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B «itragzur KonsoNdierung des Friedens und «Inen böchst günstigen Faktor für die guten Beziehungen -wischen Deutschland und Belgien. Deutschland und Belgien Der neue LeUrag zur -rle-enspolUll de, »eiche« Mit der Anerkennung der belgischen Unverletzbarkeit durch Deutschland kommt «in« Entwicklung zum Abschluß, die Belgien selbst aus dem System der Bündnisse und der Ver pflichtungen herausaehoben hat. Belgien war nach dem Kriege durch das MiMärabkommm von 1923 an Frankreich gebunden. Als Frankreich da» Bündnis mit Mo » kauschloß, erweckte dieser Rückfall in di« französi schen Borkriegskoalitionen in Belgien die Besorgnis, daß man für ganz fremde Ziele bluten solle, daß also einem Kon flikt de» französischen Jakobintsmus und des Bolschewismus mit Deutschland Belgien wieder Blutopfer bringen müßte. Diese Abneigung, durch Frankreich für Moskau gewisser maßen belgisches Blut und belgische Wohlfahrt opfern zu müssen, hat dazu geführt, daß zum nächsten Juli 1936 der belgische Außenminister Paul Henry Spaak sich für eine unabhängige belgische Politik und für den nachbarlichenFrieden aussvrach. In Frankreich sah man'sauer dazu, aber am 14. Oktober 1936 fand in Brüssel ein Ministerrat statt, in dem König Leopold eine Red« hielt, die die Wendung der belgischen Politik ankündigte. Der König sagte u. a.: „Ein Bündnis, selbst wenn es rein defensiver Natur ist, führt nicht zum Ziel, denn so schnell auch di« Hilfe eines Verbündeten erfolgen könnte, so würde sie doch erst nach dem blitzartig vor sich gehenden feindlichen Einfall einset zen können. Um gegen den ersten Stoß anzükämpfsn. würden ryir in jeder Lage allein sein. Deshalb müssen wir eine ausschließlich belgische Politik verfolgen. Dies« Politik muß entschlossen darauf abzielen, uns aus den Streitigkeiten unserer Nachbarn herauszuhalten. Sie entspricht unserem nationalen Ideal." Damit war die neue belgische Politik ausgesprochen. Belgien wies einen neuen Locarnooertrag zurück und ebenso die Ein gehung neuer internationaler Verpflichtungen. Belgien war bereit, Gegenstand einer Garantie zu sein, aber selbst wollte es nicht mehr Bürg« sein und die Verstärkung seiner Armee wurde nur vorgenommen, um sich selbst zu verteidigen für den Fall, daß es unmittelbar angegriffen werde. Alle Kombinationen außenpolitischer Art, di« in Paris und London Belgien gewissermaßen als den Eckstein eines französisch-englischen Zusammenwirkens angesehen hatten, waren damit zu Wasser geworden. Die französische Presse beklagte sich sehr darüber, daß Belgien diese Neu orientierung seiner Politik vorgenommen habe, ohne Paris vorher zu benachrichtigen. Man empfand sehr leb haft, daß dem französischen Bündnissystem ein harter Schlag versetzt worden war, aber man bemühte sich zunächst, diese Sachlage zu vertuschen. Teneralstabsbesprechungen, so hieß es, würden auch fernerhin zwischen englischen, fran zösischen und belgischen Militärs erfolgen. Belgien werd« ferner in Gemäßheit des Artikels 16 der Völkerbundssat zungen an Sanktionsmaßnahmen, die vom Völkerbund verhängt werden könnten, teilnehmen und das Durchmarsch recht den Truppen eines dritten Staates, die an einer „kol lektiven" Aktion teilnähmcn, gestatten. Ein französischer Fragebogen sollte Belgien oorgelegt werden und Belgien sollte sich mit England und mit Frankreich solidarisch erklä ren, d. h. seine neue Politik wäre von vornherein mit dem Bleigewicht der Wenn und Aber belastet worden. In Eng - land beurteilte man die Sachlage ruhiger. Man wies darauf hin, daß Belgiens neue Politik durch die Tatsache m.tbestimmt worden sei, daß in Frankreich die Volksfront- Regierung Löon Blüms «ine Linksschwenkung nach der bolschewistischen Seite hin vovgenommen hätte. Belgien aber lei Gegner des framösisch-sowjetrussischen Bündnisses und habe sich deshalb entschlossen, gewissermaßen die Bojnbe ge gen den Völkerbund und ten Locarnopakt zu werfen. Die belgische Presse, m-t Ausnahme gewißer marxistischer und franzosenfreundlicher Organs, aber trat nachdrücklich für die Haltung ihres Königs ein und schließlich sah sich die eng lische und di« französisch- Neuerung wohl oder übel genö- t'gt, den Standpunkt Be bens anzuerkennen. Es ist be- ze'chnend, daß seitdem keine Generalstabsbesprechungen Bel giers mit Frankreich und England stattfanden. Das Militär bündnis von 1923 war damit stillschweigend begraben worden. Die deutsche Reichsregierung, die durch ihren Rücktritt vom Locarnoabkommen gewissermaßen diese Entwicklung in Gang gebracht hatte, bat immer wieder erklärt, wir se^n für eine freundnrchbarliche Zusammen arbeit und wurken Belgiens Grenzen garantieren, wenn Belgien seine Politik ändern würde. Als die neue Wendung in der belgischen Politik eintrat, ist sie von uns lebhaft be grüßt und als Zeichen einer weitgehenden Entspannung im Westen und einer Veränderung der einseitig gegen Deutschland gerichteten Koalitionspolitik gedeutet worden. Aks Belgien seine Politik selbst bestimmte und sich dabei weder um den Völkerbund noch um alte, für Belgien un haltbar gewordene Verträge kümmerte, wurde in Deutsch ¬ land da« al« ein Fortschritt gegettüder der Nachkrsa-epolittk auegedeutet. Statt der Koiümoität de« Frieden«, die von Frankreich und Lngland ünd Moskau betont « schließlich darauf htnauslöust, daß in Konf einzelnen unbeteiligten Staaten Haare lassen von Deutschland di« zweiseitig« Verständig«* mer wieder empfohlen und im polnischen utt > und di« fällen die W'ftü wieder empfohlen und sm polnischen unk> bst« weicht- schen Vertrag wirksam guvorden. Al, Her Führer und Mussolini auf ihrer großen Kundgebung auf dem Berliner Maisold sich für den europäischen Frieden aussprachen, «ar es klar, daß an die Stell« der Nachkriegs, und Völkerbunds- Parkett ieden» koalitionen «in neue» Frichensideal getreten war. Mr haben mit der Anerkennung de einen Schritt zur Verwirklich: unternommen. Deutschlands Ariedensbeitrag Vie Mailänder PreFe ^u dey deutsch-belgische« Mailand, 14. Ott. (Eig. Funkmelda.) Da« deutsch-bHisch« Abkommen wird auch von der gesamten overitalienischen Presse al» ein sehr bedeutsamer Schritt und praktischer Beittag zur Befrie dung Europas bezeichnet. Der „Corrirre della Sera" spricht von einem für den allgemeinen Frieden günstigen Ergebnis. Belgien höre auf, ein vorgeschobener Borposten de» französiich-britischen Zweigespanne» zu sein. Dl« neue Tatsache zeige «ine wesentllch« Tatsache auf, nämlich den Wunsch der nationalsozialistischen Regie rung, den Kreis ihrer freundschaftlichen Beziehungen zu erweitern. Der „Pöpolo d'Jtatia" stellt fest, man könne nicht leugnen, daß es sich um eine von Deutschland vollzogenen wahrhaften Akt de, Friedens handele, der all« Beschuldigungen von „kriegerischer Angriffslust", die von den - sogenannten demokratischen Ländern fortgesetzt gegen di« autoritären Staaten erhoben würden, Lügen strafe. Belgien fühl« sich jetzt an allen seinen Grenzen sichergestellt und sei darüber hinaus von der eigennützigen französisch-englischen Schutzherrschaft befreit. „Gazetta del Popolo" «rttärt, Belgien sei jetzt endgültig au« dem englisch-französischen System losgelost worden. Da» Ereignis sei ein neuer Beittag zupi Mieden, ein neuer Sieg des Reiche« und «In Schlag gegen Versailles. Kie „Times- begrübt die deutsche Erklärung an Belgien London. 14. Ott. (Eig. Funkmelda.) Während die Londoner Morgenpresse sich im allgemeinen damit begnügt, die deutsche Lr- kläruna bezüglich der Unverletzlichkeit Belgien» zu verzeichnen, be grüßt die „Times" den deutschen Schritt in einer eigenen Stellung nahme. Cs könne kei nZwelfel darüber bestehen, so sagt da» Blatt u. a, daß die deutsche Erklärung «in Schritt in der richtigen Rich tung sei. Jede Maßnahme, die Befriedung, wenn auch nur in einem kleinen Teilgebiet bringe, sei zu begrüßen. Di« deutsche Erklärung bringe ein neues Element der Sicherheit nach Westeuropa. Sie werde daher von allen denen begrüßt werden, vie auf dem Stand punkt stünden, daß der Frieden schrittweise erreicht werdep müsse. Das Nachlassen der Spannung irgendwo müßte zu diesem Prozeß beitragen Es sei eine Zusicherung gegeben worben, die nicht nur für Belgien, sondern auch für England und Frankreich wichtig sei. Die „Times" hält es ferner für bedeutsam, daß in der deutschen Erklärung das Wort „Neutralität" nicht vorkomme, denn Belgien wünsche nicht Neutralität, sondern Unabhängigkeit. Anschließend meint das Blatt, daß Belgien allen Grund habe, mit der Erklärung zufrieden zu sein. Es fühle, daß es seine Stellung gestärkt habe. Das englisch« Volk aber, das sich verpflichtet hab«, Belgien zu ver teidigen, hab« ebenfalls allen Grund, die Erklärung zu begrüßen. FrarrBstfche Stimmen park», 14. Okt. (Eig. Funkmeldg.) Der vorliegende Text der Erklärung der Relchsregierung hinsichtlich der Unverletzbarkeit Bel gien» und die deutschen und belgischen Kommentare hierzu finden in der französisch« presse große Beachtung und werden stark be sprochen. Auch die zusätzlichen mündlichen Erklärungen, di« der belgische Außenminister Spaak in Brüssel der presse gab, werden nachgedruckl. Fast übereinstimmend lautet die Ausfassung, daß Deutschland einen Erfolg davongettagen hab«, da es einmal mehr seine Politik der zweiseitigen Verträge zum Erfolge geführt habe. So urteilt beispielsweise das .Zounal des Debats" und auch die .ZlbertS" unterstreicht in ihrer Ueberschrist den diplomatischen Er folg Deutschlands. Die politische Entwicklung Belgiens sei durch die „Pro-Sowjetirrtümer Frankreichs" bestimmt worden. Die Relchsregierung habe eine diplomatische Aktton zu einem guten Ende geführt, die vielleicht einen tiefen Nachhall haben werde. Es wäre verfehlt, sich zu verheimlichen, daß die deutsche Initiative in jenen politischen Kreisen Frankreich» «in gewisses Unbehagen oder peinliches Gefühl geweckt habe, die bishtt.nicht anerkennen wollten, wie sehr die Sowjets pde'r sowjetsreündsiche 'Diplomatte in Belgien Beunruhigung erweckt habe. Jetzt sei me Neutralität Bel giens praktisch verwirklicht. Man könne nicht gerade behaupten, daß dies eine „Erhöhung des französischeii Vrffhisse? bedeute", schließt die „Siberts. ! > -Q-. . Eine Ueberraschung für Europa ' < Eine polnische Pressesttmrne Warschau, 14. Okt. (Eig. Funkmeldg.) Der oppositionelle „Kurjer Warszawski" veröffentlicht «inen Bericht seine» Berliner Berichterstatters über den deutsch-belgischen Notenaustausch. Der Abschluß eines Garantleabkommens mit Belgien sei zweifelsohne für die Welt eine Ueberraschung, wobei besonder» vermerkt wird, daß Deutschland sich über die Garantie der Unantastbarkeit de» belgi schen Gebietes hinaus verpflichtet habe, Belgien, wenn e» von einem dritten Staat angegriffen werde, zu Hilfe zu kommen. Von dem «rste» Augenblick an, al» Belgien sein Bestreben, ein« Politik der Unabhängigkeit zu führen, bekanntgegeben hab«, habe Deutsch- dem der Rei-»kan-l«r in jedem Jahr neue Früchte sein«» aktiven PoUtik -um Geschenk mache. Der linwaertchww .Robotnik" meint, die, Berelnbarung mit Belgien richte sich gegen ein« eventuelle Kollettioaktion des Völker- bunoe». Lok dem Eilmarsch der »gägltalellÄllM» k Arrioodas DNB. Galnnrsnk«, 14. Oktober. (Eig. Funkmeldg.) Der Berichterstatter des Hauptguartier- in Saftnna«« teilt mit, »aß »er M»erWm» des Gegner» »« »er Asturienfrmrt am Mtttwsch merklich aachMlaffeN hat. Die «ativnale» Truppen Unnenjeder^tt i« bas Po« ihnen psllkmnme« umzingelt« Arrian»«« eiumarschieren. Arris« dn«, »er ft» Liefe« «. schuitt wichtig Ort, liegt nur nach « Km. Paa Optt»a eut. fernt. Die »ärgeren Stellungen »er «atianale« varhuttn liege» »ereil- 4 Km. i« Westen Pa« Arrian»«- uu» IS Km. Pan Jnfiesta an »er OPteba-Straß« entfernt. Stzlamnnen, 14. Oktober. (Eig. Funkmeldg.) Der natio nale Heere-bericht teilt mit, baß »er Vormarsch »er «atiomr- len Truppen trag hartntckiger Gegenangriffe mnmfhnltsnrn wettergehe. Au »er Ssragoffa-Fraut wiese« bi« nationale« Truppen bolschewistische Tanka« griffe ab. von K0 LaNk- wneben tzii außer Gefecht gesetzt. tu- ter höher «le, i. Tritt. E- bi »«mongolische Irt- in eftwA——— e zur Außenmongolei ablauft, r Erfolg wirb bie TSbgrenze Lee ttn Außenmongolei auf weite chen Einflüssen au-gesetzt, die. ZapanMnwugolische Trap-e» kl stweisili ekmarWttl Tokio, 14. Oktober. (Ostasiendienst de» DNB.) Vach «ehr. tägiaen tzestigen Ktimpfeu haben iapantsch.«oU0lifche Trup pe« die Hauptstadt ber innermmcgolischen Suipmm-Propinz, Kweisut, eingenommen. Die Stabt Kweisui liegt an »er außerordentlich wichtigen Suihuan-Kalgan-Lisenbabn, uur 1«» Kilometer vom Endpunkt Paotau am Oberlauf de- Gel- be« Muffe- entfernt. Kweisut stellt in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht ein Haupttrntrum »e- chinesischen Mn- fluffe- in brr innere« Mongolei bar. Seine geographische Lage wirb gekennzeichnet bnrch die stri Berge auf der eine« und die 1<Xw Mel nermougolische Steppe auf »er anderen die wftMre zum Steppengebiet »er Inn eben» führende Paßstraße, die «orbwär berte alte Karawanen Mit dem letzte« von den Sowie Strecke« iapan,schen ..... wenn auch durch die wüste Gobi »ie. . —- —— ge ¬ samt« Fernoft-Sowjetperteidiguna-shstem au-wttken dürfte«. iapanMmonaÄtsche« Truppen septtn berrtt- ihrrn Marsch in westncher Richtung auf de« Eisenbahn-Snbpunkt Paotan fo^. Politische Kreise erwarte« nm»«rhr einen starken Aufschwung der Pläne zur Bildung einer autonomen anneren Mongolei Lurch Zusammenfassung der Tschaötzrr- vnd: Guihuan-Prodinzen unter »em iapan frenndkiche« Peiping wieder Peking Ein Aufruf zum Miede«. — Rnr »ie Kommunisten sln» Nutznießer »e- Kriege- DNB. Peiping, 13. Oktober. (Ostasiendienst deS DNB.) Durch eine Entschließung der Kommission für Aufrechterhal- ung der Ordnung, an deren Spitze General Tschianatschaot« ung steht, wird die Stadt Peiping wieher Peking heißen. Da- mit wirb auch äußerlich daS Ende der Kuomintang- Herrschaft in Nordchina bezeichnet, die hier 1928 an die Macht kam. Die Kommission zur Aufrechterhaltung der Ordnung wendet sich gleichzeitig an da» chinesische Volk und ruft es auf, an die Regierungen Chinas und Japans zu appellieren, >ie Feindseligkeiten einzustellen, Freundschaft zu schließen und wirtschaftlich zusammenzuarbeiten. Eine Fortsetzung deS Kampfes wurde nur beide Länder schäbigen und konnte zum Untergang Chinas führen, wobei bann die Kommunisten die einzigen Nutznießer sein würden. Rassische und kulturelle Bänder verknüpften Japan und China, und wirtschaftlich eien sie beide abhängig voneinander. Frieden zwischen China und Japan bedeute Frieden im Fernen Osten und in der ganzen Welt. Die Wett in Kürzer Berlin. Auf einer Großkundgebung der Technik Deutsche Werkstoffe" unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Generaloberst Göring gab v«r Chef des Amtes für deutsche Roh» und Werkstoffe, Oberst Löb', einen Ueberblick über die wirtschafts politische Bedeutung der deutschen Werkstoffe im Rahmen des ersten Bierjahresplanes. - - Lerttnl Der Herzog von Windsor trat am Mittwoch über die Autobahii Berlin—Stettin «Ine Fahrt zur Ordensburg ErSssinsee an, wo er in Begleitung von Reichsleittr Dr. Ley und Gauleiter Schwede da» Leben und dir Zweckbestimmung der Ordensburg der NSDAP, kennenlernt«. vom Mutter flugzeug 2« Rochefl«» in England wned« dies« Flvgzevgzv- sammenllellmrg gedant, »i, fiir de« Ozranverkehr »«- B»»t ist. Da- „MnNetfing j«n^ bring» da» lll«in«r« Fl»u««g ei»« dekächNtch« Sir«»« ans »an Vag »nd Ire»»« stch dm« van ihm, dawi» diese- allein sei, Ziel erreich,. (Scheel-Btlderdienst-M) Maiwad. Senrral der Flieger, Milch, setzte die Besichtigung der Internationalen Luftfohrtausstellung in Mailand fort und traf ich bei dieser Gelegenheit mit dem italienischen Staatssekretär und tzeneral der Luftwaffe, Balle. London. Der englisch« Verkehrsminister ersuchte dl« englischen Motorfabrikanten und -Händler, ihm die Ergebnisse ihrer Prüfung d«, deutschen Sttaßenbauwesen, vorzulegen, die er auf, sorg- Slttgste studieren werde. — Lenge einer vammbruchkatastroph« al» Denkmal. Aus Gamvnz (Bödmen) wird berichtet: Unter «roher Teil nahme der sudetenveutschen Veknrgsverein« weiht« die Orts gruppe Desiendorf de» Deutschen Gebirgsverein« für das Ieschken- m« Jsergedirg« ein Denkmal aus einer über di« weiß« Deffe führenden Brück«, da» an die Dammbruchkata- tnwh« tm Jahre 1916 erinnert. E» ist ein mächtiger Stein- »lock, der am Unglückstag« von den reißenden Wass«rmaflen -u Tal gebracht wurde. Da» Denkmal enthält folgere In- schchst: „Wanderer — verweil«! Am 18. September 1916 der Erddamm der Talsperre. Di« entfeffeüen Wasser- verwandelten unser schöne» betriebsame» Tal in ein Trümmerfeld: 33 zerftörtt, 69 beschädigt« Häuser, 307 Ob dachlose, 62 Todesopfer. Dieser von den Fluten ange- schwsmmte Stet» ist Zeug« jene, verhängnisvollen Taae»."