66 Sedimentäre Gesteine. 2. Ottrelitschiefer, welcher viel grllne Ottrelitblättchen enthält; 3. Chiastolithschiefer, dessen schiefrige Hauptmasse viel Chiastolith enthält; 4. Knoten-, Fleck-, Frucht- oder Garbenschiefer, welcher knotige, fleckige, frucht- oder garbenförmige Concre- tionen in seiner thonigen oder glimmerigen Hauptmasse enthält die aus einer hornblende-, fall 1 unit- oder serpentinartigen Mineralsubstanz bestehen. Sedimentäre Gesteine. Da diese Gesteine nachweisbar grösstentheils, d. h. mit Ausnahme einiger ursprünglich krystallinischer Niederschläge oder organischer Ablagerungen, im Zustande von Schlamm, Sand oder Gerollen durch Wasser abgelagert worden sind, und erst nachträglich durch Druck und innere Vorgänge eine grössere Festigkeit, so wie mancherlei Texturzustände ange nommen haben — so erscheint es am zweckmässigsten die verschiedenen Entwickelungsstadien innerhalb der ungleich zusammengesetzten Gruppen, welche man verschieden benannt hat, ungefähr in der Reihenfolge zu besprechen, in welcher sie aus einander hervorgingen; dadurch werden wir von den ursprünglich mechanischen Sedimenten allmählich bis zu den mehr oder weniger krystallinisch entwickelten, oben besprochenen metamorphischen Schiefern und ihren untergeordneten Ein lagerungen geführt, welche als fertige Gesteine, wie sie jetzt vorliegen, in einer nach Verwandtschaft geordneten Zusammen stellung ihre Stellung am passendsten zwischen den eruptiven und sedimentären Gesteinen angewiesen erhielten, aus welchen letzteren sie unmittelbar hervorgingen, während das ursprüng liche Material dazu grösstentheils die Zerstörung von Erstar rungsgesteinen geliefert hat. Noch cousequenter würde es allerdings sein, die sedimentären den metamorphischen voran zustellen; es wäre das aber mit grossen Unbequemlichkeiten