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K der Vie ttienmle :on zei-tzemi Nach dem Htn- sckelden da« General« Lndenvorss nahm der Münchner Professor Bern hard Bleeker die Totenmaske de« (Scherl- i Mlderd^nst-M.) Beileidstelegramm auS Doorn DNB. Amsterdam, 21. Dezember. Me aus Doom «mel det wird, hat der frühere Deutsche Kaiser der Witwe de» Gene rals Ludendorff ein Beileidstelegramm gesandt und den Gene- ralfeldmarlchall Mackensen beauftragt, ihn während der Bet- setzungsfeierlichkeiten zu vertreten. Mann, dessen Namen für all, Zeiten in dem Büch der deutschen Geschichte ruhmvoll verewigt ist. An der Aeldherrnhalle An der Feldherrnhdlle haben sich inzwischen all die Männer versammelt, die Ludendorff im Ringen de» Welt kriege» nahestanden, hohe Generale der alten Wehrmacht in ihren Frieden»- oder Krivasuniformen. In schweigendem Gedenken harren auch die. die an dieser Stelle vor 14 Jah ren mit dem Führer und Lydendorff Im Glauben an Deutsch lands Wiederauferstehung marschierten, die Alten Kämpfer der nationalsozialistischen Bewegung, und dann auch di« junge Generation, die in dem Toten da» Vorbild der Vater landsliebe und treuester Pflichterfüllung sieht. In der Feldherrnhalle stehen vor den Standbildern der beiden bayrischen Heerführer sechs hohe schwarze brennend« Pylonen mit silbernen Kränzen wie sie auf dem ganzen Weg« vom Siegestor errichtet sind. Die Trauerparade hat Aufstellung genommen, und die Spitzen von Wehrmacht. Staat und Partei sind bereits seit S Uhr fast vollzählig ver sammelt. Zu beiden Seiten der Stufen der Feldherrnhalle stehen sämtliche Reichsminister, Reichsleiter, Staatssekretäre, Reichsstatthalter, Gauleiter und stellvertretende Gauleiter. Auf der anderen Seite die Kommandierenden Generale der Wehrmacht und eine große Zahl von Generalen der alten Wehrmacht, fast alles nabe Bekannte des Feldherrn, alles Männer, die selbst im Weltkriege hervorragenden Anteil an den Erfolgen der deutschen Waffen hatten. Auf dem Platz vor der Feldherrnhalle sieht man die Offiziere der Obersten Heeresleitung, auf den obersten Stufen der Halle eine Ab ordnung des ehemaligen Infanterie-Regiments Nr. 39, des sen Cbef Ludendorff war. Auf den Tribünen zu beiden Seiten des Odeonsplatzes sieht man ebenfalls viele Uniformen, Offiziere und Führer der Parteigliederungen, Obergruppenführer und Gruppen führer der SA., der ss, des NSKK. und NSFK., die Gen«' ralarbeitsführer, die Obergebietsführer und Tebietsführer der HI. die Politischen Leiter und viele Männer aus Wirt schaft und Wissenschaft sowie die Mitglieder des Münchener Konsularkorps. kuntz gebieterisch hervorragend, der feste Wille eines flohen Geistes? Al» Ludendorff Ende Oktober 1918 entlassen wird, ist der Weg zur Novemberrevolte frei. Der General selbst hat seine eigene und die Wasfenehre de- deulschen Heere» bi» zmu bit teren Ende rein gehalten. Mit tiefem Schmer; im Herzen hat er ben Zusammen bruch erlebt. Noch stärker, kantiger und kompromißloser wurde sein Wesen Ungebrochen blieb sein Kampfeswille. So marschiert er am 9. November 1923 neben dem Führer an der Spitze des Zuges zur Feldherrnhalle in München. Uner schrocken setzt er auch, hier sein Leben ein für Deutschlands Wiedergeburt. Der weltanschauliche Kampf um die seelische Geschlossenheit des deutschen Volkes hat die letzten Jahre die ses tapferen Geistes ausgefüllt. So ist ein Mann von uns gegangen, der einst mit starker Hand ins Rad der Geschichte griff, der Jahre hindurch mit dämonischer Willenskraft das belagerte deutsche Volt mit sich riß. - Voller Ehrfurcht und tiefer Dankbarkeit seben wir in ihm eine der grüßten Gest-lten prenßisch-deutschen Soldatentum». Seine charaktervolle Persönlichkeit ist auf ewig verbunden mit dem Heldentum LeS Großen Kriege». In tiefer Trauer um ben Geimqanq diese» große« Sol. baten, aber auch voller Stolz darüber, daß Ludendorff einer der Unseren war, senkt die Wehrmacht ihre Fahne«. Sein Geist wird im deutschen Volke, und vor allem in der beutschrn Wehrmacht, weiterleben al» Ansporn zu höchstem Einsatz für Deutschland. Letzte Ehrung durch den Aührer Darauf schritt der Führer näher an den Sarg heran. Die Trauerparade präsentiert und der Führer leg» einen Kranz nie der. Lr verabschiedet sich von seinem treuen Mitkämpfer, von dem großen Feldherrn des Weltkrieges m't den Worten: .Ge neral Ludendorff, im Namen des geeinten deutschen Volke, lege ich in tiefer Dankbarkeit diesen Kranz vor Dir nieder* Jn die Klänge des Liedes vom guten Kameraden mischt sich der Donner der 19 Salutschüsse. Fahnen und Standar ten grüßen den Toten. Die Musik geht über zum Alexan- dermarsch, dem Regimentsmarsch der ehemaligen 39er. Dann folgten die Kranzniederlegungen. Der wei tere Bericht war bei Schluß des Blattes noch nicht eingetroffen. Er wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. An zwei hohen ylagaenmafwnwcht die schwarzm-G-nt« Fahne mit dem Elsernen^kreuz. IN. 01 und 1» stehen m bet- den Seiten d«, Platze» in Trauerparod«. In einer lanc Kolonne bringen Soldaten die Kränze herbei: Letzt, Gr», Führers, de» Reichskriegsministers, der Nelchsreglerutm, i hohen Parteistellen und der mit Deutschland im wemrt, verbündeten Länder. Mit dem Glockenschlage 10 ertönen i ersten militärisches Kommando» zur Ausrichtung der Pan» Einige Minuten später treffen die Angehörigen Ludendor ein, die den Weg vom Siegestor bl» zur Feldherrnhalle Wagen zurückgelegt haben. Langsam hat sich am St»estor der Trauerzug in Bewegung gesetzt. Fast eine halb« Stund« dauert es, bis die Spitze des Trauerzuges am Odeonsplatz ein trifft. Feierlich tönen die Klänge des Trauermarsche», von dumpfen Trommelwirbel unterbrochen. Die Wehrmacht er wartet unter präsentiertem Gewehr -le Ankunft. In lang samem Paradeschritt kommt die Ehrenkompanie heran, hinter ihr die Lafette mit dem Sarge und das Gefolge stüt dem Führer an der Spitze. Vor der Feldherrnhalle wird hast ge macht. Der Führer tritt in die Nähe der Angehörigen Luden- dorffs. Neben den beiden Flaggenmasten stehen der Stell vertreter des Führers, Reichsminister Rudolf -eß, Reichs- statthalter General Ritter von Epp, Ministerpräsident Sie- der, Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner und die Grup penkommandeure. Hinter dem Führer stehen der Reich»- kriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg, General- oberst Göring, der Vertreter des Generaladmirals Raeber und die Generäle von Reichenau und Sperrte. Die Lafette mtt dem Sarge ist in di« Restdenzftraße ein gefahren, unmittelbar neben der Feldherrnhalle. Die Fahne des Infanterie-Regiments 39 wird von der Lafette abge hoben und unter Vorantritt der Ordenskiflenträger, denen vier Generale folgen, aus den Podest an den Stufen der Feldherrnhalle nieoergestellt. Anter feierlichem Schweigen begib» sich Aeichskrieasminl- ster Generalfeldmarschall von Blomberg zur Mitte der Treppe. Al, Vertreter der neuen deutscheu Wehrmacht würdigt er noch einmal die unsterblichen Verdienste de» Genera« Luden- dorff um Reich und Volk. z» Vas« dreier BremWlkle Etrtscheidurrgen -er brttischen Außeßpotttik von unserem Londoner Berichterstatter Wir verweisen auf dm Aussatz: «England zieh» da, Faztt* in nnjewr gestrigen Ausgabe. 11.» La» würde geschehen, wenn — wie vor 28 Jahren — «in neuer Weltkrieg au »bräche 7 Diese bang« Frage wird hierzulande selten ausgesprochen, aber sie lieK auf den Lip pen aller der Menschen, in denen noch ein Stück von Ler- antwortungsbewußtsein für unser täglich kleiner werdender europäisches Schicksal steckt. PräzHer gestellt lautet die Frdge: Welch« Mächte würden sich in einem solchen Kampf gegenüberstehen? Li- Genfer Liga — sie ist nicht mehr al, ein Ideal, das man zwar nicht aufgeben will und nach dessen Erfüllung inan weiter m streben bemüht ist. Aber was ist da» für eine Liga? Wird sie nicht nur moralische Ueber- -eugungekvaft, sondern auch die militärischen und wirtschaft- sich«, Machtmittel besitzen, um -em „Angreifer* seinen Kol- lektiowlllen aufzuzwingen? Dw Antwort — die vorläufig« Antwort wenigsten» — lautet: Nein. Vorausgesetzt also, der Genfer Bund fällt aus und e, kommt zu einem Zusammenschluß der sogenannten demokra tischen Mächte gegen' den „Faschismus, wie wäre dann die - KräfteoertelLna? Hierauf gibt der von uns bereii, herangezogene Aussatz km „Round Table* folgende Ant- wort: „ . „E» ist durchaus nicht, sicher, auf welcher Sette da» Uebergewicht der Macht Kegen wich. Dl« Vereinigten Staaten müssen mit Sicherheit außer Rechnung gestellt werden, obwohl sie in einen langdauernden Weltkrieg mit -chineingezogen werden könnten. Di« meisten der kleinen Staaten würden an der Seit« ihrer stärksten Nachbarn stehen oder, wie Holland im letzten Kriege, neutral bleiben, anstatt, wie da» Rumänien tat, eine Eroberung geradem dadurch zu peranlassen, daß man sich ohne Hoffnung auf sofortige und ausreichende HUfe gegen ein« Macht ersten Range» entscheidet. Die Hauptgruppieruna würde auf der «inen Seit« au» Deutschlands Italien und Japan bestehen, auf der ande ren Seite au» Großbritannien, Frankreich und Rußland mit einer Anzahl kleinerer Staaten. Wenn es nun zum Krieg käme, der sich zweifellos zu einem Weltkrieg auswachsen würde, welche Sette würde dann gewinnen? Wer kann da» sagen? Wie üblich würden die Diktaturen wahrscheinlich mtt den Vor tellen der Initiative und de» konzentrischen Angriff» beginnen: di« Demokratien dagegen würden wahrscheinlich mtt ihren Hilfs- Mitteln und moralisch länger standhalten, falls sie den Angriff obwehren können.* . Hat sich aber der Staatsmann und Diplomat, so muß man fragen, damit abzufinden, daß es aus einer solchen Konstellation kein Entrinnen gibt? Bleibt nur die Flucht m «ine Aufrüstung übrtz, deren Tempo von wachsender Furcht und wachsendem Mißtrauen bestimmt wird? Niemand will den Krieg: viele Engländer indessen sehen ihn wie «in Ge- sperrst herannahen, das seine Opfer bannt und hypnotisiert. Furcht lähmt di« Denkkraft und vas pollüfche Phöntasiever- mögen. Abkommen werden getroffen, Sickerungen einge baut, aber zum letzten Mittel vor Ausbruch eines Krieges, zur Militärallianz, wird nur zögernd gegriffen. Die eigene Rüstung als solch« gilt — vorläufw wenigstens ausreichende Friedensbürgschast. So etwas wie sche Abschreckungstheorie ist an die Stelle der kollc kerbundsideologie getreten. Die Dennckratfen.sinh,heuwMe stärksten Verfechter. Die Grundlagen aber für einen wirk lichen Frieden — niemand will das hier letztlich leugnen — müssen andere sein. Aus der Einsicht in die Kräfte und Fak- toren, die heute die Weltpolitik beherrschen, erwachsen auch für- England die Notwendigkeit und der Beschluß, zur Tat zu schreiten. Das sM Schritt für Schritt erfragen, immer im Hinblick auf jene berühmte „Gesamtregelüng. Das Zu standekommen von Zwischenlösungen indessen, seien sie auch nur zweiseitiger Natur, soll nicht abhängig gemacht werden von dem heute noch gm nicht abzusehenden Erfolg oder Miß erfolg der Gesamtregelung. Jede Neuorganisation de« Frie- dens setzt nach englischer Auffassung Opfer auf feiten der jenigen voraus, die die Nutznießer des bisherigen ,-Frie- dens*-Zustandes waren. Opfer, die sich dadurch bezahlt machen, daß sie zur allgemeinen Sicherheit beitragen. Wel cher Art und wie hoch sie sein müssen, das eben ist nach eng lischer Auffassung Sinn und Zweck der diplomatischen Arbei ten, die Mit der Entsendung von Lord Halifax nach Deutsch- land und mtt der Rundreise von Delbos ihren Anfang nah men . Das spanische Problem ist in den Hintergrund -Ar ten. Dafür wird das fernöstliche immer dringender. Nie mand kann heute voraussagen, ob der „noue Stiart* sch« zu Beginn in dem fernöWchen Eckruffch',steckeMei^ im enaMenWM Chamberlain zum BertzS VeUin-4Lv«--n London, 22. Dez. Im Unterhaus fand am Metuttag eine außenpoltttsche Aussprache statt. Mchsterpräfident LsMiberlain legte ausführllch den Standpunkt setntr - Regitzruntz dat, Ävottti er auch auf d» Beiprechungrn -vön Lörd HäüfaI,Mt oml Mhr« und führend«« d-Uffimn P«sönttchr«tten zu sprechen: ka^iErde- tonte zunächst, daß die -Verhandlungen oer traulich«: -Lharak- ter gehabt hätten. Er sel daher nicht in Her-Lag«:irgend ,etwa» zu sagen, was vielleicht al» Bruch der Bereinbdruaa-nNgtfprochen werden könne, auf Grund,Httn fle statwrfundeN hätten.? ,Er wolle jedoch «in oder zwei allgemeine Bemerkungen m«h«N,, die-da» er gänzen soMen,, was b-rett» gesagt worbytjfeii . - I Vie Regierung habe -niemal» erwartet oder: beabsichtigt, daß dies« Besprechungen sofort Ergebnisse bahpn simlen. E, hätte sich um B«spr « chüng« n,u n o ntcht u nle r ha n- tu n gen gehandelt, Uno daher leie«'in ihrem Verlaufe, kein« Vorschläge gt- macht, kein« Versprechungen g^ebrn urld ketn«rtel ,Handel abge schlossen worden. Das ukS oorschwtbt« und wpe nur erreichten, so sagte Thomderlain. bestanb darin, daß «ine per.sönlich« Fühlun gna h m e zwsschen einem MitDed .der^bpttschen Re- gierung und dem deutschen Reichskanzler hergfftellt wettttn tollte, und daß, wenn, möglich,, auf beiden S-tten ein.Llares Ver- st«hen der Politik und der Ansichten derwetben Regie rungen erzielt werden sollte, - > r' . bi« Völker sich einander mtt de« wnnsch nach SasammeaardeUbe ttachten kkwaen, anstatt daß sie «taandex voll verdacht mwvrrfi!" zögernd gegriffen, läufig wenigstens poch — als > «kre poNtt- iektiven Völ- an aber Sd-r-.cklich be- an der Seite des Feldmarschalls, arbeit durch Tag und Nacht, v^r b -r 'a .hat er Deutschland davor bewahrt, wieder, wi- 'r .^rzange- nen Jahrhunderten, zum Kriegsschauplatz zu „An der Glut in seiner Brust, am Licht- l»-- entzündet sich" — mit Clausewitz gesprochen Vorsatzes, das Licht der Hoffnung aller anderen oon neuem ' Der Name Ludendorff läßt sich nicht trennen vaa den Talen de» deutschen Heere» und den Leistungen unsere» Vvl- ke» im Weltkriege. Die Kriegsgeschichte wirb ihn immer »kn. nen, wenn sie bom Weltkrieg spricht, von den klassische« VernlchtungSschlachten im Osten, wir sie btt Weit, gefchlchte nur selten einem Feldherr« vergönnt, ebensa wir do« den Abwehrschlachten im Westen und den AngrifsSschla- -en i« Osten, Süden, Sübostrn und im Frühjahr l»18 an der Aufrecht und unnachgiebig geht Ludendorff seine« Weg. Rur «in Gedanke bewegt ihn: Liebe ,«« Vaterlands Rur ein Streben kennt er: Den Vernichtungswillen de» Feindes zu »rechen ES ist, als ob Clausewitz seine Warte auf diesen Mann geprägt hat: Wie ein Obelisk, auf den die Hauptstraßen eine» Orte» »«geführt find, so steht, in der Mitte der Krieg»- Der Nachruf des Neichskriegsministers „Eine -er größten Gestalten Preußisch-deutschen Soldatentums" Generalfeldmarschall von Blomberg hielt folgende Ansprache: In ehrfurchtsvoller Trauer steht die brutsche Wehrmacht und mit ihr das ganze deutsche Volk an der Bahre eine» genialen Soldaten, eines wahrhaft großen, deutschen Mannes. Ein Heldenleben, dessen Denken und Handel« auSschließ- lich Deutschland gatt, ist vollendet, ein Leben, das arbeit», reich war wie das weniger Menschen, das ihn auf die Höch- sie Höhe des Ruhmes führte und dem auch tiefe Tragik nicht erspart blieb. Deutschland verlor einen Mann von gewaltiger Willenskraft, einen leidenschaftlichen Kömp. fer für dieMacht und die Größe derNation. Ungewöhnlich wie die Persönlichkeit des Generals Lu dendorfs ist auch sein Lebensweg. Körperlich und geistig ge stählt durch Erziehung im Kadettenkorps wird dem jungen Offizier der Frontdienst zur Grundlage seines Führertumsl Rasch führt ihn sein militärischer Werdegang aufwärts. Im Generalstab öffnet sich ihm sein eigentliches Tätigkeitsfeld. Er gelangt in die Stellung, in der er zum ersten Male zu geschichtlicher Bedeutung für Volk und Reich heranwächst. Als Ches der Aufmarschabteilung im Großen Generalstab sieht er mit klarem Blick die zunehmende politische und militärische Gefährdung Deutschlands. Er sieht weiter als die meisten Verantwortlichen seiner Zeit. Er erkennt, daß nur die restlose Ausschöpfung der deutschen Wehr kraft die Möglickkeit bietet, das Reich dem drohenden. Ver hängnis zu entziehen. Immer wieder erbebt Ludendorff seine warnende und mahnende Stimme. Seine kämpferi sche. komvromißlo'e Natur bringt ihm hierbei den ersten großen Konflikt von ae-ckücktlicher Auswirkung. Es gelingt Ludendorff nickt, ff-ne wehrvolitischen Forderun gen voll in die Tat um-usehen. Die Verantwortlichen Führer finden nch n-ff H-'bbeiten ab. Der unbeaneme War ner aber wird in eine andere Stellung versetzt, die seiner Versönlichkeit ?e:n--n:e-- entspricht. Bei Ausbruch des Weltkrieges stebt Ludend:^- nicht an der ihm gebührenden Stelle in der üb-rüen H^r-ss-itung. Aber dem begnadeten -Soldaten bietet nck> au-b ar- anderer Stelle die Gelegenheit. Ruhm und Lorbeer -u Der Handstreich auf Lüttich — einst von ihm selbst a - der Ansmarschahteilung vor- geschlagen — sckeint Da springt Ludendorff an die Stell? emkA ----aad-kommanbenrs. „Inmit ¬ ten der vorderü-n ?--- ^5—t »r mit anfeuernden Zu rufen seiner Briaad? -7-' das amtliche Werk über den Weltkrieg. Da-tt b-- 7--t-gürtel hindurch reißt er die Brigade bi- ,n d-- :--^n vor. Nur von sei ¬ nem Adiutant-n beal-ff-- b - - ---- überraschte Zitadelle zur Ueberaabe. L-r 2a-------iffolg des Krieges ist fernem Ein'otz ru r-rda-'-- Kurze Zeit dar»»' nrff i^,vt te« Obersten Kriegs- Herrn ckn nach de« Oft» «r t-tt neuen Oberbe ¬ fehlshaber der b. Armee, tHenerrl nr 4^»»enbürg. Wa» General Luvent-oe", De n an Sette mit dem schon vor ihm in Walhall ei-v^^ «»eneralseldmarschall, seleistethat, gehört fvr alle he» schönsten Ruh. meSblöttern deutscher Gelchrchrr Zunächst als Generafftabsitie'-, v.,. unter voller Mitverantwortung t < «g l- be antragte, steht er als Erster Geneir.gti: Seite des Feldmarschalls. Z- Geistes ¬ arbeit durch Tag und Nacht, vier isab-.- --ru. Deutschland davor bewahrt, wieder, V nen Jahrhunderten, zum Kriegsschauplatz ^u G'ut d-s