36 Anisotropie langperiodiseher elektromagnetischer Erscheinungen 8.1. Die Anisotropie elektromagnetischer Baistörungen 8.1.1. Über Baistörungen Die Baistörungen stehen, wie aus der Literatur [21] gut bekannt ist, in enger Verbindung mit den magnetischen Stürmen der Pole und stellen (in Registrierungen!) die charakteristischen baiförmigen Störungstypen dar. Sie sind, nach den verschiedenen Periodizitäten zu schließen, korpuskularer Herkunft. Bezüglich der Bais wurden zahlreiche statistische Untersuchungen durchgeführt. F. Mariani und F. Molina weisen [21] auf zwei wichtige Ergeb nisse hin: Bild 17. Das äquivalente .Stromsystem der Baistörungen [21] a) Die Amplitude der Baien wächst mit dem Breitengrad; b) Sie zeigen einen klar erkennbaren Tagesverlauf nach der Ortszeit, sowohl im Hinblick auf die Periode als auch auf den Typ (Vorzeichen). Silsbee und Vestine haben auf Grund der im Polarjahr 1932 bis 33 beobachteten Baien das Stromsystem derselben konstruiert [21] (Bild 17), aus dem die oben ange führten zwei Folgerungen abgeleitet werden können, wenn das Stromsystem seine Lage zur Sonne unverändert behält und die Erde sich unter dem Strom system weiterdreht. Dieses Bild ergänzen wir zum Zweck weiterer Untersuchun gen mit zwei Bildern, und zwar mit den Vektordiagrammen Steiners [31] (Bild 18), die er zu verschiedenen Zeitpunkten über die Baistörungen in