Schutzbleche flogen in die Lust, Sand säcke halfen nicht» mehr, der bloße Luftdruck explodierender Granaten trieb sie weg, und da» Artilleriefeuer hielt noch immer unvermindert an. Die telephonische Verbindung, die den Brückenkopf mit dem höheren Kommando verband, war mehrere Male unterbrochen und wurde immer wieder hergestellt. Der Kommandant des Brückenkopf» wollte die Stellung immer noch halten, al» seine Leute nur mehr in Granattrichtern lagen, aber da kam der Befehl, aus da» andere Ylußufer zurück- zu gehen. Ueber die hölzeme Jsonzobrücke marschierten im Morgengrauen die letzten tapferen Verteidiger an da» andere Ufer in die Görzer Vorstadt. Pioniere verließen als letzte die zerstampfte Stellung. Sin paar Minuten spä- ter flog mit dumpfem Krach die Brücke auf. Am 9 August haben wir die Stadt Gö^ff geräumt. Wa» Italien annektieren will. Eine Stunde später erfolgten die ersten beson- i heftigen Angriffe auf der etwa drei Kilo- Während- die deutschen Bataillone Mzeiger für öas Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. UKW Sprichftunö» -er NeöokNon mit Aar«ahm* ö« Sonntag» nachmittag» 4—ö Uh«. — K»l»gramm.Aör»ff» r Kag»blatt Au»»rzg,blrg». f*raspreche« ss. ßü« unverlangt »lngefon-t» Manuskript» kann Srwsthr nicht g»l»tft«t wrr-»n. Die Wiedereroberung be» Thiaumont-WerkeS. Aus Genf meldet das B. T.: Ueber die am Montag um das Werk Thiaumont geführten Kämpfe berichten Pariser Blätter: Gegen abend 11 Uhr begann die deutsche Artillerie die Beschießung aller unserer Stellungen zwischen Fleury und dem Nordrand deS Thiaumont-Wer- kes. O " ders heftigen L meter langen Front. im Sturm vorrückten, legte die feindliche schwere Artillerie insbesondere 21-Zentimeter-Geschütze, Sperrfeuer zwischen unsere erste Linie und die Verbindungsgräben. Unsere schwere Artillerie bekämpfte die deutschen Batterien energisch. Unsere leichten Geschütze und Maschinengewehre legten ihrerseits Sperrfeuer auf die gegnerische Linie. Die beiden Infanterien prallten in fürchter lich e m K a m p f e. Um 10 Uhr gelang es den Deut schen von neuem, sich de» Thiaumont-Wer- keS zu bemächtigen. Die Wüste von Lhiepval. Nach einem Amsterdamer Blatt wird dem Times von ihrem Berichterstatter im britischen Hauptquartier, der das Gebiet südlich von Lhiepval besucht hat, gemeldet, daß die ganze Gegend entsetzlich verödet sei. Von den Dörfern Oivlller» und La Boiselle sei nicht» mehr übrig al» wüste Steinhaufen, Kalktrümmer und zersplitterte oder verkohlte Holzballen. Es sei nichts mehr vorhanden, wo durch seine äußere Gestalt an ein HauS erinnere. Die deut- schen Laufgräben seien größtenteils dem Erdboden gleich gemacht und mit Schutt gefüllt. DaS Gelände in der Um gebung sei besät mit Ausrüstungsgegenständen, Patronen, Granaten, Bomben und allerlei Gerät. Von den Kirchen sei nicht» mehr übrig al» da» Stück einer Mauer mit zwei Gräbern. Wetter weg von der Straßenkreuzung stehe noch der alte, von den Deutschen dort aufgestellte Wegweiser mit der Aufschrift: Nach PoziöreS. Hier befinden sich auch die gewaltigen unterirdischen Unterstände. Diese Höhlen hät ten sehr schmale AuSgänge gehabt. Eine sei von den Deut schen in bewundernswerter Weise als Verbandsplatz ein gerichtet worden. Jetzt sei alles weggefegt oder unter Trümmern begraben. Die einzigen Lebewesen, die man findet, seien Fliegen und Ratten. Selbst die Vögel hätten diese Strecke verlassen. Die Gegend sei eine Wüste. (W. T. v.)^ Die französisch« Rekrutierung. Nach Pariser Nachrichten ist auch au- dem Militär bezirk Part» der Jahrgang 1917 aus den Depots an die Front abgegangen. Petit Journal zufolge liegt dem Mi- nisterrat ein Antrag de» KrtegSministerS vor auf v orz ei- ttge Ausbildung deS Jahrganges 1918. England» Handelskrieg gegen Deutschland. Utto Rosstj erfährt au» London: In den nächsten Wo- chen wird der englische HandelSmintster Nunc i man in Petersburg eintteffen. Vornehmlich handelt es sich um die Gründung einer englisch-russischen Gesellschaft zum Aus bau der englisch-russischen Wirtschaftsbeziehungen für die Zeit nach dem Kriege. Die Gesellschaft soll mit sehr be trächtlichen staatlichen Unterstützungen auSgestattet sein. Ein» der Hauptziele wird sein, da» deutsche Kapital in Rußland» Verkehr, Handel und Industrie durch engli- sche» zu ersetzen. Runciman hat die Aufgabe, den russischen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland zu organisieren. Der englische Wahnwitz rast weite». Daily Throniele verlangt im Leitartikel, die Alliierten müßten alS Antwort «f die Hinrichtung FryattS und die Wegführung der französischen Bevölkerung au» Nordfrank- reich sich verpflichten, ebenso wie keinen Sonderfrieden zu schließen, sich überhaupt auf keine Friedensverhandlungen mit Deutschland einzulaflen, solange e» vom Hause Hohen- zollern regiert würde. Der Kaiser müsse ebenso behan delt werden wie einst Napoleon. DaS müsse Deutsch- . land jetzt schon zu, wissen bekommen. cnglana IZH Portugal derrM ein! Tempi» meldet au» vissavvnr In den Kammern teilte Alfonso Costa mit, tzatz die portugiesische vis. gierung in Uederetnsttmnmng den Grundsätzen der Paris«» Wtrtschaftaionf«r«ng entsprechen- d« Gesetz« «»lassen werde. Die englisch« Regierung will vi« deutschen .von Portugal beschlagnahmten, doch li, pH Nr. ISS Triest und Fiume die ganze Levante und den Do- dekanesoS sowie fast ganz Kleinasien mit Smyrna und Adalia. Das Blatt hofft, Italiens Verbündete würden die Berechtigung dieser Wünsche ein- Ver Zlai«! 0<r VNenrive an Her zomme Gin Sonderberichterstatter der Köln. Ztg. an der West front gibt Aeußerungen de» Stab » chef» der Armee, die die deutschen Stellungen an der Somme verteidigt, wieder. Danach ist die eigentliche Krisis der großen französisch englischen Ossenftde vorüber. In der Somme gegend war die Uebermacht, die sich in den ersten Julttagen auf die deutschen Linien warf, ungefähr eine zehnfache. Dann aber war die herangeführte deutsche Armee, nament lich die Artillerie, stark genug, um sicheren Widerstand gu gewährleisten. Noch etwa kommende kleinere örtliche Er folge machen für den Erfolg de» Ganzen nichts aus. Die Angriffe sind noch immer außerordentlich schwer, über kurz oder lang werden aber die Gegner einsehen müssen, daß sie einsinnlokeSHtnmordenthrerVolkskraft bilden. Bei den Franzosen ist dieErschöpfun a zwei- fello» schon viel größer al» bei den Engländern. Entschieden ernten wir an der Somme die Früchte unserer V er- dun-Offenstve. Hätten dH Franzosen bei ihrem Angriff noch mehr Reserven zur Verfügung gehabt, so wäre die Lage in den ersten Wochen für un» erheblich gefährlicher Jkea Nazionale veröffentlicht da» bescheidene Annek- gewesen. Jetzt stehen wir der weiteren Entwicklung ruhig ttonSproaramm der Nationalisten für da» östliche Mittel- gegenüber; wir sind auf alles, wa» kommen kann, gefaßt maer. Danach verlangt Italien bei Friedensschluß außer und vorbereitet. -