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Oer Sächsische Erzähler 2mH»ten! in ttckenl MNgtN >rSß«N ),LA) Str. g ! llter Ir. 2.40 vsutrne, Ltrssse 20 durch ihre Der letzte men. S erwiesen. vurvport^ k 7olu>v«r r»Mieä«ne Mel ne. >l der Paten um 46,4 die Höh« der Bersiche- gibt Unternehmungen oder der deusschea Lapilal- Iahr versammelten sich die Mittwoch, de« 22. Dezember 1SS7 wer beschä- „ "' i er fuhr ein Dreiradwagen " Zum Glück würben gefährdet, so daß es auch hier mit Die beiden Unfälle zeigen, daß es Pottel idwttl sonder» an diese Gemeind« alieder wenden: Die P vom Borlesepult gehalten. Die ersten Bänke davor Schwerhörigen Vorbehalten. braucht sich niemand zu erh Gottesdienste ' reicht, wem Der Ruf durch -en Schnee Eine Weihnachtsgeschichte aus dem Jahre 1812, erzählt von Gertrud Hochgesand ^Nachdruck oerboteM Jost Mühl) hessischer Reiter in der napoleonischen Armee, kauerte im Dunkel eines artnseligen Stalles am Eingang deS russischen Dorfes Studjenka an der Beresina. An seiner lin ken Schulter brannte die Wunde. Um den rechten Arm hätte er die Zügel seines GatkleS geschlungen. So, doppelt verankert an sein Pferd und in daS endliche Uebermanntsein von Erschöpfung und Hunger, überließ er sich einem regungs losen Zustand zwischen Wachen und Schlaf. Seine Wunde war nicht schwer. Und doch schien es ihm, als sei sie nur her Anstoß, daß nun endlich das sich begab, wo mit der Reiter während der ganzen Rückzugsgefechte an der Beresina gerechnet hatte: Has Sterben. Er war es müde, sein bißchen Leven durch die andrtngende Pein zu verteidigen. Jakobine? Er dachte den Namen mit Gleichgültigkeit. Es war ein Wort tpte viele andere. Irgendwo in Deutschland saß Jakobine, in einem Land, das Hessen hieß, sie war seine Frau, und er hatte sie im Februar verlassen. Jetzt war No- vember, und zwischen der Trennung und heute lag nur ein Sommer, aber die Monate schienen Jahre. Im Anfang hatte ec Heimweh gehabt. Dann in der steten Nachbarschaft der Vernichtung löste sich das Band ... Er fühlte sich wieder reiten. Er saß im Sattel, unter sich den schwankenden Pferdeleib. Neben und vor ihm waren die Kameraden. Plötzlich wuchs vor ihnen allen daS Feldzeichen Napoleons riesengroß empor, es wurde lebendig und zum leibhaftigen Bogel, der ungeheure Flügel ausbreitete, mit denen er die entsetzliche Oede, worin sie ritten, überspannte. Sein fürchterlicher Schatten warf sich über alle-, was da war, über die kotigen Straßen und die Kadaver der Pferde, über Trümmer und Verwesung und über ihre vom Hunger verzehrten Leiber. Plötzlich wandelte sich die Dunkelheit der Schwingen in rote Glut, wurde zum leuchtenden scharlachnen Gefieder, daS . mit tosendem Flügelschlag über sie hinging. Flammen schlugen aus dem knatternden Fittich, blendeten daS. Gesicht mit schmerzhafter, kaum zu ertragender Helligkeit, und die Feuergewalt fraß Menschen und Dinge, Hütte und Palast und goldene Kuppeln. Aber dann standen die Flügel wieder ausgespannt über den Reitern, und ihre schillernde Farve er blaßte zu starrer Weiße. Immer Wetter dehnten sie ihr weitz- slaumigeS Gefieder, von Horizont zu Horizont, da war kein Umriß mehr, nur bleicher Fittich ohne Ende. Und auS dem Fittich senkte sich erstickend herab in unerschöpflichen Flocken, Schleier und Decke, unter der sich die Reiter endlich strecken dursten, wehrlos — —* Weihnachtsfeier he» WHD. Wie gestern mitgeteilt, findet die WeihnaOsfeier für die im Ortsgruppenbereich von Bischofswerda vom WHW. betreuten Volksgenossen am Don nerstag, 2S. Dezember, IS Uhr, statt. Das WHW. veröffent licht im heutigen Blatte eine Bekanntmachung zur Weihnachts feier. Damit auch diejenigen Hilfsbedürftigen, die nicht in der Lqge sind, selbst di« Zeitung zu halten: Kenntnis von dieser Bekanntmachung erhallen, werden die Nachbarn von solchen WHW.-Betreuken aufgefordert, letztere auf die Bekanntma chung aufmerksam zu machen. —* Aestgottes^enfi für die Wen und Gebrechlichen. Um den alten, schwerhörigen und gebrechlichen Gliedern der Ev.» luth. Kirchgemynde eine Teilnahme am Weihnachtsfestgottes dienst zu ermöglichen, wird sich der Festgottesdienst am 1. Weih- nachtsfeiertag (Beginn S Uhr in-er Hauptkirche) wieder be- z, VeU»l«tt z» vttummer 22» ES war ein Werk auf Leven und Tod. Aber es gelang. Als ein Wunder fühlte dies der Reiter. Am andern Ufer sprangen sie ab, um die Nässe notdürf tig abzuschütteln und das Pferd verschnaufen zu lasten. Jost klopfte dem Tier Eiskruste und Zapfen ab, die sich im Augen blick gebildet hatten. Als er wieder aufschaute, war die Frau im Schneegestöber verschwunden. An der Satteltasche hing ein kleines Säckchen, prall mit abgekochten Weißen Bohnen, gefüllt. Jost, ein wenig verwundert, füllte sich damit die Taschen. Wieder ritt er, Tage und Tage. Er ritt unter dem blei chen Winterhimmel westwärts. Er spürte wieder den Weißen Traumfittich über sich rauschen, Fittich deS Todes, der über der schneeigen Oede triumphiert. Er hatte einen seltsamen Proviant, der ihn vor dem Verhungern bewahrte. Immer ließ er eine oder zwei Bohnen zwischen den Zähnen zergehen. Es war mit ihnen wie mit dem Wort Hoffnung: zum Leben eigentlich zu wenig und dennoch zum Sterben zuviel. Aber dies letzte gerade wollte er nicht mehr. Seit dem Ritt durch die Beresina trieb es ihn, sich weiter zu wehren, er kämpfte gegen die verfolgenden Kosaken, er kämpfte gegen die Kälte und gegen daS Verhungern. An dem Tage, als er in seinen Taschen nach der letzten Bohne gesucht hatte, hörte er das erstemal wieder deutsche Laute. Mitleidige Bauern nahmen ihn auf. Er bekam Brot und einen Strohsack zum Schlafen. Als er die Augen auf schlug, war eS Abend, und er hörte nebenan die Stimme deS Bauern, langsam, in feierlicher Eintönigkeit. Er erhob sich und öffnete die Tür. Da standen sie in ihren Feiertagsklei dern um den Tisch mit dem unberührten Mahl, und der Bauer hielt die Bibel und las daraus vor. Und Jost Mühl hörte die Work: „Und das habt zum Zeichen, Ihr werdet finden das Kind —" In diesem Augenblick war es ihm, als wache er erst fetzt wirklich auf, aber aus einer tieferen Slbwesenheit als dem eben genossenen Schlaf. So, als kehre er auS unendlichem Raum zurück in sichere Begrenztheit. Die Bibelworte schlu gen ihm ans Ohr wie eine gewohnte Melodie, und indem er sie erkannte, begriff er, daß Heiliger Slbend sei. Er dachte „Weihnachten" und „zu Hause", und noch während man ihn sich niedersetzen hieß, kam eS ihm ungestüm: „Ich mutz zu Ja- kobine." Und es war nicht daS kalte Wort, sondern die le bendige Vorstellung. Im Februar endlich erreichte er die Heimat. ..Wir haben einen Sohn", sagte Jakobine. „Während er kam, hatte ich die Vorstellung, er müsse dich mir zurückrufen. Nun bist du da." „Wann war eS?" fragte Jost behutsam. Und Jakobine: Am nennnnd'wanzigsten November." Es waren Tag und Stunde, da er die Marketenderin hin überbrachte über die Beresina. die in äst »m k-reitsgnacknlillgZ rur Ausgabe gelsngenäen ^Veiknsäilsnummer erscheinen sollen, uns rechtteilig, möglichst Jost Mühl fuhr in die Höhe. DaS Pferd hatte am Zügel gieret oder die Kälte ihn warnend geweckt. Schon war es Morgen. AlS der Reiter sich dem Fluß näherte, fiel ihm so gleich das besondere Getümmel in dem Menschenklumpen auf, der sich da im Schneegestöber um die erloschenen Lagerfeuer bewegte. Schreien, Rufen und Jammern drangen durch die Lust und schwirrten über daS Durcheinander von stehengevlie- Lenem Fuhrwerk und verlassenem Troß, und gespenstische Gestalten, elendverzerrt, sanken in die Knie und schlugen den Boden mit ihren Fäusten. Jost Mühl ritt bis vollends ans Wasser. Und da wurde eS deutlich: Die Brücken waren avge- krochen worden, nachdem die letzten regulären Truppen sie passiert hatten, und wer jetzt noch da war an Nachzüglern und Isolierten, für den gab eS kein Hinüber mehr, der fiel unweigerlich in die Hande der Russen. So ist es besiegelt! dachte Jost Mühl und schaute in den heftig strömenden Fluß. Sofort war mit dem Gedanken an den Tod auch die Bereitschaft dazu wieder da, die der mor gendliche Ritt flüchtig verwischt hatte. Er sprang vom Pferd, in der sesten Absicht, sich den Tod mit eigener Hand zu geben, bevor er den Feinden in die Hände fiel. „Wollt Ihr mich nicht mitnehmen?" Bor ihm stand plötz lich eine Marketenderin. Er sah einstweilen nur ihr Gesicht, es schaute zu ihm auf, flehend und eindringlich. Er fand nicht gleich ein Wort. »Daß Ihr noch ein Pferd habt!" sagte sie. „Ueberall liegen die Gäule verreckt, aber Ihr, Ihr habt noch einen! Mrd er mich nicht mittragen können, wenn Ihr hindurch reitet?" Sie nahm als selbstverständlich an, daß et versuchen würde, sich zu retten! Sah sie denn nicht die Eisschollen im Fluß, die treibenden Trümmer und Leichen? Bedachte sie nicht die Kalte des Wassers? Sie war in einen schmutzigen Schafspelz vermummt, aber über die entstellende Kleidung hinaus schien sie ihm merkwürdig unförmig. „Zwei auf einem verhungerten Pferd —", sagte er zö- gernd und wußte schon, daß er ihr helfen müsse, aber auch, daß er dem Tod den leichten Gewinn in den Fluten nicht mühelos überlassen dürfe. „ES wird schwer sein —" „Aber eS mutz gehen", sagte sie wiederum, und eS lag eine herzzerreißende Bitte in ihrem Ton. „Ich muß hinüber." Nnd sehr leise: ,Ljch bin guter Hoffnung —" Da war eine Frau, die sagt« .Hoffnung" und dachte in mitten dieser Vernichtung nicht an den Tod, sondern an daS Leben. Ein geheimnisvolles Wort rief den hessischen Reiter Jost Mühl zurück von einer Grenze, an der er schon stand. Sie hatte einen Schluck Branntwein für ihn qnd einen Brocken kaltes Fleisch, den er gierig verschlang. Dann nahm er sie vor sich aus» Pferd und ritt mit ihr durch die Beresina. Aus Bischofswerda und Umgegend Vsschofswerda, 22. Dezember 4700 Patenkinder der NSV. 4Z MM«»» RM» flehe» für sie bereit Zu den schönsten sozialen Aufgaben, die für den einzelnen Lenkbar sind, gehört di« MSgüchkeit, einem Kind, das würdig und bchürftig ist, den Weg zur Existenz zu öffnen und dadurch da» Glück einer ganzen, neuentstehenden Familie zu gründen. Line vorbildliche Art, tn dieser Weile der Volksgemeinschaft zu dienen, bietet sich dem einzelnen Volksgenossen wie den Betrieben oder Verbänden im Rahmen der Patenschaftsversicherungen der NSV., der deutschen gugendversicherungshilfe. Der Pate schließt für «in oder mehrere Patenkinder, di« Möglichst im Alter von sechs Jahren stehen sollen, eine Patenschaft-Versicherung von im allgemeinen KW. RM ab und zahlt hierfür die Prämie. Die Versicherung läuft 19 bi» 20 Jahre. Mt ihrer Hilfe wird durch sorgsam errech nete Monatszuschüsse oder je nach Lage de» Einzelfalle» die Be- rusrlehre oder die Existenzgründung de» Patentinoe« gefördert. Voraussetzung für dir Patenkinder ist, daß sie würdig, bedürftig und erbgesund sind. Der Pate, kann selbst ein Patenkind Vor schlägen, da» dielen Voraussetzungen entspricht, «r kann aber auch der RSB. die Auswahl überlassen, die ihre örtlich sorgsam vorbereiteten Vorschläge über die Gaue macht. Di« deutsche Ju- gendversicherungshllfe hat, wie da» NdZ. weiter meldet, von De- zember 1938 bl» September 1937 insgesamt 1882 Paten geworben, die für 4727 Patenkinder Versicherungen in Höhe von 4 668809 RM. abflosseü. Gegenüber einer Patenzahl von 1288 mit einer Versicherungssumme von rund 3,19 Millionen RM. und einer Patenkinderzahl von 8248 am 81. Dezember 1986 hat sich allein in den ersten neun Monaten 1987 die 5 " " y. -., bie der Patenkinder um 48,6 v. H rungssumme um 46,2 v. H. gesteigert. L „ und Verbände, die Patenschaften für bis zu mehreren hundert tzatenkindern Übernomen haben. Damit di« Leistungen nicht in» Ungewisse gegeben werden, hat bestimmungsgemäß die NSV. di« Möglichkeit, die Patenschaft jederzeit zu widerrufen, wenn da« Patenkind nicht in der erwarteten Weise «inschlagt. Welche gründ- faßliche Bedeutung diesem Werk der NSV. zurommt, wird nicht zuletzt dadurch deutlich, daß der Geburtstag des Führers al» der Tgg gewählt wurde, an dem alljährlich die Patenbriefe überreicht werden. bitten wir öringenä wird . senden Während des Gottesdienstes n. Das im Anschluß an diesen ihl wir-im Kirchenschiff darge- . Weg zum Sotteichau» und wieder nach Hause zu schwer fällt, wird unentgeltlich im Auto abgeholt und wieder nach Hause gebracht, wenn der Betreffende vorher im Pfarr amt bei den Pfarrern oder bei den Schwestern gemeldet wird. Herzlich ,ingeladen ist selbstverständlich auch zu diesem Gottes dienst die ganze Gemeinde. — Christvesper und Christmette werden wie alljährlich gehalten. -* Advenksfeier de» I und Kleinrentner. Auch in . , Mitglieder zu einer eindrucksvollen Adventsfeier im weihnacht lich geschmückten Saal der „Goldenen Sonne". Bundesgruv- penleiter für Bischofswerda, Fritz Kauschke, begrüßte alle mit herzlichen Watten, besonder» den Vertreter der NS.-Bolks- wohlfabtt. Der Landesgebietsleiter Spönemann, der an der Teilnahme verhindert war, ließ Grüße übermitteln. Bundes- gruvpenleiter Kauschke führte au», daß es aller Bedürfnis sei, auch den leidgeprüften Mitgliedern Feierstunden zu bereiten. Keine Zeit im Jahre sei so geeignet dazu als die Advents- und Weihnachtszeit. Die fünfte Weihnacht stehe in Erwartung in unserem Lande der Arbeit, im Staate der Ürdnuna. Mit offenem Herz und offener Hand werden Liebeswerke verrichtet. — Außer der Verheißung auf Kunstgenuß Mrde noch ein Geschenk für jede« Mitglied m Aussicht gestellt und darauf hingewiesen, daß dies anzuerkennen sei. Die Beiträge seien nur klein, und es gehöre viel Liebe und Aufopferung festens der Leitung dazu, um -ie» in einer oder der anderen Form wieder jedem einzelnen zugute kommen zu lassen. Der Kunstgenuß wurde vermittelt von Studierenden der Gefangsschule Else Zeidler, Dresden-Bautzen, die sich unentgeltlich in den Dienst der guten Sache stellten. Eingeleitet wurden die Vorträge mit dem Ad- ventsaesang „Bereitet euch, es netzt de» Herrn Advent". Alles Gebotene verriet Hobe Schule. Besonders zeigte sich dies bei recht schwierigen Koloraturen. Die Stimme bueb auch in den höchsten Lagen perlend und sicher. Es wurde Vorzügliches ge boten. Besonders hervorgehoben sei das ergötzliche Singspiel „Drei alte Schachteln" au» der Biedermeierzeit, da» mit star kem Beifall ausgenommen wurde. Frau Jllgen hatte freund licherweise die musikalische Begleitung am Klavier übernom- auf den ., reits in den letzten Jahren, so sind auch diesmal vor und wäh rend der Festtage selbst auf den beiden über Bischofswerda ge führten Fernstrecken Dresden—Bischofswerda—Bautzen— Görlitz—Kohlfurt und Dresden—Bischofswerda—Ebersbach- recht starken Reiseverkehrs die ¬ nen sollen. . men, werden diese Entlastungszüge fast durchweg als sogenann te „Vorläuferzüge" abgelassen, das heißt, sie verkehren in ge wissen Zeitabständen vor den unmittelbar nachfolgenden Hauptzügen.' Den Reisenden ist die Benutzung dieser „Vor läuferzüge" unbedingt zu empfehlen, denn diese Züge sind in der Regel meist weniger stark besetzt, als die fahrplanmäßigen Hauptzüge. Ueberdies ist die Gewähr, Anschlüsse auf Unter wegsstationen zu erreichen, bei Benutzung der „Vorläuferzüge" natürlich bedeutend größer, denn bei den fahrplanmäßigen Hauptzügen, die anderswo auch die evtl, verspäteten Anschlüsse anderer Linien abwatten müssen, können leichter Verspätungen und dabei vielleicht auch einmal Anschlußversäümnisse eintreten. Am Donnerstag und Freitag werden auf den beiden über Bischofswerda geführten Fernstrecken die wichtigsten Züge nach Görlitz und Zittau doppelt, also mit „Vorläuferzügen", gefah- > hier di« Musik als Fr«udenbring«rin ist- Kuchen wurden die Mitglieder noch , _ erfreut. Mit dem Dank an den Füh- bi« schön« Feier aus. Theaterabend am 1. weihnachtsfeierlog. Die Vorbe reitungen zu dem von der Volksspielkunst-Gemeinschaft „Ein tracht , Bischofswerda, am 1. Weihnachtsfeiertag Im hiesigen Schützenhau» stattfindenden öffentlichen Theaterabend sind ab geschlossen. Durch bewährte Spieler des Vereins ist wieder eine gute Aufführung zu ermatten. Der Verein, der Mitglie des Reichsbundes für Volksbühnenspiele e. V., Berlin, ist, will mit dem zur Aufführung gelangenden köstlichen Lustspiel „Im Krug zum grünen Kranze" den Humor so recht zur Geltung kommen lassen. Die Volksspielkunst-Gemeinschaft sieht in der Förderung de» Bolksbühnenspiels eine kulturelle Aufgabe, den Ausdruck eines gesunden Lebensgefühls, und will durch ihre Aufführung das Berufstheater nicht verdrängen, sondern wei tere Volksschichten dafür empfänglich machen. Der letzte Theaterabend am Totensonntag hat gezeigt, daß der Verein gute Volkstumsarbeit leistet. —* Fahrt vorsichtig bei Glätte! Gestern mittag ereig nete sich in Äeißmannsdorf in der leichten Kurve vor dem sog. Gänseberg ein Unfall, ohne ernsteren Schaden zu verursachen. Ein aus Richtung Rammenau kommender Kraftwagen wollte ein Pferdegeschirr Überholen, als ein zweiter Kraftwagen ent- aegenkam. Der erste Wagen war dadurch gezwungen, scharf zu bremsen, konnte aber nicht mehr verhindern, daß er auf das Pferdegeschirr äuffuhr. Der Kraftwagen mußte schwer beschä digt abgeschleppt werden. — Lin zweiter Unfall trug sich in der 6. Stunde auf dem Markt zu. Hii ' ' - - - - auf den Fußweg und gegen eine Haustür, keine Fußgänger ernstlich <„ - - - Materialschaden abging. — ! bei Glätte unbedingt geboten ist, besonders auch in Kurven und beim Einbiegen vorsichtig zu fahren, da bei evtl, nötigen Brem sen ein dadurch bedingtes Rutschen schwere Folgen haben kann. —* Von der Staatlichen Kraftverkehrsgesellschaft wird uns mitgeteilt: Anläßlich des Bautzner Wochenmarttes am Freitag, 24. Dezember, verkehrt auf der Linie Bautzen—Bi schofswerda der Omnibus 12,10 Uhr ab Bischofswerda wie sonnabends. be Enklastungszüae für den Weihnachksverkehr schofswerda geführten Fernstrecken. Wie be eren, so sind auch diesmal vor und wäh- >uf den beiden über Bischofswerda ge- Fernstrecken Dresden—Bischofswerda—Bautzen— iche Entlastungszüge vorgesehen, die der glatteren )es voraussichtlich recht starken Reiseverkehrs die- Soweit dabei die Personenzüge in Betracht kom- ' 7 „ „ „ >' rzüge" abgelassech das heißt, sie verkehren in ge- Den Reisenden ist -ie Benutzung dieser „Vor-