Volltext Seite (XML)
gaven ver Parte« «m weltonschaullchen Ringen unserer Leit. Sel ter setzt« sich der Gauleiter für ein» entschlossene Sozial voll» tik, die ein ganz wesentllcher Faktor einer richtigen und ge sunden Srenzpolittk sei, ein. * Der Beauftragt« de» Führer« für di» gesamte weltanschauliche und geistig« Schulung und Erziehung in der Partei, Reichsleiter Rosenberg, vermittelte dann den Kreisleitern ein» Schau und klärend« Deutung der Vergangenheit mit ihren geistigen Strömun gen in der weltanschaulichen Lage der Gegenwart. Wenn man' einem Volk den Stolz auf seine Größen der Vergangenheit neh men würde, dann wurde man ihm auch den Willen rauben, für dies« Größen der Vergangenheit zu kämpfen. Der deutsch« Mensch und die deutsche Nation hätten auf einer geistigen Völkerwanderung der Jahrhunderte im Dritten Reich yeimgefunden zu lich selbst. Eine alte Zeit wurde überwunden, und ein n eu « », da« nationalsozialistische Zeitalter, ist herauf gestiegen. Herrlicher Empfang der italienischen Pressevertreter in Kamdnrg. DRV. Hamburg, 28. April. Die Vertreter führender italieni scher Zeitungen trafen am Mittwoch auf dem Flughafen Hamburg ein. Auf dem Rollfeld hatten sich zur Begrüßung u. a «Ingesun den Gaupresseamtsleiter Jngwersen, der Presserrferent der Landes stelle Hamburg des Rcichsministerium« für Volksaufkkärung und Propaganda, Brakebusch, Oberregierungsrot Dr. Lindemann vom Hamburgischen Staatsamt, Dr. Hesse yom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Unter Führung des italieni- lchen Generalkonsuls in Homburg, Dr. Silenzi, und de« Sekretär« des Hamburger Fasclo, Pietro Saitta, waren weiter zahlreiche Mitglieder der Italienischen Kolonie erschienen, um ihr« Lands leute willkommen zu heißen. Nach dem Verlassen de» Flugzeuge« schritt Ministerialdirektor Eastni unter den Klängen der Giovinezza di« Front «ine» Ehren- ftNrme» der Marine-SA. ab Nach einer Rundsahrt, di« d«n ita lienischen Gästen dl» ersten Eindrücke de? alten Hansestadt vermit telte, fand im Hotel «Vier Jahreszeiten" auf Einladung de» Deut schen Auslandsklub» «ine Tee-Stund« statt. Das neue Groß-Hamburg begrüßt di« italienischen Pressever- treter mit besonderer Freude, zumal gerade di« Hansestadt mit ihrer Heimat durch zahlreiche Fäden, besonder« wirtschaftlicher Art, so eng verbunden ist. Selgifcher Kvfrrch in Perlt«. Mrliu, 29. April. "(Eia. Funkmelba.) Heule vormittag ist Maurice Fröre, Mitarbener deS belgischen Ministervräsi- dentenvan Zeeland, in Berlin eingetroffen. Ed wird mtt verschiedenen Persönlichkeiten Besprechungen haben, insbe sondere mit dem Reichrbankpriifidenten Dr. Schacht. Die Londoner „Time«" behandelt di« Unt«rsuchungen über dl« Möglichkeiten einer allgemeinen wirtschaftlichen Befriedung, di« Fröre im Auftrage van Zeeland» durchführt» und betont, daß so wohl in den wirtschaftlichen wie in den politischen Verhandlungen kein« sofortigen Aktionen zu erwarten seien. Fröre müsse erst fein« Prüfungen abgeschlossen haben. Es sei aber möglich, daß Eden schon vor der Empire-Konferenz werde sagen können, welche Pro bleme sich etwa ergeben könnten. Endgültige Schritte feien aber kaum vor van Zeelands Besuch bei Roosevelt jm Juni zu erwarten. Wichtig sei aber, daß wenigsten« «in ernster Versuch gemacht würde, die, politischen und wirtschaftlichen Spannungen zu mildern, die soviel Besorgnisse hervorgerufen hätten. Var«» la Be Berge ««flüchtet «ad hatte« sich versteckt, bis fi, unter dem Schatz ter tzrattaaale« »«rückkehren »«ante«. — Die meisten stehen jetzt ohne Hab und Gut vor ihren au«, gebrannten Häusern. Selbstverständlich hat das nationalr Oberkommando sofort die nötigen Hilfsmaßnahmen getroffen. ES ist nur zu hoffen, so schließt der Sonderberichterstatter seine erschütternde Darstellung, daß die planmäßig grausame Zerstörung deS Städtchens Eibar den sogenannten »Bürger, ltchen" baskischen Separatisten endgültig die Augen öffnet und die Losung ihres unnatürlichen Bündnisses mit -en bolschewistischen Mordbrennern, die ihre Heimat in einem Trümmerhaufen verwandeln, herveiführt. «eMür»«Wi llnttnun Wi m r«aa> na. Eine Mitteilung de» nationalen Hauptquartier» in Salamanca. DNB. Salamanca, 28. April. Da, »aktoual« Hauptquartier in Salamaaca veröfseutllcht «ine Erklärung, in der es wißt: .Flüchtlinge au» de« bolschewistischen Lager, die bet den Rastono- len 1» der Nähe de, noch nicht besetzten Ort« Lequritio «ingekoffen sind, berichte«, die Bolschewisten hätte« die Ortschaften Lequritio und Lyerutca, di« von ihn«» geräumt werden, fast völlig «iedergebrann», ebenso wie es mit Ltbar und 2ru» geschehen ist. Da di« nationale Artillerie und di« Alieger wegen de» schlechten Vetter« nicht in Tätigkeit treten konnten, wird es diesmal den Bolschewisten nicht möglich sei«, die Schuld an diesen Zerstörungen den Vombardle- rangen der Nationalen zuzuschieben. „Gebt mir vier Jahre Zeit!" Die bedeutendste Ausstellung der letzte» Jahre Sonderzüge aus allen Gauen fahren nach Berlin. V «6. In der Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit", die bekanntlich am 30. April vom Führer persönlich eröffnet und bis zum 20. Juni das gesamte Berliner Ausstellungs gelände füllen wird, zeigt das ganze deutsche Volk, welche Leistungen es unter Führung Adolf Hitlers in -snv««an- genen vier Jahren vollbracht hat. Jwer einzelne Bolttge- nasse findet hier einen Teil seiner Mitarbeit wieider und wird erfüllt von dem stolzen Bewußtsein: Du warst dabei, du hast mit angepackt, was aller Werk ist, ist mich -ein Werk. Der Raum reicht nicht aus, di« Fülle des Interessan ten auch nur annähernd aufzuzählen. Nur wenige besonders starke Anziehungspunkte der großen Ausstellung seien her- ausgegrdffen: Da ist ein naturgetreues, 63 Meter langes Modell einer Reichsautobahn geschaffen worden, auf dem alle Bauab schnitte vom ersten Spatenstich bis zur Vollendung der Straße dargestillt sind. Der Laie lernt erst bei diesem. An blick erkennen, was es beißt, dies gewaltige Straßennetz über Berg«, Täler, Flüsse, durch Wälder, Sümpfe u. Moore zu führen. Ueber die Bahn reckt sich, im Bauzustand bis zum letzten Niet naturgetreu nachgearbeitet, die stolzeste aller Autobrücken, di« Mangfallbrllcke, bis zu einer Höhe von 12 .Meter. Da steht u. a. ein« riesige Kniehebelziehpresse, die vor den Augen der Besucher Karosseriebleche stanzt. Flinke Hände verspinnen und weben deutsche Zellwolle, deren Hek- stellung in allen Produktionsphasen veranschaulicht wird. Kunstharzpressen verarbeiten deutsch^ Werkstoffe, während in-der Nähe ein großer Flugzeugmotor auf dem Prüfstand donnert. Einen besonderen Höhepunkt der Ausstellung bil det die sunge Wehrmacht. . Der Ausstellungsbesucher wird die seltene Möglichkeit haben, Feldhaubitzen, Langrohrgeschütze, Panzerkampftva- gen so nahe und genau betrachten zu köynen, wie sonst kaum möglich. Die Kriegsmarine hat ein naturgetreues ä2 m langes U-Boot modernsten Typs in der Ausstellungshalle festge macht, dessen Originalaufbauten, Kymmandoturm, Periskop Usw., vom Publikum eingehend besichtigt werden können. Bombenflugzeug« der Luftwaffe hängen im Sturzflug an der Decke, eine Scheinwerferbattene faßt sie in ihre Licht kegel. Die stählernen Schlünde einer Flakbatterie in Feuer stellung symbolisieren den Schutz friedlicher deutscher Ar beit. Jedem Volksgenossen wird Gelegenheit gegeben, diese einzigartige Leistungsschau zu besuchen. Bei Benutzung der Sonderzüge, über die all« örtlichen Parteistellen und die Dienststellen der NSG. „Kraft durch Freude" Auskunft er teilen, ermäßigt sich für jeden Teilnehmer, ob ex einer Or ganisation angehörr oder nicht, der Fahrpreis auf nur einen Pfennig je Kilometer, der Eintrittspreis von 1,80 RM- auf nur 0,75 RM. Neben dem großen Erlebnis der Aufstellung wird den Sonderzugteilnehmern in Berlin reichhaltige und abwechslungsreiche Unterhaltung geboten. Für die. Tage, an denen «e Äusstellungszüge eintreffen, sind im Terrassengar ten des Ausstellungsgeländes Großkonzerte uyd sportliche Veranstaltungen vorgesehen. Sie stehen jedem Ausstä- lunasbesucher kostenlos offen. Eine Zusatzkarte für 50 Pfg. ermöglicht den Besuch eines mit ersten Künstlern besetzten Moß-Dartetös in der Deutschlandyalle oder dtzM Besuch spannender Sportkämpfe im Olympia-Stadion. Mn Teil der Sonderzugsahrer wird auch -em Avusrennen beiwoh nen können. Schließlich ist dafür gesorgt worden, daß bei rechtzeiti ger Armierung auf Wunsch billige Uebernachtungsgelegen- yelten geboten werden. Zuständig hierfür sind ebenfalls die örtlichen vorgenannten Organisationen. Moskauer Brandfackel zündete in Eibar MWllS VkMWMkl WWWWk WMNWM Dynamit und Benzin als Derst örungsmittel der Mordbrenner. DNB. Eibar, 29. April. (Vom Sonderberichterstatter des DNB.) Ein neuer Beweis für bie planmäßige Zerstö- rungstaktik der spanischen Bolschewisten ist baS ba-kische Städtchen Eibar, das vor wenigen Tagen durch die nationa len Truppen des Generals Mola auf ihrem glänzenden Bor- marsch an der Biskahafront eingenommen wurde. Allein es war ein Trümmerhaufen, den die roten Mordbrenner nach ihrer Flucht zurückließen. Getreu den Anweisungen ihrer Moskauer Lehrmeister führten sie die Zerstörung Eibars nach den gleichen schändlichen Methoden durch, wie bereits im September die Bernichtung von Jrun Als die Bolschewisten die südlichen Hänge der baskischen Berge verloren hatten und keine Möglichkeit mehr sahen, Eibar zu halten, flüchteten sie unter Zurücklassung von Brandkommanbos, die die ganze Nacht hindurch bis kurz vor dem Einmarsch der Nationalen in bie Stabt ihrer sinnlosen BernichtungSgier ungehemmten Lauf ließen. Sie benutzten vor allem Dynamit. Wie bie» nicht ausreichte, wurde Benzin zu HUse genommen, um die Zer störung zu vollenden. Selbstverständlich schonte man weder Kirchen noch Krankenhäuser. Man ließ die katholisch-separa- tistische Bünbnismaske fallen und zeigte unverhüllt da wahre Gesicht — die widerliche Teuselsfratze des Moskauer Bolschewismus —, der auch hier wieder bewiesen hat, wie feindlich und wesensfremd er dem wirklichen Arbeikertum gegenübersteht, denn gerade die Arbeiterviertel waren es, dis von der Zerstörungswut Lieser Brandkommanbos am härte sten mitgenommen wurden. Der Sonderberichterstatter des DNB. hat dem so schwer heimgesuchten Städtchen einen Besuch abgestattet, um die hier verübten bolschewistischen Greuel als Augenzeuge schil dern zu können. Er schreibt: Fährt man an der Küste hinab durch die grünen baski schen Berge nach Elgoibar, um auf der Hauptstraße weiter nach Eibar zu kommen, so sieht man schon viele Kilometer vorher die ersten Spuren der bolschewistischen Zerstörung. In den, engen Tal ist auf kurzer Strecke die Straße nicht we niger als siebenmal durch Sprengungen unterbrochen. Die Bolschewisten wollten dadurch einen überraschenden Schlag der Nationalen gegen Eibar unterbinden. Doch halfen auch Liese Zerstörungen nichts, denn durch eine glänzende taktische Operation kamen die Truppen vom Rücken, von Westen her in die Stadt. ' . Schon bevor man die letzten Hänge, die Eibar noch ver decken, umfahren hat, sieht man die dicken Rauchschwaden der Brände zum Himmel steigen. . Am Eingang der Stadt stehen noch zwei Meter dicke, mit Zement aufgebaute Steinbarrikaden. Die ersten Häuser find unbeschädigt. Geht man 50 Meter weiter auf der Haupt straße, so stößt man bereits auf die ersten ausgebrannten Ruinen. Rechts die leeren Fettsterhöhlen einer Fahrrad fabrik, links der Straße die ersten kleinen Waffenfabriken, bei denen die Balken noch glimmen. Die Stadtmitte ist eine einzige Lrümmerstätte. Die zahlreichen kleinen Waffen- und Stahlwarenwerkstätten, die Eibar seinen Weltruf verschafft haben, sind in Schutthaufen verwandelt. Das Feuer hat sich bei starkem Wind durch alle Straßen des Zentrum» und darü ber hinaus nach den seitlichen Häuservierteln weitergefressen und fast kein Gebäude unversehrt gelassen. Wie ein Trauer- mal ragt im Zentrum allein die AndreaSkirche anklagend aus dieser Zerstörung. Sie ist unversehrt geblieben, weil -er in der Sakristei angelegte Brand durch die dicken Steinblöcke des Mauerwerks aufgehalten worden ist. Die Straßenrüge am Ausgang der Stadt sind wie durch ein Wunder von den Flammen verschont geblieben, obwohl auch hier viele Lücken gähnen. Jm Zentrum Eibars flackern immer noch La und dort Flammen aus den Trümmern, und an vielen Stellen steigt Rauch auf. Die Feuerwehren aus Sa« Sebastian und Wtotia haben vom ersten Lage an bewundernswerte Arbeit geleistet. Wohl konnten sie einige Wohnhäuser retten, Wohl gibt es auch jetzt noch manche Möglichkeit für ihren helfenden Einsatz, aber was von Eibar bolschewistischer Zerstörungslust ent- gange« ist, das alles find nur Fragmente einer Stadt, denn im Stadtinnern, wo die größten Geschäft« lagen und di« vir- len »einen Aabrikbetrirbe standen, find nur noch Mauerreste und Aschenhaufen geblieben. Erschreckend ist die Leere in dieser toten Stadt. Die »ol- fchewiste« haben bei ihre« Abzug alle Einwohner, die fich nicht von ihre« Hei« trennen wollten, mit der »affe in der Hand gezwungen, mit über die Berge nach Bilbao zu flüch ten. So find von Len löoq» Bewohnern kau« GW in der Stadt geblieben, viele von diesen haben unter Lebensgefahr das Eintreffen der nationalen fiUeiHien abgkwarltt, BAsre Der national» Krereobertcht vom Mittwoch. Zurückweisung der Lüge vom Bombardement Guerulca». Die yationglen Flieger^b^äm^»^ grundsätzlich nur «iss- DNB. Salamanca, 2V. April. Der nationale Heeres bericht vom Mittwoch meidet von der Front von Asturien, daß feindliche Angriffe zurückgewiefen wurden^ An der Front von BisLya wurden die Operationen mit aller Energie und Schnelligkeit fortgeführt. Die natio nalen Truppen haben die Orte Sequeitio, Aulestia, Cenar- ruza, Guerrilaiz, Amorto, Jspaster und die Berge von Alamandt und Motrellä besetzt sowie einige kleinere Orte östlich von Guernica, von d«n die Truppen nur noch zwei Kilometer entfernt sind. NÄH' heftigen Kcknipfe haben die nationalen Truppen die Stadt Durango in ihren Besitz ge bracht, die von den Bolschewisten al» Hauptverteidigungs stellung vor Bilbao ausersehen war. Hunderte von Toten und Gefangenen sowie zahlreiches Kriegsmaterial Men in die Hand der nationalen Truppen. Aw die «Mflyualeu Truppen fich noch 15 Kilometer von Guernica entfernt befanden, haben die Bolschewik« Re Stadt in Brand aykeikt und die Schuld den nationalen Fliegern zugefchoven, die grundsätzlich nur militärische Ziele und die Waffenfabriken in der Etappe bekämpfen und die anderseits über Guernica nicht operieren konnten, weil da» Vetter e» »lchk erlaubte. Tolle ZrrstSrrde irr Som-etkotazorrrEw. Anqrchiflen mache« fich „fMkSndlg". DNB. Hart«, 28. April. 3n der uur «inen Kilometer von der sramöfischen Grenze gelegenen spanischen Ortschaft Pvigcerda hal- i en die Anarchisten nach hier vorliegenden Meuwagea eine „aulo- nome- Terrorhmschast »Merlchtet Und den Anordnungen der bol- chewlstischea „GeaeraNdad^ von Katalonien den Gehorsam verwei lest. Diese versuchte «na durch Entsendung von „Gendarmen", ich ln Vutgcerda Geltung zu verschaffe«, aber die Anarchisten wei gerten sich, die von ihnen besetzten pollzei- uad gollpofien vor den Leuten der katalanischen Machthaber zu räumen. Erst abend, ge lang 1S0 katockonischen „Gendarmen" ein Handstreich gegen Puig- cerda. Sie drangen in lüe Ortschaft ein, während die Anarchisten in zwei Lastkraftwagen nach dem Dorfe Vellver zu entkommen uchlev, delle« Bewohner die ungebetenen Gäste jedoch mit Gewehr- euer empfingen. Dabei wurde der Häuptling der Anarchisten lSd- Ich verwundet und mehrere andere Anarchisten verletzt. Eibar und GuorrrZea Das baskische Jndüstriestädtchen Eibar ist von den spani schen Bolschewisten in einen Trümmerhaufen verwandelt würden. Bevor die Roten diesen Ort vor den heranrückenden siegreichen Nationalisten räumten, veranstalteten sie eine neue Menschenjagd. Die Mättner, Frauen und Kinder, die von den roten Henkersknechten «och geschont wurden, trieb man dann wie Vieh aus der Stadt hinaus nach Bilbao. Ihr Eigentum aber wurde von den Bolschewisten geraubt, die tagelang alle möglichen Einrichtungsgegenstände aus den Wohnungen herauSholten und sie in bas Hinterland brachten. Von den vielen tausend Einwohnern fanden die vorrückenden Natio nalen nqr etwa fünfhundert Menschen vor, die sich versteckt hätten und von dtn Roten nicht aufgefunden wurden. Die ganze Welt müßte angesichts der Schreckenstaten und Gran- äysteiten der Rpten in Eibar einen Schrei der Entrüstung ausstoßen. Aber was geschieht? Französische und englische Zeitungen, immer einig, wenn eS gilt, über die „Faschisten' ' lerzufallen, besonders aber überall Gefühle des Hasses gegen Deutschland hervorzurufen, setzen wunderbar auSgeschmückte Greuelmeldungen über ein Blutbad in die Welt, daS — deut- che Bombenstieger unter der Bevölkerung von Guernica an- lörichtet Haven sollen. „Mörder!" schreit die Zeitung „Htar", >ie besser daran täte, sich mit den wirklichen Mördern in Spanien auSeinanderzusHen, dabei aber auch nicht vergesse» ollte, baß auf feiten der Roten viele tausend Engländer ämpfen, daß englische Geistliche öffentlich für die spanischen Mordbrenner eintreten und daß britische Schiffe englische Lebensmittel unter dem Schutze englischer Kriegsschiffe den panischen Bolschewisten zuführen. DaS sind Dienste fsir die stoten, wie sie Moskau für die bolschewistischen Massenmörder nicht Vesser leisten könnte. Die Franzosen stehen den Eng- Lndern in dieser Beziehung nicht nach. ES ist ihnen peinlich, >aß die Roten an der Bilbao-Front disziplinlos genug waren, ihre intensiven Bemühangen, die Abneigung der ge- itteten Menschheit diesen organisierten Verbrechern gegen- iver zu beseitigen, glatt über den Haufen zu rennen, indem ie Eibar in einen brennenden Schlachthof verwandelten. DaS mußte nun rasch vertuscht werden. Und da kam ihnen eine militärische Maßnahme der nationalen Flieger gelegen. Man empört sich über das Bombardement einer Stadh die ein