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L Beidlntt z« «N»»er soo Oer Sächsische Erzähler Freit-,, de« 24. Dezember 1SL7 « Grünstreifens verhindern. Außerdem wur- t! Schneeschlacht auf den Netchsantobahnenl Sandstreuer. Schnee-eichen, Schutzzäune und Warnungstafel« in Tätigkeit Rundfunk und Presse im Dienst der Berkehrsfichernns EMeidender Schritt zom Maa der Aoiverordnangen Verbesserungen in der Lage -er Kriegsbeschädigten Berlin, 24. Dezember. (Eig. Funkmeldg.) Das Gesetz über den Ausbau der Rentenversicherung vom 21. Dezember 1937 bringt für die Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterblie benen einen weitgehenden Abbau untragbar gewordener Vorschriften der Reichsversicherungsordnung, die noch ans der Zeit der Notverordnungen stammen. Diese Vorschriften bewirkten eine scharfe Kürzung der Renten aus der Sozial versicherung beim Zusammentreffen mit den Renten aus der Kriegsversorgung. Die daraus folgenden Abzüge von den an sich kleinen Vsrsicherungsrenten wirkten sich bei den be schädigten alten Frontsoldaten sowie ihren Hinterbliebenen schmerzlich aus und beeinträchtigten immer mehr ihre Le benshaltung und ihren Lebensabend. Nachdem schon seit der Machtergreifung die schlimmsten Härten gemildert worden waren, wird jetzt ein entscheidender Schritt zum vollständigen Abbau dieser Notvorschriften ge tan. Das Gesetz vom 21. Dezember gibt nunmehr der Mehr zahl der Kriegsbeschädigten und ihrer Hinterbliebenen die volle Sozialrente wieder, für die übrigen wird der zahlbar bleibende Betrag nach Möglichkeit erhöht. Damit ist besonders für die ältesten Gruppen der Kriegs opfer ein Fortschritt erreicht, der zusammen mit der 1SS4 be« und Witterungsverhältnisse und dafür gesorgt, daß die Tankstellen auch über den Zustand des übrigen Straßennetzes jederzeit Auskunft geben können. Cs sind also im ganzen Reich cme nur erdenklichen Vorkehrungen getroffen, um jeden Schneeangriff in diesem Winter abzuWa- gen und Derkehrsstörungenvon vornherein auszuschließen. Freiwillige für die Lustwaffe! Herbsternstellung 1938 sää. Bewerbungsschreiben, die nach dem S. Januar 1938 eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Das Luftkreis kommando S gibt bekannt: Für die Herbsteinstellung 10S8 werden noch Freiwillige bei der Flieger, und Lustnachrichtentruppe benötigt. Bewerber fol gender Berufsgruppen werden in erster Linie berücksichtigt: 1, Flieg ert,ruppe: Maschinenschlosser, Optiker, Motoren schlosser Werkzeugmacher, Bauschlosser, Uhrmacher, Feinmecha niker, Fötografen, Kraftfahrer, Gas- uns Wasserinstallateure, Büchsenmacher, Kupferschmiede, Vermessungstechniker, Techn. Zeichner, Kartografen, Elektriker. Außerdem. Abiturienten. Es werden Bewerber mit viereinhalb- und zweijähriger Dienstverpflichtung angenommen. Die Bewerbungsschreiben sind zu richten an die Flleger-Ersatz-Abteilung Weimar-Nohra oder die Flieger^Ersatz-AbteiluNg Oschatz (Sachsen). 2. Luftnachrichten truppe: Elektromechaniker, Mechani ker, Funker, Radiotechniker, Telegrafenbauhandwerker, Fern meldetechniker, Telegrafenmechaniker, Telegrafenarbeiter, Uhr macher, Zeichner, Schreiber, Motor- und Autoschlosser, Kraft fahrer mit Führerschein I, ll oder M. Die Bewerbungsschreiben sind zu richten an die Luftnachrich- tenabteiluna Dresdc „Klotzsche oder die Luftnachrichten-Crsatz- Abteiluna Nordhausen. Bei der Luftnachrichtentruppe werden nur noch Freiwillige mit viereinhalbjähriger Dienstverpflichtung eingestellt, da die für di« zweijährige Dienstzeit vorgesehenen Stel len bereits besetzt find. Bewerbungsgesuche, die nach dem 5. Ja- nuar 1938 bei den genannten Truppenteilen «ingehen, können nicht mehr für die Herbsteinstellung 1938 berücksichtigt werden. Die Bewerber können dann erst mit einer Einstellung im Jahre 1939 rechnen. (Siehe letzten Absatz.) Zur schnelleren Bearbei tung der Gesuche sind den Bewerbungsschreiben beizufügen: a) Ein handgeschriebener, lückenloser Lebenslauf. b) Zwei Paßbilder (kein Profilbild) in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung, nicht in Uniform. Größe 3,7XS,2 Ztm. mit Namensangabe auf der Rückseite. Außerdem: a) von noch nicht gemusterten Bewerbern: der Frciwilligenschein, b) von bereits gemusterten Bewerbern: ein polizeilich beglaubigter Auszug aus dem Wehrpaß: Formblätter sind bei den polizeilichen Meldebehör den, für im Reichsarbeitsdkenst sich befindende Bewerber bei den RAD.-Meldeämtern. erhältlich. Das Merkblatt für den freiwilligen Eintritt in die Luftwaffe (Ausgabe Oktober 1937), aus dem alles Weitere ersichtlich ist, ist bei folgenden Dienststellen erhältlich: SA., ff, NSFK., HL, DAF., Arbeitsämtern, RAD. Bewerber, die im Jahre 1939 freiwillig in die Luftwaffe eintreten wollen, können sich schon jetzt bei den oben genannten Truppenteilen oder bei der nächsten Flak-Abteilung mel- den. Die Truppenteile nehmen freiwillige Meldungen für die Ein stellung 1939 während des ganzen Jahres 1938 entgegen. (U.) rilklku» Sarnsenl Nach einem längeren Gastspiel im Ausland, bei welchem es dem Zirkus Sarrasani abermals gelungen ist, für deutsche Leistung und Organisation und auch für deutsche Disziplin zu werben, ist -er Zirkus wieder in sein Dresdner Heim zurückge- kebrt. Am 25. Dezember beginnt das große Jubiläums-Gast spiel im Dresdner Sarrasani-Circus-Bau. Renes aus aller Wett. — Lin Acchnarzt vom Vattenken mit dem Taschenmesser bedroht. Aus Wien wird folaende tragikomische Geschichte ge meldet:. Pflichteifrig saß der Kommandant des vor anderthalb Jahren ins Leben gerufenen Wiener Polizeinotrufs an seinem Fernsprecher. Cs meldete sich ein Zahnarzt im vierten Wiener Gemeindebezirk. Was denn los sei, fragte der Beamte. Er hörte nur noch: „Bitte kommen Sie auf, der Stelle!" Dann riß das Gespräch ab. An und für sich bedeutete ein solcher Anruf nichts Besonderes. Lange Erklärungen erhielt der Polizeinot ruf fast niemals und „auf der Stelle zu kommen", dafür war man ja da. Nach Bruchteilen einer Minute fuhren zwölf wohl ausgerüstete Polizeibeamte in einem Ueberfallauto zu dem be zeichneten Haus. Auf der Treppe kam ihnen ein Mann ent gegen, dem es auf der Stirne geschrieben stand, daß er eben eine tätliche Auseinandersetzung gehabt hatte. Em Polizist nahm ihn fest, die anderen stürmten die Trevpe hinauf, um einen, der am Leben bedroht war, vielleicht noch zu retten. Da geschah etwas Sonderbares, jedenfalls das Sonderbarste, was die an Ueberraschungen gewöhnten Männer -es Polizeinotrufs in ihrer achtzehnmonatigen Tätigkeit erlebt hatten. In der Wohnungstür stand ein Mann in den besten Jahren, im Gesicht hatte er ein paar Kratzwunden, seine Krawatte war abgerissen und sein Anzug zerbeult. Sonst war er aber guter Dinge. „Entschuldigen Sie, meine Herren , begrüßte er die Beamten. „Eigentlich brauche ich Sie gar nicht mchr. Aber Sie dürfen nicht denken, daß ich Ihre anstrengenden Dienste mißbrauchen wollte. Vor wenigen Augenblicken glaubte ich tatsächlich, -aß meine letzte Stunde gekommen sei. Ich habe in meiner lang jährigen Praxis erlebt, daß Patienten zu weinen anfingen, da- oonrannten und zum Wiederkommen nicht mehr zu bewegen waren. Daß aber ein Patient, an dem ich einen nicht ganz schmerzlosen Zahneingriff vornehmen mußte, sein Messer aus der Tasche nahm und mich ernstlich am Leben bedrohte, das ist mir bis jetzt noch nicht vorgekonnnen." Die Polizeibeamten nahmm diese Erklärung zur Kenntnis, von dem unter so son derbaren Umständen tätlich gewordenen Pattenten nahmen sie die Personalien auf. Der Beschuldigte gab beim ersten Verhör an, der Schmerz Me ihm die Besinnung geraubt; sonst sei er der friedlichste Mensch, den man sich denken könne. — Schwere» Erdbeben inMexiko. Wie die „New Bork Sun" aus Mexiko-Stadt meldet, ereignete sich Donnerstag stütz in Mexiko ein schweres Erdbeben, durch das auch die Hauptstadt stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Erd bebenherd wird 400 Km. von Mexiko-Stadt entfernt vermutet. Da sämtliche Instrumente des Landesobservatoriums infolge des Bebens unbrauchbar wurden, und auch alle telegrafischen Verbindungen der in -er Hauptstadt vertretenen amerikanischen Kabelgesellschaften unterbrochen sind, siegen einstweilen keine näheren Ciiüelheiten über -en Umfang und -le Folgen vor. In Mexiko-Stadt riß das Erdbeben -en Straßenasphalt auf und brachte in den Häusern die Möbel zum Umstürzen. Da das Beben sich in früher Morgenstunde ereignete und die meisten der Einwohner noch schliefen, konnte man auf den Straßen Hunderte von Menschen in Panikstimmung -urcheinanderren- nen sehen. - Me auf deck gewöhnlichen Landstraßen, wurden in die sem Winter auch auf,den Mittelstreifen der Reichsautobahnen Überall sogenannte Schneezeichen in Gestatt von 1,40 Meter hoben, schwarz-weiß gestrichenen VfiHlen ausgestellt. Sie sollen nicht nur ein Festfahren der Kraftfahrzeuge, sondem auch jede Beschädigung des Grünstrei' 7 " I. den durch Verwehungen besonders gefährdete Streckenabschnitte durch transportable Schneeschutzzäune, die nach jeder Windrich tung hin versetzt »erden können, vor unliebsamen Ueberraschun gen geschützt. , , ' In engeM-Zusarnmenhang.mit diesen Maßnahmen stand der kn diesem Winter weiter ausgebaute Straßenwetterdienst. Er wurde und wird auf Grund des durch den Generalinspektor für das deutsche Straßenbauwesen, Dr.-Jna. Todt, eingerich teten umfangreichen Meldedienstes der Reichsautobabn- und Straßendienststellen durchgeführt. Er wird gewöhnlich täglich zweimal durch Presse und Rundfunk bekannt gegeben und bringt Ün Bereich der verschie denen Reichssender außek einem dazugehörigen besonderen Wetterdienst mit Vorhersage Nachrichten Über die Äerkehrs- möglichketten auf. den. Reichsautobahnen., sowie den wichtigsten Reichs- und Landstraßen. Daneben ckbt der Deutschlandsen der fortlaufend eine Uebersicht über !oie Straßenoerhältnisse. Schließlich stehen auch die Straßenbauämter und die Wetter warten in Bersin, Bremen; Breslau, Erfurt, Dresden, Frank furt am Main, Hamburg, Hannover, Hfln, Königsberg, Magdeburg, München, Stettin und Stuttgart zu Auskünften, die teilweise über -en Fernsprechkundendienst der Reichspost ge geben werden; zür Verfügung. Damit nicht genug, sind außerdem noch an den Tankstellen der Reichsautobahnen fortlaufend durch einen roten Rand kenntlich gemachte weiße Wetterdiensttafeln angeschlagen, durch die die miterwegs befindlichen Kraftfahrer über die Srraßen- "" üerrichtet werden. Ferner ist zi die Tankstellen auch über den Zustand des retzes jederzeit Auskunft geben können. Cs «en Reich cme nur erdenklichen Vorkehrungen einordnen. Die Beamten können hei einem verstoß gegen diese Verordnung! den Fahrer pvingen, weiter geradeaus zu fahren; er darf dimn «st an der nächsten Kreuzung seine Fahrtrichtung ändern. Will jemand die Richtung des, auf derselben'Straße sich be wegenden Verkehrs kreuzen, so hat er Vie ihm entgegenkom menden Fahrzeuge aller Art vorfahren zu lassen. Das gilt auch an Kreuzungen und Einmürwungen und an Straßen, die mehrere getrennte Fahrbahnen haben. Die Sicherungsmaßnahmen zur < Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs, tne sich bereit» 1V86/87 bewährt haben, sind in diesem Winterhalbjahr in verstärktem Matze durchgeführt worden. Auf den Reichsautobahnen sowie den verkehrswich- tigen Reichs- und Landstraßen wurden zahlreiche motorisierte oder mit Pferden bespannte.Schneepflüge eingesetzt. Außerdem standen zur Bekämpfung der Glatteisgefahr mehrere hundert Streugexäte zur Verfügung, die sofort nach Eintritt von Glatt eis oder Schneeglätte die Fahrbahn mit Sand oder Splitt be streuen. Insgesamt sind in diesem Winter zweitausend Kilo meter Reichsautobahnen nach Möglichkeit schneefrei gehalten worden. Rur der Fachmann kann ermessen, mit welchen Schwierigkeiten die» verbunden ist. Die gewaltige „Schneeschlacht" konnte nur durch einen grobangelegten Organisationsplan gewonnen werden, den die Oberste Bauleitung der Reichsautobahnen in Bersin ausgear beitet hat. SSnuliche Stratzenmeister, von denen jeder eine Strecke von rund sechzig Kilometer zu betreuen hat, sind ver pflichtet, schon am frühen Morgen den ihnen unterstchenden Straßenabschnitt mittel« Autos oder Motorrades langsam abzu fahren und ickn hierbei beobachtete Gefahrenstelle genau zu vermerken. Diese Feststellungen werden dann zu einem Lage bericht »«arbeitet, -« .bis.acht Uhr morgens abgabefertig vor- zusiegen hat. Er enthält alle erforderlichen Angaben über das Auftreten von Glatteis, die Schneehöhe, etwaige Verwehungen und die hiergegen eingeleiteten Maßnahmen. Aus den aus allen Teilen des Reiches eingehenden Lagebe richten zieht dann die Oberste Bauleitung der Reichsautobah nen in Bersin ihre Schlußfolgerungen und verständigt sowohl die nätMieaende Landeswetterstelle, als auch dm Rundfunk, die Presse-die Gmeraknspektion der Reichsautobahnen und die einzelnen Tankstellen über die augenblickliche Beschaffenheit des Straßennetzes. In dm Nachmittagsstunden wird die Bericht erstattung noch einmal wiederholt, während bei besonders schlechtem Wetter ein Schnelldienst eingeschaltet wird, durch den die Kraftfahrer von den Straßenmeistereien aus direkt über die Schneelage unterrichtet werden. Lei Bereisungen wer den Schilder mit der Aufschrift „Glatteis!" angebracht, durch die die Fahrer schon mehrere Kilometer vorher auf besonders gefährliche Strecken aufmerksam gemacht werden. Unser Derkehrsfachman« hat das Wort Bemerkenswertes zum Abwinken «nd Einlenken in Qrrerftrntzen Bitte Fcchrzeuglenk« sind beim Anzeigen einer geMntep Richtungsänderung sehr lässig. Sie stecken hm Winker erst sehr H>Ä hinaus oder batten das Anzeigen einer Richtungs änderung überhaupt nicht für notwendig. Dieses Verhaken ist mcht nur rücksichtslos gegenüber den anderen Wegebenutzern, sondem bedeutet ost sogar «ine stark« Gefährdtmg von Mensch und Materich. - - Jedes Kraftfahrzeug muß Winker haben Zunächst fei einmcckfestgesLellt, daß alleKraftfahrzeuge — ausgenommen Zugmaschinen mit offenem Führersitz, Elek trokarren und Krafträder — Fahrtrichtungsanzeiger besitzen müssen, die eingeschaltet als gelbrot leuchtende Arme den Um riß des Fahrzeuges verändern und ausgeschaltet unsichtbar sein müssen. Liegt der Winker nicht im Blickfeld des Führers, so muß seine Stellung dem Fahrer sinnfällig angezeigt werden. Auf keinen Fall darf die Sicht des Fahrers durch den Winker be hindert werden. Bei Personenwagen muß der Fahrtrichtungs anzeiger 8 Zentimeter lang sein, bei den übrigen Kraftfahrzeu gen mindestens 8 v. H. der Fahrzeugbreite in dieser Höhe. Die Fahrer von Lastkraftwagen haben streng darauf zu achten, -aß durch hervorstehende Ladung oder wehende Plane die Sichtbar kett des Winkers nicht beeinträchtigt wird. Der Winker muß sich auch deutlich von der Farbe -es Fahrzeuges abheben und darf nicht mit anderen Fahrzeug-Einrichtungen zu verwechseln sein. Der gezogene Winker befreit nicht von gebotener Sorgfalt Wer mit seinem Fahrzeug «chatten oder die Richtung än dern will, hat dies den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzei tig und deutlich anzuzeigen. Dazu bemerk -er 8 11 zunächst einmal, daß der Kraftfahrer die Einrichtungen zum Anzeigen der Richtungsänderung. also die Winker, benutzen muß. Außer dem wird besonders darauf hingewtesen, daß das Anzeigen einer Richtungsänderung nicht von der gebotenen Sorgfalt be freit. Bor dem Verlassen der Geradeausrichtung hat sich also der Fahrer zu vergewissern, daß er andere Wegebenutzer mit seinem geplanten Einbiegen nicht in Gefahr bringt. Deswe- gen sind auch neuerdings ,für alle Kraftfahrzeuge—ausgenom men Krafträder imd offene Elektrokarren — nach Größe und Art der Anbringung ausreichende Spiegel für die Beobachtung der Fahrbahn nach rückwärts im 8 56 der Straßenverkehrs- Zulassungs-Ordnung vorgeschrieben. Radfahrer müffe« auch rechts abwinken Im allgemeinen ist es den Radfahrern in Fleisch und Blut nach sink» abzuwinken; sie halten es aber irr- . . r notwendig, ein Winkzeichen zu geben, wenn sie nach rechts eimulenken gedenken. Durch dieses falsche Verhal ten der Radfahrer haben sich schon oft Unfälle ereignet. Der 8 11 der Straßenverkehrs-Ordnung, der das Anzeigen der Fahrtrtchtungttdwerung behandelt, spricht nur den Fußgän gern eine Ausnahme zu, alle anderen, also auch die Radfahrer, müssen sowohl nach sink- als auch nach rechts abwinken. Jeder Fahrer muß beim Einbiegen in eine Querstraße besonder« sorgfältig und mit stark hevabgeminderter Geschwin digkeit sichren. Dabei muß er darauf achten, nach rechts nur einen engen Bogen zu fahren, während beim Einbiegen nach sink» «in weit« Bogen ausgeführt werben müß. Um den Der-