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da» Rauschen der Herbstnacht um ihn war. Er muhte mit stch! Teppiche, durch eine Diele. Sine Tür stand link, offen, und iBorstchtig wurde erinriesigemKretse eingeschlossem Zwei allein sein, um die» -u begreifen: Riel», der leichtsinnige Niel». Emma lugte in ein weites, mit prächtigen Möbeln ausgestat-' Geschütze kament»Stellung. Werin der Stadt bliebe» u«. "1 » 2 d ckangeut Anfang,- von unten I«n«o«rt» Mahnung: wer- Laar, 8 Beer«, v Oo^lS Sckkwe von L. Luga Entscheidende » LiuienSffuung 7 DK «beastcha»« Ekl< lang «matz sich d> d« later. , kLmpstn m Steckhel« la Vrr Paal» Vr. Trlfmi». 4 vttsch (Jogoflawtm)—Ap- b Ltzssf «sslchss 2vstse gstltmg g «allvelß, daeAasriffetrmpv allein sein, um die» zu begreifen: Riel», der leichtsinnige Niel», der sich jahrelang nicht darum küuomntt«, ob seine, Mutter vor Kummer und Angst da» Herz -erbrach, ob Johanna ihm erhalten blieb, hatte ein Wunder vollbringen dürfen. Seine Mutter, die unbekümmert um die Verlassenheit ihre» Sohne» Thoma» auf seine Heimkehr wartete, um ruhig sterben zu können, lebte und war geheilt. Darüber, datz die- Wunder nicht hätte geschehen können, wenn DHoma» nicht rechtzeitig gekommen wäre, um seinen Bruder Niel» vor dem Tod im Moor zu retten - darüber würde niemals jemand Nachdenken. Im Morgengrauen kam Thoma» heim. Neben dem Herd sank er müde auf einen Stuhl und schlief ein. Die Sonne weilte ihn. Thoma» hörte einen leichten Schritt. Da stand er auf und ging zu seiner und Niel» Kammer. Auf der Schwell« begegnete ihm Johanna. Sie mutzte nun wieder durch den Wald an ihr Tagewerk in die Möbelfabrik gehen. Aber fie batte vorher noch etwa» für Niel» tun wollen und einen Krug mit frischem Wasser neben sein Bett gestellt. Sie deutete sanft zu Niel» hinüber, und Thoma»' Herz zuckte noch einmal beim Anblick ihre» klaren jungen Gesicht». Aber e» blieb der letzte Schmerz. Denn Niel» selbst löschte ihn au». Obwohl er nur lag und tief und unbekümmert schlief. Aber e» stand etwa» Geheimnisvolle» in seinem braunen Ge sicht, das aus eine wunderbare Art jung erschien. Da wurden Thlma»' Augen feucht. Und er wutzte, datz nicht Niel», son dern die Liebeein Wunder vollbracht hatte. Und datz Niel« nicht deshalb, weil er leichtsinnig war, sondern weil er geliebt wurde, glücklicher sein konnte al» er, dem e» vom Schicksal be stimmt war, alles Schwere und allen Schmerz zu tragen. zeigt, sich. Endlich erfuhr «an durch Kundschafter, datz nicht ein einziger Leutfcher mehr iw Orte wat. Darauf entsandie der englffche Befehlshaber ein, Abteilung, um Kahibi aufzu. fordern, di« deutsche Flagge einzvzteheu. Kahibi ließ antwor. ten: „Weder ich noch einer der Meinen wird die Fahne her. unterholen. Venn du, Engländer, die Flagg, hier oben nicht duld,» willst, mutzt du komm«» und fie selbst herunterholen- Mit dieser Nachricht entliess er den Boten de» englischen Der Häuptling Kahibi Eine Erinnerung au» Len Kolonien von Ernest Hengstenberg Bor Tagesgrauen riefen die Hörner -um Aufbruch. Beim zweiten Hornruf sammelten sich die ASkariS. Beim dritten standen sie marschbereit, um unter Führung ihrer Weitzen deut« schen Offiziere die Stadt zu verlassen Und günstigere rückwär tige Stellungen zu beziehen. Die anrückende englische Neber- macht drohte die Deutschen zu umzingeln. In tadelloser Haltung stand die Truppe. Dann setzte sie sich in Marsch, vorbei an den Eingeborenen, die au» Häusern und Hütten herbeigeströmt waren. Die Kolonne durchquerte den Ort. Auf einem Hügel, von Häusern umlagert, erhob sich die Burg. Dort herrschte Kahibi, der Häuptling de» Landes, der Freund der Deutschen. Mit seinen Weibern und seinem Gefolge stand er vor dem Eingang der Burg, von deren Zinne die deutsche Fahne wehte. Er grützte nach deutscher militäri scher Art, und ihm, dem schwarzen baumlangen Krieger, lie fen die Tränen über die Backen. Mit ihm weinte der Trotz der Weiber, weinte sein Gefolge. Und nach einigen Tagen geschah dieS: Jrregeführt durch deutschfreundliche Eingeborene, durch falsche Wachtfeuer und trügerische Nachrichten, rückten die Engländer erst viel später nach, al» man erwartet hatte. Misstrauisch näherten sie sich dem Orte, auf dessen Burg die schwarz-weitz-rote Fahne weht«. LuflSfuugeu an» Nr. 271 »a« 20. November 1837 Silbenrätsel: Wehrmacht, Sintis, RiHa, Bennesch, Udet, Neger, Galvani, Diewenow, Isar, «bene, Nachod, Toaamburg, Dundee, Eboll, Mitternacht. Laana», Unterlaus — buchstaben von oben nach unten und die Endbua nach oben gelesen, ergeben di» del bang die»» dein ktufstwg der wich streuzworträstelr ») 1 Bro pelle», , «»«,», c> vr*»r, « Selen, 12 «al, IS Uran, I« «mir, IS Uri, A Eider, 24 Wtg. 2« Sdeal, 27 Le«, 28 Sonnenuhr: — b) 1 Passau, 2 Bat, 8 lkboii, 4 Äs«, S Srz, 6 Steck, 10 Slam«, 11 Namur, 13 Ara, 14 Sir, 17 Ritter, 18 Adel«, 20 Jri», 22 Iwan, 2» Udo, 2» Feh. Lffiwg zar ParUejUlnvg «stbrrroschmb« Sprlamv«' Emma lugte in ein weites, mit prächtigen Mi tew» Zimmer. Aber nun tat sich vor ihr die blendeud-wettz« Küche auk. „So ....!"sagte die Frau. Der Abend kam, und Emma fass allchr in der Küche, vor ihr stand ein Teller mit Schnitten. AVer fie, die daheim tm- mer au heitzem Hunger litt, sie mochte jetzt sicht essen. St« lauschte aus die Stimmen, die au» dem Eßzimmer herüber, klangen, Gelächter, muntere Sich« und dazwischen Besteckge- klapper und Gläsergeklirr. Si, fürchtete, Wiede, gerufen zu werden, so wie vorhin, al» sie unter der Tür. stand und fith verbeugen mutzte, während sie sie alle ansahen. Sie satz nun hier, und ihre roten, abgearbetteten Hände lagen in ihrem Schatz. Aber jetzt, da da» Dorf weit hinter ihr lag, jetzt, als da- verlockende, prächtige Leben der Stadt fie umgab, da war sie ganz einsam, und sie dachte betrübt an die kleine niedrige Stube im Arbetterhau» und an den Ofen in der Ecke. Hier satz fie allein, und allerlei weisse», unverständ liche» Gerät war um sie herum: ein Ofen, den sie den „elektri schen" nannten, ein Ga-Herd, ein Heißwasserspeicher, ach, noch allerlei Dinge mit fremden. Nie gehörten Namen. Emma» Kammer lag nicht etwa in der Wohnung, nein, im vierten Stock de» Hause», die Wände waren schräg. Emma hatte daheim keine bessere Kammer, aber e» gab immerhin auch Wetter unten keine so luftigen Räume mit Silberzeug und eichenen Möbeln. Emma lag im Bett, und ihr fehlte der Duft der Wäsche von daheim, und fie vermißte kühle, frisch« Luft. Sie sprang noch einmal auf und lief mit nackten Füsse»» zu dem kleinen Fenster. Aber al» fie e» öffnete, La war di« Luft, die hereinströmte, dick und verbraucht. Emma lag lange wach. Sie lauschte in die Nacht, und fie hörte allerlei. Sie hörte da- Hupen der AutoS, Geläut ^ber Trambahnen, fie hörte von fernher gedämpfte KaffrehMtSrnustk... fie emp fand da» stetige Gesumm der Großstadt. Und al» fie einschlä- serte, kamen im Traum seltsame Bilder zu ihr. Ein Herr sagte: Wie man'S nimmt, Fräulein ... Und eine dicke Frau trat auf, die hatte eine spitze, hohe Sttmme und sagte: Sie sind also daS Mädchen ... Ich bin die Emma, sagte die Magd und streckte ihr die Hand hin. Aber die dicke Frau achtäe nicht darauf. Und Emma sah sich auch unter der Tür stehen, und alle, die um den Tisch saßen, guckten sie an, einer sogar mit einer dicken Brille. Und al» die TÜr hinter ihr zusiel, lachten sie alle, und da» Gelächter klang noch in Emma- Ohren, al» fie längst allein in der wettzsn Küche hockte. Und die Träume wurden immer verworrener, die Bilder strömten ineinander, verschwamme«, Auto» jagten dahin, Trambahnen kamen gerade auf Emma zugefahren, Musik klang heran, aber fie war so fern ... und zuletzt blieb eint grotze Einsamkeit inmitten Steinen, Mauern, Asphalt and einer stickigen Luft. Emma wollte da» Fenster öffnen, aber e» blieb zu. Da war ihr, all» müsse sie ersticken, und fie erwachte. Sie saß am Rande de» Bette» in ihrer roten wollenen Nachtjacke und starrte in da» Dunkel. Mir da» leise Gesumm der Stadt war noch da. Gin« beklemmende Angst stieg in der Einsamen hoch. - Wovor fürchtete fie sich? Dor den Auto», Bahnen, vor den Steinen? Oder vor der Frau, vor einem MM» mit einer Brille, vor dem Alleinsein in der Küche, vor den fremden Stimmen? Oder vor den ungeschickten Griffen ihrer roten Hände, jener, die draußen auf dem Felde so flink und sicher Waren? Sie erhob sich hastig und sah, mit verschränkten Ar men über ihrer Brust, zum Fenster hinaus. Aber sie sah nicht» al» naßglänzende Dächer und da und dort ein glühende» Licht. Da begann sie zu weine», und die Tränen rannen über ihre dicken, roten Wangen, sie weinte alle» aus sich hexau», Schmerz und Einsamkeit und da» Brrlorettsetn in einer frem den Welt. Und al» e» dämmerte, nahm sie ihre Reisetasche und stopfte hinein, wa» von ihr umherlag: die Schürzen, Un- terröcke, da» Sonntagskleid und auch da» blaue Tuch, da» ihr einstmals zur Jahrmarkt-zeit Alfred geschenkt hatte. Und jetzt richtete sie sich auf. Alfred! dachte sie, innehaltend im Packen, wenn der wenigstens da wäre! AVer fie hatte ihm. doch gesagt: „Wenn ich in der Stadt bin, da krieg ich einen, der trägt sogar wochentags «inen Schlips." Und da war er bavongegangen, ohne sich noch einmal umzusehen. Und nun war ihr, als müsse fie eilen, als läge «S an einer Stunde, al» könne damit alles verloren sein. Sie schloß die Tür ihrer Kammer und lauschte. Aber da» Hau» schlief noch. Sie schlich die Treppen hinab. An her HauStür erschrak sie. Wie, wenn sie geschlossen wäre ...? Aber sie war offen. Und Emma taumelte auf die leere, morgendliche Straße hinaus. Sie kam mit dem Nachtzug an, fie atmete tief auf, al» sie die vertraute Luft um sich spürte, und. dann ging sie davon. ES war gut, daß e» Nacht war, sie konnte im Dunkeln die Dorfstraße hinaufstapfen, und e» sah sie keiner. Am anderen Morgen aber ging sie zur Arbeit wie zuvor. Der Großbauer stemmte die Arme in die Hüfte, al» er sie sah, und lachte ihr zu: „Da bist du ja auch wieder, Emma, da» ist schön!" Und noch während sie auf dem Rübenacker war und mit gekrümmtem Rücken die kleinen Pflanzen hackelte, sagte sie immer wieder zu sich: Da» ist schön! Sie dachte daran, datz die» Wohl nie die dicke, in Seide gekleidete Frau in der Stadt gesagt hätte, und da war sie froh, datz sie wieder daheim war, und e» wurde ihr ganz leicht. Oie lockende Stadt Erzählung vonTheodorHeinzKöhler Sie hieß Emma, und fie war eine arbeitsame Magd ge wesen all die Jahre hindurch. Aber plötzlich wollte fie nicht mehr, — hatte man ihr in der Schenke den Kopf verdreht? Eine» Mittag» lief sie geradewegs von der Arbeit weg in- HerrenhauS und stand in dem kühlen, dämmrigen Flur mit ihren erdbeschmierten Stiefeln. Der Großbauer, der geräde au» seiner Stube kam, fragte sie, wa» sie wolle. Da sagte sie, sie hätte eine Stelle in der Stadt. Sie sagte da» kurz, eifrig, sprudelnd, und der Bauer sah sie ein wenig verdutzt an. Ja, die Emma war eine arbeitsame Magd gewesen. Wer er Netz sie ziehen. Emma kümmerte sich indessen nicht um da» Geschnatter, das allerorts im Dorf einsetzte, daS geheimnisvolle Tuscheln, die wispelnden Fragen „Weißt du schon, die Sunna, die geht in die Stadt?" Sie meinte vielmehr am letzten Wend, da» hänge ihr schon lange zum Halse heran», diese» Dorf mit allem DrUm-Unb-Dran. Und am nächsten Morgen zog fie frohgelaunt davon. Die korbgeflochtene Reisetasche baumelte an ihrer Hand, und überall, wo fie vorbeikam, stand man vor der HauStür Und rief ihr einen guten Wunsch zu. Sie atmete auf, al» sie an dem Bahnhäusel angekommen war. Als sie in» Abteil stieg, legte sie nicht — wie Wohl üblich — ihre Tasche hinauf ins Gepäcknetz. Sie setzte sich und klemmte ha» Korbgeflecht, das ihre Habe barg, zwischen di« Knie. So saß sie, und jedesmal, wenn der Zug hielt, fuhr st« auf, lief -um, Fenster hin, sah htnau» und fragte dann den Herrn, der in der Ecke saß: „Ist das schon Berlin, wie?" — „Berlin?" lqcht der, „nein, noch lange nicht .. . und wenn das da ist, merken Sie's schon." Sie setzte sich wieder auf ihren Platz, aufrecht und mit geschürzten Lippen. Sie sann nach. Dan» ruckte sie, auf der Bank zu dem Herrn hin und fragte ihn vornübergebeugt: .Berlin — daS ist Wohl sehr schlimm, wie?" — Der Mann zuckte mit der Schulter: „Wie man'S nimMt..und damit blickte er gelangweilt zum Fenster hinaus. Berlin kam dann wirklich. Sie preßte ihre Reisetasche an ihren Leib und kletterte ungelenk hinaus. Sie stand auf dem Bahnsteig, und die Menschen strömten an ihr vorbei, so viele Menschen! Sie stand lange hier, und erst als ein BahnVeam- tcr sich ihr näherte, schrak sie auf. Er wollte ihr offenbar be hilflich sein, ihr eine Auskunft erteilen, aber sie lief schnell da von. Sie rannte eine Treppe hinab, lief einen Tunnel hindurch, kletterte drüben wieder hoch und stolperte durch die Sperre. Und wieder stand sie, nun vor dem Bahnhof, und Menschen eilten an ihr vorüber, unbekannte, fremd auSsehende Men schen. Bahnen kamen, klingelten, hielten, fuhren weiter. AutoS glitten weich vorbei. Es lebte, pulste, dröhnte um fie; aber es war ihr, als stockte ihr Herz. Sie sah mit weitaufge rissenen Augen in da» Gewühl und fragte: Das ist die Stadt? Ein Schutzmann half ihr. Sie mußte mit der Tram fahren, und sie hatte auch Glück insofern, als sie nicht umzu steigen brauchte. Und halb blickte sie an dem vierstöckigen Haus empor, das die Nummer der Straße trug, dahin sie sich zu wenden hatte. Sie stand eine ganze Weile mit hochgxreck- tem Kopf, und eS wurde ihr schwindlig vor der Höhe deS Hauses. Emma legte ihre rote, abgearbeitete Hand auf die Klinke der Haustür, drückte behutsam herab, öffnete und trat ein. Sie wollte die Tür schließen, aber eS ging nicht, die schloß sich von allein, und eS dauerte ein wenig, bis Emma eS begriffen hatte. Dann stieg sie, vorsichtig auftretend, die Weißen, schil lernden Stufen hinan und fürchtete im stillen, auszugleiteu. Bor jener Tür stehend, an der sie zu klingeln hatte, vergewis serte sie sich noch einmal der Richtigkeit, sie laS in dem Brief, den sie mit sich führte, Name und Straße und auch die Haus nummer nach. Es stimmte, und sie brückte den kleinen gol denen Knopf über dem Namensschild. Sie hörte nichts, und sie klingelte nochmal. „Jaja, ich komm' fa schon . . . immer diese Klingelet, als ob einmal nicht genügte ...", rief je mand, eilig drinnen herankommend. Emma erschrak, sie ließ die Reisetasche hängen, und eS war ihr gar nicht so zumute wie am Wend zuvor, als sie gemeint hatte, da» Dorf sei ihr zuwider. Jetzt öffnete sich die Tür, und eine dicke, kleine Dame in einem seidenen Kleide stand vor Emma. La, warum klingeln Sie denn wie verrückt?" fragte sie mit hoher, spitzer Stimme, versteifte den Kopf ein wenig und sah Emma böse an. Und Emma meinte nun, daß die Großbäuerin, die doch bestimmt bitterböse sein konnte, eine himmelSgute Frau dagegen sei. „Ich bin. . . ich bin die Emma . . .", stammelte das Mädchen und senkte den Kopf. „Emma .. . Emma .. .?" überlegt: die Dame, „ach ja, schön, kommen Sie herein!" Sie machte auf einmal ein sehr freundliches Gesicht, und Emma wollte ihre Hand ihr hin strecken, sie tat eS auch, aber die Dame übersah die Hand, sie sagt« nur: ,Kommen Sie!" und schritt leichten FutzeS voran. Emma tapste hinterdrein. Sie liefen über Weiche, gemusterte Der englisch« Abgesandte kehrte noch einmal zurück. „Der Oberst Ätzt dir sagen, wenn morgen mit Sonnenaufgang di« Fahne unserer Feind« noch auf deiner Burg weht, so wird Li« al» feindliche Haltung und Widerstand «gen di« englisch« Herrschaft angesehen und die Stadt al» Festung beschossen." Diesem Boten gab Kahibi kein« Antwort. — Al» Re Sonne Afrika» am nächsten Morgen glühendrot über den Rand de» Steppe emportauchte, wehte die deutsch« Fahne nicht mehr aus der Burg Kahibi». Au» de« Lore der Stadt aber bewegte sich ein Zug von Eingeborenen, die in einer Lragmatte die Leiche ihre» Häuptling» trugen^ einge baut in die deutsche Fahne. Kahibi hätte die Fahne nicht-er- untergeholt, aber Befehl gegeben, dass «» zu bestimmter Stund« vor Morgengrauen geschehen sollte. Er wollt« e» den friedlichen und wehrlosen Einwohnern der Stadt ersparen, von englischen Kanonen vernichtet zu werben. Er selbst aber mochte e» nicht erleben, dass die Fahne seiner Freunde, die seine eigene geworden war, nicht mehr über seiner Burg wehte. Freiwillig war er in den Tod gegangen. Der englisch, Oberst aher senkte den Degen vor dem schwarzen Häuptling. ßtrerrzwortrLtsel s st 1 It lä ' Bedeutung der ewzeluea Wörter ») vou link, «ach recht,: 1 Waldwiese am Vierwaldstätter See, 3 Ausschank, 8 Oper von Verdi, 8 Räubergruppe, 10 Nachtvogel, 12 Slrbritaeinheit in der Mechanik, 14 Ärom in Afrika, w lateinische Bibelübersetzung,, IS Grabschmuck, r itz Ltbensbund, M -«Ater, 25 StM in cher Schweiz, 2« ntüpkallscher Begriff, 27 Schtffahrtsunternehmü: — d) von oben nach «UteNr 1. Theaterplatz, 2 Ndrn», » Norwegischer Dichter, 4 germanisch« Göttin; » Segelschiff, 7 mvrgenländischer männlicher Vorname, 8 Behälter. S Kloster in Überbayern, 14 Berg im Kaukasus, 18 frühere» ungarische» Grevzkmd, 18 gegorene Milch, 17 Kopfschmuck, iS maschinenbautechnischer Ausdruck, 2Ü Fährte, 22 Getränk 2t feierliche» Gedicht. Bilderrätsel