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Monate tn dor m u. der Bürgm tftmnteBlattu.ntt! ofewerdau.and.8 »'L.'RÄKL RM. 1.10, beim Abhoken in der G» Rpf.Mn-eümmmer 10 Stpf, (vom nttininee AkRpf.) Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Dischosswerda und den angrenzenden Gebieten » «»« Mchoftmecka Rr. 444 »nd 443 B«tri»b»storungen oder Unterbrechung der tunäen durch höher» Gewalt bat der Be- pruch auf «efümna «der Nachlteferung der er mf Rückzahlung de, veptmprelfe«. Ikukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet tn allen Volksschichten. Beilaaen: Illustrierte, Sonntaasblatt , Heimatkundliche Beilage Frau mw Heim / Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Bering von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Demeindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 «nzejgenprel«: Die 40 nun breit« einspaltig, Millimeter,eil« 8 Rpf. Im Tertteil di« 9V mm breit« Millimeterzeile Ä Rpf. Nachlag "ach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da. Erscheinen von Anzeigen in vesttmmien Nummern und an bestimmten Plätzen «in« Gewähr. — Erfüllung,«» Bischofswerda. Nr. 77 «ssss Freitag, den L. Aprll Iv38 V3. Jahrgang n IM Grenzenlosen, im Utopischen, wie er in st auf den Höhepunkten des deutschen Daseins konnte. Denn neben dem Rausch dev Begeis formen, sei er e«s Verlust« wieder in t^chUchen Rigientng««- der Sudetendeutschen, der d!» nichttfchechischvl Volkmruvpen zurülk. Hier offmbarte sich allo wkderumaanzdeutlich,da-dk» Prager Mwüraunaspoli« ttk gegen di« Mnbecheften ihren stärksten Rückhalt nicht m der Ser Slegkszog edler Zder Die Velt facht sich an;upassen — Rote TUedertomen— Oie Volker Nagen an — Gewappuele, State« Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt a. M. m zum West«, vom Norden zum Süd« — Siegeszug unstres Führ«, und seiner Lande, welch gewaltige« Bekenntnis "" -- - - -, Mx mm Wtzr. 31. Mä^. Am Donnerstagabend find die 2000 Wie ner Arbeiter, die als erste die Fahrt in baS Deutsche Reich Wolf Hitlers machen hursten, in die Heimat zurückaekehrt. ES war ein ungemein eindrucksvolles Bild, als der Zug in die Lalle einfuhr. Man sah eS ihnen an, daß Ye darauf brannten, ihre Eindrücke mitzuteilen, den Familienmitglie dern und Freunden von dem Gewaltigen, das sie erlebten, von der Liebe un- brüderlichen Gastfreundschaft zu berichten. DÜt markigen Worten grüßte Gauobmann Schnecke» gexdie Ailnaekehrten, und dann sprach Gauleiter Richter ^M^^5lMl^-Ä^^Lsrst.«effel.Lled verklun- kraft Mgt. Der stolze Rechenschaftsbericht, den Mussolini in seiner Senatsrede abgelegt hat, beweist dir neugewonnen« mi litärische Stärke des faschistischen Imperiums auf allen Gebie ten der Rüstung. Er zeigt auch die Entschlossenheit Italiens, im Kriegsfälle mit allen Mitteln «ine rasche Entscheidung herbei zuführen. Die Störenfriede im Mittelmeer sind also gewarnt. Der Führer an Mussolini DNB. Berlin, 31. Man. Der Führer und Reichskanzler hat an den italienischen Regierungschef Benito Mussolini nachstehendes Telegramm gerichtet: „Ich send« Ihnen, Benito Mussolini, als dem Marschall deS Imperiums, meine herzlichen Grütze. Ich verbinde sie mit meinen Wünschen für die Grütze ^hreS Attischen Italien. Berlin, 31. März. Auf Veranlassung de» ReichiernShrungs- Minister, Darrs und aus Grund eine» umfassenden, sich auf meh rere Jahre «rstreckenden Programm», da» der österreichische Mini ster für Land- und Forstwirtschaft, Landesbauernfühper Reinthaler, vorgelegt hat, hat die Reichsregierung «in«R«ih« großzügiger Hilfs- Maßnahmen für den Wiederaufbau der österreichischen Landwirt- schäft ergriffen. 1. Di« für da, alte Reichsgebiet im Jahr« 1SS7 durchgeführt« Pr«i»s«nrung»aktton für Stickstoff, und Kali düngemittel ist auf da» Land Oesterreich au»g«d«hnt worden. Da diese Preissenkung durch eine gleichzeitig von der Deutschen Reichsbahn im alten Reichsgebiet durchgeführt« Frachtmrbilligung für nach Oesterreich gehende Düngemittel unterstützt wird, ergibt sich insgesamt gegenüber den bisherigen Preisen sür KaNdüngennt- tel in Oesterreich «in« Ermäßigung um durchschnittlich rund 4? Prozent. Diese Preissenkung wird sich auf 33 Prozent «rhähen, sobald die im alten Reichsgebiet durchaefüdrt« Frachtmsenkung er- wartung-gemäß auch auf die österrekwschen Sahnen ausgedehnt ist. Die Preissenkung für deutsche StickstoffdüngemIUel selbst be tagt, nachdem die östtrreichische Landesregierung dm dstherigm Einfuhrzoll aufgehoben hat, durchschnittlich etwa 32 Prozent. 2. Zur Sicherung der Düngemitteloersorgung nottewender landwirtschaftlicher Betrieb«, di« sonst keinen Kredtt zum Ankauf von Düngemitteln erhalten würden, «erden 1 20« 000 Sch.il- ling Reich-kredit« über die österreichischen vmofienschasten zur Verfügung gestellt. 3. Für den Sa« von Futtereinsäuerung^ behältern werd-n «elch-beihilsen in Höhe »onruck 73 Pr°«nt der Baukosten bei einem veihtlfehöchstsätz von 12 Mark st Kubik- meter gewährt. 4. Zur Förderungbe« Flach», und Hanfanbau« werden nach denselben Grundsätzen wie «m allen Reich «ckauprä- mim für Flach,- und Hanfstroh w Hüb. °°n 4 Mark st Doppelzentner gewährt. 3. Für o« J^r lVäS stellt b« Reich erstmalig «inen »«trag von 9300000 Schilling M Verfügung, um die Errichtung von Ställen für Rinder und von Senn- und Htrtenhütten auf etwa tausend bedeutmdmn «mm M erleichtern. MU Hille dieser Mittel sollen auch «uffahrw- und Ltftriedmoeg« sowie Wasserversorgungsanlagen auf dm Almm heroestellt »er den. Di« Durchführung de- gesamten Programm» soll in etwa fünf Jahren erfolgen. Da» Reich gewährt die Hälfte der Kosten al» Beihilfe. Die andere Hälfte der «osten soll von dm Jnteresstnten durch Gemeinschaftsarbeit aufgebracht wecken. S. Für die «efitzbefestigung Wndwlrtsthastlicker Wtrjeb, st, Oesterreich hat da« Reich einen Betrag bl» »u 1» Million«« «igenm Macht, nicht In Recht und Gesetz, sondern allein in dem miütärischen Bündnis mit Moskau oeM. Die Anklage -er unteckrücktm Völkerschaften in der historischen Sitzung de« ftoodnetenoause«, ihr» gemeinsam voraetragene nach mKcher ErsMung des vSlkischen sewftbe- tinvnungsrechtes aber Wick trotz des kommunistischen Wutae» chttiSwcht unaehört »erhallen. Schon heute geben verschle- >«w engstsche und französisch« Zeikuwen zu, da- es die Schul der tschechoslowakischen Regierung selber sei, wenn diese« Land von fortdauernden Krisen wck Unruhen heimgesucht wecke. » Die Stabilisierung der europäischen Verhältnisse macht auch im Mittelmeer «eitere Fortschritte, wofür nicht nur der gut« Fortgang der englisch-italienischen Verhandlungen, son- dnn ckeiPschr auch K Lrtwicklung der italienischen Wehr- teil die fricksichm und besonnenen Kräfte immer mehr di« Uechpnd gewannen. Di« Ruhe und Stabilität Europa« ist zu keinem Zeitpunkt« nach dem Kriege bester gewahrt gewesen al« fetzt, da die starke Autorität des Dritten Reiche» im Bunde mit dem faschistischen Italien dem Kontinent ihr Gepräge gibt und jeden bolschewistischen Anariffsversuch von vornhereinzur Aussichtslosigkeit verdammt, uckerall be findet sich der Ma rximus, in welcher Form oder Tarnung er auch Immer erscheint, auf dem Ruckzug: In Oesterreich ergriffen di« roten Bonzen da« Hasenpanier, wahrend die Mas sen ihrer früheren Anhänger bereit« in der Front de« deutsch«, i Sozialismus marschieren; in Frankreich mutz -er sozialdemo- kraasche Ministerpräsident und voNsfronthäuptling LSon Bstnn erneut «e Pleite seiner ReHerungewolitik eingestehen, während gleichzeitig da« verbündete England den kriegslüster nen KollMvisten in Paris, Senf, Prag und Moskau eine AL- , sage nach der ander« erteilt; in Spanien wiederum erfährt da« dortig« Sowfetregim« immer neu« militärische Nieder- lagm durch die tapstren nationalfpanifchm Trupp«. So muß da« Weltjudentum in seinen samtllchm Erscheinung«- formen, sei es im bewaffneten kommunifüschen Ausstand, sei e, st, der volksfronivEk oder im demokratischen Preffekrieg, Verlust« über Verluste binnehmen. Und wenn es auch noch starke Waffen besttzt, durch Boykott und geistige Versklavung mancher LRker. fo Wick doch einmal der Tag kommen, an dem die rot« Weltpest unschädlich gemacht ist. » Im Rinam de« Volkstums genen di« kommunistische In- trrnattonal« ondet di« Tschechoslowakei nach wie vor einen Hauptkampfplatz. Venn bei allen Auseinandersetzungen der letzten Woche zwischen den Völkern diese« Gemengselstaa- tes und der Prager Regierung schoben sich tfie Abgeockneten Moskau« im tschechofiowakischm Parlament immer alcker in den Vordergrund. Während di« tschechischen Regierungspar teien den Autonomiefockerungm der Sudetendeustchen, der Jubelnder Empfang -er -eimkehren-en Arbeiter in Wie« sollten die Heimgekehrten erzählen, und immer wieder erzäh len. Und da zeigte es sich, daß keiner wußte, wo er anfangen sollte. „Alles, ja alles war schön, was wir sahen", war die be geisterte Antwort auf die ersten Fragen. Und dann begann einer: „Man hat unS immer gesagt, die Preußen wären so ganz anders als wir. Aber waS wir in Berlin erlebt haben, diese Gastfreundschaft, diese Liebe, — da haben wir gefühlt, daß wir alle nur Brüder und Deutsche find." Ein anderer erzählte, er habe in Hamburg mit einem zweiten Kameraden bei einem Oberleutnant ge wohnt. Und alS die Wiener von den letzten Jahren unk Monaten berichteten, da hätten ihre Gastgeber nicht die Trä nen verbergen können, und der Offizier habe ihnen, den Ar beitern, das brüderliche „Du" angeboten." Einer flüsterte uns beim Abschied zu: „Glauben Sie mir, die da jetzt zurückkommen, daS sind alle Nationalsozialisten geworden." Arbeitsdienst in Oesterreich ab Juni Nach einer Verfügung des ReichsarbeitSdienstes werben die ersten Aufnahmen in den Arbeitsdienst in Oesterreich am 1. Juni erfolgen. Viele Fachkräfte werden durch ihre Einstel lung Arbeit und Brot finden. Bevorzugte Aufnahme wer den die Angehörigen deS früheren von der ehemaligen Regie rung Dollfuß verbotenen Nationalsozialistischen Arbeitsdien stes in Oesterreich und jene Personen finden, die bereits ein halbes Jahr im reichsdeutschen Arbeitsdienst gearbeitet Haven. mtungrlawme, da« ist nickt das Ergebnis Rm OvganijationsSunst m» nicht die hoch- I . nationalsViÄistischer Massenaufmärsche, irllich der Ausbruch eines ganzen Volke». Treue. Donk und «ine «endlich« Licke, all» und seellfHn KrZte, die unser Volk besitzt, nun mit einer Urgewalt und mit einer strahlen- tt, für die- ck kaum «in Beispiel in der beut- Wbt. Aber dieser Glücksiomnel, diese Hingabe " " siegreiche Idee bedeutet doch kein "rüderen «wag«, steht die «aufgcke, ist« uns os Deutsche Reick an helfenden und überall «A Offenen Arme« nls Brüder empfangen, und wir ließen edeusv diele Freunde zurück. Wie trgfen freie Arbei ter mck alÄNche »kntt^nk Dir werLu WaS wir gesehen, auch unseren Konternden mitteilen, und wir werden nm Deutschland Adolf Hitlers mitbnuen helfen mit unsere« Stimme« am i«. April." Rach einigen AbschickSworten des Reiseleiters Pg. Eta- retz von den Reiseteilnehmern schloß die Feier mit einem brausenden, dreimaligen Sieg-Heil auf den Führer Adolf Hitler. Und nun ging ein Grüßen an, ein Umarmen, nun «önigsbe ußv. —vom . Milch wwevgleühkcher Siegeszug unseres Führ, Idee durch die deutschen Lande, welch gewaltig des Nation schon vor dem 10. April! Wahrlich, tagtäglich auf all« Stationen dieser elnzlgprtiaeit Dahlreife mtterlcken, da« ist nicht der gut vorbereitete und berechnet« Ab- laEWmr'" ' "" " " ' » beobachtet, die gleich > einem Sturmwind über alle künstlich konstruierten Staatsgren zen hinweg dw Menschen gleichen Mutes ins gemeinsame Wut am io. wearz eneiir women tft. Daß oiese rremon MM shbald Wicker «pgchen wird im demokratischen Ausland, da- für wollen wir am 10. Aprll sorgen. * Indischen hat schon, bevor SO Millionen Deutsche die SNMMi Hves «lutes in «e Waagschale der geschichtlichen Ent- scheidung werfen, unfar« Umwelt ihr Antlitz zu verändern begonnen. Denn es ist wohl das bemer- Schnelle Hilfe für Oesterreichs Bauern Großzügige Maßnahmen -es Reiches Schilling für das Jahr 1S38 al» Brihttfe zur Verfügung ge stellt, die zusammen mit den im Haushalt de» Landes Oesterreich vorgesehenen Mitteln zum Einsatz gelangen sollen. E» handelt sich hier um Maßnahmen zur Instandsetzung bzw. Neu- errlchtung von Gebäuden, zur Ergänzung de» lebenden und toten Inventars, die Förderung des Baue» von Anschluß wegen der Höfe an da» Verkehrsnetz, die Bereinigung von Ver pflichtungen bei Wald und Weiden usw. 7. Um tüchtigen Erwerbern von heruntergewirtschaftet«, Hä- fen di« schleunige Wiederinstandsetzung der Betriebe zu ermöglichen, hat das Reich einen Betrag bi» zu sieben Mil lionen Schilling sür das Jahr 1938 zur Verfüguna gestellt, di« zusammen mit den im österreichischen Haushalt vorgesehenen Mit teln auch solch« Personen in dl« Loge versetzen sollen, landwirt schaftliche Betriebe zu erwerben, die über da» erforderliche Eigen- kapital nicht verfügen. 8. 21Millionen Schilling bat da» Reich für Maßnahmen auf dem Gebiet der Lande-kultur, und zwar für landwirt schaftlich« Fluß- und Bachregulierungen, kür WUdbachverbauun- gen, Br- und Entwässerungsanlagen sowie kandwirtschastliche Das» serversorgungranlagen lm Lande Oesterreich bereltgestellt. 9. Da» Reich hat sich ferner bereit «klärt, unverzüglich Maß- nahmen zur Entschuldung der Ssterreichstchen Landwirtschaft vorzubereiten. DI- Einzekbesprechungrn werden unverzüglich durchgesührt. Das Verfahren soll möglichst einfach und schnell wirkend sein. Für di« ^»ischenzeit hat dk »sterrelchisch« Regierung mit Zustimmung der Reichsregierung all« Zwangsverstei gerungen landwirtschaftlicher Grundstück« bi» zum 30. Juni 1938 aufgeschoben. 19. Um die« Absatznot der österreichischen Landwirtschaft zu beheben, hat ferner da, Reich vorerst 299 Waggon» «epfrl und SO VOo Hektollter Wein sowie gewiss«, im Rahmen der aesamt- deutschen ErnShrung»wlrtschast allerding» nicht in, Gewicht sah« lend« Mengen an Echlachtrindern, Rutzochsen, Käs«, Butter und Pferden erworben. .. LLLü"LLM A. ML»», »» »»!»»««»» «,»»<»»».