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§ 71 ein« 'NiW «tgrivohnheit ^'4 -Ls M M ttU Ser vaö Bist die; stiere. DaS sei eine verni scherseits stattgeben sollte. S.-LSKZ soo 000 Menschen haben auf -em -unmittelbar am Ha fen von Palermo gelegenen Fora Italic« die Worte Musso linis gehört und seinen Friedensappell im Namen Siziliens all?Ä diesem tur -ul AleukirH und Nmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte« Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Rr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Ein« welkere ReattlSt, di« in Rechnung gestellt werden , erklärterer Duce, ist das^was man Heu« gemeinhin indem man Berlialgnorirrr oder gegea Lerlinist, und man kommt nicht nach Vertin, indem man Rom ignoriert oder gegen Rom ist. zwischen den beiden Regimen besteht eine wirksame Sondaritök. Ihr versteht, wenn ich sage, daß eine wirksame Solidarität vorhanden ist. Lud wenn ich sage wirksam, so versteht Ihr. was ich damit sagen will. Seine Duldung des Bolschewismus im ANttelmeer Ich habe in der kategorischsten Weise erklärt, daß wlr im Mittelmeer den BolschewisMu.» «der irgend etwas Ähnli ches nicht dulden werden. Wann wird un Mittelmeer diese Störung beseitigt werden, ü.He Stiftung, di« den Kr'eg herrufbeschwött? Frkdmmapprkl an alle Länder -'m« Rede mit einem Friedensappell an m, an alle Länder, deren Küsten von ft «erden, wo drei Kontinente ihre Kul ten ließen. Wir hoffen, lxck dieser Ap- Denn dem nicht so wäre, so sind wir voll- das faschistisch Italien -evartiae geistige ste besitzt, daß es jedem-Schicksal ent gegentreten und es meistern kann. «NT perlums begrüßt tu Palermo vor einer senden zählenden Menschenmenge seine « tisch« Rede schalten, tu deren erstem Dell er unter tosender Zustimmung erklärte, daß auf Sizilien niemals auch uur ein einziger fremder Soldat landen «erde. Für Sizilien beginne setzt eine der glücklichsten Hrochen seiner 4000jäh- rigm Geschichte, die mit der Gründung des zweiten Römi schen Snverwms eng verbunden sei. Bön jetzt an sEon die Energien des Staates mit größter Intensität für Sizi lien eingesetzt werden, da es der geographische Mittelpunkt «en von einer hohen moralischen «arte herab z« beurteile«. Nrg?er«e geAmpAt Ube * allseits zu hochnäsigen Die „Daily Mail" schreibt, es sei höchste Zeit, daß man in. England endlich daS neue Italien verstehe. Die italienischen Leawnen bewiesen, auf der Seite von General Franco kämp fend, daß sie der besten Tradition irgendeiner kämpfenden Nation würdig seien. Gewisse englische Zeitungen hätten Ge legenheit, setzt frühere Fehler wieder gutzumachen und die Anständigkeit zu besitzen, um alles zurückzunehmen, was ste in Zusammenhang mit dem unbedeutenden Fehlschlag an der Guadalajarafront gegen Italien gesagt hätten. Ihre Kom mentare dazu Litten sich als ebenso leerer Wahn herausge stellt, wie dm Greuelmärchen über Guernica. Ein „Times"- Korrespondent und andere Zermen hätten inzwischen festge stellt, daß die Zerstörung von Guernica von den fliehenden bolschewistischen Horden burchgeführt worden war. „Daily Mail" fährt dann fort, die Politiker der Sanktionen hätten die gesamte europäische Lage schwierig gemacht. Glücklicher weise habe Chamberlain nunmehr selbst Hand an die außen politischen Angelegenheiten Englands gelegt, der setzt daran arbeite, die freundlichen Beziehungen zu Italien wieder her zustellen, die von rechtswegen niemals hätten unterbrochen werden dürfen. Mit einer klugen Politik und in Zusammen arbeit mit Italien könne England noch viel mehr für den Frieden tun. Der marxistische „Daily Herald"' begnügt sich mit einer sehr kurzen Inhaltsangabe der Ducerede, während eS sich „News Chronftle" nicht nehmen läßt, die Rede Mussolinis einer mißtrauischen Kritik zu unterziehen. „Alle Türen offengelassen * Französische Stimmen zur Muffolinirede. Parks, 21. August. (Eig. Funkmeldg.) Der Sonderbe richterstatter des „Motin" in Rom stellt fest, daß die Rede des Duce vom Anfang bis zum Ende von dem Wunsch zur Ver söhnung beseelt gewesen sei. Dieser Wunsch ende mit einem klaren und allgemeinen Aufruf zum Frieden und nehme auf die militärische Stärke Italiens nur bezug, um damit den Wert des Friedens und die Bedeutung des Wiederaufbau werkes zu unterstreichen. Wenn Mussolini erklärt habe, daß zwischen Frankreich und Italien nichts bestehe, was zur Dra matisierung Anlaß geben könne, so sei das schon sehr viel. Denn in Wirklichkeit sei eigentlich nichts eingetreten, was zur Verbesserung der Lage zwischen den beiden Ländern seit oev Rede deS Duce vom 1. November in Mailand beigetragrn habe. Damals habe er noch erklärt, daß die Beziehungen zu Frankreich so lange kühl bleiben müßten, wie die französische Regierung in ihren Ansichten beharre. Obgleich seither keine Äenderung eingetreten sei, habe sich Mussolini bemüht, sein Urteil zurüötzuhalten und alle Türen offenzulassen. Das „Petit Journal" legt besonderen Nachdruck auf die Warnung, die Mussolini hinsichtlich einer Festsetzung des Bol- schewismus am Mittelmeer erteilte. Es handele sich um eine Warnung an diejenigen, die große Kolonien besaßen, in de nen die Sowjets ihre Propagandatätigkeit durchführten. Diese Erklärung deS Dure stelle mit den interessantesten Teil seiner Rede dar. Das Dolksfrontblatt „Oeuvre" versucht selbstverständlich die Bedeutung der Rede abzuschwächen. DaS Blatt gibt aller dings zu, daß Mussolini eine realistisch eSprache gesprochen habe, die der englischen Oeffentlichkeit nicht mißfallen werde. ES sei ersichtlich, daß er bemüht gewesen sei, für die im Sep tember in Rom stattfindenden englisch-italienischen Bespre chungen eine günstige Atmosphäre zu schaffen und gleichzeitig London für die kommenden Verhandlungen im Völkerbund versöhnlich zu stimmen. Der „Populaire" behauptet als einziges Platt, daß die Ausführungen deS Duce sowohl hinsichtlich der italienisch englischen als auch der italienisch-französischen Beziehungen anmaßend gewesen seien. „Konkreter Friede" Das „Giornale VJtalia" zur Rede Mussolinis in Palermo Rom, 21. August. (Eig. Funkmeldg.) Aus der gestrigen Rede Mussolinis in Palermo hebt „Giornale d'Jtalia" beson ders den Friedensappell an alle Völker des Mittelmeeres und die Worte hervor, mit denen der italienische Regierungschef Sizilien zum geographischen Mittelpunkt des Imperiums er klärt hat. Der Direktor deS Blattes stellt seinen ersten Kommentar unter die Losung „Konkreter Friede" und sieht in der Paler moer Rede eine Ergänzung der Mailänder Ausführungen Mussolinis vom November 1936, in denen seinerzeit die ersten grundlegenden Richtungen dor Außenpolitik deS imperialen Italiens gegeben worden seien. Mussolini habe in Palermo seinen damaligen Friedensappell wiederholt und verstärkt, wobei zu berücksichtigen sei, daß dieser Appell nicht von einem wehrlosen und ängstlichen, sondern von einem außerordent lich wehrhaften Italien ergehe. Der feste Friedenswille Mussolinis entstamme nicht dem Dunstkreis eines trügeri schen Pazifismus, sondern der konkreten Erkenntnis der Le- benSnottvendtgkeiten der Kulturvölker. Für di« politische .ZlM W m Ml NW kN WM »MIM' Rom. 20. August.Als Abschluß s-iner Sizilienreis- ha« Die Achse Rom—Berlin steht fest «M stilnaltz-mV-lf-ll -ls BegründerdesJm- Eine weitere Realität, di- ,a ........ perlums begrüß«, in Palermo vor einer nach Hunderttau- «uh, erklärte der Duce, ist da-, was manhmte gemeinhin senden zählenden Menschenmenge seine aagekündigte post- die Achse Berlin—Rom uennk. Man kommt nicht nach Rom, DerSSchsWeLrMer Tageölaü MAWHwer-a M-ige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk „Alle müssen sich jetzt überzeugen, daß da- faschistische Ita lien eine konkrete Politik de» Friedens durchführe« «ist. Italien «olle feine Beziehungen z« alle« Rattonen, vor allM aber z« de« Rachbarstaaten verbessern. DMM Zi» den Nachbarstaaten M r«n Aweffek darüber bestehen, daß seit der U> slawischen Verständigung vom März d. I. die - - hgtkm Die Be- unverändert auf ... hätten sich "beson ders auf der Höhe dor wirtschaftlichen Krise als höchst wirk sam erwiesen. Di» Beziehungen Waltens zur Schweiz feien mehr als freundschaftlich. Mahnung an Frankreich Was Frankreich anbelangt, erklärte der Duce, das als letztes Land an den territorialen Grenzen Italiens noch zu erwähnen ist, so kommen wir, wenn wir mit ruhigem Kopf und klarem BeHband das Gesamtbild unserer Beziehungen prüfen, zu>dom Schluß, daß dies« Beziehungen nicht di« Ma terie für ein Drama abgeben. Diele Lezbehungen wären sicher besser, wenn.«an in Frankreich in einigen ziemlich " KMfin nicht abgöttisch auf die Genfer Idol« renn es in Frankreich nicht auch jene geben würde, die seit IS Jahren mit « einer besseren Sache wert wäre, von stürz des faschistischen Regimes warten. England matz Italien Verständnis enlgegenbringe« Von den Landgrenzen z« den See- and kolonialen Grenzen übergehend treffen «lr mit Großbritannien zu sammen. Ich sage: Mr treffen zusammen; and ich bltte jene, die im Begriff stehen, meine Rede zu übersehen oder zu verdrehen, die gebührende Unterscheidung zwischen Be gegnung und Zusammenstoß zu mache«. Vena ich mir die beiden letzten Jahre naserer Beziehungen mit London über- lege, so komme ich za dem Schloß, daß im Grunde genom men «in großer Mangel an Verständnis vorttegt. Die englische öffentliche Meinung ist hängen geblieben an dem alten Begriff des pittoreske« Statten, den ich hasse. Man kennt noch nicht dieses junge, sehr starke und entschlos sene Italien. Mit der Vereinbarung vom Sanüar war eine Klärung der Lage eingetreten. Dann kamen neu« bedauer liche Episoden, an die zu erinnern nutzlos wäre. Heute muß der Horizont geklärt werden. In Anbe tracht der Gemeinsamkeit der «olonialgrenzen glaub« ich, daß Man zu einer dauernden und endgültige« Aussöhnung zwischen dem w« und dem Lebe« kommen kann. Mussolini gelhm den „Völkerbund- So ist Zkcttiea bereit, seine Mitarbeit zu allen Proble me« zu geben, die die europäische pottttt angehen. Maa muß jedoch einig« Realität«« la Rechnung stellen. Dl« erste dies« Realitäten ist dm Imperium. Man hat «sagt, daß wir «ine Anerkennung von seiten des VMervunde» wünschen: Das ist falsch. Ww bitten di« Standesbeamten von Genf nicht darum, di« Geburt zu re- gistrieren. Wir glauben jedoch, daß der Augenblick «kom men ist, um «inen Todesfall zu registrieren. Test 1» Mona- ten liegt «in Loter da: wenn Ihr ihn nicht aus Gründen völkischer Ernsthaftigkeit begraben wollt, so begrabt ihn doch einfach aus Gründen der höheren Hygiene. Wenn- ale-ch mr nicht übermäßiger Müde aeaenüber Genf ver- " 1 werden können, so sagen wir jedoch, daß es über ist, zu den zahllosen Spaltungen, die jenen vrganis- «fallen haben, «ine weitere Spaltung zwischen denen «iutrrte, zu lassen, di« das Römische Smpermm anerkannt mu» ! «utretec zu lassen, di« da» Römische Imperium habe«, und jene«, di« «s nicht anerkannt haben. sche Volk außer den Ausführungen, die seine eigenen Be lange betrafen, den Worten Mussolini» über die Achse Ber lin-Rom. Sn ganz Italien gab es keine Wohnung, wo nicht der Rundfunkapparat auf die Rede Mussolinis einge stellt war. Ueberall waren Gemeinschastsempfänge vorbe reitet worden. Sn Rom allein waren etwa 20 Großlautspre cher in allen Teilen der Städt aufgestellt. Große Beachtung in London „Gute Aussichten für die in Aussicht genommenen Bespre- chungen" — Die hochnäsigen Nörgler sollen schweigen London, 21. August. (Eig^Funkmeldg.) Die Rede, die der italienische Regierungschef Mussolini in Palermo gehalten hat, findet in der englischen Presse außerordentlich große Beachtung. Sämtliche Blatter geben ausführliche Berichte wieder, in denen besonders die Worte des Luce über die Be ziehungen zwischen Italien und England hervorgehoben werden. Der diplomat. Korrespondent des „Daily Telegraph" meint, wenn bewiesen werden könne, daß weder bei England noch bei Italien irgendwelche bedrohenden Absichten für die Inter essen Les anderen bestünden, könnten alle Fragen zwischen den beiden Ländern ohne große Schwierigkeit in Nebereinstim- muna gebracht werden. Das sei die Ansicht deS britischen Ministerpräsidenten, und in London habe man den Eindruck gehabt, daß die Rede Mussolinis ähnliche Gedankengänge auf. weise. Iw Leitartikel erklärt daS Blatt, jetzt beMnden gute Aussichten für die Besprechungen, die im Herbst beginnen würden. Allerdings setze die kategorische Erklärung des Duce über den Bolschewismus im Mittelmeer daS Recht einer poli tischen Kontrolle über Mittelmeerländer voraus: eine Forde- rung, der man englischerseits nicht -«stimmen könne. Die „Morninapost" begrüßt die Rede Mussolini», die den Dank und di« Zustimmung jedes echten Friedensfreundes in Europa verdiene. England befinde sich jetzt wieder einmal auf dem Scheideweg in seinen Beziehungen zu Italien. ES wäre tragisch, wenn man wieder einmal diese neue Gelegen heit enguscherseits verpassen würde. Abessinien liege alS HauptmißverständniS zwischen den beiden Landern. Musso lini habe die ganze Angelegenheit für England um so leichter gemacht, als er nicht einmal eine formale Anerkennung deS Imperiums verlange, sondern lediglich die Anerkennung for dere, daß die frühere abessinische Regierung nicht mehr eri- ftiere. DaS sei eine^vernünfnge Forderung, der man engli- st g IUENUUNk L» »Vi«) Amstpeech« Awt Vsschaswmrda Rr. «G uud «S. G» Aas» «vn Bttriedspörungeu «der Untnbrechung der MGrdmnmsttvrlchtvnäea durch höher, Gewalt hat der ve- -ich« MW» Anspruch auf «ekruna oder RachNekerun, der «der «ms Rückzahlung des vezu-epreis«. Anzeigenpreis: Die öS nun breite einspaltige Millimeterzelle L Rpf. Im Textteil di« 00 nun breit» MiMmeterzeil« LS Rpf. Rachlatz nach den gesetzlich vorgrschrlebentn Sätzen. Für da« Erscheinen non Anzeigen m bestimmten Nummern und an bestimmten Plötzen keM« EewShr. — Ersüllungeort Bischofswerda. Nr.1V4 Sonnabend, den 21. Arrgnst 1VS7 S2. Jahrgang