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UN» 20. 12. 17. 1L IM Reichsmark 17^80 F« 100 Reichsmark 1184/) Fr« 1 Pfd. SterUnq 12,405 R-7 tzpaniei, i Hin» in der- 100 Escudo 1ML« 1MV«oa IM Kronen IMGuIden 1 Pfund 100 estn. Kr. 07.7° 70,- 141,- 140,22 8V,- 16»,75 141,- 1(2,75 100,- 118,25 loo,- Ivö,'- 99,75 90,75 99,75 98.75 ioa- 11,7 ^burtetag im hinwarbrst^n i Gedter-Wert« . . . « K EU, . . , , , Lei«. Riebeck-Vruueret. Görlitz« wo«o» . » 4710g 1^o7ri 2^11 112,5V « 1,7-.^ 149.- 98« 99.« 99,- «9,- 101,5 99.«» 99,75 IlOL 152, - 105,5 >8l,25 104,- 1O9LS 11?,, 153. ,5 155,- 124,- 129,50 185,- 12,73 0/7A 42,25 0,137 8,053 5548 47,10 12.48 68,10 > 5,495 8,443/ 2,35/ 1W-24 W 14^9 ^711 197» IMS 2M2 Handelsnachrichten Markkurse an AuSlandsbSrien 20. 12. 17. 1L mark 1147,5 Kronen 1148,0 Krone« «mark 214.52 Schill. 21L72 Schill. O O » G > P iverita. Handel»»,!«Ujch Eomm«z> u. Prio. Saat veutfch, «k. u.Lt»c^G«> Lrrodn« Saat , » - »trutzevaat .,.»»» SitG. «aut. sag». Bo^-Erea^vnp. d^vor allem -U 'befriedigen vermag. Sr spricht nv volk»tum»pfl«a«, sondern er Ist dafür. Und vorbtldNch ist auch sein Buchkalender von 185 Seiten gutem Vekar Schwär 72,45 «»Iden 174,30 Franken ranken M. Ungarn Uruguay U.S.«. 42,17 0,125 3,047 55,36 47,00 1L40 67,9» 5,4üö L42? iM 15,40 55,44 71,43 Gulden 174L0 Franken 1187,0 Franken 12.897 RM> Finnland 1Mfina.M. frankreich 100 Frank, tiriechenl. lOODrachm. 100 Guioea IM ist. «r. 100 «re 1 K«N 100 Dinar 1 »an. Dollar IMVatt» IP Mo» SesMrNtzm»« -klßM ttr rri« Kems Der Führer und Reichskanzler hat den disberigen Stelloertre- «enden Seschaftssührenden Prä sidenten des Deutschen Roten Kreuze«, SS.-Brigadefährer Dr. Brawitz, zum Geschäftdführenden Präsidenten ernannt. Staats- lekretär Psundtner überreicht« Dr. Drawitz auf der ersten Ar- belUtagung de« Deutschen Roten Kreuze« seine Bestallung. iScherl-Bilderditnst-M.) 5,694 2^81 .49^10 41,94 S/M 11,26 UM 1ML IMS 2.482 100,- 99,75 99,75 09.75 99,75 185,- IkO,'- lr»50 152,- 143'R 121, 0 159.»/, >5,50 2?,'' 1Ü1.A 147^5 130,75 ico,'i, 1S4,'I. 119.- 124,- 113,2b 204,7b IO»,^i> 20.12. Geld volkekalemer ausnimmt, «ul von ihm gut und relchNch unter« halte» «erden, und da lommt diesmal jedermann aus sein« «osten. Gustav Wols-Wetfa, Sui, »0, Hoermr-cheintze, Oskar Schwär, MÄNS Ä LÄSL LS-»»-" dl« vorzüglich^ «lldwi^ergaben »lgen. 47XX) lL40S S7M 5,485 8,43/ 2.3SS 137,98 55M' 13,09. 0,723 5,694 2,481 49»1y Oberlausiher Helmatkalender 19Z». Er kommt nun da» vierte Mal und als vertrauter, beliebter Freund in unsere Häuser. Zu erst erinnert er uns in Bild und ausführlichem Aufsatz an den großen Sohn der vberlausttz Johann Gottlieb Fichte, dessen 175. llebten Käsetorten in vorzüglichster Qualität herzustell«:. »e« «ichnend.dafür «st, daß auf einer früheren sranzLMeu «M»ux ß-llung ein deutscher Eamembert die blichst« «uszeWmn, «rhlett. »eil wir gerade beim Tamembert sind: Der 20vrozentige deutsch« Weichkäse mit Schimmelbildung «st dem Lamembert ähnlich. Ihn sollt, man bevorzuaen. Denn «enn wir all« vollketttäse essen wür den — ganz abgesehen davon, daß da, unser Geldbeutel zumeist nicht erlaubt —, dann dürfen u»ir uns «lcht wundern, wenn Milch mengen der Buttererzeugung verlorengehen. Und zuletzt: Wenn Bollfettkäse, dann wenigsten, ohne Feitaufstrich drunterI Ein« Delikatesse dagegen ist es, wa, man im Harz „Fettbemmchen mit Handkäse" nennt. Melßn. OtteN L PorM- lan E. Leiche« . . » Mtuwsa Plauener Gardinen , . Sladev. Ezportbrauerei Peniger Patem-Papter <sach,enwerk , Sietchelbräu Üttqu« u. To. «ch ubert » Salzer , » Seidel » Staumann . » Siemen» Glasindustrie . Soe. Brauer« Wald- . MStzchea . . . . . vtetngul Sörnewitz , , Lyod« Papierfabrik . » Thür. Gasge«ül>chast Per. Bautzn. Papierfbrk. Wanderer-Werke , » , Zeitz Stoa . . . . . öerUoer Börse. 44t»/, BerUyyp.-Bt.Ghp., 4)»»/« Lt. Eenrrawoden- credtl GM. 4)4*/, Ll.rryp^Bt. Gpi- 41t'/» Gocha« Grund- KkedU GM. 4)4'n Dteuung« Gpj. Daimler Benz » , ^ Deutsch« «adelwert, . » Jlse-vergd«, Bi» . » «all^heaue AG. . . , «Mttzer Leb« . . . » tUngnm-Wert, . . , » ätutgermverk« » . » » Sachs. Webiluhl-Fabr. , Schneid« yugo . , , «chuuhettz-Pageaholer . Siemen» » Halske . , Bereu:igle Stahl««« . «ogei» Draht .... öellilost-WatdhM , . . Dt. Mncheb ahn ¬ ten «ollen, in bei weiS aufvorßutsl , , . aangenen Jahrhunderten. Leute find die landwirtschaftlichen Berufe gelernte Beruke wie feder andere Beruf auch, und ge rade oer Landwirtschaft kann man fa gar nicht aenualer- uen- Ein tüchtiger Mensch kann heute vom landwirtschaft» lichen «ehrltna »um Erbhosvauern aUfsteigeni Lebenswichtig ist für Deutschland eine ltistungtfähiae Landwirtschaft; ihr Ä^n^Er notwendige Ra«hwuch- unbedingt gesichert werden. Die^ Landwirftchaft hat einen ganz erheblichen Bedarf an Fachkräften, sie gehört de-halb nach dem oben Gesagten auch »u den ,FU«slchtSreIchskn" Berufen. Tleue Malender Deutsch« »elchmwst-Kalend« 1936. Herausgegeben mst Un terstützung des Reichspostmlntsterlums. Konkowia-Berlag, Leip zig 0 1, Goethestraße 6. Preis RM. 2,80. Der zehnte Jahrgang des Deutschen Reichspost-Kalenders ist »eben erschienen. Gleich seinen Vorgängern albt der Kalender gemeinverständlich und anschaulich einen Ueberblick über di« man nigfaltigen Aufgaben der Deutschen Reichooost und -eigt ihr« um fassende Tätigkeit in den vielseitigen Beziehungen Mm deutschen Volks-, Staats- und Wirtschaftsleben und zur Weltwirtschaft. Der Kalender «klärt die günstigsten Benutzung-Möglichkeiten der Deutschen Reichspost, läßt erkennen, wie sehr dies« groß« Reichs verwaltung auf sozialen, technischen und organisatorischen Fort schritt bedacht ist und bringt die Arbeit ihrer Gefolgschaft in gefäl liger Form der Allgemeinheit näher. Der Aalend« hat die Form «ine» Kunstabreißkalenders. Er zeichnet sich durch neuzeitlich« und gelegene Aufmachung, reichhaltigen und wrrkungsvollen Bild schmuck, knappe und klare Texte aus. Auch dies« Jahrgang bringt willkommene Anregung und Belehrung. VN »VE»MUUy»MVVUU! —— AZYk» SLyWsMNkr verbrannt. Ein schwere« UnMck ereignete sich bei einer Weih nachtsfeier in einer lettischen Volksschule in Asuppen. Bei der Aufführung eines Märchensvieles nnchte «in ichahriges Mäd chen die Lichter am Tannenoaum anzünüen. Da da« Kind an statt der oberen Kerzen zuerst die unteren entzündete, fingen seine Kleider Feuer. Ein neunjähriges Mädchen, das sofort zur Hilfe kam, wurde ebenfalls von den Flammen erfaßt. — Beide Kinder starben bald darauf an den schweren Brandwunden. Der Schulleiter, der die Flammen «rsücken wollte, trug eben falls Verletzungen davon. I 21. Briet I Geld 1L705 0,,2' 42:19 0,186 Mehr Käse essen? WPD. Wenn man hört, daß jährlich in Frankreich 7 Kilo gramm Käse je Kopf der Bevölkerung gegeßen werd«» und in Deutschland dagegen nur 3,7 Kilogramm, so könnte man d« An sicht sein, daß — ähnlich wie oielleiM bei Zucker, Fisch oder an deren Nahrungsmitteln — auch der Deutsche von diesem so wich tigen Edelerzeugni» der Milch mehr zu sich nehmen sollt«. Wir haben ja bekanntlich an Milch, insbesondere der entrahmten Milch, durchaus genügende Mengen zur Verfügung. Und auch Käse wird teilweise aus entrahmter Milch heraestellt. Bei dieser Art der Betrachtung ergibt sich schon zwangsläufig die Beantwortung der Frag« nach dem Mehrverzehr. Sauermilchkäse (Harzer Käse), Quark und Speisequark sowie Sahnenschichtkäst gehören zweifellos zu den KSsesorten, die gut und gerne in DeutMand häufig« ge gessen werden könnten. Uebrigens ist in der obengenannten Der» brauchszisf« von 3,7 Kilogramm der Quark noch nicht enthalten. Nachdem der Reichsnährstand dafür gesorgt hat, daß Frlschkäse aus entrahmter Milch überall erhältlich ist, hat sich der Jahresver brauch von Quark schon beträchtlich erhöht. Er beträgt jährlich zur Zeit etwa 1H Kilogramm je Kopf der Bevölkerung. Quart kann neben Marmelade als der gegebene Brotaufstrich für die deutsche Bevölkerung bezeichnet werden, Quark gehört außerdem ebenso wie der aus ihm hergestellte Sauermilchkäse zu den billigsten Käsesorten. Uebrigens werden diese beliebten Har zer Käse (Sauermilchkäse mit Rotschmierbllvüna oder mit Schim melbildung) ausschließlich in Deutschland hergestellt, besonder» in Mitteldeutschland, und zwar vornehmlich in kleinen Betrieben. Nur etwa «in Zehntel werden molkerelmäßig hergestellt, die an deren neun Zehntel in etwa 1200 besonderen Sauermilchkäsereien. Vorteilhaft im Preise und für die deutsche Bersorgungslag« vorteilhaft ist auch der Verzehr der anderen Mindersetten Käse sorten, also z. B. 20prozentiger Limburg«, LOprozentig« Tilsiter oder 20prozentiger deutscher Weichkäse. E» ist «in weitverbreitet« Irrtum, daß der Nährwert des Käses allein durch seinen Fettge halt bestimmt wird und man daher möglichst immer nach 45prozen- tigem Emmentaler oder SOprozentigem Brie Ausschau halten müßte. Infolge ihres hohen Eiweißgehaltes sind gerade auch die minderfettcn Käsesorten für die menschlich« Ernährung wertvoll. Kaust man Gouda, Camembert, Brie oder ähnlich« im Aus land entwickelte Käscsorten, so handelt es sich durchaus nicht immer um Einfuhren. 85 v. H. des Kafeverbrauches werden aus der Jn- landserzeugung gedeckt, der Rest au» handelspolitisch erwünschten Einfuhren. Deutschland ist heute in der Lage, alle in der Welt be» Surf« der tschechischen Vavkuoken in VerNv am 2u. Dezember: 8,85 (Belo, 8,8 » «Bries» , Amtlich notierte Devisenkurse Reich»danrdi,kollt «X st-t «. 9. 1982. 5 ' tn V«*U« E724 H.706 44-tt 49,2D 42.02 47,10. N28 64,03 57jü^ 7 L72, 1jV82 1^71. 2.486 Börsen-Kurse vom «L. ivozemovr LSSV MttgetetU von der vtadtfpürtasf, — Stadtbank Bischosewerba Billige Weltreisen Für fünfundzwanzig Pfennige nach Honolulu VonKurtAldüg Vom Weltpostverein und von . mcnhängt, wissen die meisten nur, daß er von Generalpost meister Heinrich von Stephan begründet wutde und seitdem für reibungslose Abwicklung des internationalen Postver- kehrs sorgt. An Gedenktagen erscheinen Artikel, die das Wis sen um diesen einzig dastehenden Fall erfolgreicher inter nationaler Zusammenarbeit, der einem Deutschen zu verdan ken ist, vertiefen. Aber nur wenige Menschen, und bas find ein paar Beamte und Spezialstatistiker, erfahren so inter essante Einzelheiten wie diele, daß die Stadt Berlin in jedem Jahr doppelt so viele Ausländsbriefe schreibt wie ganz Sowjetrußland. Ein Brief - zehn Gebührensätze Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts war es außer ordentlich schwierig, die Höhe des Portos für Briefsendungen nach dem Ausland zu ermitteln. Ein Brief von Berlin nach Neuyork kostete bei Beförderung mit einem deutschen Damp fer 90 Cent, bei Beförderung mit einem britischen Dampfer l'/L Dollar. Ter in Mexiko wohnende Adressat eine- Briefes aus London hatte dem Postamt bei Empfang deS Briefes anderthalb Dollar zu zahlen. E - von Berlin nach Rom auf dem Wege über T-—: k.-stete K8 Eent, über Frankreich aber SO Cent, also lc : vsn Berlin nach Amerika. Für Sendungen rrch L gab es übrigens 13 verschiedene Wege mit z-hs abweichenden Gebührensätzen, für Sendungen, o; Rmerika nach Austra lien sechs Route»», und das Ps-vo zwischen wenigen Cent und einem Dollar. So standen die Dinge, als der Deutschs Stephan sich mit ihnen befaßte und einen internationalen Kon-retz zur Be ratung seiner Vorschläge zusammen berief. Dieser Kongreß trat 1874 in Bern zusammen und nahm innerhalb von 24 Tagen jeden einzelnen seiner Vorschläge an. So entstand der Weltpostverein alS Ergebnis dr» erstaunlichsten internationalen Abkommens, da» je ein einzel- Zclner Mann zuwege gebracht hat. Wer bekommt das Auslandsporto? Wenn man heute — von einer Südseeinsel oder au» Kro- toschin, von Buxtehude oder auS Australien — einen Brief nach einem beliebigen fremden Lande absendet, kann man sicher sein, daß ihm dieselbe schnelle und aufmerksame Be- Handlung zuteil war. Ob man sich in Afrika oder Grünland befindet, der Vorgang bleibt stets der gleiche: Man klebt ein fach eine Marke auf den Brief, deren Wert unseren 25 Pfg. entspricht. Wer bekommt nun die 25 Pfennig? Stets daS Postamt, in dem man die Marke kaufte. Wer bucht den Vor gang? Niemand. Jede- Land stellt innerhalb seiner Gren zen alle Briefe, die eS aus irgendeinem anderen Lande erhält, den Adressaten frei und ungezählt »u. Lombard 5<?s, .12. Brief 12.735 0.730 42,27 0,138 3.05! 5,50 47,10 12.435 L»10 5. »95 '8,44g '2.357 133.27 LL45 L5.58 '18^1 0.725 qHSOg 2,485 sU -62F6 -'-W,üö 47,10 11,29 64/A -5/.S3 -14.51 4,982 iö7i ^485 nicht n« über Volk,»: selbst «in erfreulich«» B Preis: 60 Pfennig« für und schönrm Inhalt! 218,- 122.5 117,- 145,- 129^5 tOL- 109,75 216,- 1-K- 85^ 108^ 1«,- 127,'« L«ht« Par. 20. 53 1,782 56,87 0,502? 3,047 112,50 81,72 20,428 112,50 10Z7S 16,447 5,448 168.74 82.094 2,092 7^84 4,198 81,00 4148 Willelö. Lörft LetPZ« Aefiverztnölich« wert« Vt. Reicheanl. AUlwsttz Dt. Komm. Samm«tadlöj^ Aal. S.1,»»» »»» Dl. Komm. SammetabUij^ AM. S. 11 .»»...» Dr«d. SwütaM-Altbesttz Dt. St«tlh»Ichatzanw. 19» Dt. Steich»jchatzaiuo. 0. 86 U Hs, Dl. Reichsam. v> 1927 Dl. Relch»ant. 0. 1934 Sächj. Staatsant. «. 1927 4»/, "»(8) Lauj. Goldpjbr. 4'/»"/.(ü)Saui. Golvptvr. V/, LaM. Golvpjdbr. St. 8 6°/« (5) Vgt- Ausw.-G0tL- pjandbrwj« Üauj. Üujwrrt.-Kridtt- vrt«ft St. 1» » . . . 4-»',^)Ztred.Lalt.SälU. Gem. Goldpjddrj«, 4ft"/. <8, dg». Golvlrbrj. 4-4-^8) Lvw.GMpjddr. «^"/»(v) Sach>.ivovtacrL. Anft. Gocopjvdrj«. . , 4-»> Leipziger Hyp.- «k.-Gowp,. «)»'/. Miuv». «ov^ Itred^üpj. 4-»"/»(v, Bre»d.Sladt«M » 1928 ..... 4)4»/^«> Dre»d.Gotdpjbk Dtjch. Schutzged^Ant. «Ni«» Bavtzner Brauerei Earwaa, Dresden .... Ehem. Helftuderg , . » Ehem. von Heydea . » vr«»da. Ehromo Kraus« und Baumann . . Lreed. Gardtn. i». Gpltz. vr-d. Lelpz. Schneüpress Eiden». Hera». Haewlg Erst« Kulmd. Brau«,» Prag .... 100 Reichsmark Wien ... 100 Relchsi Amsterdam . 100 Reichsmark Zürt» Part«. London Aegypten l iiayp«.Pfd. Argentinien 1Pap.-P«so Belgien 100L«iga Brasilien 1 Milrets Bulgarien Dänemark Danzig England Estland Finnland Der Fall Konnersreuth Eine kkchllche EttÜnm, Da» Amtsblatt -es Bischöflichen Ordinariats Regensburg veröffentlicht eine Erklärung zum Fall Konnersreuth, in der es heißt, -aß -er Diözefan-Bischof. um durch eine ärztlich aelei- tete un- überwachte Untersuchung «in« endaültige Klärung über die viel umstrittene Behauptung -er völligen Nahrung«- lofiakeit Therese Neumann« fest zehn JHren yerdeizuführen, wieSerbost der Famille Neumann den Wunsch ausgesprochen habe, ihr« Zustimmung zu einer solchen Untersuchung zu geben. Diesem Wunsche habe sich der gesamte bayrische Episkopat an geschlossen. Therese Neumann habe sich zur Untersuchung be reit erklärt, aber ihr Vater habe sie abgelehnt bzw. <m uner füllbare Bedingungen geknüpft. Bei dieser Sachlage, so heißt es in -er Erklärung, könne -le kirchliche Behörde keine Ver antwortung für die Wirklichkeit der behaupteten Nahrung«- losigkeit und sür den Charakter sonstiger außergewöhnlicher Vorgänge in Konnersreuth übernehmen. Die Erklärung sagt zum Schluß, -atz so manche wundersüchtigen und unverbürg ten Berichte, wie sie beispielsweise da» Konnersreuther Jahr buch enthalle, wenig Sinn und Wert hätten und bester unter bleiben würden. Holland öran (Leh.) lOY SUal Island Italien Japan »ugoflaw. kanada Lettland Litauen Rorwegm 100 Kronen öestertetch 100 Schill. Polen IM Zloty Portugal ' " kunänlen Schweden IM Kronen» Schweiz IMFranttä* Spanien IM Peseten ' Tschechei IM Kronen Türkei 1 türk. Pfd IM Pengo 1 GoLpeso 1 Dollar Vielleicht ist auf einem Brief als Adresse ein weltverlasse« neS Wellblechnest in einer entlegenen Provinz, Belgtfch-Kon- goS angegeben. Das tut nichts. ES gibt ein Verzeichnis, au» dem mau die Lage jedes einzelnen, der 270000 Postämter der l"»» Welt ersehen kann. Ein anderer dickleibiger Band gibt genau allem, was dämit zusam- die Eisenbahn- oder SchiffSroute nach jedem einzelnen dieser daß er von Generalpost- Postämter an. Ein Brief mag bett Postdienst eines halben Dutzends Länder durchlaufen haben, und doch wird er unbe anstandet von jedem einzelnen auf dem Wege zu seinem Be stimmungsort schnellstens weiterbesörbert. Nur einmal alle drei Jahre tritt in diesem Paradies in ternationaler Zusammenarbeit die Geldfrage in Er scheinung. Viele Postsendungen von einem Lande nach dem anderen müssen nämlich durch ein dritte- Land gehen. Hier bandelt eS sich also nicht ausschließlich um einen Gegenseitig- keitsdienst; und damit das dritte Land für die Beförderung solcher Durchgangspost entschädigt wird, muß Gelb von einer Tasche in die andere wandern. Damit der Betrag ermittelt werden kann, werden alle drei Jahre vier Wochen lang alle Postsendungen, die durch ein Land gehen, gewogen und ge zählt, und zwar sowohl vom absendenden al» auch vom emp fangenden Land. Die gesamten Aufzeichnungen all dieser Transakttonen werden dann dem Zenträlbüro des Weltpost vereins in Bern gesandt. Nachdem alle Statistiken in Bern eingelausen find, werden dort die Gebühren für ein Jahr errechnet. AuS vier Wochen — der Dauer der statistischen Erhebungen — mit 13 multipli ziert. ergibt sich die Jahresgebübr, die sedeS Sand während der folgenden drei Jahre, also bi» zür nächsten Zähluna, jedem anderen Lande zu zahlen hat. da» seine Post im Durch gangsverkehr befördert. Alles wird nach dem metrischen Sy stem gewaaeil und in Goldfrank errechnet. Die Amtssprache ist französisch. ' > ' Deutschland fleißigster Briefschreiber AuS den 1931 in Bern errechneten Ziffern ging, Deutsch land mit einem Soll von 1,6 Millionen Goldfrank al» der grüßte Schuldner hervor. (Man sieht, wie wichtig e» ist, in postalischen Angelegenheiten möglichst deutsche Schiffahrt»-, gegebenenfalls deutsche Funk- und Kabelwege zu benutzen!) Seine Auslandspost läuft durch viele Länder und wird von zahlreichen SchifkahrtSlinien beordert. Frankreich schnitt mit fast zwei Millionen Goldfrank al» größter Gläubiger ab. Es befördert mehr DurchqanaSvost für die übrige Welt al» diese für Frankreich. Während der gleichen Zeit erhielten die Vereinigten Staaten von Amerika von anderen Ländern für geleistete Dienste rund 800000 Dollar. Der AEandSvost- dienst kostet die Vereinigten Staaten rund 47 Millionen Dol- 'ar. wohingegen die von den inländischen Absendern gezahlten Gebühren kür Sendungen nach dem Ausland nur auf 15 Mil lionen Dollar geschätzt werden. Dank dem Einheit-Porta für Ausländsbriefe werden in der Welt jährlich rund zwei Mil- starben Stück billig befördert. Wenn man die betreffenden stahlen ans die Bevölkerunaen umrechnet, so ergibt sich, daß Deutschland, obwohl ohne Kolonien, dennoch die regsten Briefschreiber auk»nw«v>«