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Der SWsche LrMer ihlung Monat»; tatze- ME » Nps!,) mg der amtlichen Bekannt en u. der Bürgermeister zu ttmmteBlattu.eathällsem« !0f»werda «. and. Behörden. »ach de» gefttzM vorgeschrieden», Sätze«. Für da« «rschetae» «a Lnzetgen tn vestimmtrn Nummer» und a» bestimmt«» Pöltze« kein» Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. ÄW8M DWWwerda Einzige Tageszeitung Im Amtsgerichtsbezirk Bischosswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« EmShler ist dar M Der-fieMü mqchunge« der Ämtshauptmamrjchasi Kl Bar maea «die «nterbrechung dee > höher, «Et htt der Ve- Nachlieferung der Aeukirch und Itmgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Betlaaen: Illustrierte« Sonntaarblatt Heimatkundliche Beilage Frau mw Heim / Landwirtfchafütche Beflage. — Druck und Verlag von Friedrich Ma» in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1621. Gnneindevervandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 SW.S8S Sskmabend, de« 4. Dezember 1SS7 92. Jahrgang Die Wetterzone Europas tkotum noch « « Wünsche mld^kb' M< i-Regierun- staÄen Wo« an völk man, daß dievulkanisch nahezu 12Y Millionen gefährlichen Problems DeMschland, Stallen, F, Dem bedenklichen l Sn der scheinbar ruhigm Wetterzone Europas, dem Völker» und Staatengürtel von der Adria bl» pun Lelt, steigen von Sahr zü Jähr dle Unsicherheit und die politikhe Verwirrung. Seit den geographischen KimstleUtungen der FriedensdMate konnte in den meisten der dreizehn Staa ten, von denen sieben wenig« als je sieben Millionen Ein wohner zählen, eine strenge politische Selbstbeherrschung noch nicht endgültig di« Zügel der SMatsiühruna «greisen. Zwischen der Achse Berlin—Rom im Westen und dem Rei che des Bolschewismus im Osten drängen sich zwanzig Na tionalitäten, trügt «in halbes Dutzend Mittel- und Klein- ' — — "'"^hen Minderheitenfragen. Erwügt Zone «ine Gesamtbevölkerung von nfaßt, so läßt sich die Größe des ,^)steuwpa^ für die Weststaaten ntreich, England ermessen. «d gärender Unzufriedenheit am nächsten liegt da» Deutsche Reich, das auch im ungleich wei teren Umfange an der Entwickütng und Befriedung diese» Raumes unmittelbar beteiligt ist, am die drei anderen Mäch te Leden doch ht« mehr als «völf MMonen sein« Volks- ' ^Ut aus neun Staatsgebild«. Um so aewichti- tdeutsche Interesse an «in« Men Ordnung on xwei Seiter^h« aus selbfsischer^G^n- !«, öon Wos« den Hetzereien verschont und auf ihr Vermögen angewiesen, daN» müßten die in verschiedenen Währungen ernährten Illusionen selbstgefällig« Generalstäbe und geldsüchtiger PoMk« des Ostens sek si^ell in sich MfammenMllen. Noch ist der wirkliche Ertrag der Ängsten französisch- englische« Unterhaltungen üb« die Ostfragen öffentlich un betont». Immer jedoch blieb« der deutsche Anrainer allein der Leidtragende «in« oerantwortungslosen Unterneh mung in den empfindlichen Gegensätzen der südöstlichen Bielstaaterei. Das Reich beobachtet daher mst gespannter Aufmerksamkeit alle Finger, di« an dem ohnehin reichlich verwickelten Knäuel noch zusätzliche Schlingen anbringen Nur aufGrund fortgesetzter Einmischung und der Wen Verankerung fremder Machhiele durch mb Vollmacht aelangtenmebrere Ost-Regierun ia der internanonaken Pdlttik mit falschen Be llen zu können. Da stoßen wir vor allem auf viele unaufrichtige Pläne, um den sagenbMten »Donauraum*. Er besteht weder in Geopolitik noch in,Volkstum oder Wirtschaft. All seine ver geblichen Glieder sind völkisch und politisch durchaus eigen willige Sonoerzellen. Was die französische, und die mit ihr verblmdete tschechisch-bolschewistische Krleaskunst auf diesem Felde argen das Deutschtum zusammentreiben wollen, strebt in nüchterner Wirklichkeit auf ganz verschiedenen », sein« Zukunft entgegen. Mit den natürlichen völkischen Idealen stand schon der rein dynastisch« habsburgische Erb- staat in «ollem Widerspruch, wofür der lautlose Ausein- anderfall dies« jahrhundertealten Zwangsgemeinschafj als bester Beums amen kann. Und siir oen versuch einer neuerlichen künstlichen Zusammenfassung der feindlichen Telle fehlt wahrlich jede reale Voraussetzung. Fern« wär» a» die verschiedenartigen in Umlauf gesemen Staatslügen zu erinnern. Wo gab es beispielsweise jemals eine tschechoslowakische* -Dion in der Seschichtek Sn welchem machtpolktischen Rauschzustand tonnte es den stebeN Mil lionen insularer Tschechen in den Sinn kommen, dreiein halb Millionen heimatverwurzelte Sudetendeutfche gleich Zubringlingen au» d«n Etaatsleben buchstäblich auszu- Nicht bester gestalteten sich die Schicksal« Deutsch«, magyarischer, ukrainischer und anderer nach Hunderttausen- den und Millionen zählenden „Minderheiten* im staat-po litischen Fangnetz der Diktate von 1ÄS. Zu den vielfach verleugneten mw «mgefälschten völkischen Problemen des Osten, und Südasien» «o» «ine hasardmaßig« Militärpolitik hinzu, di« wied« zu den gewagtesten wirtschaftlichen Grün dungen Wr Kriegszwecke vckleitrt«. Len leider yaßaetrüb- «en »lick aus das tief in den Südosten hineinreichend« Deutschtum gerichtet, boten Frankreich und seine Genoffen >hre Protektorate, Rüstungskredite, Mini st«- und Zeitungs bestechungen feil und vergifteten die Lebenslust d« Kleinen. „ Run möchte Pari, das schlecht unterrichtet« England für die unverändert« Erhaltung des statu» quo in Osteuropa vrrpfilchten. So» diese Forderung für jede vernünftige Umkehr im balkanisterten Getriebe der brandgefährlichen i System de» Jahres ISIS ist bereits heute für ein neue» Zone «in Hindernis stellen, so wäre dies gleichbedeutend der Europa absolut untragbar. Die Kleinen uns die Großen Vertagung einer unvermeidlichen Katastrophe. Denn da»! müssen Farbe bekennen. Lohnzahlung auch an Feiertage« Eine Welhnachtsspende für den deutschen Arbeiter DNB. Berlin, 3. Dezember. Der Beauftragte für bei» vieejabeerblaa. Miuistrrpriistbeut Geu«al0d«st «irina, er- läßt über tie Lohupchlmrgen an Feiertage« folgende «narb- mmg: Die Durchführung deS BierjahreSplaneS stellt erhöhte AMorderunaen an alle Gefolaschaftsangehörigen. Lohnver- besserungen rönnen als Ausgleich dafür nicht gewährt werden. Damit aber die Mitarbeit« an dem großen Werke des Füh rer» die Feiertage in Freude verleben können, bestimme ich folgendes. L Mts «e Arbeitszeit, die infolae Le» NeujahrStaae», Le» Oster- mrb Pfinafkmnttags/ww« L« 1. «ab S. Weihaacht». friert aar» ausfällt, ist Le« GefolgschaftSan gehörigen der regel« «iißiae Arbeit-Verdienst zu pWm. Diese» gilt «Uw, soweit der Neuiahr»taa rmt die WeihaaMtaae auf einen Sonntag falle«. Durch Tarifordnung ab« BetrnW-(Dienst.)Orbn«na kau« bestimmt werben, wa» al« regelmäßiger Arbeitsverdienst anzuschenist. . L Für. den 1. Mai verbleibt eS bei der entsprechenden Regelung de» Gesetzes über die Lohnzahlung am Nationalen Regelung de» Gesetzes über die Lohnzahlung am Nationalen des dnttschen Bolte» vom Ä. 4. 1934. (RGBl. I L Der ReichSarVeittminister trifft die zur Durchführung «Nb GrgHuvna dieser Anordnung notwendigen Besnmmun- M. Gr kMn Ausnahmen von der Vorschrift der Ziffer 1 für «ngelke Betriebe genehmigen, wenn «S ihre wirtschaftliche Lage zwingend «fordert. , s ^Verdienst soll sein, wo Leistung ist", sagte in Stuttgart W LSeptemv« 1SS7 Ministerpräsident chöring. Er hat jetzt «ne Anordnung zur Durchführung des Bierjabresplanes über die Lohnzahlungen an Feiertagen «lasten, die von d« deutschen Arbeiterschaft deshalb besonders begrüßt wird, weil sie eine Anerkennung der Leistung der deutschen Arbeiterschaft in ihrer Mitarbeit am Vierjahresplan bedeutet. Eine solche Neuregelung bedeutet für die Weltwirtschaft, n deren Rahmen sich Deutschland, von äußeren Gewalten ge- wungen, durch die Arbeit an der Durchführung des Vier- ahreSplanes wirtschaftlich selbständig erhalten will, ein Be- onderes,.da.ketn Land, außer Deutschland, die Bezahlung der feiertags kennt. Die Lander mit demokratischer oder marri- rischer Einrichtung Haven durch ihre Parteien zwar viel chöne Worte für die Bedeutung deS Arbeiters gefunden, aber iraktisch nichts getan, um den Arbeit«» auch eine Freude zu bereiten. Wir haben in Deutschland die gewaltige Organisa- tio» von Kraft durch Freude, die die deutsche Arbeiterschaft dorthin führt, wo sich sonst nur Leute mit wohlgestzicktem Geldbeutel aukuhalten pflegen, nach Italien, nach Afrika, nach Norwegen usw. Dadurch wurde bereits praktisch zum Ausdruck gebracht, daß der Arbeit« der Stirn und d« Faust endlich im deutschen Nationalsozialismus und durch ihn als ein Hauptträger der deutschen Wirtschaft angesehen wurde, der nicht nur Pflichten gegenüber d« Allgemeinheit hat, son dern von d« Allgemeinheit dafür auch als gleichberechtigt an erkannt wird. In marxistischen und demokratischen Ländern ist dieser Erholung in den Feierstunden, dem Besuch von Theatern und Museen, Ausstellungen und den Statten, die zur Freude und zur Erholung geschaffen wurden, überhaupt nicht» AehnlicheS entgegenzusetzen. Mit der Neuregelung der Lohnzahlungen an Feiertagen aber wird auSgedrückt, daß die deutsche Arbeiterschaft in Anerkennung ihres Verdienste» um die Durchführung de» BierjahreSplaneS, also für ihre Leistun gen, auch den ««echten Lohn erhalt. Wir wissen alle, daß in nerhalb des BierjahreSplaneS für Lohnerhöhunaen im marxi stischen Sinne kein Platz ist und auch nicht sein kann, denn es gilt durch den Vierjahresplan bei gleichbleibenden Preisen und demgemäß aüch gleichbleibenden Löhne» daS Hauptge wicht auf die Verbreiterung d« Erzeugung zu legen. Es ,ist gewiß, daß ein Volk wie daS deutsche durch die Emsigkeit seiner Arbeit und durch die Erfindungsgabe innerhalb der Arbeit die Güterdecke so steigern wird, daß nach dem Vier- jahreSplan auch ein größerer Anteil d« erzeugten Güt« jedem einzelnen Mitschaffenden zuteil wird. Dafür arbeiten wir. Deshalb schafft L« Bau« auf seinem Acker, d« Gärtner auf seinen Fluren, der Kumpel in den Bergwerken, d« Spin ner und Weber in den Textilwarenfabriken, d« Verarbeiter des Eisens und des Stahls, der Handwerk« in seinen viel fältigen Abarten, der Angestellte technischer und kaufmänni scher Art. Wir wollen durch! Wir wollen mit dem Pfunde, daS uns als Arveitsmöglichkeit und Arbeitsintelligenz von der Vorsehung gegeben wurde, bis zum Aeußersten wirken. Daß wir alle Kräfte daransetzen, um daS gesteckte Ziel zu er reichen. baß vor allem die deutsche Arbeiterschaft freudig am Gesamtwerk schafft und in ihrer Leistung unübertroffen ge worden ist, hat auf der anderen Seite Wied« die Anerken nung dieser Leistung durch den Beauftragten für den Bker- jahresplan. Ministerpräsident Göring, zur Folge gehabt, der mit seiner Anordnung über die Lohnzahlungen an Feiertagen der deutschen Arbeiterschaft eine echte Festtagssreude gab. Folgen der Teuerung tn Frankreich Die Schraube ahne Gude — Es mutz mehr gearbeitet merben — Die Lebens haltungskosten feit Mai um 3V bis 35 v. K. gestiegen DNB. Pari», 4. Dezember. Der Senat hat am Freitag- nachmittag die von L« Kammer ihm überwiesene Gesetzesvor. läge Wer Vie Teuerungszulage sür die Beamten und die RuhwehaltsempfSna« einstimmig angenommen. Der Generalberichterstatter deS Finanzausschusses, Sena tor Adel Gardey, hatte die Vorlage unt« Hinweis auf die be trächtliche Steigerung der Lebenshaltungskosten in Frankreich befürwortet. In der Aussprache wies Senator Baudier die Regierung auf dte RÜckwirkungen hin, die die Annahme der Vorlage auf die Finanzen der Departements und Gemeinden Häven werde. Die örtlichen Verwaltungen könnten nur mit größt« Mühe ihre Haushalte ausgleichen und auf keinen Fall neue Lasten übernehmen. D« Seaator warnte Lie Regierung vor tem »efichrnche« Kreislauf: (AehaltSerhöhung — LtbenSkostenttei- gettmg und wieder «edt-erhöbung — Leben»kastenfteiae- rung und so fort. Entweder mässe man mit aller Autorität Lie Preise stab« »alten, ob« e» «äffe mehr «arbeitet werden. Wen« man fortfah«, «ar 4 ob« k Tag» in der Woche zu arbeite«, gehe man in Frankreich einer Katastrophe entgegen. (Lebhaste Zustimmung auf allen Bänken.) Finanzminister Vonnet «läuterte dann die Vorlage, wo bei er zugab, daß dle Lebenshaltungskosten in Frankreich feit Mat 1937 um rund SV-35 v. -. gestiegen seien. Wegen der Finanzlage könnten keine größeren Mittel als die in der Vor lage vorgesehenen ausgeworfen werden. Andernfalls würde burchZurückgreifen aus da» Schatzamt eine neue Abwertung der Wahrung unvermeidlich werden, deren erste Opf« alle Empfänger eines festen Gehaltes sein würden. in „Wirtschaft und Statistik" darlegt, teilweise auf jahres zeitliche Einflüsse zurückzuführen, und zwar vor allem bei den Ernährung^kosten (Butter, Eier) und den Kosten für Heizung und Beleuchtung (Abbau der Sommerrabatte sür Hausbrandkohlen). Darüber hinaus scheinen aber auch weiterhin Ursachen allgemeiner Natur zu dem Anstieg der Lebenshaltungskosten beigetragen zu haben. So lag z. B. in Belgien die Kennziffer für -ie Lebenshaltungskosten im September um 5,2 Prozent über dem Stand vom Juni. Auch Frankreich (Paris) weist mit einer Erhöhung um 4,0 Prozent vom zweiten zum dritten Vierteljahr eine ver hältnismäßig starke Steigerung auf. Fast ebenso stark war die Erhöhung der Lebenshaltungskosten im Verlauf des dritten Vierteljahre» in Finnland (3L Prozent), Japan (3,S Prozent) und Italien (Landesdurchschnitt 3Z Prozent, Rom 2,4 Prozent). In Großbritannien, Schweden, Däne mark und Ungarn haben die Sesamtkosten der Lebens haltung ebenfalls noch ziemlich stark angezogen (1,8 bis 1,9 Prozent), wahren- Kanada, die Niederlande, die vereinia- ten Staaten von Amerika und Polen eine geringere Auf wärtsbewegung (OL bis OH Prozent) verzeichnen. Für die Schweiz ist im September der gleiche Stand der Lebenshal tungskosten wie im Juni ermittelt worden; in der Tschecho slowakei, in Deutschland und Oesterreich ergaben sich im ganzen leichte Rückgänge. ttiklMklkßkklH II ltk Ntl Ja Vevttchlaad leichter Rückgang der rebmrhattaagrkofiea Der Anstieg -er Lebenshaltungskosten hat sich seit dem Sommer in der Mehrzahl der Länder fortgesetzt. Die Er höhung ist, wie das Statistische Reichsamt in seinem Bericht Geburtstagsglücknmnfch d« FührE« an General Franeo DNB. Berlin, 4. Dy. Der Führer und Reichskanzler hat dem Thef der spanischen Nationalregierung, General Franco, zum Geburtstag drahtlich seine Glückwünsche über mittelt.