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en. SSL l i,oo-»§a Sonnabend, den 17. April 1S37 Nr. 8v S2. Jahrgang -osswerl st >ld- » i»r. kst» vk. k > ?» 89 187,9 88,9 18,4 109,7» l«L- SeftRd».st »4,00 rbsen 24M ch- mk >«s. M. . 4- Krone« Schill. Guido« Franken Franken * Relch»minlst«r vr. Goebbel» berichtete am Areltagnochmik- «az Sber da, Lraebai, de» Winterhilfswerke, 19Z6/Z7, da, rund t09 Millionen «M. bekägl. Di« bedenlei «Ine Lkrigrrvng von ein» »0 Million«, gegen dem erst«, «nd etwa 30 MLtonev gegen de» vergangevw WHW. * Der StrriNerror der marxistischen Hetze, wird I« den ver- Ichledenstra franzüflschen IkSdten immer verankvoriungetoser. Vnrch vrohnngen mit Generalstreik» versuchen sl, Lo-nsordernn- g«N durch,«drücke«. 2« Lhalon-sur-Marn« ist selbst da, Personal de, Ürankrnhävser «nd Znvalidenheime la ««»stach getreten.. * Der fron,»fische Landesverband der Kleinhändler hoi beim Itrbeitrminister Protest gegen di« 40-Stvaden wache eingelegt, durch di« de, »iei«handel grasten Schaden ettttdet. *, AmfiitzrNch« a» and««, Steil« Leinkuchen r 57, H) 8; «tchnust. 9,17: Se. hm» stell« wticheatlsch IM-' iso,« .IllkAi 14«,75 118.- 15,25 Es wurden durch das WHW. durchschnittlich betreut: . 16,6 Millionen, . IS,9 . 1S.9 . 10,7 12«,— U8> 14,5 459,— L4>— 1S9,«S 11«S U7.5 ics,- E. i«,« 88,0 88,9 «r geworden ist, Md tief der Ge. 9o .8 4v 78 W5L» 11SZ 152,25 W." i;zrs 48>- ld il s» M i5. ,47 «2 ,L5 04 !l^ .98 wo Ob LS ,so ,18 ,09 11 »4 94 95 04 09 AeukinH und Umgegend Unabhängige Leitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte, Tonntagsblatt -- Heimatkundlich« Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Vellage. — Druck und Verlag von Friedrich Meq, in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Gegenbeweis gegen Lügenpropaganda Am „Tag der Nationalen Solidarität" wurden über 5H Millionen RM. gesammelt, das Ergebnis deS Vorjahres als» noch um 1,6 Millionen Reichsmark übertroffen. Dies« Samm- lung ist im übrigen Wohl der beste Gegenbeweis gegen di« ausländische Lügenpropaganda, daß sich die Vertreter des deutschen Volkes nicht ohne Bewachung in der Oeffentlichkett bewegen können. Bo« den Zuwendungen an die Betreuten im Rahme« de« Ernährungs- und Wärmehilfe -eS WHW. feie« befandet hervorgehoben: Kartoffeln 5,S MW. Doppelzentner. Kohlen 22,1 Mill. Doppelzentner. Bei den großen Ankäufenan Nahrungsmitteln ist da» WHW. in noch größerem Maße als in den Vorfahren al» Volkswirtschaft!. Ausgleichsfaktor hervorgetreten. Da» WHW. wirkt grundsätzlich marktregelnd und marktausgleichend. E» kauft nur solche Nahrungsmittel, die auf dem freien Markt im Ueberfluß vorhanden sind. Mit diesem, bereits seit dem ersten WHW. vertretenen Grundsatz wirkt das WHW. als Großverbraucher verbrauchslenkend und unterstützt aus da» nachdrücklichste die ernährungspolitischen Notwendigkeiten, die dem deutschen Volk durch den Vierfahresplan gestellt find. Die Großeinkäufe des WHW. Von diesen Maßnahmen sind besonders hervorzuheben: Der Kauf von rund 19 Millionen Kilogramm Gemüse, das infolge der ausgezeichneten Ernte nicht auf hem freien Markte abgesetzt werden konnte und dem Verderb ausgesetzt gewesen wäre, der Kauf von 1 Million Kilogramm Tilsi ter Käse zur Entlastung deS ostdeutschen Käsemarkt«», der Kauf von 8 Millionen Kilogramm Fischfilet, van rund 4 Millionen Kilogramm Zucker und von 1H Millionen Kila. gramm Bro tauf st rich Mitteln aus Obst Auf Grund der steigenden Spenbenertrüge auf ter «in«« Seite und der finkenden Betreutenziffern aus der andere« Seite ist da» Winterhilfswerk in der Lage, die sanft in d«« Sommermonaten üblichen Sammlungen der verbinde der freien Wohlfahrtspflege und de» Reichsmütterdienftes «dz«, lösen. Die Aufgaben dieser Organisationen der deutsche» freie« Wohlfahrtspflege werden künftig au» de« graste» Opfern des MnterhUfSwerkes finanziert. Das deutsche Volk, das in allen Winterhilfswerk«« seinen graste« Opfergeist b«. wiesen hat, ist sa im Sommerhalbjahr entlastet 3 Millionen für die Wohlfahrts, verbände. Auch während der Dauer des WHW. schon «»hielten di« Einrichtungen und Anstalten der Verbände der freien Wohl. fahrtSpflege (Innere Mission, EaritaS-Berband, Rote» Kreuz) alsAusgleich für die früher durchgeführten L»- bensmittelsammlungen Sachspenden zugewiesen. Li« A». Wendungen beliefen sich im WHW. 1836/87 auf rund » Wwl. onen Reichsmark. Dir besonders grostzügige Einstellung de» WHW. gellt auch dar«»» hmtzar, »«st füuÄich, st» Diiitschi« Mich IchM. 1985/8» 1999/87 iill.«M. Mill.RM. «amiaeaprelor LU 48 nun breit« einspaltig« Millimet«z«ll» 8 Rpf. Im Lezttttl di« 90 ww br«it« Mtllimeterzeil« 25 Rpf. Rachlag nach tun gesetzlich vorgeschrieben«» Sätzen. Für da» Erschein«» von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzm kein« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Tagesschau. rmisminWchk R. «lenkst NI riklini »kl IrstMlin m 7IW». , Berlin, 17. April. Reichsminifier Vr. Goebbels spricht am Vorabend des Geburtstag» de, Führer, von Ä Uhr bl» 20,10 Lhr über alle deutschen »«der. 1933/34 19S4/SS 1935/36 1936/37 Es ist dabei besonders zu beachten, daß die Betreuung durch das WHW- vollkommen zusätzlich ist. Die Leistungen des WHW. treten also zu den Fürsorgemaßnahmen des Staa tes und der Gemeinden hinzu. Zum Kreise der betreuten Volksgenoffen gehören nicht nur die Erwerbslosen mit ihren Familienangehörigen, sondern auch Kleinrentner, Notstands arbeiter und alle sonstigen Volksgenossen, die den nötigen Lebensunterhalt für sich und ihre Familie nicht aus eigenen Kräften und Mitteln beschaffen können. Erbgesunde kinder reiche Familien und hilfsbedürftige alte Kämpfer der Bewe gung werden dabei besonder» berücksichtigt. Steigende Sammelergebnisse Die steigenden Sammelergebniffe haben bewiesen, daß auch die zweite große Aufgabe des WHW .vollen Erfolg ge habt hat, nämlich die Aufgabe, im deutschen Volk durch den ständigen Appell an die Opferbereitschaft den Gedanken der Volksgemeinschaft zu pflegen, zu vertiefen und zu erhärten. Es ergaben: Sammlungen: 7" Mill. Opfer von Loh« «ab Gehalt, einmalige «ab lanfenbe Monatsfpenben Eintopffanmrlunge« Reichs ftrastensaurmlrm gen Die Zahl der verkauften Abzeichen bei den ReichSstrasten. fannnlungen hat sich ebenfalls beträchtlich erhöht. Sie betrug 181H Mill. Stück gegenüber 78,1 Mill. Stück im «H«. 1985 8« UN» «1,5 Mill. Stück ,M «HW. 1988/84, sie ist also gegenüber dem ersten WHW. um 199 Millionen gestiegen. Kür die Herstellung derAb, eichen konnten wiederum notleidende Industrien, insbesondere solche mit vorwiegender Heim- und Handarbeit, unterstützt werden. Es waren rund S Millionen Arbeitsstunden dafür erforderlich. Die den deut schen Notstandsgebieten durch die Abzeichenaufträge zuA- führt« Summe beläuft sich auf rund 7 Million«« RM. -eratzuech« Amt Vlschosmmrd, Nr. 444 »ad 445. all« «o, »«trieb,störungrn oder Unterbrechung der rungmimichtunaen durch höher« G«oalt hat d«r Be- keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Bolle so schweren Schaden zugefügt, daß schon nach demsl . . .... Drei^HSHriA«, Krieg nicht viel gefehlt hätte, daß das Deut- gleichzeitig Gaubeauslragten de» Mnlerbilf»werk», da» Sachbearbeitern der Reichsführung de» WHW^ deu älteste« Mitgliedern der NSV. und Vertretern der RS.-Frauenfchafi in die Reichskanzlei zum Führer, um den Rechenschafickw- richt über da» WHW. 1SZS Z7 zu erstatten. An dem Empfang nahmen ferner teil der Adjutant d«» Führers, Obergruppenführer Brückner, Reichspressechef dar NSDAP., Dr. Dietrich, und die Ministerialräte Berndt und Haegert vom Reichsministerium für Volksaufklänmg und Propaganda. Mit noch viel größerem Stolz als in den Nähren vor her konnte Reichsminister Dr. Goebbels dem FÜHvar das Ergebnis des diesjährigen Wintuhilfswerke» verkün- den. Denn dieses einzigartige große Gemeinschaftswerk des deutschen Volkes hat abermals das Ergebnis de» Vor jahres bei weitem übertroffen. In diesem Fahr sind «» fast 400 Mill. RM., die vom deutschen Volk als praktischer So zialismus der Tat für jenen von Jahr zu Jahr immer klei ner werdenden Volksteil aufgebracht wurden, der noch nicht in dem Maße die Segnungen des Wirtschaftsausstieges ge fühlt hat, wie die überwiegende Mehrheit d«s deutsche« Volkes. MMMLrMrr Tagebklü surAischoßwerda HLnztge TageszeUung im Amtsgertchtsdezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten V« Sächsische Lr-ähier ist da, zur Veröffentlichung dm amtlichen Bekannt- «««Hungen der Amt,haupttnarmjchaft P» Bautzen u. d«r Bürgermeister M Bstchof,werdau.Neukirch(L^b«hvrdücherseit,b«stimm1eBla1t«.«utbäÜfrr«r die Bekanntmachung» des Finanzamt, zu Bischofswerda u. and, Behörde» DNB. Verllu, 16. April. Am Arelkagmitlag begab sich, wle e» seit ISS» schau Tradition geworden ist, Reichs- Minister Vr. Goebbel, mit dem Reich,waller der RSV. und RelchRHpM-gkeP für da» Winlerhllf»w«k. Hauptamts- Ei« stolzer Rechenschaftsbericht Dl« Ansprache, Mit der Retchsminister Dr. Goebbels de« Führer da» Ergebnis des diesjährigen «tnterhklfSwerks meldet«, hatte folgende« Wortlaut: Mei« Führer! Die Leistung«« de» WHW. 1989 87 habe« wiederum die Leistung,« des vergangene« WHW. übertraf, fen. DaS vorläufige Ergebnis de- WHW. 1989/87 beläuft sich auf rund 898,5 Millionen RM. DaS endgültige Ergeb«!- wird «« einige Millionen die 490.Millione«.Grenze über schreite«. Die- bedeutet eine Steigerung von etwa 59 Mil- lione« RM. gegenüber dem ersten WHW. und von etwa «9 Millionen RM- gegenüber dem vergangenen WHW. Der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands spiegelt sich in den sinkenden Betreutenzahlen wi der. Es wurden durch das WHW. durchschnittlich betreut: darb »H, 15.,. Sri«! 12^5 0,760 42,04 ,159 2,054 .,49. o4,S5 4'^4 12,245 v8,U7 5,405 11,120 2^57 180,58 1^22 54,12 18,11 0^18 4 ,«S 4!^«i t>1, 1 4^ 4»,1« 11,11 S.1, uv,Pi, 1<,52 ->,dt>4 4,9t». IMb st auch darin. Saß «» bas Winterbilfsrvert fertiybrachte, in deutsche Nvt- ftandsgebret« Arbeit und Verdienst -ubringen. ° Mt Reckt können wir das Winterhilfswerk den Sozia lismus der Lat nennen, denn der echte Sozialismus hat sich nicht in einem Lippenbekenntnis zu erschöpfen, er ist auch nicht gleichbedeutend mit einer Lohnbewegung, er ist viel- mA der Einsatz für die aeistiae und seelische Gesittung, für die höhere Entwickkrna der volksaemeinschast schlechthin. Da, deutsche Winterhilfswerk hat da» deutsche Volk dazu emogen, daß wir nicht nur in gleichem Schrift uch Tritt den Weg zur Ration gehen, es Kat auch dafür gesorgt, daß wir aufeinander «Pen, daß wir uns al» Genossen einer Ge- meinschast fühlen, in der alle für «inen, in der jeder für alle eintvift. Es ist kein Druck und keine Heimlichtuerei dabei, es wird nicht verschwiegen gegeben, als ob es etwas Unrechtes sei, « wird mit freudigem -erzen gefordert und bargereicht. In der Sammelbüchse steckt doch ein Segen, denn wer hier opfert, der weiß, daß es nicht die Sammel büchse ist, der er gegenübersteht, sondern der Volksgenosse, der früher vielleicht Hartes erdulden mußte, der mm mit stillem Leuchten in den Augen ohne Sorge vor der Härt« de» Winter» nicht den Sender, sondern den Volksgenossen «rkennt. Wir sind nur Volksgenossen, die der Glaub« an den Führer und di« Zukunft der deutschen Nation eint. Volksgenossen also, die sich nicht durch «in religiöses Be- kenntnis geschieden fühlen oder de »halb aar getrennt sein wollen.. Wie haben doch im Ablauf der Jahrhunderte der Zank und der Streit der religiösen Bekenntnisse dem deutschen «MW Wli drs MlflMMlles M/N: W «Wei Oie frühere» Jahresergebniffe weit übertroffen. — Das größte tatchristliche Gemeinschaftswerk der Welt. " i leiler hilgenfeldt, den Gauamisleiteru der RSV. nab sch« Reich für immer von der Landkarte verschwunden war«. Was hat das Bismarckreich ko geschwächt, wie der Hader de» Kulturkampfes, «je das Aufkommen des politi schen Ultramontaniwnus, der — nicht zu vergessen — sich immer wieder mit dem religion-feindlichen und internatio nalen Marxismus verschwor? In einem Volk«, das durch konfessionell« und marxistische Schützengräben getrennt ist, kann kein Gemeinschaftsgefühl aufkommen, kann es keinen Sozialismus der Tat geben, der sich dafür einsetzt, daß jeder Volksgenosse über di« harte Zeit der Not und der Arbeits losigkeit himveakommen kann. Bier Jahre lang hat das deutsche Volk da« Winterhilfswerk geleistet, von Jahr zu Jahr mit wachsendem Erfolg, aber von Jahr zu Jahr auch mit wachsender Gewißheit, daß uns dies Bekenntnis zur Gemeinbürgschaft mit dieser allumfassenden Kraft und Liebe nicht nachgemacht werden kann. Echte Volksgemeinschaft im DKW. L, war eine Leistunaohnegleichen. als vor Jahresfrist rgebnis de» drittM Winterhilfswerk» die Summ« von Mionen Mark mitgeteilt werden könnt«, eine Lei bi« um so höher zu werten war und ist, als da» ganze »e Voll daran beteiligt war. Wa» da« Winterhilfs- soll, da« wisse« wir alle, denn « handelt sich darum, Volksgenossen, die noch irgendwie unter Not leiden, bereitwillig beizusteben. Einer der wichtigsten Erfolge de, Lintechllfswerls ist «« ja, daß «» in Deutschland kein« Gl«nd»- «nd Notstandsgebiete mehr gibt, wie fi« noch in der Systemzeit reichlich »schänden waren, wie fi« aber heut« Noch in anderen Ländern anzutreffen sind, selbst in solchen Ländern, die ihren Nolksreichtum aus einige hundert Mil liarden Mark schätzen, di« sich ab« trotzdem immer noch Nicht dazu aufgerafft haben, mit den Elendsgebiet«, aufzu- räumen. Wenn da« viert» Winterhilfswerk de» deutschen Volke» zahlenmäßia «inen noch höher«, Betrag ergehen hat als im Vorjahr», so ist da» nicht «twa «in B«vtt» Dafür, Bewet* dafür, «i» » EU