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Der SSGsche LrzMer Nr. VS S2. Jahrgang 0VV Kleinasien tm Atlant t lO^an redktansiali ,ustu»burg nen Raglan letdungvstück Aus» Nkbuhr »tlden, deren nach unten >aust H- er ¬ be) Sim Erklärung des öst«reichischen Slmdeskanzlrrs. Oesterreichs nationale Politik, werden vom Direktor des halb amtlichen Blattes auf das entschiedenste zurückgewiesen. Der Direktor des „Giornale d'Jtalia" betont weiter, die von ihm veröffentlichte Nachricht dürfe durchaus nicht mit den Besprechungen in Venedig in Zusammenhang gebracht wer den, sondern sei lediglich im Rahmen der in ihren Wirkungen auf die Außenpolitik kurz dargestellten inneren Lage Oester reichs berührt worden. Gut unterrichteten Kreisen sei cs Wohl bekannt, daß in Oesterreich seit langer Zeit Verhandlun gen tm Gange seien, um eine nationale Befriedung durchzu führen, die die Zusammenarbeit der Nationalsozialisten und der Vaterländischen Front zum natürlichen Ziele haben. * DaS Echo, das das venezianische Kommunique in der deut schen Presse gefunden hat, wird Herrn Schuschnigg bestätigen, daß die venezianischen Besprechungen in Deutschland richtig verstanden und richtig bewertet worden sind. Was die Aus führungen des Bundeskanzlers gegen den Artikel des „Gior nale d'Jtalia" anbelangt, so handelt es sich hierbei letzten En de- um eine Debatte zwischen diesen beiden Instanzen. Ob es in diesem Zusamenhang nützlich im Sinne der venezianischen Besprechungen und der vorangegangenen Ministerbesuche ist. auf die Bemühungen der Vaterländischen Front hinzuweisen, die Sozialdemokraten zu einer Mitarbeit zu gewinnen, müs sen wir allerdings dahingestellt sein lasten. Üen sigkett er Beruf i»-, Lrfchewmvweifer llHgwd mit Ausnahme der Sonn- und lag«. Vyngsprei» für di, Zeit «ine« halb«» Monate: 2 Haue holdnumatllch NM. L.UK beim VLHolen in der stell« wöchentlich « Apf. Elnzelnummer 10 Ref. (l nummer 1» Rps.) Am 1. Mai MUMM MS Mn SMll WenWe m WSlkgiklW DNB. Berlin. 25. April. Die in den Vorjahren, kos nannte Beamtenrechts-Halbwoche durch, auf der heroorra- nehmen auch am Nationalfeiertag 183? deutsche Arbeiter gende Männer der deutschen Verwaltung sprechen werden. * 3» den Berttulgira Staateu von Amerika droht «in neuer Ster», «e Ltseubahuergewerkfchaft hat M Montag 12 Ahr den Auobruch de» Streik» voa 2S000 verladembetter«, die von acht Eifenbahngefelfchaften beschäftigt werden, angettind^L Der Streik soll nicht nur den gesamten Güterverkehr, sondern auch den Reise verkehr in Veuyort fkillegen. *) Ausführliche» an anderer Stelle. <Iru«-<i»»ü ii«—rvi,—ri >—tau—tsu Tagesschau. Der Führer «ad Reichskanzler empfing am Sonntag ans dem Obersalzberg den zur Zeit zum Besuch der Wehrmacht in Deutsch land weilenden küulgtich-uagarischen hoavedmiaisker General der Zafmüeri« Roeder. Minifterprüsident Generaloberst Göring traf Montag vormit tag in Ao« ein, von wo an, er sich Vien,tagvormitlag nach Deutschland znrückb««ebe» wird. * Arber die Entlassung Belgien, au, feinen Locaruoverpsiich Amgen »ft mmmehr «ine englisch-französische Erklärung veröfseut- * Nach Meldungen an, Bilbao find drei «eitere englische Le- bea»«ittchchiffe in basischen Häsen «iugetrosfen. Damit haben also Rsher neun englische Lebenamilteldampser die nakionalspa- ^che Vlotksd« durchbrochen. General Lweipo d« Llano gab be kannt. daß der bolschenüsvsche Lreiqer »Jaime I" an der Südküfie Spmüen» ans Grund gelaufen sei. * Di« margiftsschea Gewerkschaften von Groß-Pari, veranstal teten eine große Protestkundgebung gegen die zunehmende Feue rung. Der Gewerkschaftsführer Ionhanse stellte dabei radikale For derungen an die Regierung Blum. * Di« Bäckermeister im Departement Seine und Marne haben mit dem Streik gedroht. Die Bevölkerung ist darüber sehr auf- , z. Kabel, e. — Vic ne. DNB. Pari», 25. April. Die Pariser Sonnlagsprefs« unterzieht sich nicht gerade hocherfreut, aber doch nicht ganz ungeschickt der Mühe, ihren Lesern die Lösung der belgi schen Verpflichtungen au» dem Locarno-Pakt und sonftigen militärischen Verpflichtungen al» eine Initiative Frank reich» und Englands hinzustellen, al» ein Ergebnis loyaler, herzlicher und vertrauensvoller Aussprachen zwischen Eng land und Frankreich und Belgien. Die Blätter können im allgemeinen nicht verhehlen, daß die englisch-französische Diplomatie eigentlich nur die Wahl hatte, zwischen einem Löfungs- oder einem einseitigen Schritt Belgiens, sich selbst durch eine isolierte Erklärung von dem betreffenden Vertragssystem zu befreien, durch, di« es befürchten mußte, irgendwann einmal in die Streitigkei ten der großen Mächte verwickelt zu werden. Verschiedent lich taucht in den Kommentaren eine Ansicht auf, wonach der zukünftige Rheinpakt lWestpakt) — an dem Belgien nicht unbedingt beteiligt zu sein braucht — auf der Äyese des gegenseitigen Beistandes gegründet werden soll. Unabhängige Zeitung für alle Ständ e in Stadttmd Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / LandwirtschaftlicheMilage. —> Druck, und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. —. Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokafse Bischofswerda Konto Nr. 64 Anzeigenpreis: Di« 4S mm breite einspaltig« Millimeterzeile 8 Rpf. Im Textteil die SO wm breite Millimeterzell« 2S Rps. Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. als befreit von allen Verpflichtungen ihnen gegenüber ansehen, die sich entweder au« dem Vertrag von Locarno oder aus den in London am 19. März 18ZS getroffenen Vereinbarungen ergeben, und daß Ne Bel gien gegenüber die Beistand-Verpflichtungen aufrechterhal ten, die Ne ihm gegenüber gemäß -en oben erwähnten Ver trägen eingegangen waren. 5. Die Regierung des Bereinigten Königreiches und die Regierung der Republik kommen überein, daß die Entlas sung Belgiens aus seinen Verpflichtungen, wie sie in Absatz 4 vorgesehen ist, in keiner Werse die bestehenden Verpflich tungen zwischen dem Bereinigten Königreich und Frankreich berühre. Der belgische Außenminister hat hierauf im Namen seiner Regierung folgende Mitteilung an den englischen und oen französischen Botschafter in Brüssel gerichtet: Die Regierung des Königs hat mit großer Befriedi gung von der Erklärung Kenntnis genommen, die ihr mit dem Datum vom heutigen Tage durch die Regierung des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nord irland, bzw. der Regierung der französischen Republik über mittelt worden ist. Sie dankt ihr hierfür lebhaft. Wien sm Wen kAIM'MlMlMM HM. Brüssel, 25. April. Am Sonnabend fand im belgischen Außenministerium die Uulerzeichnung von zwei Dokumen- ben statt. Da» eine betrifft die französtsch-brikische Erklärung, die Belgien von feinen Verpflichtungen als Garantiemacht, wie sie sich au» -em Locarno-Abkommen ergeben, befreit. Das andere Schriftstück ist eine Empfangsbestätigung der belgischen Regierung. Da» Dokument der Entpfllchtungser- klärung wird später beim Völkerbund hinterlegt werden. In der gemeinsamen Erklärung Frankreichs und Eng lands heißt es u. a.: 4. Vie Regierung des Vereinigten Königreiche» und die Regierung der Republik erklären, daß sie Belgien nunmehr aende Männer der deutschen Verwaltung sprechen weroen. In den 10 Vorlesungen werden u. a. die rechtliche Stellung Les Beamten, die Beamtenpflichten, das Verhältnis Beam ter und Partei und weitere Fragen des Beamtentum» be handelt werden. Etwa 100 Beamte, die aus dem «mzen Reich nach Berlin gekommen sind, nehmen an dieser Beam- tenrechts-Halbwoche teil. Für die Bedeutung der Beamtenrechts-Halbwoche ist es kennzeichnend, daß der Reichs- und preußische Minister des Innern, Dr. Frick, sie selbst mit einer Ansprache eröff nete, in der er der Leitung der Verwaltungsakadenn« seine ganz besondere Anerkennung zollt«. Dann leitete Reichsminister Dr. Frick die Vorlesungs reihe mit einem einstündigen Vortrag über das Derufsve- amtentum in Geschichte und Gegenwart ein. Am Schluß seines Vortrages dankten die Zuhörer dem Minister durch stärksten Beifall. HI. und BalMa Zlalienischer Besuch in Deutschland. Der Führer der faschistischen Jugend, Staatssekretär Ricci, ist mit seinen Begleitern auf deutschem Boden ein«- troffen. Er kommt nicht nur, um den Besuch de» Reichs« jugendführers Baldur von Schiroch zu erwidern, er kommt vor allem auch, um einer Vereinbarung zwischen den beiden großen und allein maßgebenden Jugendorganisationen Deutschlands und Italiens Geltung zu schaffen: der Jugend beider Länder einen wirklichen Einblick in die Verhältnisse der befreundeten Völker zu geben. Denn HI. und Dalilla bilden die Avantgarde einer neuen Zeit, die sich nicht mit Menschheitsphrasen qbspeisen läßt, sondern den Erscheinungen des Dölkerlebens auf den Grund geht. Wir begrüßen dm Staatssekretär Ricci, der nun, von München als der ersten Station kommend, quer durch das Reich reisen wird. Er wird auf seiner langen Fahrt nicht nur dl« natürlichen Schönheiten der deutschen Taue kennen lernen, yr wkd ««ich in die Gegenden unseres Vaterlandes geführt werden, wo scheu Korrespondenz" und teilte ihm mit: »DaS KommuniquS über die Besprechung in Venedig spiegelt vollinhaltlich und wahrheitsgetreu den Umfang, die Ergebnisse und die At mosphäre unserer Unterredungen mit dem italienischen Regie rungschef wider. Es läßt meines Erachtens keine haarspalteri- schen Auslegungen zu. Hingegen sehe ich mich veranlaßt, auf einen Artikel des „Giornale d'Jtalia" zurückzukommen, der ge eignet ist, mißverstand!. Deutungen Tür u. Tor zu öffnen. ES ist mir bekannt, daß diese Darlegungen in der europäischen Oefsenllichkeit beträchtliche Beachtung finden, und daß sie allerlei den Tatsachen widersprechende Schlußfolgerun gen aufkommen lassen können. Ich halte daher eine grund sätzliche Klarstellung für geboten. DaS befreundete Italien hat, wie in der Vergangenheit, so auch jetzt seinem alten Grundsatz treu, in keiner Weise eine Einmischung in inner politische Angelegenheiten Oesterreichs unternommen. WaS also die Möglichkeit einer Mitarbeit einer nationalen Oppo sition in Oesterreich im Rahmen der Vaterländischen Front betrifft, so find jene Erklärungen festzuhalten, die ich wieder- holt in der Oeffentlichkeit abgegeben habe. Die anläßlich des Frontappells vom 14. Februar angekündigte Errichtung eine» volk-politischen Referats in der Frontfüh rung ist nach wie vor beabsichtigt, weil alle», was vernünfti gerweise zu einer weiteren Eingliederung der nationalen Kreise Oesterreich» in die Vaterländische Front unternommen werden kann, versucht wird. Selbstverständlich kann e» sich aber dabei nicht um die Delegierung eine- Vertreter» der ille galen Nationalsozialisten handeln, sondern nur um die Be stellung einer geeigneten Persönlichkeit, die dem nationalen Lager entstammt und das Vertrauen de» Frontführers ge- nietzt. Ich verweise hierbei auf analoge Bemühungen Lurch die Bildung der „sozialen Arbeitsgemeinschaften" in der Front, deren Aufgabe eS unter anderem ist, die ehemals sozialdemo- krattsch orientierten Kreise im Rahmen der Vaterländischen Front zur Mitarbeit zu versammeln. Von einer Teilnahme an der Regierung war nicht die Rede." „Giornale d'Jtalia" weist Entstellungen zurück. Die Behauptungen einiger französischer und englischer Blätter, die die in dem Leitartikel deS „Giornale d'Jtalia" an gedeutet« Möglichkeiten einer Beteiligung der österreichischen Nationalsozialisten an der Verantwortung unmittelbar mit de» BeHruhungen -wischen Mussolini und Schuschnigg in Verbindung bringen und daraus schließen, Italien bestimme, Fernsprecher Aw» Lisch«fewerda Ar. 444 ckvd 445. Jo» Fall« von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der Beförderungseinrichtungen durch höher« Gewalt hat d«r Be- Arber keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de» Bezugspreise«. Montag, den 26. April 1937 au» allen Gauen und Berufen an dm Berliner Veranstal tungen de» 1. Mai als Ehrengäste der Reichsregierung teil. Mit ihnen sind ferner die 50 Sieger des 4. Reichsberufs- Wettkämpfer der deutschen Jugend und endlich der Revier förster und die drei Holzfällen au« dem deutschen Osten, die den für die Reichskauptstadl bestimmten Maibaum geschla gen und nach Berlin geleitet haben, Ehrengäste der Reichs regierung. Jeder der 33 Gaue entsendet drei verdiente Ar- beilskameraden. Die Ehrengäste werden in den besten Berliner Hotels untergebracht. Am Freitaonachmittag um 16,30 Uhr werden sie im Propagandamimsterium durch Reichsminister Dr. Goebbels begrüßt, während für den Abend der Besuch der Lchürschen Operette „Der Graf von Luxemburg" im Thea- ter des Volkes vorgesehen ist. Am Nationalfeiertag nehmen die Ehrengäste zunächst an der Kundgebung der deutschen Jugend im Olympia- Stadion teil. Gegen 11 Uhr fahren sie durch di« festlich ge- schmückte Spalierstraße zum Staatsakt im Lustgarten. Den Höhepunkt ihres Berliner Aufenthalts bildet dann am Nachmittag um 17 Uhr der Empfang beim Führer. Am Sonntag werden die Ehrengäste mittags im Rat haus durch dm Stadtpräsidenten und Oberbürgermeister Dr. Lippert, am Nachmittag im Reaattahaus am Templi ner See von Dr. Ley empfangen. Am Abend ist der Be such de» Berliner Wintergartens vorgesehen. Am Montag statten die Arbeiter und Sieger des Be- rufswettkampfes vormittags MO Uhr der großen Ausstel lung „Gebt mir vier Jahre Zett" einen Besuch ab, um dann einer Gnladung des Reichsleiters Amann zu folgen. Reichsminister Dr. Frick vor der Beamtenschaft. Eröffnung der Beamkenrechtr-Halbwoch« der Verwaltungs akademie. Berlin, 26. April. lEig. Funkmeld.) Die Derwaltungs- akodemi« Berlin, an deren Spitze der Leiter der deut chen Beamten, Neef, steht, führt vom A. bi» 29. April eine löge- Tageblatt firZSWößwer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« Erzähler ist das zur DerSff der amtlichen Bekannt- ma «der Amtrhauptmannschaft zu Bach «. der Bürgermeister, zu dau.NeuLdchMbehöwlichersermb«sttmmttBlattu.enthLÜ ferner anutmachuugen de» Finanzamt» zu Bischofswerda u. and. Behörden. B die