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Ost hat man so schwere Schweine, daß drei di« vier Mann nötig sind, um da, Schwein auf-uhSagen. Da kommt es vor, daß sich einer der Leute einen Schaden durch «erheben zu fügt. Um diesem Uebel abzubrlfen, hab« ich mir einen einfachen Apparat gebaut. Mit Hilf« dies«, einfachen Gerät« ist « einem Mann« oha« wttteres möglich, auch da» schwerst« Schwein hochzuwinben. Da» Gerät besteht au» zwei Längs- und zwei Querbalken. Auf dem oberen Querbalken läuft «in« Roll«. Da» Drahtseil, das au der anderen Achse befestigt ist, führt von dieser Achse über die obere Rolle »um Hangholz, mit dem dann da» Schwein hochgewunben wird. Durch die Zahnradüber- traguag, wird da» tzochwinden sehr erleichtert. An dieser Zahnradübertragung muß sich «ine Feststellvorrichtung befinden. Di« Achs« mit Zahnrad habe Ich von einer alten Stiftdresch- maschin« genommen. Auch die anderen Teile wird man meist zwischen dem Alteisen finde«. Dadurch läßt fich mit einfach«, Mitteln billig ein prak tisches Serät Herstellen. 3. Steinacher. und die Kuh nicht am Ende der Milchzeit steht. Andere Forscher haben die chemischen Aenderungen der Milch zur Früherkennung herangezogen. Die sicherste Unterkuchungsart ist die sachverständige mikroskopisch« lieber- Prüfung der Milch einzelner Euter oder Euterviertel auf bestimmte Entzündungszellen und auf die Erreger des gelben Gastes. Ausbreitung: Solche Untersuchungen haben uns gelehrt, daß 70 bis 90 Prozent aller Euterentzündungen gelber Gall fmd und daß die Ausbreitung in allen mllchwirtschastlich be deutenden Ländern gleich erheblich ist. Deutsch lands Wirtschaftslage erfordert eine zielbewußte Bekämpfung des Wtrtschastsschädlings. In Einzelbeständen befällt das Leiden chald nur einzeln« Lier«, bald -rettet es sich seuchenhast aus. Don den kranken Merteln wird der Ansteckungsstofs durch das Melken auf gesunde Mertel des gleichen oder anderer Tiere übertragen. Di« Erkrankung entsteht besonders leicht, wenn zur Ansteckung schlechtes Ausmelken oder ähnliche Reize als Hilfs ursach« hinzutreten. Besonders ist es unsach- ltche Wartung und Pflege, schlechte, verjauchte Streu, unsachlich« Fütterung, unsachgemäßes und ungenügendes Melken, auch unsach- gemäßes Maschinenmelken, die die Ausbrei tung des gelben Gastes fördern. Heilung: Wenn man unter Heilung Vie Vernichtung des Insekttonserregers oder gar die Wiederherstellung der Leistung des betreffenden Euterviertels versteht, so siebt es mst der Heilung des gelben Gattes nicht günstig aus. Solch« Heilungen sind nur dann m erwarten, wenn di» Hellmaßnahmen gleich zu Beginn der Krankheit rtnsetzen. Di» Heil« maßnahmen bestehen neben tierärztlicher Be handlung in gründlichstem, oftmaligem Aus- melken. Ist die Erkrankung schon sorge- schritten, so ist ein» Heilung im obigen Sinne nicht mehr zu erwarten. Verwendungsfähigkeit der Milch: Nach den Bestinvnungen des Milch- Petzes ist es verboten, die Milch galtkranker Kühe für andere zu gewinnen oder in den Verkehr zu bringen, wenn die Milch sinn- fällig verändert ist. Liegt et» sinnfällige Veränderung nicht vor und enthüll die Milch lediglich mikroskopisch nachweisbaren Etter, so darf sie erst nach Reinigung mit Zentri fugen und ausreichender Erhitzung zu Milch erzeugnissen verarbeitet werden. Vorbeuge: Die Vorbeuge verlangt tat- kräftigt, sachverständigste und geduldigste 3u- sammenarbeit von Landwirten. Tierärzten und bakteriologischen Instituten. Sie läßt sich in folgende Richtlinien zusammenfass«,: 1. Durch vterwöchentliches wiederholtes Probemelken überzeugt sich der Besitz« von »er ordnung-mäßigen Leistung der «tWlnck» Kühe. Jede Mtlchmlnderung «tn-Äa« Viertel «acht diese oerdäMg. Innerhalb der vftr Wochen wird di» Milch jede« Mertel» der einzelnen Kühe wiederholt auf Geschmack oder durch Sedtmentter- oder andere Proben auf ihr«, Zustand durchgeprüft. Jede Aenderung des Suters oder d« Milch nach Aussehen, Menge, Geschmack, jeder Bodensatz bei d« Sedtmentterprobe, der nicht sichtlich aus Kuh» Kot besteht, begründeu den V«dacht auf an steckenden Galt. 2. Ist ein Tier verdächtig befunden worden, dann sind reinlich entnommene Probm jedes Tine» oder besser noch, falls es sich um wenig« Tiere handelt, von jedem Mertel ein« Kuh, genau nach Nummer oder Namen der Tieres oder nach dem Suter viertel tv. r., h. l. usw.) bezeichnet, an ent sprechend eingerichtete Untersuchungsanstalten etnzusenden, die die kranken oder verdächtigen einzelnen Kühe bzw. einzelnen Mertel fest stellen. S. Die kranken Md die verdächtigen Kühe sind im Stalle in Gruppen zusammenzustellen. Di» gesunden Tier» sstch vor den verdächtig«», diese vor dm krank« zu melken. Von ven verdächttgen Küken oder Merteln sind zu, endgültigen Feststellung neuerdings Viertels- probm zur Untersuchung «tnzusmdm. 4. Ist ein Suterviertel als krank fest gestellt, so ist es möglichst bald trocken zu stellen, d. h. immer weniger, und etwa nach sieb« Tagen nicht mehr zu melken. Damit wird di« Gefahr «in« Wetterverbrettung der Seuche vermindert. k. Um die Gefahr der Wetterverbrettung weit« zu «indem, ist mit der Unsitte zu brechen, verdächttge oder kranke Striche oder solche mit sonstigen Störungen d« Sekretion in sie Streu zu melden. Die Milch solcher Mettel soll in einem eigmm Topf gesammelt und unschädlich befestigt «erden. a. Unerläßltch ist di« Förderung d« Be kämpfung durch reinliche, trockene Streu, sonstige reinliche Haltung d« Kick« und be- sonders tünch sachgemäßes, gründliche» Aus melken d« gesunden Mettel. Die Melk« soll«, nach dem Melken jeder Kuh die Hände reinigen. und Zuschüsse p« Sördemug lmbmirffchafttlch« Maßnahmen ans «nmb de» M«jabr«»lam». Der Spätherbst ist da, di« Ernt« überwiegend geborgen; e» kommen die Tag«, an denen der Bauer auch mal Zeit zur eingehenden lieber» legung findet, was in der Wirtschaft zu ver bessern bleibt. Alle Verbesserungen kosten zu nächst Geld, und überdies dauert«» oft Monat«, bis ihr Erfolg sich bemerkbar macht, und währenddessen drücken die Zinszahlungen der Schuldverschreibungen. Urberzeugt von der Not wendigkeit. hier helfend eiagrenen zu müsse», hat der Reichsnährstand die schon bisher ge währten Zuschüsse zu Förderungsmaßnahmen landwirtschaftlicher Betrieb« nach und nach bedeutend erweitert. So kommt «», daß mehr wie einem Besitzer di« Ueberstcht fehlt, ob zu dem einen oder anderen Vorhaben Reichsunter stützungsgelder gewährt werden und in welch« Höhe. Wir geben daher folgende gekürzt« Zusammenstellung: Zur Ausführung von Herbst- und Winterarbeiten eignen sich da zunächst Grünlandverbesserungen durch Um bruch oder durch Einzäunung (Zuschuß te da 80-120 RM.): der Bau von Tabak trockenschuppen (Zuschuß 40—SO der Kosten); Trocknung»anlagen für Grünfutter (Zuschuß 30—80 V» der Kosten); Rodungen (Zuschuß bi» zu 750 RM./tm); Aufforstung; Anlage von Wein bergen; Dränagen (Zuschuß 80 RM./K») ohne Borflutbeschafsung; Folgeeinrich- tunaen vonOedlanbkuldtvlerungen Zuschuß 80-100 RM./bo); Wasser» er- orgung und Kanalisation von Ort- chasten; Wegeanlagen; wassertech- Nische Arbeiten für Ent- und Bemässe- rung, Beregnung, Abwasserverwertung. Zu schüsse je nach Umfang der Anlagen. Di« Zu schüsse für die Anlage von Iauchegruben und Dunggelegen; für Stnsäue- rungsbehälter feder Art, Kartoffel dämpfanlagen (Zuschuß 28«/» der Kosten) bestehen nach wie vor. Hierzu treten Anlagen mtttelständtscher Lohnuaterneh- men (Zuschuß SO«/, der Kosten) und di« Förderung de» landwirtschaft lichen Maschinenwesen» zur Gemein» schaftsnutzung (Zuschuß SO—40 tzb der Kosten). Es werden weiter zur Erhaltung und An schaffung hochwertiger Vatertier« Hengste, Bullen, Eber, Schaf« und Ziegenböcke erhebliche Zuschüsse gewährt, die bei Festsetzung ein« Höchstgrenze für den Kaufpreis 10—30»/., btt Ziegenböcken bi» 68V» der Kosten ausmachen. Schließlich ist auch die Kleintierzucht von Geflügel, Ka ninchen, Mutterztegenlämmer» sowie Biene» mit reichlichen Beihilfen für die verschiedenste» Anschaffungen bedacht worden. Dl« Antragstellung für di« Ge währung der Beihilfen findet hauptsächlich btt den Landesbauernschaften, in einigen Fallen, vorzugsweise für die große», teuren Meli orationen, btt den Landesregierungen statt. Ueber seine Vorhaben bespricht man sich am zweckdienlichsten mit seinem Hofberater und dem Ortsbauernführeri Die Anträge müsse» gestellt und bewilligt fein, bevor man mit den Arbeiten beginnt oder «ine Anschaffung gttätigt hat. vr. Etneck«. Windfang am Hühnerstall. Liegt «in Hübner stall io, daß er viel dem Wind« ausgesetzt ist, und konnte man ihn nicht an ttn« geschützte Stelle legen, so «mpfiehst es sich, vor dem Stall klein« Vorbauten anzulegen. Di« Hühper wird da» «estttl gesetzt. sind sehr empfindlich gegen Zugluft; st« ruft lttcht Krankheiten, z. V. Schnupfen, hervor. Die Tier« hocken rn de« geschützten Ecke», bade» kttne Lust -um Scharre«, und die Sterlttstung läßt sehr nach. In sehr viele« Stflügelbttttebea sicht «an, daß im Stall vor dem Schlupfloch ein« offene Kiste sicht. Aber da» schützt Mr mangelhaft. Kommt der Win- nämlich von vorn«, so bl-ft «r doch mit aller Gewalt hinein, außerdem nimmt solch et« Windschutz auch Platz zum Scharren «eg und ist immer beschmutzt, weil sich die Tiere gern« darauf setz«,. Praktischer «ad neuztttltcher ist wenn man als» außen am Stall «ine« Windschutz anbrtnai. Solch tt« Windfang bat an jeder Seite «men SOeber, geöffnet wird immer der, welchu der Windrichtung absttttg liegt. Da- abgeschrägte Dach d« Windfang» wird mit Dachpappe benagelt, damit e» läiwer hält, und gestrichen Pird er in der gleichen Kattw «te der tzühnerstall. E» genügt auch, wem «ine Kist« ohne Deckel und mit einer föttgenoamene» Sttt« so vor da» Schlupfloch gestttlt wird, daß di« offen« Sette demWmd« abgekehrt ist. Man kam auf dies« Weift sehr viel Zug im Stall vermeiden. — Al» letzte Möglichkeit fei «in beweglicher Windschutz ge nannt, der täglich so gestellt wird, daß der Wind da» Scknüpfisch nicht trifft. —r. Ein HaMmelmastoersnch Mit Rapskuchen mehl. 24 etwa 10 bä 11 Monat« aste Hammel fünf verschiedener Kreuzungen bzw. Rück- trruMigen von Merino-, Rhön-, Verttchon- und Leineschafen wurde« in drtt Gruppen gemästet, in- dem als Eiwttßfntter Srdmßmchl allein, tzrd- nußmrhl plus RmslmchttlMcht und schließlich Rapskucheumchl allein neben Hafer als Kraft futter gegeben wurden; dabei zeigt« sich, daß btt vollem Erfolge ohne Qualttäftverschlechte- runa btt einer Gabe bis 200 g Rapskuchen- mehl ausländischer Oelkuchen voll ersetzt wer den konnte. 100 g Rapskuchenmehl erwies,» sich dabei SO g Erdnußkuchenmehl plus 80 g Haferschrot al» gleichwertig. Sch. Schiei«, blM». Was mm haben mutz: Schleie, Butter, Fischgewürz, Essig, Salz. Wie es «macht wird: Die Schleie wird gut gr- waschen und innen «salzen. Zum Blauen wird st« mit Essig übergoss«; dann legt man sie mf et« Platte, gibt etwa» Rschsewürz und Butterflückchm dazu und läßt sie tu der Röhr« btt mäßiger Hitz« gare». Als Beilage eignet sich besonder» gut zerlassene Vutter md D»er- rtttich. «»rtftleUunpr «ob» Late», »euvamm. - «le Zusendung« an die «chrtsUeiNm» «utz Unftaa«, Und zu richt« « M» AM« ttetub«»», »MMmm lAm. Wsi Praktisch« Oartenwalz« Tonrobr stellt mm aufrecht auf das Brett md di. Achse genau tnMMttt. md beftstigt di,ft oben dann mit Draht oder derglttchm ft, daß sie in der MM« bSbt. Dm» macht «an Frage und Antwort 02 - " da Abdruck aller ArÄörtenrÄmüüh wmiögllch?! Anonym« Fragen werden nicht beantworte«. Jeder Dort» vxrden «acht beantwortet. Nur rein land:.... haodell i U, Recht«fra»m oder in Angelegenheiten, die Auskunft «rttllt. All« Ratschläge gescheh« ohne iw« Besiehe» Bestimm»««, i« Sinne de» Tier- schatzgefttztt üb« Berladmg mb Beflirderm, um Tiere«? T. S. Antwort: Nach 8 1 des Tirrfchutzgesetze» vom 24. November ISSS ist es verboten, ein Tier unnötig zu quälen oder roh zu miß handeln. Weiter verbietet 8 2 Ziff. 1 u. a., ein Tier in der Unterbringung oder Deförde- rung derart zu vernachlässigen, daß es dadurch erhebliche Schmerzen oder erheblichen Schaden erleidet. Aus volkswirtschaftlichen Erwägungen und im Interesse des Tierschutzes sind nunmehr aus Grund von Verhandlungen mit dem Reichs- nährstand und der Deutscher, Reichsbahn vom Reichs- und Preußischen Minister des Innern Richtlinien aufgestellt worden. Sic dienen den Polizeibehörden als Anhalt dafür, was künftig als Vernachlässigung gegenüber der Volksgemein schaft und im Sinn« de, Tierschutzaeletzes anzu sehen sein wird. Di« Richtlinien bestimmen 1. Die Wagenböden sind zur Vermeidung von Unglücksfällen mit Einstreu (Sand, Sand und Stroh, Torfmull «. dergl.) zu versehen. 2. Die Tier« sind n. schonender, sie nicht be unruhigender Weis« zu verladen. 3. Die Tiere dürfen nicht zu eng verladen werden; di« Verladung wird etftnbahnseitig überwacht. Die Entscheidung über Inne haltung der Berladevorschrtften steht dem aufsichtssührenden Bahnbeamten zu. 4. Großvieh muß brlm Zusammenverladen in einem Wagen von Kleinvieh (Kälber unter ä, Monaten, Schafen md Ziegen) und Jung vieh (Rinder bi, 1 Jahr) durch Bretter- »der Lattenverschlägr (BorsatzAtter) ge- trennt werden. Antwort: 3« Herstellung einer Garten walz« besorgt mm sich tt» Stück Tonrohr von dem nötige» Durchmesser md der erforderliche» Läng«, nimmt tt» Brett, dessea Brette etwa, größer ist al» der äußer« Durchmesser des Tonrohr«», md bohrt ttr diese» in di« Mitte ein Loch von der Stärk« der Walzenackse, die mm ttr der benötigten Läng« berttt hält. Das Mn Ratgeber für jedermann - >ae strü> alt Porforrsah S0 RVf. dei» Masäiche >md unmittelbar rmschlSa fich nicht dem Rahm« diest» Beu« ivkbächltchkÄ. 8. Großvieh und Schweine müssen auch nach Geschlechtern gttrennt werden. Großvieh durch Anbinden, Schweine durch Bretter oder Lattenverschläge (Porsatzgttter). S. Jede Kuh mit dem zu ihr gehörenden, saugenden Kalb muß von anderen Tieren abgegiitert werden: unterwegs geborene Kälb«r find mit dem Muttertirrr btt nächst«! G«- lrgrnheit von andrrrn Tieren abzugtttrr». 7. Rinder, btt den«» da» Abkalben in den nächst«» Tagen zu ermatten ist, sollen nicht länger als 18 Stunden unterwegs sein. 8. Frischmilchend« Kühe sollen nicht früher al» drei Tage nach dem Abkalben verladen werden. S. Frischmilchende Kühe sind regelmäßig, auch während der Beförderung, in jedem Salle aber Kur, vor Beglnn der Beförderung und spätestens nach 18stündig« Beförde rungsdauer zu melken. 10. Bei hochtragenden und frischmilchend«» Rin dern soll grundsätzlich btt der Beförde rung «in Begleiter gestellt «erden. 11. Kälber dürfen in der Zeit vom 1. No vember bi, 31. März nicht in mehrbödtge» Wagen (Derschlaawagen) verladen werd«. Auch dürfen sie in solchen Wagen nicht bo- fördert werden, wen» st« am Widerrist ge messen über I w «roß find. 12. Lose verladene Pferde, z. V. Schlachtpfrrd«, sind zui Vermeidung gefährlicher Schlag verletzungen erst nach Abnahme der Hinter eisen zu verladen. A. M. D. Rasen oder Sternmoo» auf ttner Grabstätte? Eine Grabstätte, di« zum Teil mit Gras eingesät ist, liegt an einem sehr sonnigen Platz« des Fttrdhofes. In dem ersten Jahr« der An lage war da» Gras sehr üppig gewachsen md durch den öfter« Schnitt hatte sich ein regel rechter Grmwttz gebildet. Durch Trockenheit in dm letzt« Jahren ist die Grasnarbe dürr ge worden und macht trotz de« öfteren Begieß«» «in« abgestorben« md trostlos« Eindruck. Ist es möglich, den Braswuchs lmrch ein geeignetes Mitttt »u fördern, so daß die Aäche wieder grün ousfieyt? Kana man da» Gras durch eia« ander« Pflanze ersetz«? Di« Fläch« soll ein« kurz gehalten« grün« Teppich bilden. R. W. Antwort: Sofern der Raft» berttt» mehrer« Jahr« ast ist und danach dnrch Trocken heit stärker gelitten hat, wird er am besten neu angttät. Wem der Boden mtt stt» sollte, genügt «i» Umgraben, andernfalls wird neue Erd« und Kompost aufgebracht. Selbstverständ lich bedarf tt» Zierraftn ttner gut« Pfleg«. Neben de« sttt» notwendigen Wässern btt Trockenheit und dem regelmäßigen Mäh« ist auch «in« Düngung erforderlich. Man kam dazu di« künstlichen Düngemittel, wie Nitro- phoska oder Hakapho» verwenden. Mmstreut diese Düngemmel aber nur btt feuchtem Wetter über de« Ras« und wässert außerdem noch nach. Zweckmäßig ist auch «tu Uebergteßen der in Wasser gelösten Düngemittel, wobei di« Lösung lieber «twa» lcheoächer al» zu stark ge nommen wird. Di« irn Handel erhältliche» Packung« solcher Mischdünger enthallm «in« näher« Gebrauchsanweisung. Im Spätherbst wird man außerdem etwa» gut gesiebt« Kom post über den Raft» streu«. — Ein« gut« Er- satzpflanzr für Ras« ist da» sogenannt« Stern- moo» (Sagina), da» ärmeren md trocknen Boden sowie voll« Som« v«rträgt «ad doch hübsch«, grüne Rasen bildet. Da oir Pflanz durch Teilma vermehrt wird, muß man sich da» notwendig« Pflanzmaterial in ttner Slaudengärtnerei besorgen. Ein« Begrünung von Fläch« anf dem Fttedhoft durch Sagina ist durchaus zu empfehl«», soft« di« Grabstätte kein« anogesprochen schattige Lag« hat. Schfd. Gartrnwalz«. Wir kam man sich ttn« klttn« Gartenwal-« Herstellen? S. T.