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Lufräumungsarbeiten die >. Er hob ferner hervor, welche gesund- >u- „ ,un- auch der Mit Gesang des Liedes beendete er seine An der Kreis- und Bezirksvor- rend de»; war El gen übexs rend de» Bett« Die Tombola hatte ihr« 100 000 Lose bis zum Montag in den späten AbendstuMtn tzdll ausverkauft. Der glückliche Gewinner de» Motorrades war der Bäckergeselle Günther Stegli ch aps Nam m « n a u, der Siemeusrundfunk- empfanger fiel Paul Wohllebe, hier, zu. Eine Insas sin de» Herrmanrcktist«» wurde von der Glücksgöttin mit einem dsr Klubsessel bedacht. Einen weiteren Hauptgewinn zog Karl Israel, AdölstHitkr-Platz, der einen Eisschrank gewann. Der 7jäbrige Dieter Scholz, Bismarckstraße, - konnte seiner Mutter glückstrahlend eine Wringmaschine zu führen. Bruyo S ä'u o e r l kch aus Burkau und H aubitz aus Dnuitz-Thumitz waren glückliche Gewinner je eines Sessels. Hl« Oberschülerin Gisela Huhle (Schülekheim) hatte eiNe Mffliche Hqnd, indem sie ein« Wäschetruhe ge wann. eichen wurdm rund 15000 verkauft, dabei war es k». Riesestver(ehrs am Sonntag nicht Möglich, alle j«W«rfassep.. > Arüftwagenverkehr «fach unserer Stadt war wäh- Kstzs). besonders am Sonntag, riesengroß. Es Reihe Parkplätze eingerichtet, die säyrtlich Mit Wa- Wllt j waren. Ddr Durchgangsverkehr war wah- HälPtyerkehrs. auf dem Markte unter. Mitwirkung WvMberwachungstrupp umgeleitet worden. Der „ Pörkehr vollzog sich infolge der getroffenen Maß- nahm« MbungÄos. > —* Zwei seit acht Letzen vermißte Kinder aufgegriffen. Seit Dienstag voriger Boche wurden in Reichenau bei Kö- . nlgsbrück der 9 Älchre alt« Weener Schäfer und der 13 Hahr« alte Rudi Lenze wski vermißt. Durch Aufmerk samkeit eines Bischofswerdaer Einwohners, der dies wußte, gelang es, die beiden in Geißmannsdorf zu erwischen. Der Äeltere hatte den Jüngeren in ein Gehöft betteln geschickt, wo man Verdacht schöpfte. Beide wurden sofort festgehal- ten und nach Bischofswerda gebracht, wo sie von ihren An gehörigen avgcholk wurden. . —* Blumen soll« überreicht, nicht zugeworfen werden. Es M eine alt« und schön« Sitte, di« Bühnenkünstler, denen ein^vssondere-r Erfolg beschieden war, durch Blumengrüße zu erfreuen. Leider bat es sich aber eingebürgert, di« Blu men aus dem Parkett öder von den Rängen herab den Künstlern zuzuwerfen. Dabei hat sich erwiesen, daß diese wohlgemeinten Gruße ost ihr Ziel verfehlten, und daß das 'Zpwerfen von Blumen auch nicht ganz ungefährlich ist. Die Gensralintendanz der Sächsischen Staatstheater bittet da her die Theaterbesucher, vom Zuschauervaum aus keine Blumen auf die Bühn« zu werfen. Wer den Wunsch hat, seiner Anerkennung für die künstlerische Leistung durch «inen Blumengruß Ausdruck zu verleihen, wird gebeten, die Bsumen in die Garderoben der Künstler zu schicken. Burkau, 29. Juni. Die ersten Puppen. Mit dem Schnitt der Wintergerste hat in diesen Tagen die Getreide ernte ihren Anfang genommen. Die ersten Puppenzeilen stehön auf den gemähten Feldern. Neukkch (Lausitz) und Umgegend Reukirch (Lausitz), 29. Juni. Pferdemusterung. Bei der am Montag stattgefundenen Pferdemusterung wurden an den Plätzen an der „Goldenen Kröne" und „Deutschen Eiche" insgesamt 88 Pferde vorgesübrt. Cs war durchweg Acht gutes Tiermaterial, so daß wiederum «ine Anzahl Tierhalter für hervorragende Tierpflege und -Haltung aus- Msichnet wurde. So erhielten Clemens Werner, Otto Lwmann und Paul Stahmann ein« Urkunde. Di« silberne Mwaill« für ausgezeichnete Tierpflege erhielt -er Kutscher Mar Herrmanü bei der Firma. Otto Lehmann, Lederfabrik. Auch drei Kriegspferde »bürden vorgeführt: sie tragen die vom Tierschutzverein Dresden verliehen« Plakette. Die Hal ter dieser Beteranonpferde, Hermann Müller, Paul Stroh mann und Hermann Waurich, erhielten je eine Urkunde. Neukirch (Lausitz), 29. Juni. Schießrefultale. Die Scheiben- und Bögenschützengesellschaft hielt am Sonntag da» übliche Uebungsschießen (auf 20er Ringscheibe S Schuß) ab. Die Beteiligung war wieder eine recht gute. Die Re sultate waren wie folgt: Max Hensel 59 (20, 20, 19), Willy Günther 57 (19,19,19), Max Hübner 57 (20, 18, 19), Willy Günther 5S (20, 18, 18 und 19, 18, 19), Paul Günther 56 (19, 19, 18), Max Hensel 55 (19,17,19), Walter Schüler 55 (20, 1«, 19), Willy Günther 55 (19, 20, 16) und 54 (18, 17, 19). Steinigtwolmsdorf, 29. Juni. Sein »jähriges Dienst jubiläum begeht der Schulbausmann Arthur Katzsch mit seiner Ehefrau Alwine geb. Hemke am kommenden Don nerstag. Katzsch ist ein Sohn der hier lange Jahre tätig gewesenen Hebamme i. R. Ida Katzsch, di« im September ihren 85. Geburtstag begehen wird. Sein schwer«» Amt hat er mit seiner Frau in ernsten un-schweren Tagen getreulich und Mit großer Liebe erfüllt. Er erfreut sich besonderer Beliebtheit. Die einzige Tochter wurde ihnen vor etwa drei Jahren im blühenden Alter durch den Tod entrissen. Steinigtwolmsdorf, 29. Juni. Heimatabend. Di« Lan- -esstelle Deutsches Dplksbildungswerk Sachsen, Volksbil- öungsstätte Kr«is Bautzen, veranstaltete am letzten Sonn abend im hiesigen Crbgericht einen Oberlausitzer Heimat- und Volkstumabend, der sehr aut besucht war. Der Orts beauftragte Pg- G u t t e begrüßte alle Erschienenen. Die Ortsgruppe der NSDAP, hatte diese Veranstaltung zugleich als Mitgliederappell angesetzt. Nach einem Musrkoortrag hielt der Äreisbeauftvagte «men längeren Vortrag, in dem er den Sinn und Zweck des Volrsbildungswerkes dar legte. Sein« Ausführungen wurden begeistert ausgenom men, zumal es sich um unsere Heimat handelte. Neben Dichtungen und Sesangsvorträgen folgte ein lustiges Mundart-Singspiel aus der Oberlausitz von Hermann Klippel, Musik von Felix Töppel mit dem Titel „Woas vun Boom« fällt . Die humorvolle Oberlausitz wurde an diesem Abend gezeigt als frohes Kinderland, fröhliches Schützenfest, Abendfreuden, Grenzgeschichten in Liedern und Gedichten, Schnurren und Geschichten- so daß alle Besucher voll befrie digt ihre Schritte nach Haus« lenkten. Slelnlglwolmsdorf, 29. Juni. Badfeier. Von herr lichem Wetter begünstigt, feierte am Sonntag der Pvieß- nitzverein SterNiKwolmsdorf das 25jährige Bestehen seiner Badeanlage. Der Festtag begann nachm. 1 Uhr mit einer Ehrung der verstorbenen Dereinsmitglreder am Gedenkstein in der Badeanstalt; Ehrenvovstand Gustav Wobst sprach n dieser weihevollen Stunde zu den Mitgliedern und Gü ten und würdigte die Verdienste der Verstorbenen. Als be- onder« Ehrung hob er die großen Verdienste des verstorbe nen Badeoorstandes Karl Berger hervor, dem zu Ehren ein Gedenkstein errichtet worden ist. Mit dem Wunsche, daß der Verein im Sinne des Karl Berger weiter gedeihen möge, schloß Ehrenvorsitzender Wobst die Feier mit einer Kranz niederlegung. Anschließend wurden die auswärtigen und Ortsvereine auf dem Marktplatz emvfangen, von wo aus der Festzug mit der Ortskapelle sich nach dem Bade bewegte. In der Badeanstalt begrüßt« der Vereinskiter Martin Thomas di« Gäste. Er gab «inen Dereinsrückblick und dankte allen denen, di« sich in uneigennütziger Weis« beim Bau zur Ver fügung gestellt haben. Besonderen Dank zollte er dem da maligen Verainsvorstand und jetzigen Ehrenvorstand Gu stav Wobst für seine Bemühungen am Gelingen des wahr haft großen Werkes. " ' ' ' ' ", „ ' " heitlichen Vorzüge ein Bad hat, das gar nicht mehr wegzi denken wäre. sei der Wunsch des Führers, einen gesui den Staat zu gründen, und in diesem Sinne werde auch di Prießnitzverein Steinigtwolmsdorf weiterarbeikn. einem Sieg Heil auf -en Führer und dem Gesa» Deutschland- und Horst-Wess«l-Lkd spräche. Hierauf sprachen noch der steher der Prkßnitzoereine, die di« geleisteten Arbeiten zum Wohle unseres Vaterlandes würdigten. Die Bürgermeister von Steinigtwolmsdorf und Weifa brachten den Dank für die Erstehung dieser Badeanlag« zum Ausdruck und über reichten dem Verein je ein Geschenk. Am Nachmittag zeig ten die Schwimmer und Schwimmerinnen ihr Können. Es wurden beachtliche Erfolge erzielt. Die Besucher fanden auch sonst noch hinreichend Belustigung. Alt und jung blieb bei den Klängen des Konzerts, das den ganzen Nachmittag für Stimmung sorgte, lange Zeit beisammen. Bautzen, 29. Juni. Bienen überfallen ein Storchnest. M« aus Niedergmig berichtet wird, wurde ein Storch nest von einem wiwen Bienenschwarm überfallen. Di« jungen Störche wurden übel zugerichtet. Einer fiel vom Nest herab, und die anderen wurden von Leuten herabge holt. Ein Tierarzt behandelte die jungen Tier«. Nachdem die Bienen durch Wasserstrahlen vertrieben und das Nest gesäubert war, schasste man di« Störche, die fast nichts mehr sahen, wieder hinauf. Es wär« bedauerlich, wenn durch die- sen Zwischenfall die, Vögel eingingen. Bautzen, 29. Juni. Schwer verunglückt. Auf der stark abfallenden Steinstraße wurde die 47jährige Helene Weich- Hardt beim Ueberschreiten der Fahrbahn von einem Motor rad erfaßt. Sie schlug so heftig auf den Rand de» Fußstei ges auf, daß sie mit einem Schädelbruch und einem Unter schenkelbruch ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Auch der Kraftfahrer trug Verletzungen und eine Gehirn- erschütterung davon. Aus dem Meißner Hochland r. Lauterbach, 29. Juni. Turnvereiiwjubitäum. Der hiesig« Turnverein konnte am 26. Juni auf ein 25jährige» Bestehen zurückblicken. Gefekrt wurde das Fest im Saale des hiesigen Erbgerichts durch «inen Begrüßungsabend am Sonnabend und Schauturnen mit Tanz am Sonntag. Di« Veranstaltungen waren gut besucht. Nach kurzem Bor spruch, dargeboten von Turnbruder Heinz Ulbricht, eröff nete Pg. Lehrer Walther Viehrig den Aden- im Auf trag des kommissarischen Vereinsführers Winkler mit herz licher Begrüßung aller Anwesenden von nah und fern. Be sonders bewillkommnete er den von Neustadt erschienenen Bezirksleiter Pg. Oehme. Alsdann traten die Turnbrüder des Iubelvereins zusammen zu einigen gut zu Gehör ge brachten Turnerliedern. Eine schneidig« Riege erfreut« durch exakt ausgeführte Hebungen am Hochreck und zeigt« später sehr beachtliche Leistungen auch am Barren. Unter bewährter Leitung von Turnbruder Willy Damm sorgt« «in flott gespielter Einakter für Stimmung und Humor. Nun erfolgten die Ehrungen. Zuerst gedachte man -er verstorbenen Turnbrüder. Alshann erhielten die noch le benden und im Kreise, anwesenden Gründer das Ehren» diploin. Es waren dies: Erwin Leuner, Paul Bergmann und Arno Hentschel. Auch die vor 25 Jahren als Zögling« eingetretenen Martin Winter und Martin Kittner wurden besonders geehrt., Schriftwart Turnbruder Weber gab einen ausführlichen Bericht über dk verflossenen 25 Ver einsjahre. Hierauf ergriff Pg. Bürgermeister Willy Kretzschmar das Wort und beglückwünscht« den. Ver ein seitens -er Gemeinde. Gleichzeitig überreichte er dem Jubelverein «in namhaftes Geldgeschenk zur Erhaltung, und Neuanschaffung von Geräten. Nun hielt der Bezirksleiter Pa. Oehme, Neustadt, eine längere, von nationalsoziali stischem Geist durchdrungene Ansprache. Er erinnerte an die ersten Anfänge der Turnerei dort auf der Hasenheide bei Berlin unter Turnvater Jakn und ermahnte die deutsche Jugend zu reger Teilnahme'am Turnsport, denn Turnen bilde «in gesundes, starkes Volk heran, ganz nach dein Wunsch des Führers, der da sagt: „Nur starke Völker wer den sich einst in der Welt behaupten!" Die mit großem Beifall aufgenommene Ansprache schloß mit einem dreifa chen „Sieg Heil!" aus den Führer. Das Absingen der na tionalen Lieder beendete den ersten Teil des Abends. Nach diesem offiziellen Teil brachte der 2. Teil nochmals Gesäime, turnerische Darbietungen und humoristische Vorträge. Am Sonntagnachmittag gab es wieder Schauturnen und abends einen flotten Turnerball. Dem Verein aber «in herzliches ^Glückauf" zu weiterer ersprießlicher Tätigkeit! Das Gautschfest -er Schwarzkünstler und ihrer Kameraden der RVG. „Druck" «. „Papier- Nur noch eine Woche trennt uns von jenem Ereignis, das schon lange die Gemüter der Angehörigen der Reichsbe» trkbsgemeinschast „Druck" und „Papier" im Kreise Bautzen bewegt: dem zweiten öffentl. Gautschfest auf dem Bautze ner Fleischmartt am Sonntag, dem 4. Juli. „Alter Wein — doch neue Schläuche, alte Zeit — in neuem Lauf, alte Sitten und Gebräuche leben heute wieder auf!"» so heißt es in einem Gautschlied und damit ist auch das Gautschfest von heute treffend gekennzeichnet. Es ist altes zunstmdßig«s Brauchtum der Schwarzkünstler, das hi«r in neuer Form für die Mitglieder der RBG. „Druck" und „Papier" erstan den ist. Buchdrucker, Schriftsetzer und die aus ihnen hervorg«- ganaenen anderen graphischen Sparten haben immer di« Tradition gepflegt. Sie besitzen bis auf den heutigen Tag ihr prächtiges Buchdruckerwappen in -en ihnen vom dama ligen Kaiser verliehenen Farben Purpur, Gold, Blau, Sil ber und Schwarz. Diese fünf symbolischen Farben tragen sie auch noch auf verschiedenen anderen Gegenständen. In einem ansehnlichen Buchdrucker-Liederbuch haben sie ferner einen stimmungsvollen Schatz an Gesangstexten für alle festlichen Gelegenheiten des graphischen Gewerbes. Ein solcher traditioneller Akt, den erfahren zu haben sich all« zünftigen Gehilfen zur Ehre anrechnen, ist da» Gautschen, die Wassertaufe bei der Lehrlingsfreispre chung. Es wird dieses Jahr am Sonntag, dem 4. Juli, Deutlich auf dem Fleischmarkt abgehalten. Ein historischer Festzug mit den Gefolgschaften der Druckereien und Papier« isooo» SWere u. Soldaten auf dem Relchdtriegertag ln Kassel Der R,lch«krl,g<rtaa 1V37 fand am Sonn tag, wie gemeidel, sth»,a Höhepunkt mit einem gewaltigen Aufmarsch von 1SV0VV Offizieren «ad Soldaten der alten Armee ans der Karlgwks, ln Kassel vor dem Bundt«fähr«r Oberst a. D. SS.-Srapprn- silhrer Reinhard und de« zahlreichen in- und aulländischrn Ehrengästen, an deren Spitze sich der greis« Generalfrldmarschall ». Mackensen «. R,ich«siihrer SS. Himmler sowie di, Mililäraltachö« und Front- kämpferdelegalionen an« zahlreichen Län dern befanden. Unser Bild link« zeigt Generalfeldmarschall ».Mackensen, Reich«- silhrrr SS. Himmler und Bvnd««stlhrer SS. - Troppensührer Reinhard ans der Ehrealrlbän«. Recht« steht man de» Vor beimarsch der aulländischen Delegationen Scherl-Bild,rblenfl-M.)