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DerSSHWeLrzWer Wi «holen in -er Gilchast». Leförderungreinttchtunaen durch höher, Gewalt hl Mazelimmmer 10 Roh ISonnabmd- rieh« keine» Anspruch auf Lieferung oder Nach« nmrr IS Rpf.)Leitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspr, 92. Jahrgang KW z- K D 'M O W 'Ä 'ML IM Ileukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte, Sonntagsblatt Heimatkundliche BeUage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage, — Druck und Verlag von Friedrich Msy, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 leickte wieder einmal die Aufmerkkam- )tett auf den Volksgerichtsyof, über deffen Äufgabinwebiet und Tätigkeit in wetten Kreisen noch äußerst unklare Vorstellungen bestehen. Besonders das deutschfeindlicke Ausland war es, das aus aller« Vmas durchsichtigen Grürcken di« Errichtung des Bolksae- richlshofes mit unverhülltem Haß begeiferte. Ws am 14. Tageklaü flrIWosRveröa Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Sischofswerda und den angrenzenden Gebieten De» Sächsisch, Tmähler ist das zm DeröffenUichung der amtlichen Bekannt- «achunge» der Auüshauptmannschastzu Bautzen u. der Büraermeitter -m -U .'-IM scheu Unternehmens schul der Gesinnung, die aus spricht, waren di« Tode ruck zu dauerndem kett Anzelgeaprel»: Die 4S ww breUe einspaltig, Millimeter«», 8 Rpf. Im Textteil die SO ww brett« Millimeterzeil« LS Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erscheine» von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. dehnung um durchschnittlich 25 Silometer vorgegangen. Vie Zahl der Gefangenen belauft sich auf etwa 5000, darunler ziemlich viele Anführer. Die Beute an Kriegsmaterial ist ungeheuer groß. Di« durch das Bergwerksgebiet führende Bahn Balmaseda (südwestlich Bilbao) nach La Robla (nördli^ Stadt Leon) h ' ", ' ' verbindet di« baskische Front mit der Santander-Front. Die nationalen Truppenabteilunaen im Abschnitt von Reinosa haben sich am Mittwoch auf der nach Santander Ser Volksgerichtshof ordentliche, Gericht zur Abwehr hoch- und landesverräte- rischer Angriffe — Schwerer Auftrag und hohe Verankvor- taug — Stätte der Sühne für die ehrlosesten Verbrechen Meder ging dieser Tage «in« Meldung Lurch die Poesie, daß mehrer« Verräter hirwerichtet werden mußten. Zwei her Verbrecher batten durch Preisgabe von militä rischen Geheimnissen an den Nachrichtendienst eines fremden Staates Landesverrat begangen, der dritte Verbrecher hatte sichcker Vorbereitung eures Hochverräters- - -- - «macht. Wr die Gemeinheit Sem B«rat am eigenen Volk« vom Volksgerichtshof zum erlöst verurteilt worden. Fewsprecher «ml Bischofswerda Nr. «44 ,od 44L. stall, «on Beklsbsstörungen oder Unterbrechung der derungseinrlchtungen durch höher, Gewalt bat der Be- Nachlieferung der .ihlung de» Bezugspreises. öffMmgssttzUM sufmnmerttr<tt. überschlugest sich hie Wogen der Wut in der deutschfeindlichen Propaganda. Man sprach E MM ' „Nevoluttonistribunal*, von einem Sonderge- ttWdemderANgeklagt« wchrlos überantwortet ist, vor dem Recht, Gesetz und Gewissen nichts mehr gelten und nackte Willkür trkunrrchiert. Wie arbettet der Volksgerichtshof nun in Wirklichkeit und warum wurde er geschaffen? Äks der Nationalsmia- lismüs nach der Machtübernahme an den Aufbau des Rei ches und di« Schaffung einer neuen deutschen Wehrmacht hetanging, war «s sewstoerständliches Gebot der Vernunft, jede Störung dieses Aufbauwerkes — komme Ye mm von außen oder von innen — mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu verhindern. Di« innere und äußere Si cherheit Les deutschen Volkes und seines jungen nationalso zialistischen Staatswesens verlangte gebieterisch nach dem Schutz eines kraftvollen Armes. Die Waffen gegen jeden Angriff auf sein Volk schuf sich der Nationalsozialismus in siner verschärften Gesetzgebung, die nationalsozialistischem deutschen Rechtsempfinden Rechnung trug. Hoch- und Lan desverrat, die immer einen Ang riff gemeinster Art auf di« Gesamtheit des deutschen Volkes darstellen, wurden wegen der Ehrlosigkeit der Gesinnung und -er Gewissenlosigkeit gegenüber dem eige nen V olk, die aus^lolchen Verbrechen sprechen, mit der To desstrafe und dauerndem Ehrverlust bedroht. Mit der Ab urteilung von Hoch- und Landesverrätern wurde der n«u- errichteie Volksgerichtshof betraut. Der Volksgerichtshof ist nicht etwa ein Sondergericht, wie vielfach noch geglaubt wirb, das nur vorübergehende Funktionen hat, sondern ordentlicher Gericht im Sinne des Gerichtsverfassung»^«-«». Der Name umreißt seine Aufgabe: Gerichtshofdes Volk« s zu sein, jeden Angriff zu sühnen, der in hoch- odir landesverräterischer Welse gegen das Wohl der Volksgemeinschaft versucht wird. Di« gerechte Urteilsfindung in allen Verfahren wegen eines Verbrechens des Hoch- und Landesverrates setzt Rich ter voraus, di« für die Beurteilung solcher Verbrechen aus Grund ihrer Erfahrungen oder früheren Tätigkeit in der Abwehr von Hoch- und Landesverrat uyd durch gründliche politische Kenntnisse besonder» geeignet sind. Deshalb setzt sich feder Senat des Volksgerichtshofes aus zwei hauptamtlichen Richtern, di« di« Befähigung zum Richteraml haben müssen, und au» dreiehrenamt- lich tätigen Richtern zusammen, die an hervorra gender Stelle tn der Partei, der SW oder H, der Wehr- macht oder der Polizei tätig sind. Es liegt auf der Hmck, daß in einem Landesverratsverfahren, in dem es sich etwa um di« Ausspähung militärischer Geheimnisi« handelt, kein befferer Richter gesunden werden kann al» «in verdienter Offizier. Gr kann die Tragweite des Verbrechens und sein« Hintergründe beurteilen al» berufener Sachkenner. Sein Spruch wird dicker dem verbrechen am ehesten gerecht werden. Ebenso leuchtet es ein, daß zur Beurteilung eine» Verbrechen» de» Hochverrat», begangen z. B. durch Berbrei- tustg kommunistischer Hetzschrift«», berufen« Richter Männer ist hervorragender Stellung der Partei oder ihrer Gliederun gen sind. Zn den Zähren de» Kampfe» um Deutschland haben sich diese führenden Nationalsozialisten di« gründ lichst« Kenn Mi, aller Gegner des National- sozialirmurund seiner Staatsform angeeignet. Dies« Manner, di« den nationalsozialistischen Staat an verant wortungsvollem Posten aufbauen halfen, können au» ihrer die Tendenzlügen über den Volksgerichtshof durchschaut, möge ein Bericht zeigen, der am 6. Februar 1936 in der Zei tung „Amsterdamer Telegraaf" erschienen ist. In dieser holländischen Zeitung, di« bestimmt nicht im Verdacht über triebener Deutschfreundlichkeit steht, berichtet ein holländi scher Journalist über sein« Eindrücke von Kommumstenpro- zeffen vor dem Volkgerichtshof. Er schreibt: „Es ist eine genaue Untersuchung. Allein das Verhör des Angeklagten nimmt fünf Stunden in Anspruch. Si« be kommen Gelegenheit, alles vorzubringen. Sie müssen erzäh len, wie sie zu der Tat kamen. Ich kann nichts anderes sagen, als daß dies« Untersuchung m itgroßerGründ- lichkeit geführt wird. Der Staatsanwalt wird dann und wann von den Verteidigern scharf angegriffen. Der Vorsitzende fragt weise und sehr menschlich. Dies Gericht ist unzweifelhaft davon überzeugt, daß es seins große Macht mit großer Vorsicht wahrnehmen muß. Mein Eindruck von dieser Rechtsprechung ist somit gün stig. Hier waren ernsthafte Männer an der Ar beit, die einen schweren Auftrag und eine große Macht haben und sich dessen vollauf bewußt sind. Wenn die Schuld bewiesen ist, bestrafen sie äußerst streng." Di«ser Bericht einer gewiß unverdächtigen ausländischen Zeitung zeigt, was von den Märchen zu halten ist, die im Ausland über den Volksgerichtshof kolportiert werden. In Deutschland, wo wir die Arbeit des Volksgerichtshofes aus eigener Anschauung kennen, wissen wir, daß sür seine Rich ter in den drei Jahren seines Bestehens unverrückbare Richt schnur jene Worte waren, mit denen der Reichsjustizminister seine Ansprache anläßlich der feierlichen Verteidigung der Volkrichter beendete: „Walten Sie Ihres Amtes als unab hängige Richter, verpflichtet allein dem Gesetz, verant wortlich vor Gott und Ihrem Gewissen." WMW« WMMMl UlN tlWei NM! London, IS. Aug. (E. F.) Zu der Anweisung an die briti schen Kriegsschiff« im Mittelmeer, auf jeglichen Angreifer britischer Handelsschiffe das Feuer, zu eröffnen, schreibt der diplomatische Korrespondent der „Times", dieser Beschluß der britischen Regierung sei in Handels- und Schiffahrts kreisen Englands sehr begrüßt worden. England zeige sich somit entschlossen, seine gesamte Schiffahrt auf hoher See zu verteidigen, von wo auch immer ein Angriff auf See unter nommen werden sollte. 2a diesem Zusammenhang bringt „Daily Mail" einen Bericht ans Algier, der schildert, wie die britische Flagge für den sowielrussischen Waffenschmuggel nach den bolsche wistischen Häfen in Spanien mißbraucht wird. In der ver gangenen Nacht hätten sich unbekannte Kreuzer und Zer störer auf der Höhe von Algier befunden. Gleichzeitig habe man in diesen Gewässern einen Handelsdampfer mit briti scher Flagge gesehen, der in voller Fahrt am Kap Matifou vorbeigefochreu sei. Al» da» Handelsschiff dann in Sicht der unbekannten Kriegsschiffe gekommen sei, habe es plötzlich seinen Kur» geändert und sei eiligst in den Hafen von Kap Matifou elugelaufen. Dort sei die britische Flagge herunter geholt und die spanisch-bolschewistische Flagge aufgezogen worden. Bei dem Dampfer handele es sich um Vie „Aldecoa" au» Bilbao, die sich mit einer Srlegsmaterialladung aus Sowjekrußland an Bord au» dem Schwarzen Meer kam- mend auf dem Wege nach dem bolschewistischen Teil Spa nien» befunden habe. NM» lnMl tttiimisioie ilmlemW Seine entsprechenden Zugeständnisse in der AreiwiMgenfrage London, 18. August. Vom Autzenomt der notionalspa- aischen Regierung ist der britischen Nachrichtenagentur Reu ter gegenüber erklärt worden, daß General Franco in der Frage der Areiwilligenzurückziehung au» Spanien keinerlei Zugeständnisse machen werde- um seine Anerkennung al» krieg führen de Macht zu erzielen. Die naticnalspanische Re gierung sei der Ansicht, daß die Zuerkennung der krieg- führenoenrechle keinerlei Bedingungen unterworfen «erden könne. 40 Ortschaften an der Santander- Front in mentgen Sagen erobert Front voa Santander, 18. August, (vom Sonderbe richterstatter des DNB). An der Front von Saatander haben die nationalen Iruppenabkeilungen innerhalb von wenigen lagen 46 Ortschaften auf einem Gebiet von 1125 Quadratkilometer sür da» nationale Spanien zurückgewon- neu. sie sind auf einer Front »dv etwa L) Silometer Au»- Lügllch nck,klu»nahm.^r e-vn- und g-i». taÜT. VeMMSTEtS Zur MO Htn OlNOO oolosn Lxonars: Frrt MA -cm» hÄbmoaattich SV. E bei« «holen tn der Geschäft* stell« wöchenMch « Rps. ^^, ' ' Mr. 192 Donnerstag, den 19. August 1937 politischen Sachkenntnis heraus ein verbrechen des Hoch verrates am gerechtesten beurteilen. Daß deutschfeindliche Propaganda gegen den Volksge richtshof nach wie vor Sturm laust, bedeutet ein« Selbstver ständlichkeit. Gegner der nationalsozialistischen Staatsform und des deutschen Bolles können eine Einrichtung nicht be- müßen, di« über dem Wohl des deutschen Volkes wacht. Tendenziös« Sreuelvropaaanda wird dqher nach wie vor Len Volksgerichtshof als ein Instrument der Willkür hinzust«llen bestrebt sein. In Len drei Jahren seines Bestehens konnte das deut sche Volk die Arbeit dieses Gerichtes für Li« Sicherheit von Nation und Staat beobachten. Konnte feststellen, wie ver logen Li« deutschfeindliche Propaganda ist, die den Volksge richtshof als em „Ausnahmegericht" hinstellt, das angeblich hinter verschlossenen Türen verhandelt und sich an kein Ge sek aebunden alaubt. Das Verehren, in denen Staatsgeheimnisse oder militärische Geheimnisse behandelt werden müssen, nicht öffentlich verhandelt werden können, ist freilich eine Selbstverständlichkeit. Kein Staat der Welt urteilt solche Verbrechen im öffentlichen Verfahren ab, denn er würde ja dann selbst die Geheimnisi« preisgeben, deren unbedingte Geheimhaltung im Lebensinteresse des Volkes liegt uns für deren Preisgabe er ja den Täter vor die Nichterbank stellt. Von diesem Verfahren abgesehen, voll- zicht sich die'TÄigkeit des Volksgerichtshofes vor aller Oef- sMlichWt. Jedermann hat das Recht, den Verfahren vor dem Volksgerichtshof, der in der Dellevuestraße in Berlin seinen Sitz hat, beizuwohnen und sich davon zu überzeugen, mit welcher Gründlichkeit, Sachkenntnis und Gerechtigkeit hier deutsche Richter Recht sprechen im Namen des Volkes. Daß auch das Ausland, soweit es wahrheitsliebend ist, . i von ... , , Robla (nördlich der Stadt Leon) hat ihren Verkehr wieder ausgenommen und Die nationalen Truppenabteilunaen i " rosa haben sich am Mittwoch auf der , führenden Landstraße um etwa 10 Kilometer weiter vorge- kämpft und stehen nach der Mittwoch vormittag erfolgten Einnahme der Ortschaft Lantueno vor dem Städtchen San- tiurde. Die Legionärtruppen besetzten wieder einige wichtige Höhenstellungen und beherrschen mit ihrer Artillerie das sich gegen Norden ausdehnende Pastal. Eine ihrer Abteilungen steht in unmittelbarer Nähe der Ortschaft San Miguel de Luena. Die Bolschewisten setzen dem Vormarsch der Natio nal«» nur wenig Widerstand «ntgeg«n. Sie haben mehrere Orte nördlich der Pena Parda-Berge, die zwischen den Ab schnitten von Reinosa und dem Magdalena-Paß liegen, be reits geräumt. , Der französische Konsul verläßt Santander Paris, 18. August. Wie der französische Konsul in Santander mitteilt, beabsichtigt er, wegen der schwierigen Lage mit den noch dort befiMichen Angehörigen der fran zösischen und der belgischen Kolonie sowie mit den Mitglie dern des internattonalen Roten Kreuzes am Donnerstag Santander zu verlassen und nach St. Jean de Luz abzu reisen. weitere Erfolge — Insgesamt über 10 000 Gefangene DNB. Salamanca, IS. August. Im nationalen Heeres bericht vom Mittwoch, dem 18. August, heißt es: Front von Asturien: Während der Nacht zum Mittwoch versuchte der Feind nach Artillerie-Dorbereituna zwei Angriffe auf den östlichen Abschnitt der Stadt Oviedo. Er wurde zurückge schlagen. Front von Santander: Außer den bereits ge nannten Ortschaften und Städten wurden am Dienstag auch di« Ortschaften Gilarroyo und Cojetes besetzt. Am Mittwoch sind unser« Truppen weiter vorgedrunaen und haben Dar- oena de Pie de Eoncha, La Guarda, Las Larga», Eorona, Puiayo, Pena vrtela, die Rasgadas-Höhen und ander« wichtige Stellungen erobert. In der vergangenen Nacht stellten sich 1700 Milizen, di« meisten mit Waffen, im natio nalen Lager. Auch am Mittwoch ist ein« große Anzahl zu uns überaelaufen. Im Sammellager der Legionärstruppen befinden sich über 4500 Gelangen«. In»g«samt wurden bis- her über 10000 Feinde aelangenaenommen. Di« Legionärs truppen haben auch am Mittwoch S Geickütze erbeutet.