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kt i» » 0 ISS I). öioggen, 170 t170), R ' (173), - V W,VS). Roa. ».»), R 11 Weizmklete, IM. » 8 0,10 (1V,1V), »). l 9,16 (0,1«). n. zur Saat ü» 31), Rot- ISS bl, 172 14 bi- SS). ), blndfaden- 40 (3.20 bis )tgepr. 2M und bindfa» »en 5,10 bis > S.10). 'chofewerda. tt ast. G9,5 fbrk. i WM r »> 1« . lald- Isch. >ank Sei. 110,- rsi,- »Pf. d- '-W US»-? Iie,- 196,5 say,- tvs,- 11V.5 ,81.- 1S8- ,22,- 14S>,. 1«s,5 147,- 119,— 97,5 122,'/. 117^ 143,5 189,75 9o.», 129,25 117.75 10»^ en. 9. 4. 0 Krone» 7 Schill. 3 Gulden > Franken > Franken - Dollar 1 AM. i'«F 4llM de». mba»d VN !-82 r.S2 ,VSV v78 >.4. >eld ^485 '.'«4 ,1,9« '.ISS .047 !,4V4 <41 t7-04 !,1S-» 7,93 '.SSL .lSL ,383 «,1V 5,16 '4,49 3.« 1,70» z694 <35 1.94 1,24 S.95 7,04 ,0vü 9.4. Brief 12,515 0,758 42.64 0,155 ö,6S3 2,498 54,51 47,14 12,215 58,07 5^5 11,185 2^i57 186.38 ILztO 54.59 18,11 <711 5,70« 46.45 42,92 «1,33 49,05 47,14 11,(«5 (2^4 8«,.4 17,02 5,5.4 1,982 ^79 l^Sl .490 2,494 Mittwoch, den 14. April 1937 92. Jahrgang Anzeigenpreis: Di« 4S am» breit» einspaltig« MillinuterzeiU S Rpf. Im Texttell die 90 a»m breit« Millimeterzeil« 25 Rpf. NachlaD nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erscheine» von An-eigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätze» kein« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. . Tageblaü firrAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Lyähler ist da»zm Derössenllichung der amtlichen Bekannt machung» der Amtshauptmannschaft z» Bautzen u. der BSchermeister -u Btschos»r«ttmu.Nevkirch(L)behvrdÜcherseV»bestirmnteBlaUu.e«thüttfeM« die Bekanntmachung« de» Finanzamt» M» Bischofswerda n. and. Behörden. Fernsprecher Amt Bischofswerda Nr. 444 «ad 443. 8« Fall« oo« Betriebsstörung«, odrr Unterbrechung d«r «esörderung^inrichtunae» durch höher, Giwall hat der B«- »*d«r keine» Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreise«. DerSSGsHeLrMer Ileukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilage«: Illustrierte« Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim , Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich Mrry. in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Aart Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirockafse Bischofswerda Konto Nr. S4 tir di. Zett «tue» halb«» Monat»! AM. IW bet» vbhote» t» tue »pf. Einzrlnumm« A) Ruf. (E «um«r 1» Rpf.) Nt. 86 einsatzfähigen Personen zu einem erheblichen Mangel att Arbeitskräften kommen werden und die Gefahr einer fremd völkischen Unterwanderung droht. Wenn sich daS der deutsche Betriebsführer einmal nähe« überlegt, bann müßte er schon heute zu einer völlig anderen Einstellung gegenüber dem älteren Arbeitnehmer kommen, zumal er hierbei nicht einmal ein Opfer zu bringen braucht, sondern nur im wohlverstandenen eigenen Interesse handelt Schon aus psychologischen Gründen müßte jeder Be triebsführer soweit wie möglich ältere Angestellte in seinen Betrieb hereinnehmen, um all die Jahrgänge, die bevölke rungspolitisch für den künftigen Altersaufbau heute die Ver antwortung tragen, d. h. in deren Hand es liegt, die Kinder armut in Kinderreichtum zu verwandeln, hiervon nicht ab zuschrecken. Er kann sich ja vorstellen, was ein Fünfund zwanzig- bis Dreißigjähriger an Ueberlegungen einfchaltet, wenn er sieht, daß von den Vierzigjährigen ein großer Prozentsatz keine Ehance der Beschäftigung mehr besitzt. Auf gute Worte reagiert dieser Mann nicht, sondern hier kann ihn lediglich die Tat überzeugen. Wie oben schon gezeigt, wird das in einem Jahrzehnt kein Problem mehr sein, für diese Zwischenzeit trägt aber der Betriebsführer die Verant wortung dafür mit, daß es heute schon kein Problem mehr bleibt. Es ist deshalb nicht einzusehen, warum von feiten der Betriebsführer nicht das sollte freiwillig getan werden kön nen, worauf um der staatspolitischen Erfordernisse willen nicht verzichtet werden kann und wird. Tagrsstha». « «eichtteller vr. Le», d« a» viawtaguachaütwg tt» Low ttagttrofsm Ist, wurde vo« König vo« Jiaü«, »U de« Sroßkreu, de» Uallettscheu »ronenordeus ausgezeichnet. Abend» sprach Dr. Le, vor de» Leich-deutschen in Lo« über Re Politik der jungen ViM«. * La» Luftschiff Zeppelin" ist «m Dienstagabend zu seiner ersten diesjährigen »üdamerikafahrt gestartet. An Bord be finden sich 21 Fahrgäste «ad große »«atzen Post «nd Fracht. * Trotz der Bemühungen der französischen Legierung, der Po lizei mrd de» marxistische» «ewerkschafwveünwde, «erden die bei de» Trikolore» mit Hammer «d Sichet «ad dea drei Pfeile» im mer noch jede« Tag auf dea zwei Türmen der pariser Weltaus stellung gehißt. * Za einer Ortschaft bet Oeau kam « za blaügen Streik- »nruhea. t» dem« Verlauf et» Eingeborener getötet wurde. Aa verschieden«» Orten i» Frmckretch sind «nie Streik» «umgebrochen. Vie »Time»" veröffrakllcht «ine vo» mehreren bekaunteu Po litikern verschiedener Parteien »nterzeühuete Abschrift, in der zur Frage der Reform de» Völkerbundes Stellung genommen und da. Versagen dieser Elartchlaug q» Hand vo« Beispielen dargelegt Ärd. 1 Ausführlich^ aa «aber« Stell«. Wirb man sich um die Vierzigjährigen reißen und wird sogar die SO- bis SSjährigen heranholen müssen, um die notwendi gen Arbeitsplätze besetzen zu können. Wenn wir uns nämlich den heutigen Bepölkerungsaufbau Deutschlands ansehen und ihn in Vergleich mit dem des JahreS 1910 stellen, so sehen wir, daß das deutsche Boll in der Zwischenzeit bis z» einem sehr weitgehende» Grade dem Zustand der Ueberalterung verfallen ist. Hatten wir bei einer Gesamtbevölkerungszahl von rund S8F Millionen im Jahre 1910 nur etwa 13H Mil- lionen Menschen, die altersmäßig zwischen 40 und 70 Jahren standen, so ist diese Zahl bei einer Erhöhung der Gesamtein- wohneyahl auf 6S,K Millionen am 31. Dezember 1934 auf nahezu 20H Millionen angewachsen. Mit anderen Worten: Diese Gruppe der 40- bis 7vjährigen ist in den letzten 24 Jahren um nahezu 7 Millionen gewachsen, während die Gruppe der 1- bis 20jährige« um etwa 5,5 Millionen in der- selben Zeit abgenommen hat. Und zur deutlicheren Unter streichung mag noch betont werden, daß wir im Jahre 1933 mehr Vierzigjährige als Säuglinge hatten. Es ist bei dieser Gesamtlage nur eine Selbstverständlich keit, daß auch der altersmäßige Aufbau der Erwerbstätigen im Deutschen Reich überaltert ist und daß, wie Ministerial direktor Gütt vom Reichsinnenministerium mehrfach betont hat, dieser Zustand in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts z» einem so starken Schwund der erwerbsfähigen Schicht und zu einer Schrumpfung der arbeitenden Bevölkerung führen wird, daß wir in Deutschland dann ans einem Uebersluß an Meitsiiasch Im« GrchMch der GchÄnmst «ter den Einsatz der Mstihttgeu« vrv. Di« Erhebung der Reich-Versicherungsanstalt für Angestellte vom Januar 1935 stellte fest, daß der Prozentsatz der über Vierzigjährigen bei den männlichen Angestellten 34 v. H. und bä den weiblichen 17,8 v. H. ausmachte. Wen« nun die Erhebung, die mit dem Stichtag des 4. Januar 1W7 für fast 40000 Betriebe mit insgesamt nahezu 2 Millionen ständig tätigen Angestellten durchgeführt wurde, ergeben hat, baß der Durchschnitt der mehr als 40 Jahre alten dort be schäftigten männliche» Angeskllten 3SF v. H. ausmacht, so »tag dies im ersten Augenblick al» günstig erscheinen. Die Erhebung läßt aber nur den Schluß zu, baß nur die größe ren Betriebe in weitergehendem Maße ältere Personen be schäftigen «nd in letzter Zeit die Zahl dieser Personen auch etwa» erhöht habe« mögen. Es kommt ferner hinzu, daß nur wenige LaudeSmcheitSamtSVe-irke den Reichsdurchschnitt des Hundertsatzes der älteren Angestellten Überschreiten. So zählt bet dea männlichen Arbeitskräften Sachsen mit 39,6 v. H» Westfalen mit 38,4 v. H, Nordmark mit 38 v. H., Rhein laich mit 87Z v. H. und Mitteldeutschland mit 37^ v. H. zu diese» LandesarbeitSamtsbezirken. Bei den Frauen find die Bezirke Brandenburg mit 17F v. H, Nordmark mit 16F v. H. u»ch Schlesien mit 13,7 v. H. führend, während sämtliche an der« Bezftcke unter dem ReichSLurchschnitt von 18F v. H. lie gen. Aus dies«» letzter«» Ziffern ergibt sich, daß bei den über vteqigjährig«» Frauen die Beschäftigung-Ziffer im Verhält- »tS zu der von der Reich-Versicherungsanstalt im Januar INS gemachte» Erhebung ganz erheblich t« Durchschnitt nachgelassen hat, und -war von 17Z v. H. auf diese 13-f v. H., d. h. um 4 v. H.l Trotz des obigen Anteil» vo» 3HS v. H. an der Beschäf tigtenzahl hab«» wir Halle doch noch rund 70000 über 40 Jähre alle Angestellte, die trotz einer ordnungsmäßigen Be- rufsausbilduag und trotz der fünfte» Anordnung des Be auftragte» de» vikrjahresplanes, wonach in allen Betrieben mit zehn und mehr Beschäftigten „in angemessenem Umfang" ältere Angestellte über 40 Jahre zu beschäftigen seien, noch nicht unterkommen konnten. Der Präsident der ReichSan- stalt für Arbeitslosenversicherung und -Vermittlung hat in der vorigen Woche «och einmal eindringlichst darauf hinge wiesen, daß die Betriebsführer doch alle- daransetzar sollten, um diese Seite de» Arbeitslosenproblems in Kürze ohne be hördlichen Zwang freiwillig zu lösen. Sie erfüllten hiermit nicht nur eine volkswirtschaftliche, sondern auch eine Ehren pflicht an Männern, die zum großen Teil nicht nur Fami lienväter find, sondern auch Fronüämpfer waren und deshalb ein doppeltes Recht haben, daß «an ihnen die Möglichkeit zu eigenem Verdienst gebe. Mr find nun der Ansicht, daß man da» Problem der Arbeitslosigkeit her älteren Angestellten auch einmal unter anderem Gesichtspunkt schm muß, und -war unter dem Ge sichtspunkt de» Altersaufbaues der Nation, vo» hier a»s ge winnt nämlich da» Problem eine ganz besondere Bedeutung. Um da» Resultat der Ueberlegungen vorwegzunehmen: In wmigen Jahren — es werden nicht zehn Jahr« vergeh«» — DNB. Tleuyork, 14. April. (Eia. Funkmeld.) Der Sah .L» ist schon all« dagewesen' hat sich wieder einmal nicht bewahrheitet. Die neuen Methoden der jüdischen Propagan da la Amerika stell« nach dem neuesten Beispiel alles bis her Bekannte in de« Schatten. Za der baptistischen River- flte-Airche za Ueuyork fand vor 1500 Zuschauern die Vor- sühraaa An« .Werbefilm»' statt, der sich, begleitet von aufpeitschevdeu, rührseligen Hetzreden gegm Deutschland, mit dem Schicksal au» Deutschland ansgewiesener Emigran ten beschäftigt. Der Film, dec den bezeichnenden Tilet trägt »Moderne christliche deutsche Märtyrer' soll womöglich in jeder Kirche der Vereinigten Staaten unentgeltlich vorge führt werden. Der Erlös diese» unfrommen Unternehmen», btt dem Kollekten veranstaltet werden, ist für Emigranten an» Deutschland bestimmt. Der Film «ntWllt mit erschreckender Deutlichkeit die in «in christliches Gewand gekleideten unchriMchen Methoden, mit denen offenbar ein neuer großangelegter antideutscher Propagandafeldzug durch alle Kirchen der Vereinigten Staaten eingeleit« werden soll. Eine kleine Clique bemüht sich unter dem Einfluß landfremder Elemente, die Frömmig keit amerikanischer Kreise M ihre Zwecke auszunutzen. Die wahren politischen Absichten worden durch fromme Aeuße- Gin Skandal in Nenyork. Kirche als Schauplatz wüster Mischer Hetze Uorführrrug eines gemeinen deutschfeindlichen Mgenfiims als „Gottes dienst". rungen christlicher Nächstenliebe verschleiert, und es wird der Versuch gemacht, den wertvollsten bodenständigen Teil der Bevölkerung der Vereinigten Staaten durch einen Ap pell an ihre religiösen Gefühle zu erfassen. Der inhaltlich äußerst dürftig« Film besteht im wesent lichen aus einem Aufruf des ehemaligen Völkerbund««»- missars für die Emigranten aus Deutschland, Macdonald, und des Pastors der Riversitekirche, Fostick. Auch Erika Mann, die sattsam bekannte Tochter ihres noch „rühmlicher' bekannten Vaters Thomas Mann, ist gleichfalls, ebenfalls wie andere deutsche Emigranten, an der Darstellung be teiligt. Die nationalsozialistische Regierung wird von den Red nern als Feind jeder christlichen Kultur hinoestellt. Aeuße- rungen von Alfred Rosenberg, Baldur von Schirach und au» denn Buch des Führers „Mein Kampf" werden angeführt und der Absicht entsprechend gefälscht. Der Film, der cha- rakteristischerwoise mit dem Absingen des Lutherchorals be ginnt «ist somit eine Mischung kirchlicher Lieder und Gebete mit hetzerischen Gemeinheiten. Er ist ein hoffentlich -um Mißerfolg bestimmter Versuch, eine freche jüdisch« Hetze in die einflußreichen Kirchen der Vereinigten Stoa- ten hineinzutragen. Der neue Weg zur Völkerverständigung. Dr. Ley über die Politik der jungen Völler Kundgebung der Reichsdeutschen tn Uom. Rom, 14. April. (Gig. Funkmeld.) Rttchslttttr vr. Ley hak bertti» am ersten Abend, den er ia der italienischen Hauptstadt verbrachte, Sttegenhttt genommen, den Rom- veutschev au» der Heimat z« erzähle» »ab über die Vv- deücke seiner Ztovearttse z« berichten. De» von der Orts gruppe Rom der A«»laad»org«üsalion der NSDAP, k» „veatsthen Heim' veraastaltete» «bevd wohnte» Präsident Ciaattk »ad ander« italienische Freund« sowie votschafter Hastell btt. Der ganz« Abend wurde zu ttaer Kundgebung für die deutsch-italienisch« Freundschaft. .Unser« faschistischen Kameraden sollen, so erklärte Lande«ruppen- teuer Ettel in keiner Begrüßungsansprache, „sühlm, daß unser« Freundschaft und Zuneigung van Herzen konmtt. In mehr al- anderthalbstündiger Rede schilderte dann Dr. Ley, häufig von lautem und «chattendem Beifall unterbro chen, zunächst die schwer« Kampfzeit der Bewegung, di« btt all« MÄLnpfern Mvl unerschütterlichen Glauben an den Führer und sei« gewaltig«« Derk, an da» deutsche BE und seine Sendung geschaffen hat. Vieser Glaube gebe «ine un- ussoltni an di« lebt und arbeitet. Dann zeichnet« der StÄ^elt« rgelmrt de» deutschen Volkes unter seinem Heist» wie ein» siegreiche Armee bei der Verfolgung de» Feinde» müde werd«. Er entspringe einer Kraft de» Blute», wie sie auch auf jener Gedenktafel bekundet werde, die Mus" ' dem Haus« seiner Vorfahren anbringen ließ und d— , ^ß fett^60si Sahr«n in diesem Haus das Bouerng«s<hl«cht die Meder gttiehten? Sm le erleben konnte. Der weg für eine gesunde und vernünftig« Zusammenarbeit mm Nutzen aller Volker sei allein der, d« Deutschland und Italien heute gehen und den chr« beide» Führer gewiesen haben. Die jungen Völker, «4« Statt« und Deutschland, Haven die international«, Fesseln dr« Ver sailler Vertrages und dep Judentums gesprengt. Da» faschi stische Stott« und da» nationalsozialistische Deutschland ttt- t« di« DK nicht mchr in reich« und arm« Völker, sond«r» Gr neuer Weg fei: Gleicher Glaube, gleiche Ideal«, gleicher Seist und zwei gleichwertige Führer, Mann« voll Kraft