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Der sächsische Erzähler : 24.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193706241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370624
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-24
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.06.1937
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spanischen Bolschewiken verhindert werden. „Popow d'Jtalto- erklärt, die Rückkehr l für die Uehernahmr von Oel oder sonstige Vorräte auf die Reederei von Ibiza,,einen Militärisch gänzlich belang« losen Ort. . _ Runmehr schritten die Machthaber von valenrta in ver. folg ihrer Absichten zu einem neuen Anschlag und Neste» Las Panzerschiff „Deutschland- vor Abi» Lurch Bombenflug. zeuge angreifen. Da» Panzerschiff selbst hat i« ganze« Per« lauf Liese» Üeberfalle» nicht eine« Schuß abgefeuert. Seine eigenen Opfer aber betrugen »1 Tote «uL ^ Verwundete, unter den letzteren viele lewer sehr schwer Verluste. Da die deutsche Regierung, durch die zurückliegenden« den Erfahrungen belehrt, der festen UeVerzeugung war, baß auch in diesem Falle weder die Kontrollkommission noch der Nichteinmischungsausschuß die geringsten Entschlüsse fassen würden, hat sie von sich aus, die notwendige und für eine Großmacht selbstverständliche Vergeltung geübt. Nicht um einen Racheakt zu begehen; denn, durch da» Bom bardement von Almeria konnten Weber die Toten unseres Panzerschiffes lebendig, noch die Krüppel wieder gesund wer« den. Nein: Diese Beschießung erfolgte nur, um durch diese Vergeltung den Verbrechern in Valencia die Lehre zu geben, wenigstens für die Zukunft weitere derartige Angriffe auf deutsche Kontrollschiffe zu unterlassen. Ebenso wurde, um Neberfälle ähnlicher Art künftighin von vornherein unmög lich zu machen, den deutsche» Seestreitkräften der Befehl ge geben, von jetzt ab auf sich annähernde Luft- oder Seestreit kräfte der bolschewistischen Machthaber in Valencia sofort das Feuer zu eröffnen. , Die Verpflichtung der Kontrollmächte Die vier an der Scekontrolle in den spanischen Gewässern beteiligten Mächte hatten nun unter dem Eindruck dieser Vorgänge am 12. Juni vereinbart, daß von setzt ab weitere Angriffe auf die Kontrollschiffe dieser Machte als deren ge meinsame Sache angesehen würden, und daß über die dann gemeinsam zu ergreifenden Maßnahmen sofort eine Verstän digung herbeigeführt werden sollte. Zugleich wurde dabei aber festaestellt, daß bei der Beschlußfassung dieser Maßnah men natürlich die unmittelbar betroffene Macht in erster Linie berücksichtigt werden müßte. 5. Nachdem durch den erteilten deutschen Befehl, von ictzt ab auf alle sich annähernden roten See- oder Luft streitkräfte sofort das Feuer zu eröffnen, solche Angriffe für die Zukunft ersichtlich unmöglich gemacht worden waren, entschlossen sich die bolschewistischen Brandstifter in Valencia, den Kontrollschifsen nunmehr mit Unterseebooten zu Leibe zu gehen. Sie haben diesen neuen Feldzug auch unver schämt offen angekündigt. Der teuflische Angriff auf „Leipzig" Am 15. und am 18. Juni erfolgten nun mindestens vier klar und eindeutig festgestellte rote Unterseebootangriffe auf den Kreuzer „Leipzig". Auch dieses Schiff stand nn Dienst der internationalen Seekontrolle. Nur durch einen glück lichen Zufall oder durch die schlechte Schießübung der roten Piraten sind die abgefeuerten Torvedos an dem Kreuzer vor- bcigcgangen. Dieser selbst hatte beim letzten Angriff einen Zusammenstoß mit dem roten Unterseeboot. Ein Zwei fel an der Richtigkeit dieser Feststellungen kann von keiner Seite erhoben werden, es sei denn, man wollte den einzig gültigen Beweis für einen fachen Angriff nur in der gelun genen Vernichtung eines der Kontrollschiffe sehen. Nun ist es klar, daß dieses Mal vielleicht nur durch ein Wunder eine Katastrophe vermieden worden ist, die nun un endlich viel schlimmer hätte ausgehen können als der Angriff auf die Schiffe von Palma oder der auf die „Deutschland" von Ibiza. ' Denn es ist eine wahrhaft teuflische Idee, die im Dienste der internationalen Seekontrolle stehenden Schiffe nach der Erschwerung oder Unmöglichmachung weiterer Luftangriffe nunmehr durch U-Boote torpediere« und dadurch wenn mög- lich ganz vernichten zu lassen. Ein besonder» unglücklicher Schuß auf die „Leipzig" hätte dann diese» Mal nicht 81, son- dern 50» ober mehr Menschen den Tod dringen können. Und zwar lauter Männer, die nicht» taten al» ibr« Pflicht im Dienste der internationalen Aufgabs zu erfüllen! <r. Entsprechend der erst am 12. Juni getroffenen Verein barungen hat die Reichsregierung diese neuen rotspanischen Angriffe auf den Kreuzer „Leipzig" nunmehr unverzüg lich den drei anderen an der Seekontrolls beteiligten Mächten notifiziert und sie um eine sofortige Entscheidung über die vorgesehenen gemeinsamen Gegenmaßnahmen er sucht. Tatsächlich sind auch die Beratungen darüber zwischen den einzelnen Mächten in London unverzüglich ausgenom men worden. Deutschland hat bei diesen Beratungen zu nächst den Vorschlag gemacht, eine Wiederholung derartig infamer und bedrohlicher Angriffe äuf die Kontrollschiffe Von feiten der Valenciamachthaber in Zukunft einfach dadurch zu unterbinden, daß deren U-Boote in einem noch zu bestimmenden.Hafen interniert würden. Ferner wurde von deutscher Seite vorgeschlaaen, als direkte Antwort auf den neuen Angriff eine sofortige gemeinsame Flotten- dcmonstration vor Valencia durchzuführen und an die roten Machthaber in. Valencia eine Warnung zu richten, daß von nun an feder weitere Angriff auf Organe der inter nationalen Scekontrolle sofortige schärfste Gegenmaßnahmen der vier beteiligten Kontrollmächte zur Folge haben würde. Ermunterung -er roten Piraten 7. Während alle diese deutschen Vorschläge die sofortige und entschlossene Unterstützung des italienischen Vertreters fanden, wurden, von englischer und französischer. Seite Ein wendungen dagegen erhoben. Der englische und französische Vertreter erklärten, daß der von der deutschen Regierung an gegebene Sachverhalt von der roten Regierung in Valen cia in Abrede gestellt wurde und daß deshalb zunächst eine Untersuchung des Tatbestandes stattfinden müßte und daß danach erst die Frage entschieden werden könne, ob und welche Maßnahmen getroffen würde». ' > Da» heißt mit anderen Worten: Der KontroltanSschutz setzt trotz aller ander» lautenden Erklärungen durch Re Un tersuchung der Richtigkeit der Angabe« einer am Kontroll- au»schuß beteiligten Macht deren Behauptungen in Zweifel und macht sich damit von vornherein die Lwgumente de» roten Angreifers zu eigen! Denn: Die Absicht, alle weiteren Schritte erst von einer internationalen Unter- suchuna abhängig zu machen» steht zu dem Zweck und der Vereinbarung vom IS. Juni in krassestem Widerspruch. Ein solche» Verfahren könnte unter den gegebenen Umstanden nur eine Folge haben, nämlich: Die roten Piraten zur Fortsetzung ihrer verbrecherischen Anschläge zu ermutigen! Denn der Sachverhalt an sich ist durch die Meldung des Kommandanten eindeutig und klar festgestellt. Er wird ver bürgt durch die deutsche Marinebehörde und damit durch die deutsche Rcichsrcgierung. Darüber hinaus kann durch die von Deutschland zugegebene nachträgliche Untersuchung noch die Richtigkeit dieser Angaben bestätigt, werden. Allein we gen dcS bloßen Dementis der bolschewistischen Machthaber in Valencia, die sich nicht ohne Grund nach dem Luftangriff von Ibiza nunmehr unter die See zurückgezogen hatten, irgendeinen Zweifel in die Richtigkeit des Tatbestandes auf kommen zu lassen, ist für die deutsche Regierung unerträg lich. Denn diese verlogene Ableugnung war nicht nur zu erwarten, sondern sie war geradezu selbstverständlich Die Durchführung einer solchen internationalen Unter ¬ suchung aber würde im roden Spant«, Praktisch vollkommen unmöglich sein Md außerdem, wie sich aA den BrozMwn gewisser anderer Körperschaften, ,. B. de» Völkerbund«», in analogen Fällen ergeben haL eine so lang« ZetttnAnstztUch nehmen, daß unter solchen Umständen ein weiteres Zusam- menwirken der Mächte nicht nur illusorisch würde-sondern in-den Augen der bolschewistischen Machthaber geradezu den Tharakter des Lächerlichen erhalten Müßte. Aeutzerstes -episches Entgegen kommen 8. Um aber daS Äußerste für die Herbeiführung einer Eini gung zu tun, hat die deutsche Retchsregierung im Verlaufe der Londoner Beratungen ihre ursprünglichen Vorschläge derart herabaemildert, daß-sie nicht nur auf jede praktische Vergeltung, sondern auch auf die Internierung der rotspant- fchen U-Boote verzichtete und nur mehr die sofortige gemeinsame Flo ttenkundgebun g und Vextftar- nung der roten Machthaber forderte. Darüber hinaus aber hat sie sich außerdem, wie schon erwähnt, noch einverstanden erklärt, daß neben dieser sofortigen Maßnahme alSbatd auch das von englischer und französischer Seite geforderte Nnter- suchunasverfahren eingelettet werden könnte! S. Aber auch diese soweit abgemilderten Vorschläge sind von-englischer und französischer Seite abgelehnt worden. Un ter diesen Umständen blieb den Vertretern der vier Mächte nichts anderes übrig, als festzustellen, baß die Versuche einer gemeinsamen Einigung als mißlungen anzusehen seien. Denn cs ist yar, daß unter solchen Umständen die Abmachun gen des 12. Juni nicht nur sinnlos, sondern geradezu schäd lich sind. Denn die neuartige Auslegung, die diese Verein barung nunmehr gefunden hat, würde nur bedeuten, daß in Zukunft bei jedem neuen rotspanischen Angriff erst eine nicht nur Monatelang dauernde, sondern im Ergebnis auch gänz- lich aussichtslose Untersuchung stattfinden müßte. E» würbe außerdem natürlich ein leichte», sein — wie die» in einem empörend verletzenden Artikel einer englischen Zeitung schon geschehen ist — einfach zu behaupten, daß eia m die Luft gesprengte» deutsche» Schiff nicht von den rote« Machthabern in Balenria, sondern Post Italienern, und ei« von den Bolschewisten torpediertes italienische» Simfl einsäch von Deutschen angegriffen wurde! Unter solchen Voraus setzungen tst aber auch die ganze Kontrolle unmöglich «nd die Beteiligung daran — für eine Macht vö« Ehrgefühl und VerantwortungSbewußtsein unerträglich. Denn wenn die kontrollierenden Schiffe nicht den unbe dingten Schutz und Beistand aller Kontrollmächte genießen, und wenn vor allem unter den Kontrollmächten selbst nicht das Vertrauen in die Wahrhaftigkeit gegebener Angaben herrscht, ist eß zweckmäßiger für nie einzenen Mächte, den Schutz ihrer Interessen so wahrzunehmen, wie dies normal auch der Fall zu sein Pflegt. > Die deutsche Regierung hat sich daher entschlossen, an der internationalen Kontrolle nicht mehr teilzunehme« «nd von jetzt aber endgültig den Schutz ihrer Interesse« und damit ihrer Schiffe vor de« botsMwrstischen Brandstifter« in Balenria selbst und mit jeden Mitteln wahrzunehmen, die allein geeignet sind, diese Verbrecher von ähnlichen Anschlägen zurückMbalte«. E» erfüllt die deutsche ReichSregieruna dabei mit tiefster Befrie- digung, feststellen zu können, baß sich diese ihre.Auffassungen vollkommen decken mit den Auffassungen der italienischen Negierung, wie sich überhaupt auch in diesem Falle wieder in dankenswerter Weise jene praktische Zusammenarbeit d«e.bei den Länder ergeben hat, die im Dienste der Aufrechterhaltung geordneter Zustände in Europa und damit im Dienst de» Friedens notwendig ist. Panzerschiff „Admiral Graf Spee" nach Spanten ausgelaufen DNB. Berlin, 23. Juni. Dar Panzerschiff «Admiral Gras Spee" ist Mittwoch abend zur Wahrnehmung deut scher Interessen nach Spanien ausgelaufen. Botschafter van Ribbentrop auf dem Mege nach Serlin DNB. Berlin, 23. Juni. Botschafter von Ribbentrop hat sich auf einige Tage nach Berlin begeben. Italiens Haltung nach dem Austritt aus dem Kontrallschema DNB. Rom, 24. Juni. (Eig. Funkmeldg.) Roch der Stellung- nähme Deutschland, und Italien, in der Kontrollfrage wird i» unterrichtete« italienischen Kreisen grundsätzlich betont, daß der Be schluß der beiden Länder lediglich ihre Zurückziehung au» dem Kontrollschema betrifft, und daß es geradezu unlogisch wäre, wen» sich damit Italien auch au, dem westlichen Mittelmeer zurückzie- hen würde, wo heute nicht nur eine bemerkenswerte unklare Lage zu beobachten sei, sondern Italien auch besondere Interessen zu vertreten habe. Italien fühle sich daher auch i« keiner weise ver pflichte«, nach seinem Au,tritt au« dem Kontrollschema seine Schisse, die bisher mit der Durchführung der Kontrolle beauftragt waren, zurackzurufen. Bei etwaigen neuen Angriffe» werde Italien von Hall zu -all die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergreifen. 3<a- Nen sei, wie in den gleichen unterrichteten Kreisen erklärt wird, wellerhick zur Fortsetzung einer für alle Untetzeichnerstaaten gel- tenden Richteinmischungepolitik bereit unter der Voraursehung, daß die anderen Staaten diese Poliük ebensall, «inhalten. Die Schuld tragen die WystmLchte Mailand, 24. Juni. lEig. Funkmeldg.) Die oberitatieuii'che presse begründet in auisührlichrn Kommentare» de« endgültigen »«Stritt Jatien, und Deutschland, mw dem kaistrollsyfiew. Sie stellt eindeutig fest, daß die Verantwortung für einen derartigen Lauf der Dinge auHchließlich die beiden weftnächte treffe. Dem gegenüber wird di« oersähnllche halkdng de, Deutsche» Reiche» «it aller Deutlichkeit unterstrichen. > „Torriere della Sera" Macht für. die Schritte di« offenfichtltche Abneiguyg von zwei Mächten, die das'Abkomtzttn vom 12. Junt unterzeichnet haben und da «ine. Entspannung' gebracht zu haben schien, verantwortlich. Diese Mächte, vor AI« Notwendigkeit einer kollektiven, schnellen und wirksamen Aktion gestellt, haben es vor gezogen, sich hinter Borwänden zu verschanzen, deren Haltlosigkeit zu leicht zu erkenne».sei. Frankreich und England wollten sich«» der so logischen kollektiven Flollendemünstration nicht beteilige«, pabfi bedachten sie -nicht, daß ihr Fernbleiben einer Aufmunterung an die spanischen Bolschewiken und Ihre Spießgesellen gleichkaM ihre Anschläge for,tzusetzen. Die.spanischen Lülschewjken suchen osfelißchtlich immer schwerere Zwischenfälle herauszubeschwören. Im Interesse des europäischen Frieden» müssen die Verbrechen der spanischen Bolschewiken verhindert werden. „Popola d'Jtalia" erklärt, di« Rückkehr Deutschland» uiid Ita lien« zur Mitarbeit in der Nichtetnmischungrkontrolle nach ben bru talen Bombardierungen dr-r „Deutschland"' uNd der „Barletta" stellte einen Akt des Edelmutes dar. Sie sei «in Beweis für den guten Willen dieser Mächte gewesen, während di« FrelbeU- ter von Balenria »och nicht auf die Sicherheitsfdrderungen geant wortet hätten. Dann habe «in bolschewistisch«, U-Boot di« „Leip zig und damit di« Zulammrnarbeir ave >r»an,v<L -- » t dke deutsch-englisch« Zusammenkunft torpediert worden. E»g«n- üb«r diesen Angriffen auf di« Deutsch« Flagg« und gegenüber dleskr neuen Herausforderung der Kontrolleinhetden wär« «in Mindest- maß-oqw SoÜLaettäf zwlngend« Notwendigkeit -«wesen.. , .Khan müss« Deutschland offen -uaesteh«», Löß e» ui sriNtn Forderungen mäßig gewesen, set. Aber dies, Mäßigung hab« nur in der Lima- lität Italien^ Anerkennung gesund»«. „Stampa" erklärt/ die ftanzöstsch-englische Haltung bedeut« einen klaren Schritt rückwärts. Wenn sich Italien von jeder Kon trolltätigkeit zurückztehe, so bedeute die» aber nicht, daß es sich.ckK den Ereignissen im Mittelmeerraum desinterWert. ZuM Schutze seiner Pereckmaten Interessen und zum Schutze seiner Flagge lass« e» seine Schiffe ln jenen wrstsichen SewSssern. „Gazttta del Bopolo" stellt fest, daß Valencia der Angreifer sei, London und Pari» hätten dem-Londoner Ausschuß de« für den Völkerbund gültigen Stempel ausgeprägt. Stach Ansicht der englischen und französischen Regierung hätten die mit der Ueber- wachung beauftragen Schiffe den bolschewistischen Angriffen aus gesetzt bleiben müssen, ohne Vergeltungsmaßnahmen ergreifen zu rönnen. Spülen bleibe im Ausschuß Die Verbindung«» bliebe» aufrocht und k».ft). «sch,^h«>ssra. daß ftneSufpltzung, die BE cio unter dem bolschewistischen Druck und al» Vergeltung für W Verlust von Bilbao z» schaffen sucht«, vermieden werden «nnp. Vas internationale llebeiwachungsfyskem ft» «ater den Schläge» d«, Volschewiomn» und durch di« GÄchgültlgkeit und Verständnis losigkeit der großen Demokratien zusammengebrochen. ? . Kte rnjsUfche tzttssr Mr Kage London, 2». Juni. Die Lurch die Deutsche Und italieni sche Entscheidung, ihre Kriegsschiffe von der spanischen Küstenkontrolle zurückzuziehen, entstandene Lage wird oop der englischen Presse in längeren Kommentaren besprochen. Im allgemeinen herrscht die Auffassung vor, daß eine Ent- jvanmmg eingetreten sei. Man glaubt- daß das Verbleiben Deutschlands und Italiens im Nichteinmischungsausschuß die Möglichkeit für eine wettere erfoWeiche Zusammen arbeit in dem Ausschuß bieten werde. ach wird -er» sucht, die durch die Angriffe auf die „Lei^, " hervorgeru fene Entwicklung mit anderen politischen i in : Zu- i sammenhang zu -ringen und an der deutsche Mik fett dem „Leipzig--ZwisHnfall Krüll zu üben. Diese Kritik artet in der liberalen und marxistischen Presse in teilweise recht heftig« Angriffe gegen Deutschland aus. Die „Dimes" sagt, die Bedeutung der deutschen Flot- i tenbewegung im Mtttelmeer sei noch nicht klar. Cs sei aber richtig, wenn man irgendwelche Auslegung ablehne, die nicht mit den ausdrücklichen deutschen Erklärungen in Ein-, klang stände. Die deutsche Entschließung müsse als ^kluss be urteilt werden von allen denjenigen, die die Gefahren qb- wägen könnten, die sich-durch eine heftige Trennung vost dem Nichteinmischungss-stem ergelftn hätten. ' «a lEMkMDAk Ost Mkklnmz m lüeiMkite IE DNB. London, 23. Juni. Im Unterhaus wurden am Mitt woch zweiAnfragen an Edenbezügllch einer «ttvaigen Anerken» 'nung der spanischen Nattonalregieruna als kriegführende Partei ge richtet. Eden erklärte, daß er tatsächlich «ine diesbezügliche An frage von ver Regierung in Salamanca bekommen habe. Diese Not« werde augenblicklich geprüft doch sei «ine Anerkennung Äs kriegführende Partei, ohne dabet die nationale Erhebung aäzcker- ! kennen/fo schwierig/ daß Ä es für besser halte/darüber n»ch Mst zu debattieren <!>. Für den Augenblick könne «r Mitteilen, Vcktz eine sofortige Slenderung 1« der britischen Politik gegenüber Franco !nicht beabsichtigt seb ' Kanadische Getreid-sttos in GnslariV? -- Als Reserve für den Kriegsfall London, 24. Juni. Der kanadische Getreideausschuß be findet sich zur Zeit in Lorrdon, unreine Erhöhung der kanadi schen Weizenausfuhr nach England durchzasetzen. Laut „Morningpost" wird der Ausschuß mit ben englischen Behör den den Plan erörtern, große Getreidesilos in England 'zu er richten, die mit kanadischem Getreide angefüllt werden uitd als Nahrüngsmittekresekve für den Kriegsfall dienen» Da» mit, so schreibt daS Blatt, wären die Schwierigkeiten Eng lands bei der Bereitstellung seiner LebenSmittelreservett für einen Krieg größtenteils beseitigt. '''' Mir MkssWek SlkstwSe: Mn«, mlillk Iß»« sturiWei MMiM. DNB. Paris, 24. Juni. Der Streik in der Seidenindu strie von Lyon verursachte der französischen Textilwirtschaft Millionenverluste. Bekanntlich hcklten die marxistischen Ge werkschaftler die Unternehmer gewaltsam davon ab, , -u.iften Warenlagern zu gelangen. 300 Tonnen Seide und ändere Stoffe, die einen annähernden Wert von 4E Mtlliömtr Francs darstellen, finden keine» Absatz. Zahlreiche Mbrtzftn sind nicht mÄr: in der Lage, die Bestellungen ihrer Kutzjden auHuführen, wobei die letzteren sich gezwungen schen,vsich in änderen Seibenindustriegebieten einzudecken oder Mre Einkäufe im Auslande zu tätigen. Sehr schwierig ist auch die Lage für eine Anzahl vün Versändgeschäften^ die ohän- falls nicht Über ihre Wäven verfügen könnest. GlkWMtislkStSrle m «WeWe Uksil WMW-mMkW 5 Proftffor Dr. Grlm« spricht in Parw H Vaxis, Ä. Kuyi. YLig. Funkmeldg.) Dee Bqrtxag Wh» Potfeffor/Pr. GrimM äüf der Arbeitstagung des Coysitev France-Allemagne, über die bereits Lachtet würde, behandelte da» Dhema „Deutschland und Mropa". Äex deutsche .Red ner stellte fest, .daß Man als guter Deutscher aüf der.eftün Seite und as- guter Kxanzose auf der anderen Seite iiDt vergessen dürfe, liäß man gleichzeitig Europäer sess IN Deutschland sei man übertascht über französtscherseitS geäu ßerte Befürchtungen . gegenüber dem Driften Reich, Führer habe, aber Nicht nur in Worten, sondern auch, durch seine Handlungen, den Beweis des Willens zur Mitarbett an der Organisierung des Frieden» erbracht. Deutschland HKe seine europäische Mission nie vergessen, im Gegenteil! Nationalsozialismus sei keine neue, Form de» Nationalis mus alten Stil». Der Redner zitierte al» Beweis Reden des ^pb'-ere Ge^''» L-- P'ttona"a»iaU»vrK o»be dein Frieden
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