334 Geologie und Astronomie. Mond und von den Meteoriten wissen, so geht daraus hervor, dass es nicht mehr blos die Eigenschaften der Gravitation und des Lichtes sind, die in unserer Anschauung alle Weltkörper unter einander verbinden. Wir kennen im Sonnensystem bereits auch andere gemeinsame stoffliche Eigenschaften, und es liegt nahe, diese selbst über dessen Grenzen hinaus zu vermuthen. Die Meteoriten regen noch eine andere theoretische Be trachtung an. Diejenigen welche wir kennen, bilden allerdings alle zusammen im Vergleich zur ganzen Erde eine so ver schwindend kleine Masse, dass ihr Zutritt keinen, an sich oder durch seine Folgen bemerkbaren Einfluss auf die Grösse, das Gewicht oder die Bewegung der Erde haben könnte. Dürften wir aber den Niederfall solcher kosmischer Körper auf die Erde als etwas durchaus Constantes betrachten, so müssten wir ihm im Verlaufe sehr grosser Zeiträume auch einen Ein fluss auf die Erdgestaltung einräumen. Wir hätten dann einen kosmischen Fortbildungsprocess der Erde vor uns. Es ist nicht nöthig, hier eine Rechnung mit willkürlichen Unterlagen einzufügen, — mag der jährliche Zuwachs nur einen Centner, oder tausend Centner betragen, so müsste die Summirung während des unermesslichen Zeitraumes, in dem die Erde als solche besteht, doch schon einen beachtenswerthen Massen zuwachs ergeben haben.