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lzeiabt. entaschen ngen am ! Butter- ruar d.J. Jett und zuliefern. , werden di* pH« *»« s«r« Nam» stti Sasintt« «« «>e »«, »rtÄa/l«, »« Rm<*h«»t- s- SilgeSS»»,» NbsihÜWW btetlung. en. kann auf uer Tageblatt UW Mzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsbla«. lü,»r *od^U,,,d,h«u»»,.s»«i« Epnchftnn-e -« XeoakNoa mit Mu-nahm« Sonntag. nachmiNog» 4—A Uh». — TrI»gramm-)tSr»sse r Tageblatt fiuerrzgeblrg». Zernsprechrr -s. «»'M »I» pufgad» »»* 0r>/«ratä Ltz'a^WLäL LUL ra» nno^angt «iagefan-t. Man.stript, kann Smotih, nicht geleistet werben. M-NMS-O Ihr -stand, »old. — hier. — g-ges-Ue ge. Me 4 Uhr rstand. I«. hr i»S fteund- beten. g, Dorf. Ser. -stand. Sendung ljau i». l > Marken i! »zent! ivl, 31. Ar. 2S. Sonnsbenä, äen S. Februar ISIS. N. Jahrgang vrr amillAr isrlegrbenwt vrn dem.' in Mannschaft erklärte, daß einzelne Leute an Bord dost App am sich den Deutschen zu widersetzen versuchten, nach» dem die Uedwgabe des Schiffes stattgesunden hattA In diesem KanHfe sollen zwei Personen getötet und meh rere verwundet worden sein. — .Einer Exchango-TePAche aus Swrfol! zufolge hcck« ein Steward von Bord des Appgpr einen Zettel herabgeworfen mit der Mitteilung, daß das deutsche Schiff bei dem Kamps« mit dem Damp fer Elan Maetavish 6 Mann an Toten verloren Hütte. Auf der Reise nach Amerika soll der Appam den er beuteten Kohlendampser Corbrhdge vier Tage lang im Schlepptau gehabt haben. Beide Schiffe fuhren unter britischer Flagge. Der APPam Mernahm Kohlen aus der Ladung des Torbrhdge, während mehrer« englische Dampfer in Sicht kamen. Dies« fuhren aber ahnungs los vorbei, da sie sich Wohl durch die britischen Flaggen in dem Glauben befanden, daß «in englisch!« Passagieü- dampfer seine KohlendorrKte ergänzte. Später wurde Torbrhdge versenkt. — Der Dlmrpssr APPam ist aus Gründen der Bequemlichkeit von Norfolk nach New port.New» gebracht worden. Lur Havarie üer MarlneluttrchMer L- lg. wird au« GrimSbh noch de» weiteren bÄrlchtetr L-sr in Grim^h elngetroffene Mschdampser »rlag Stephen meldet, datz er am Mittwoch früh dsn Zeppelin L 19 in der Nordsee angetroffen habe, Mt der Gondel und einem Teil des Ballons unter Wasser. Di« Ä«s«tzung von 17 dis 80 Mann hatte sich auf den aus dem Wasser ragenden Teil der Ballonhülle gerettet. Das Ersuchen der Besichung, von de« Fischerboot« aufgenovtm'sn zu werden, konnte der Fischdampferikapttän nicht weil di« Bemannung d«S Zeppelin» zahlreicher war al» die de« Fischdampfers. Letzterer kehrte darum sofort nach GrimSvh zurück, um di« Angelegenheit zu melden. — Nieuwe Rotterd. Sour, bemerkt dryu, daß L IS das selbe Luftschiff sei, da« vor einigen Tagen die Insel Ameland überflog und von der Küstenwache beschossen wurde. Der Zeppelin fuhr damals in einer Höhe von nur etwa 100 Meter ÜVSr dem Boden, so datz di« Küsten. Wachen meldeten, der Zeppelin sei durch ihre Btzschietzung getroffen worden. — Die Londoner Admiralität teilt mit - Ein Fischdampfer .habe den Seebehörden gemeldet, daß er in der Nordsee «inen Zepp«l)in in sinken dem Zustande bemerkt hab«, (W. L. B.) MerNra. "Schon aus den spärlichen Nachrichten, die, zumeist über England und Frankreich, aus Amerika zu uns ge langt sind, hat man entnehmen können, datz die Leiter der ausv ürtigen Angelegenheiten Amerikas, Präsident Wilson und Staatssekretär Lansing, neuerdings wieder eine Spannung zwischen Amerika und Deutsch land herbeizuführen wünschen. Und da sich lein neuer Fall «eignet hat, der sich zu 'diesem Zwecke benutzen ließe, so gräbt man drüben den alten, schon halb ver gessenen Lusitania-Fall wieder aus, von dem alle Welt glaubte, datz er schon so gut wie erledigt sei. Es kann uns jetzt nicht mehr zweifelhaft sein, datz die amerika nische Regierung Zipserenzen mit Deutschland gerade zu sucht. Nicht etwa aus angeblichen Dotteinarismus des Professors Wilson oder aus übertriebenem Dienst eifer des Staatssekretär, sondern ganz gew.tz aus schlauer politischer Berechnung entspringt dieses Streben nach Trübung der Beziehungen zu Deutschland, einer Berech nung, von der man allerdings hier nicht genau fest stellen kann, ob sie mehr auf die inneramerikanische Wirkung, auf die Stimmungsmache für die Präsidenten wahl, oder mehr auf die auswärtige, die Unterstützung Englands und des VierverbandeS, abzielt. Sicher ist, datz di« amerikanische Regierung es darauf abgesehen hat, uns Schwierigkeiten zu bereiten, und datz gerade wegen dieser deutlich erkennbaren Absicht der Herren Wilson und Lanling die Lage neuerdings wieder ernst geworden ist. Ter Berliner Äokalanzeiger beurteilt die Verhältnisse richtig, indem er schreibt: .Unser schon an und für sich sehr wett gezogenes Entgegenkommen den amerikanischen Wünschen gegen über hatte zur Voraussetzung, daß die Herren in Wa shington auch nach der anderen Seite hin für Recht und Ordnung sorgen werden, und sie ließen ja auch oft genug durchblicken, daß sie selber schon mit Sehn« sucht den Augenblick erwarteten, wo sie durch Deutschs lands Nachgiebigkeit endlich in dt« Lage versetzt würden, den britischen Uebergriffen auf den Meeren Mnhalt zu, gebieten. Jetzt glaubt die Washingtoner Regierung mit einem Riale, daraus bestehen zu müssen, daß Deutsch- land die Versenkung der Lusitania für un gesetzlich erklärt. Die bloße Bereitschaft zur Schadenersatzleistung genügt ihr nicht und, wie es scheint, soll die Wetter« Verfolgung aller sonst in per Schwebe befindlichen Angelegenheiten aufgehalten wtzrden, bis dieser Anstoß aus dem Wegs geyäumt ist. Damit ist natürlich «in« sehr ernst« Lag« geschaffen, die so aussieht, als müsse es nun zum! Bieg«n oder Bre chen kommen. Dieser Möglichkeit wollen wir ruhig in» Auge blicken. Niemals kann eine deutsche Regie, rung zugeben, datz ein mit Waffen und Munition bis an den Rand vollgestopfter feindlicher Dampfer im Kriegsgebiet von unseren Unt^eeboEkommandanten zu Unrecht versenkt worden sei. Da» wäre ein ganz unerträglicher Gedanike und ein solch«» Ansinnen mutz zurückgewtefen werden. Wir können un wohl sagen, daß Deutschland nicht« unversucht gelassen hat, um den Frieden mit Amerika zu erhallen. Sollte es im hohen Rat« zu Washington trotzdem ander« be schlossen werde«, dann treff« weder da» deutsche Volk noch seine Regierung für dies« unsWgs Wendung dtzr Dings die geringste Schuld. Mltere kinrelveiieil über Le« Uppam. Wetteren Meldungen au» Newhork zufolge hatte der APPam ein« große Post und Über 3000 Tonnen Ladung an Bord. Lis Bank von vrtttschMestasrlla teilt mit, datz der APPam auch einen namhafte« Betrag an Gold, etwa »0 000 Pfund, mit sich Mrt«. Vie Times schätzt den Wert de» APPam auf 100 000 Pfund und den Wert der Ladung auf IbO OOO Pfund. Der wert be ster senkten Kohlendampfers Lorbrhdgs kann auf 100 000 Pfund und der Wert der Übrigen versenkten Schiffe undMrer Ladungen auf 14Ü0 000 Pfund geschätzt wev- d<M Las deutsche Kriegsschiff hatte offenbar durch tzls Auifangen drahtloser Botschaften der englischen Schiffe den Appam entdeckt. MS das deutsch« Schiff den Appam auffordert«, sich zu ergeben, drängten viels Passagier« den Kapitän, keinen Widerstand zu leisten. Ter Name des deutschen Schiffe» War nach den Behaup tungen der Passagie« übermalt worden — DaUH Ehr» nicls wird au» Newtzork gimewet r Nie deutsche Prisen- ! VSHrekrechtrvUrl-er Angriff auf ein HeittsÄer v-kooi. Von zuständiger Stelle erfahren wir über den An griff eines unter holländischer Flagge fahrenden englischen Hilfskreuzer auf ein deutsches Unterseeboot noch folgende Einzelheiten: Das Unterseeboot forderte einen unter holländischer Flagge fahrenden Dampfer durch Signal auf, zur Prüfung der Schiffspapiere ein Boot zu schicken. Die- geschah nach einiger Zeit. Sicherheitshalber tauchte das Unterseeboot und besichtigte durch das Sehrohr den Dampfer. Es war ein zirka 3000 Tonnen großer normaler Frachtdampfer, mit glattem Deck, erhöhter Back und Hütte, nichts Verdächtiges war zu sehen, der Name Melanie am Bug deutlich zu lesen. Als das Unterseeboot neben dem Schiffsboot in etwa 1000 Meter Entfernung von dem Dampfer auftauchte, eröffnete dieser unter holländischer Flage aus zwei Geschützen mittleren Kalibers und Maschinengewehren ein heftiges Feuer. Das Unterseeboot konnte sich gerade noch durch schnelles Tauchen retten. Der Dampfer versuchte dann noch zwei mal, das Unterseeboot zu rammen. Während der ganzen Aktion führte das Schiff die holländische Flagge. Ein holländischer Dampfer Melanie ist nicht bekannt, dagegen findet sich in Lloyds Register ein englischer Dampfer dieses Namens von 3002 Bruttoregistertonnen. Zu diesem Zusammenhang ist auch eine Meldung der Agence HavaS vom 28. Januar interessant, der zufolge der bewaffnete französische Postdampfer Plata, ohne angegriffen zu sein, das Feuer auf ein Unterseeboot eröffnete und eS versenkt haben will. In einer Besprechung über diesen Fall ver sicherte der französische Admiral Lacaze dem Korrespondenten des Vetit Journal, daß die französischen Handelsschiffe ausdrücklichen Befehl hätten, auch wenn sie nicht ange griffen seien, auf jedes feindliche Unterseeboot das Feuer zu eröffnen oder es zu rammen. (W. T.B.) Ein Dampfer von einem Zeppelin versenkt. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Der Dampfer Franz Fischer, der al» Kohlenschiss an der Küste fuhr ist Dienstag Nacht von einem Zeppelin, der auf dem Wege von Hartlepool nach London war, versenkt worden. 13 Mann der Besatzung sind ertrunken, 3 wurden von einem belgischen Dampfer gerettet. Franz Fischer ist ein erbeutetes feindliches Fahrzeug von 370 Tonnen. (W.T.B.) Zweistündiger Kampf mit einem V-Boot. In Plymouth trafen der Kapitän und 2b Mann von dem englischen Dampfer Woodfield ein, der am 3. No vember 40 Meilen von Gibraltar von einem deutschen Unterseeboot angegriffen wurde. Nach einem zweistündigem Kampfe, während dessen die arabischen Heizer des englischen Dampfers streikten, ging die Bemannungen die Rettungsboote. Der Dampfer wurde torpediert. (W.T.B.) An der irischen Küste torpediert! Wie in Amsterdam angekommene amerikanische Blätter berichten, soll der Dampfer der Leyland-Ltnie Huronian am 29. Dezember in der Nähe der Irischen Küste torpe diert worden sein. Der Dampfer wurde schwer beschädigt dsn Hafen geschleppt. Großes Hauptquartier S. Zebr. vor«. Westlicher Kriegsschauplatz. Gin kleiner englischer Vorstoß sÜ-lich -es Kanals von La Hasste wurde abgewkesen. Eia öurch Vurfininenfeuer vorbereiteter franzö sischer Han-granatenangriff südlich -er Somme brach kn unserem strtilleriefeuer zusammen. In -er Champagne un- gegen einen Teil un serer begonnen front unterhielt Sie fekn-- lkche Artillerie am Nachmittage schweres Zeuer. Französische Sprengungen auf -er Höhe von vauquoks, lwestllch -er Mrgonnens rich teten geringen Scha-en an unseren Sappen an. Unsere Artillerie beschoß ausgiebig -le fekn-- lichen Stellungen an -er Vogesenfront -wischen I-olfshekm un- Sulzern. Westlicher Kriegsschauplatz. An -er Front keine befouüeren Ereignisse. Eins unserer Luftschiffe griff -te Sefestigungen von vünaburg an. Salkaa-Krkegsschauplatz. Nichts Neues. (W.T.S.) Gberffe Heeresleitung. Vas Verhalten Amerikas. Ein Kreuzeraasriff auf -ie italienische Gstküste. — Grtona UN- San Vito erfolgreich beschossen. — AuriiLgehea -er Italiener an» Tolmeiner Srückeukopf. Am leyien LrppelinangiiN auf ?ar!r. Zum letzten Zeppelinangttff auf Patts wird von dort gemeldet, daß eigentümlicherweise tag- zuvor, am 28. Jan., die Pariser Blätter eine Entscheidpng des Militärgouver neurs von Parts veröffentlichten, in dem dieser das Ver langen des Gemeinderates nach einer besseren Stadtbe leuchtung znrückwirS. Er wurde darin bekanntgemacht, daß allabendlich statt der lö OoO Lampen in normale« Zeiten nur 1600 Laternen brennen dürfen. Mehr wollte der Gouverneur nicht gewähren, indem er auf die Zeppe- Ungefähr htnwieS. Nun hat man gesehen, daß er sich geirrt hat. Die Pariser haben aber erleben müssen, daß ie auch vollkommeue Dunkelheit vor den An griffen nicht schützt, denn alle Berichte aus Patts timmen darin überein, daß bei dem Alarm wegen de» ignalisierten Luftschiffes all, Lichter programmäßig ge- öscht wurden. Gegen die Drückeberger tu Frankreich. Dem Pariser Temp» -nfolge hat am Mittwoch in PattS'eine Sitzung de» Landesverteidigung»- rate- unter Dorsch von Poinear- stattgefunden.^ Ein