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Besondere Gesteine. pm *-* 11 dieses Gestein ebenfalls Thoneisenstein, wenn durch kehlige Beimengungen schwarz gefärbt: Kohleneisenstein (blackband). 7. Spat heisenstein ist Eisenspath als Gestein, also dasselbe wie Splüirosiderit im krystallinischen Zustande, viel leicht z. Th. aus solchem entstanden, und wie dieser oft z. Th. in Brauneisenerz umgewandelt. Derselbe ist zuweilen mit anderen, weniger eisenhaltigen Carbonspäthen gemengt, und wird dann in manchen Gegenden Rohwand genannt. 8. Bohnerz, nennt man locale Anhäufungen von abge rundeten, oft höhnen- oder erbsenförmigen Coucretionen von Brauneisenerz oder auch von halbkieselsaurem Eisenoxydul; die grösseren Concretionen werden auch wohl Nieren genannt (Nierenerz). 9. Schwefelmetalle. Schwefelkies für sich, oder mit Kupferkies, Magnetkies, Blende, Bleiglanz u. dergl., bildet local massenhafte Anhäufungen, und tritt somit als Gestein auf, das dann natürlich zugleich zu den besonderen metallhaltigen oder Erzlagerstätten gehört. S. d. 10. Quarz, Schwerspath, Flussspath u. s. w. treten ebenfalls zuweilen für sich, oder mit einander verbunden, als dichte oder krystallinische Gesteine auf. 11. Phosphorit, bildet locale Anhäufungen (Concretionen) oder auch Spaltenausfüllungen (Gänge), und bei dieser Gelegen heit dürften auch die localen mehr oder weniger fossilen An häufungen thierischer Excremente zu erwähnen sein, welche unter den Benennungen Koprolithenlager und Guano bekannt sind. 12. Granatfels, vorherrschend aus Granat bestehend. 13. Ivinzigit, ein krystalliuisches Gemenge aus Granat, dunklem Glimmer und Oligoklas. 14. Eulisit, ein krystallinisches Gemenge aus braun- rotliem Granat, Pyroxen und olivinänlichem Eisenoxydul. 15. Dichroitfels, ein Gemenge aus Granat, Dichroit und Feldspa tli. 16. Eklogit, ein krystallinisches Gemenge aus rothem Granat und grünem Smaragdit oder Disthen.