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tuns aller dieser Gaben -u tun haben und ebenso lange wird es dauern, bi« den Einsendern Worte des Dankes übermittelt werden können. ' Aber nicht nur in Berlin, sondern ebenso in der Mün chener Wohnung de» Führers, im Braunen Haus und auf dem Obersalzberg gingen vom frühen Morgen de» 20. April ab in ununterbrochener Folge Geschenke, Briefe und Telegramme ein. DNB. Vertin, 20. April Der Führer und Reichskanzler erhielt zu seinem Geburtstag in herzlichen Worten gehaltene Glückwunsch' telegramme von folgenden Staatsoberhäuptern: Ihren Majestä ten dem König von Bulgarien, dem König von Dänemark, dem König von England, dem König von Italien, dem König von Ru mänien, Seiner Durchlaucht dem Reichsverweser des Königreiches Ungarn, dem Führer des nationalen Spanien, General Franco, sowie vom früheren Zaren Ferdinand von Bulgarien. Außerdem haben ihm auf gleichem W^ge ihre Glückwünsche ausgcdrückt: der italienische Regierungschef Mussolini und der italienische Außen minister Graf Ciano. Der Führer hat für diese Glückwünsche seine Danksagung telegraphisch übermittelt. Weiter haben zahlreiche Mitglieder der ^ehemals regierenden deutschen fürstlichen Familien, ferner General Ludendorff und an dere Heerführer, die Reichsstatthalter, die Chefs und Mitglieder tziltuttllle Irwin SliilsMUvler m Wnttn vrrstMkeiltt Seilstzisist m» m weil. MM 1400V Mann paradierten »ar dem KSHrer «nd Obersten »efehlehaber. Dies« Ausnahme zeigk den Borbeimarsch der Panzerwagenr link« ans dem Podium der Führer. — dkechl«: AI« wollen den Führer sehen! Lin gelongenerSchnappschoßvondenZuschauerreihen, di« den Anfahrtsweg des Führers zur Parade «mfüumken. Mensche« aller Schichten und Stünde und jeden Alters standen »«, «nd waren zum Teil von weit hergekommen, um den Führer wenigsten« einmal feldst seh.« zu kövuen. z2 Scherl-Ailderdienst-M.) und die Frucht eures Wirkens. „Haltet euch wie Adolf Hitler" Die Verei-iguna-er Politischen Leiter -urch -en Stellvertreter-es Führers München, 20. April. Der Gebuktstag de» Führer, erreichte seinen Abschluß und zugleich seinen Höhepunkt am Dien,kagabend mit der feierlichen Vereidigung aus dem Königlichen Platz in Mün chen. Mik den 700 politischen Lettern der Vewegung und 1500 Frauen der NS.-Frauenschaft, die vor der Ewigen wache standen, waren gleichzellig Hunderttausende in allen Gauen de« Reiche, zu- sammengefatzl zu einem großen Block de» Glauben, und de, wil len», um dem Führer treue Gefolgschaft zu schwören und da, Ge- töbnl, zum unentwegten Einsatz für Führer und Volk abzulegen. Der Königliche Platz war weihevoll umrahmt und ausge- schmückt. Nach dem Einmarsch der Fahnen gedenkt der stellvertre tende Gauleiter Nippold des Führers. Gauleiter Adolf Wagner spricht Begrüßungsworte und eröff net die feierliche Handlung mit dem Gruß an den Führer. Dann nimmt der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley das Wort. Er sagt, daß 750 000 Menschen, Männer und Frauep, heule einen Lid ablegen und bekennen wollen, daß sie mehr sein wollen als Parteigenossen und Mitglied der Partei, sondern daß sie einen freiwilligen Dien st am Volk und an der Bewegung auf sich nehmen. „Diese Männer und Frauen bekennen: Wir glauben auf dieser Erde allein an Adolf Hitler. Wir glauben an «inen Herrgott im Himmel, der uns suhrt-Und lenkt und segnet Und der uns Adolf Hitler gesandt hat, damit er Deutschland und das herr liche Volk der Deutschen zum Lichte, zur Freiheit und zur Freude führen wird." . Rudolf Heß beginnt, sein« Rede mit einem Totengedenken und sagt dann u. a. wörtlich: Unser Mast ist die stolze Gewißheit: Sie..starben nicht umsonst. Unsere Toten gaben ihr Leben, auf daß Deutschland lebe. Und Deutschland lebt. Ihr, die ihr nun durch euren Eid eingereiht werdet in das Führerkorps der NSDAP., seid euch bewußt: Nicht die Rechte sind das Wesentliche am Amt, da- Wesentliche sind die Pflich ten. Di« Reckte werden euch gegeben, um euch die Erfüllung eurer Pflicht zu erleichtern, Nicht die Uniform ist das Wesentliche, das Wesentliche ist das Herz darin. Nicht die Abzeichen sind das Wesentliche, sondern der Charakter. Nicht der Titel, nicht der Rang sichern euch auf die Dauer Autorität, sondern eure Hal tung und die Frucht eures Wirkens. Die höchste Autorität, die je einer in Deutschland besaß, schuf sich ein Mann ohne Titel, ohne Rang, ein Mann Im schlichten Adolf Hitler unerschütterliche Treu«, ich schwör« ihm und den Führern, dt« er mir bestimmt, unbedingten Gehör- sam." Die Eidesleistung ist geschehen! Heut«, am Geburtstag des Manne»,.per Ssmbal,geworden Ist-sür da« Leben unsere» Volkes, sük selyen Lebenswillen, an diesem Geburtstag ist e» unser Wunsch, daß als sein rastlos», Schaffen, all sein Sorgen um unser Volk auch künftig begleitet ist vom Segen Gottes, daß insbesondere gelohnt wird sein Ringen um den Frieden. Wir grüßen den Führer! Adolf Hitler Steg-Heill .AMW, in MkMMe MI IMiaSMMlMS KpanUche »»aeftimm-n Mm «etmrtstag «»« Führer». DNB. Salamanca, 21. April. Die nationalspanischen Blätter gedachten am Dienstag, in längeren Aufsätzen des Geburtstages des Führers. Fast alle Matter veröffent lichten außerdem ein Bild Adolf Hitlers und eine Levens- bsschreibung. Cs könne nicht wundernehmen, so schreibt di« Presse, daß Spanien gerade in diesem Augen blick seiner nationalen EimgWg gern des Führers gedenke, der die befreundete Nation einig und groß macht«. 8n einem in Salamanca erschauenden Blast heißt es wörtlich? »Mer Ist da, Symbol de» neuen Deutschland» der Idealen LiaheU zwischen Volk upd Führer. Er m -er Der- kreier jener Nation, die ein unbezwinglicher wall gegen den Kommunimu» in Europa ist und die für -« nationale Spanien beispielgebend ist. Auch in der italienischen Presse findet der 48. Geburts tag des Führers ein starkes und überaus freundliches Echo. Di« meisten Mütter feiern den Führer al« das Symbol der deutschen Auferstehung. - braunen Rock, «in Mann aber, der eines war und eines ist: Füb- rer! Führer in seinem Wesen, Führer in seiner Haltuna, Füh rer in seinem VerantwortuNgsbewußtsein, Führer In der Hingabe an seist Werk. Strebt auch ihr danach, Führer zusein io eurem Wesen, in eurer Haltung, in eurem Verantwortungsbewußt- sein, in eurer Hingabe an das Werk Adolf Hitlers. Der Weg zur wahren Führerschaft ist ein schwerer Weg. Aber dann, wenn er euch besonders schwer zu sein scheint, denkt daran, wie unendlich viel schwerer der Weg war, den Adolf Hitler gehen-mußte. Wie leicht Ist euer Weg hiergegen. Seine Autorität stärkt eure Autorität. Er weist euch dessen würdig! Seid euch bewußt, daß die Haltung jedes einzelnen von euch wiederum zurückwicht auf hi» Autorität des Führers. * ' ". ' ... Eure Haltung, euer Wirken ist wesentlich fsir die Stimmung im Völk, für die Bereitschaft des Volkes, freudigen Herzens dem Führer zu folgen. Seid ihr vorbildlich, so erleichtert ihr dem Führer sein Wirken und sein Leben. Seid ihr schlechte Unterführer, erschwert ihr es ihm. I e d e r von euch soll Vor b i l d sein„wke «inst Adolf Hitler Vorbild war und heute Vorbild ist. Füh-Ü euch nicht als Vorgesetzte, fühlt euch als Ver trau e n s l e u t e des Volkes. Der Führer hat nicht durch Befehle das Volk geeint, sdndern durch das Vert r a uen, das er sich schuf. Hallet euch wie Adolf Hitler, und ihr «erdet Ver trauen ernten. Fragt euch in allem euren handeln, wie wiirdx Adölf Hitlek handeln, und ihk werd«! nicht fehlgehen. Seid euch dessen bewußt: Nach einem Wort des Führers dient ihr dem anständigst e n Volk dcrWelt! Seht in jedem Volksgenossen zuerst den Arbeiter für unser Volk, den Beschützer des Volkes. Seht in jeder Volksgenossin die Mutter der Kinder unseres Woikes, Ihr sollt D i e n e r sein dies e s V ö l k e wie der Führer sich als erster Diener dieses Volkes fühlt. Bei euch soll jeder Volksgenosse seine Sorgen, lassen können. . In diesem D e r trauensve r h a k t n i s zwischen Volk. und Partei, zwi schen Volk und Führung ruht die Geschlossenheit des Ganzen. Für alle Zeiten und allen Stürmen zum Trotz. Adolf Hitler! Wir Nationalsozialisten erneuern unser Verspre chen: „Wir stehen in deinem Geist zu unserem Volk immerdar,, so wie du zu deinem Volk stehst immerdar." Nachdem Rudolf Heß cie neu zu Vereidigenden ermahnt hatte, sich zu prüfen, ob sie sich stark genug fühlten, ^den Eid auf Adolf Hitler zu halten, kam er zum Eid: Sprecht hier und in allen Gauen des deutschen Vaterlandes mir nach: „Ich schwöre Dle NÄnfien «raklllanken vor -er Reichskanzlei. Das waren die Jüngsten, die sich mit ihren Blumensträußen vor der Reichskanzlei eingefunden hatten, um Adolf Hitler zu seinem Geburtstag zu gratulieren. (Scherl-Bilderdienst-M) der Regierungen der deutschen Länder, di« Gauleiter, dl« Ober bürgermeister der deutschen Städte, di« Führer der beruf,stöndi- fchen Gliederungen und wirtschaftlichen Verbände, der Präsident de» Roten Kreuz,» und di« Leiter anderer lozialer Bereinigung gen, viele Schulen und Veritlle, viel« deutsch» Schiffe auf See, zahlreiche führend», Persönlichkeiten de» wirtschaftlichen und geisti gen Lebens Deutschlands, führend« Persönlichkeiten des Auslan des, unter ihnen Lord und Lady Londonderry, Lord Rothermer-^ Bürgermeister Kotztas-Athrn sowie zahllose deutsche Volksgenossen au» dem In- und Auslande dem Führer telegraphisch und brieflich ihre herzlichsten Glückwünsche zum heutigen Tage ausgesprochen. Besonders zahlreich sind die Zuschriften aus den Organisationen der NSDAP, und den angeschlossenen Verbänden, der Hitler jugend, dem BDM. und dem Jungvolk. Die in Berlin beglaubigten fremden Diplomaten haben teil, durch Tel^rachme, teils durch persönliche Eintragung in die aUg- liegenden Gratulatiönslisten dem Führer und Reichskanzler ihr Ge denken zum heutigen Tag« zum Ausdruck gebracht Glückwunschtelegramm de» jugoslawischen Prinz- rezenten Laut an den Führer. Berlin, 21. April. (Lig. Funkmeld.) Außer den bereits oben bekanntgegebenen Staatsoberhäuptern hat auch der jugoslawisch« Prinzrcgent Paul dem Führer und Reichskanzler in einem herzlich gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche ausgesprochen. Der japanische Kurzwellensender beglückwünschte den Führer. Tokio, 20. April. Der japanische Kurzwellensender, der in deutscher Sprache sendet, eröffnete am heutigen Dienstag seine Sendung mit Glückwünschen aus dem fernen Japan an den Führer und Reichskanzler. " > Den letzten Teil der Parade bestreiten di« Panzertruppen. Ihnen voraus fährt der stellocrtre- tende Kommandeur der 3. Panzerdivision, Generalmajor Kühn, dem aus ratternden Raupen die Fahrzeuge des Panzerregiments 8 fol- gen, niedrige, schnellgängige Tanks, die jeweils mit zwei Maschi nengewehren bestückt sind. In der schwarzen Uniform und der schwarzen Mütze sind die Panzertruppen die schwarzen Husaren der modernen Arme«. An die Kampfwagen der 1. Abteilung des Panzerreglments S schließt sich das Schützenrcgiment 8 an, ein zu raschem Einsatz aus geländegängigen leichten Lastkraftwagen verladenes Jnsanterle- -Hlmrnt, Dieser Teil de, Vorbeimärsche^ der die modernsten Kampfmittel zeigt, vermittelt so recht einen Eindruck davon, welch außerordentliche Leistung bei der wiedrrrichtung «nd dem moder- nen Au,bau oer modernen Wehrmacht zu vollbringen war. Lin besonder, lebendige. Bild bringt da, Vorbeiknattern de, Kraftrad- Schühenbataillon, Z mit den von den Dreirädern stech in di« Lust stoßenden leichten und den trotzig geduckten schweren Maschinen gewehren. Dahinter fährt die H. Abteilung des Artillerie-Regiment» 75 mit ihren motorisierten leichten Batterien. Dann führt Oberst Rit ter von Radlmater, der Kommandeur der Kraftfahr-Kompstrup- penschule, die letzte Truppe der Parade vorbei, di« Lehrabieilung der Krastkahr-KaMpftruppen, gegliüxrt zu Krastradschützen-Kom- panie« nm schnellen und wendtgen Panzerspähwagen, Panzenrb- wehrkompanien mit unbeschrankt geländegängigen Panzerwagen. Wenige Minuten vor 1 Uhr ist der letzte Wagen vorbeigerollt Eine wundervolle «ad unerhört eindrucksvolle Parade ist zu Ende. Ta anderthalb Stunden sind Insgesamt 1Z1 Einheilen d«r drei wehrmachtleiä mit rund 11000 Offizieren, Unteroffizieren «ad Mannschaften sowie 1500 Pferden «ad hvnderken von krast- sahrzeugen am Illyrer vorbeidefillerl. Der Führer oerubschiedet sich mit Gruß und Handschlag von den Oberbefehlshabern der Wehrmacht. Lr grüßt zu den fremden Diplomaten und den Spitzen von Partei und Staat, um dann unter dem Jab«! der heilrufenden Massen durch das Spalier langsam mit den Wagen feiner militärischen Gefolgschaft zurückzukehren zu