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Lu» Diebe Wesenheit des nichtvernvhmung»sAstgen Angeklagten, der für Li« Tat strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Es wurde lediglich seine Unterbringung in «ine Heil- und Pflegeapstalt angeordnet. -teu-ere-orf, 10. März. Lawaawndruch. In der Nacht zum Dienstag wurde in di« SeiKennersdorser Krankenkasse «in schwerer Kasseneinbruch verübt. Die Täter verschafften sich wahrscheinlich mit Nachschlüssel Eingang tn die Kassen räume und erbeuteten ein«» gröberen Geldbetrag, der in folge der starken Kasseneingänge zu Anfang de» Monats ge rade vorrätig war. Die Einbrecher entkamen dann durch das , Unster^l^i Polizeihund verfolgte die Spur bi» an die März. 2« Mühlgraben ertrunken. In Echönau auf dem Eigen befcuch sich am Montagabend der öS Jcchr« alte Landwirt Oskar Queiher auf dem Heimweg. Obwohl ihn ein Bekannter infolge der herrschenden Finster- ni» bi» tn di. Nähe seine» Gute, begleitete, kam er nicht zu Hause an. Später fand man dann sein« Leiche im Mühl graben. Queitzer, der im öffentlichen Leben und vor allem auf landwirtschaftlichem Fachgebiet zahlreich« Ehrenämter bekleidete, dürfte im Nebel vom rechten Weg «-gekommen und ertrunken sein. Pirna, 10. März. Motorradfahrer veruugtückt. In Nentmannsdorf wurde ein Motorradfahrer neben seiner Maschine liegend in schwerverletztem Zustand aufgefunden. Der Verunglückte, der au» Pirna stammt, wurde ins Kran- kenhau» gebracht. Die Ursache de« Unfall» konnte noch nicht Ermittelt werden. Hainichen, 10. MS«. Immer wieder wildernde Hunde. Dieser Tage wurde in Langenstriegiser Flur wiederum ein von wildernden Hunden gerissene» Reh aufgefunden. In letzter Zett wurden nicht weniger al» vier Rehe Opfer wil dernder Hunde. Zwei dieser gefährlichen WilHSger tonnten zur Strecke gebracht werden. Lhemnih. 10. März. Die Bluttat eine» Geisteskranken vor Gericht. Am 12. Dezember v. I. hatte der 37 Jahre alte Karl Rudolf Lang« in einem Zustand geiUger Störung nachts seine Frau und zwei Töchter mit dem Beil erschlagen und sich sofort der Polizei gestellt. Lang« wurde einer Ner- venklimk zugeführt, wo festgestellt wurde, daß er di. Tat in Mit 3000 Mark auf Grönland, expeditiorr. Vier junge Anmiosen leben bei den grönländische» Eskimos. Mer jung« Franzosen haben in den letzten drei Jah ren erfolgreiche Vorstöße in» Grönländer» unternom men, über di« jetzt mtrressante Einz«lheit«n berichtet werden. Der Name Alfred WegenerS ist für immer in die Ge schichte der Expeditionen zur Erforschung deS Nordens ein getragen. Seine Grönlandexpediiion, Lei der er den Tod sand, ist ein RuhmeSvlatt deutschen ForschungSplanes un wissenschaftlicher Sorgfalt. Wenn wir deshalb von Grön- lanbforschern hören, steht unS auch gleich wieder der deutsche „Nansen" vor Augen. AuS den Beschreibungen der Expedition WegenerS, vor allem auch aus dem erschütternden Film, den seine Mitar beiter ausgenommen haben, wissen wir, welch sorgfältiger Vorbereitung eine ForschungSfahrt inS Grönlandeis bedarf. Um so bemerkenswerter sind daher die wissenschaftlichen Er folge, die die Zusammenarbeit von vier jungen Franzosen er geben hat. Der Zufall und die gleichen Ideale führten im Jahre 1933 den Anthropologen Robert Gessain, -en Geolo gen Michel Perez, den Ethnographen Paul-Emile Victor und den Ktnomann Fred Matter zusammen. Damals waren sie zusammen M Jahre alt und waren in engster Freund schaft miteinander verbunden. Gessain und Victor planten eine Fahrt in das nördliche EiSmeer und setzten sich mit der ganzen Leidenschaftlichkeit ihrer Jugend dafür ein. Der be rühmte französische Forscher Dr. Charcot, der im vorigen Jahr am 16. September bei der Rückkehr von Grönland an der Küste Islands mit seinem Schiff „Pourquoi-Pas" unter ging, ermutigte sie und stellte ihnen gastfreundschaftlich sein Schiff zur Hinfahrt nach Grönland zur Verfügung, so daß sie wenigstens die Reisekosten verringern konnten. Die Expedition nach Grönland wurde in anderthalb Monaten vorbereitet. Das stellt einen Rekord an Kürze dar. Wer die Zeit hat tatsächlich ausgereicht, wie die Forschungs ergebnisse später bewiesen haben. 8600 Franken hatte ihnen die französische Regierung bewilligt, einige tausend Franken kratzten sie mühselig auS ihren Ersparnissen und denen eini ger Freunde zusammen, und waS sie sonst noch an wissen schaftlichen Materialien, Lebensmitteln usw. benötigten, ga ben ihnen einige Industrielle, die sie mit ihrer Begeisterung angesteckt hatten. Wenn es hochkommt, standen ihnen nach deutscher Währung etwa 3060 Mark an Geld und Geldeswert zur Verfügung. Und dennoch Haven sie es geschafft! Im Juli 1934 fuhren sie nach Grönland und blieben dann über ein Jahr in Ang- magsalick, einem kleinen Ort, der von 875 Eskimos bewohnt und nur einmal im Jahr, im Sommer, von einem dänischen Schiss angelaufen wird. Dr. Gessain hat ganz genaue und vollständige Messungen aller EsktmoS diese- OrteS vorge nommen, eine Untersuchung, die für die anthropologische Erforschung von größter Bedeutung ist. Jedem Eskimo wurden Blutproben entnommen, die sofort untersucht wur den. Weiter machte er zahlreiche Röntgenaufnahmen, die gegenwärtig im Pasteürinstitut in Paris geprüft werden. Schließlich erforschte er Rässenprovleme, physiologische Ver schiedenheiten, Widerstandskraft gegen Kälte, Sehschärfe, Stoffwechselerscheinungrn usw. Victor nahm Berichte über Sagen, Jagden, Unterhaltungen und Gesänge der ESkimoS aus Schallplatten auf. Perez stellte geologische und karto graphische Ermittlungen an, und der Filmmann Matter brachte eine reiche Beute seiner Kamera mit heim. Im Mai 1936 wurde eine neue Forschungsreise angetreten, an der an Stelle Matter- ein junger Däne mit der Kamera eingesprun gen war. Die zweite Expedition durchquerte Grönland von Westen nach Osten. Victor ist in der Weißen Einsamkeit zu rückgeblieben, um die Studien zu vollenden. ES geht ihm noch einer drahtlichen Mitteilung gut. LA»v«^t Kampf gegen Vorurteile 17» «L »MV» 600 3M4U «so«» «V47»W7«0 TCMW-M LH »7« «sT -ZM-»»»«o längst ü kuüurren bi» zum kulturren vovaeleat an der « hllfswerk! ga««nen Kunde» l SS. un d lung für Betrog v Gesamt«, Fi rma N Maschine, Der Inh i ein« alt hat da» 0 i sich durch chrittlich der Werk kürAichtz maoen la wir- er r Münzen fort dar» LV" skhen? sicht aller beginn»». Sv»«k,g Beherbe, für den t richtefür mit Sur L.W s< richt, 1 und S. W St otz, ka Eine une tin Bodei Hermann Hermann Sohn. 1 WeickerÄ Wäger,! mann, B Herbert Aufgel Kfempttei Junaoäw zeugoaue nicht zum nen Mar sein? G Worte» « heut» n« Blumena bindereia 21. 2. I, manns-E Gertrud 26. 2. A SS Jahr« Jahr«. 3. 3 Tage. Rheschl Kamenz, strumpf" in erster Nun stück« oue (im Doll bermünze RM.-SM 1-33. A JahrgSns Da h Boxe« soll Allgemeingut der deutschen Jugend werden mer unsere Amateure zur Nacheis marschieren bwd« Organisationen, dt getrennt. Mit den Wort«, „Wir < Ziel haben: Nicht« für «n», alle» für Deutschland^end mit einem Führer schloß Ministerialrat Dr. Metzner Sport und damit steä-Heil auf den bedeutsamen Aus- Aachamlstagung in Breme«. Den Auftakt zu den Kämpfen um di« deutschen Meisterschaf ten im Amateurboxen 1937 bildet« die in Bremen obgehaltene Fachamtstagung. Der neue Fachomtsletter, Ministerialrat Dr. Metzner, sprach dabei ausfühMch über die Laa« im deutschen Amateurboxsport und machte richtunggebend« Ausführungen Über den Weg, den der deutsche Amateurboxsport unter seiner Führung im kommenden Jahr «inschlagen wird. Mehr noch al» bisher sol len international« Kämpfe ausgetraain werden, um unser« jungen Faustkämpfer sicherer zu machen und sie planmäßig für die Olym pischen Spiele 1940 in Tokio vorzubereiten. Zu diesem Zweck sind bereit» zwei Länderkämpf« für diesen Sommer fest vereinbart worden, und zwar mit Italien am 28. August tn Triest und mit Ungarn am 1. September tn Budapest. Geplant ist außer dem ein groß,» Turnier mit einer Grupp« verschiedener Staaten, doch liegt diese» Projekt noch in zu weiter Ferne, al» daß sich jetzt schon Genauer«» darübrr sagen läßt. Dl« nächste groß« Suls- wwe, die unseren Amateurboxern bevorsteht, ist di» Besweitung der Europameisterschaften vom 6. bl» 9. Mai in Malland. Fach- amteletter Ministerialrat Dr. Metzner streifte dann weiter di« tech nische Ausbildung unserer Amateurboxer. Leider stünden noch nicht Auszeichnung -es Reichssportführers. Der Präsident de» Deutschen Roten Kreuze», Herzog von Sachsen-Hoburg und Gotha, hat den Reichssportfahrer von Tscham- mer und Osten in Anerkennung besonderer Deristenst« mit dem Stern de» Ehrenzeichen» dr» Deutschen Noten Kreuze« ausge zeichnet. Wetter wurde der Reichssportführer zum Großoffiw« de» Orden» Leopold ll-, König von Belgien, ernannt, mit der Begrün dung, ihm ein Zeichen besonder» hohen Wohlwollen» zu geben. Der belgische Gesandte hat dem Reichssportführer diese hohe Au»- zeichnung im Hau» de» deutschen Sports überreicht und bei dieser Gelegenheit mit Interesse von den Einrichtungen de» Haus«, Kennt nis genommen. 131 Vereine vor -er Sperrung. Im neuesten Gauverordnungsblatt kündigt der Bau Sachsen Le» DRL. di« Sperrung von über 130 Vereinen an, di« trotz mehr, facher Mahnung die Brstand»erhebungrkarten nicht eingesandt ha ben. Di« in der Ankündigung einzeln aufgeführten Verein» kön nen di« Sperr« doch abwenden, wenn sie ihre Pflicht bi» zum 12. März naMolen. Um -ie Deutsche Vereins» Mannschaftsmeisterschaft im Turne«. Di« Endkämpfe der Gmigruppe L (Saue Sachsen, Mitte, Niederrhein, Nordmark) finden unter Leitung von Baugruppen obmann Kurth (Leipzig) voraussichtlich am 25. April in Erfurt statt. Als Vertreter Sachsens steht bereit» di» Mannschaft de» ATV. Thalheim mit Leuschel, N«ubert, Röhner usw., al» Vertreter de» Baues Mitte di« de» TSV. Leuna mit Krötzsch, Müller, Klein«. Otto, Freier usw. fest. Die Meldungen der beiden übrigen Baue stehen zur Zett noch au», doch ist anzunehmen, daß Nordmark durch-1>ie Hamburger' Turnerschast von 1816, Niedersachsen durch den Turnklub Hannover vertreten wird. Christi Cranz un- Allais -och Sieger. Die Skikämpfe um den Kandahar-Becher wurden am Montag mit dem Torlauf beendet. Prachtvoll« Wetter begünstigte die Prüfung, die auf einem 25Ü Meter langen, ungewöhnlich schweren «Welt- verlieren In Erna :«n die von 172 Stellhang durchaeführt wurde. Wie erwartet, gelang Meisterin Thristl Tranz, den im Abfahrtwennen w «ine» Stock» erlittenen Rückstand gräm die Schweizerin Steuri aufucholen. Sie erreichte Mischen den Flaagentorc.. weitau» beste Leistung und schlug mit «in« Gesamtzeit vo . 172 Sekunden ihre Mitbewerberinnen um mehr al» eine halbe Minute. Ihr« Zell« bewugen 88 und 84 Sekunden. Er« Steuri, die im ersten Sang stürz«, braucht« »3,4 Sek. In der Kombination Abfahrt-Totlauf «am Ehristl Tranz zu einem leichten Siege mit 307 Punkten vor Erna Steuri mit 328,2 und der Schweizerin Don mit 339,1 Punkten. Den Toriauf der Männer hott« sich Thristl» jüngerer Bruder Rudi Tranz in beswchochem Wie. Sein« Zeiten in den beiden Durchgängen waren 56,2 und «3»« Sek. (Tagesbestleistung), wäh rend stin «östter Rivale, der französische Weltmeister ALU», mit 87,4 und 63,8 Sek. auf den zwetten Platz kam. Walch, der Sieger de» Abfahrtsrennen«, wurde mit insgesamt-13L3 Sek. Dritter im Torlauf. In der Kombination hatte es der Weltmeister Allais geschafft, Walch seinen Vorsprung ganz knapp abzujagen. Mit 381,3 Punkten siegte Mai» mit nur einem halben Punkt Vor- sprang. Dritter «ar her Schweizer Rominger mit 393,8 Pmckten vor 9mdi Tranz mit 396,1 Punkten. Kraust sprang 76 Meter. Im Anschluß an da» Gauspringen vemnstaltete der Winter- sportvereln Johanngeorgenstadt ein wettere» Kameradschaftosprin- gen. Der Versuch, den Schanzentisch zu verkürzen und dafür, den Anlauf voll qurzunützen, glückte voll und ganz. Der hetnüfche Springer Krauß erreicht« dabei den bestehenden Schanzenrekord von 76 Meter. Di« nächsten fünf Sprmger sprangetl alle Wer di« 60-Meter-Marke. Luch di« Jugera erreich« in diesem Wett bewerb di« SO-Meter-Mark«. Ein Zeichen, daß Johanngeorgenstadt gut« Nachwuchsspringer besitzt. / , Meter, Note 328^; L. Hechenberg«, Kl. 1 (Oberaudorf) 67, 68, 70 Meter, Note 323,1; 4. Haselberger, Kl. 1 (TraunMnl 84, 83, 66 Meter, Not« 316; 5. SchneidenbaL. Kl. 1 (Aschverg) SS, 83, 64 Meter, Note 308,9; 6. Karg, SgM.' (Partenktrchen) 55, 57, 59 Me ter, Note 278,8. — Jugend: I. Hänel (Johanngeorgenstadt) 57, 61, 63 Meter. aenug gut« und einheitlich ausgebiidet« Lehrer zu» Verfügung. Eo sei fälsch, wenn man all« Borer zu einem einheitlichen Stil «rzie- he« Wöll«. Jeder müsse vielmehr seiner Roturveranlagung ent- sprechend «uwgebillut «erden. Di« Hauptsache ist und bleibt schließ lich, daß jeder rtttersich kämvst und die internationalen Regeln ge nauesten» beachtet. Mit besonder« Sorgfalt muß an-die Heran, blldung de» Nachwuchs«» gegangen «erden, und wenn erst einmal di« gesamte deutsche Im»« In den Schulen oder in der HI. boxen lernL wird auch da» Vorurteil verschwinden, da» man tn viuen Kreise« noch gegen da» Boxen al» einen »rohen uw» brutalen Spon" hegt. An di« Deretiwführer richtete der- Nachamtsleiter die Mahnung, mit den Kräften chrer Meister uw» Olympiasieger keinen Raubbau zu treiben, was unbedingt zu einem Formrückgang führen müsse. Da» di« Stellung zum Berufssport anbetrisst, so werden groß« Vorbilder, wi, Schmeling, Ede», Neusel usw., im- lsere Amateure zur Nacheiferung onregen. Im übrigen i«0» au» »rr. ««e e^Na.S.1 tWAO Mts Ak» 1«?«« -e» AG. Vwp «, wo «1,174 wo W7 »ei 0S4 e 47e o« !»o> «nmi.moÄ MI 'em 411 8. Uehmlg ö. Klaffe As. «chfffcher LandeSlsKerle s. Ziehung am 9. MSq 1937. («newew«^ «emdmdeeei»»«, am »00> 011 8oöü> «700 114 7M143SM s«) SS «LV7 7» «w 7 7« 4«i S40»000) m» es» «so 7», 414 «u »43 »7» W4 140 4M0 WKB LN«. S.'S W 8» 7« MS'7« «4 M1«»«woÄ.. ll «SS vo« 417 ors «MU S»e<»M 871»M 1»7 wo »7^MI1»aÜ«w»»w W»«»(«0»7W4W »3M4 e«1 ML ML wich »7Ü 411 MS ISS »7 «e.vi KWK M LM» LN'K'MSLlS 7V1 »4L »81 14» lUX») MUS4 aoo» 40« 401 1« 4» sm, 07« «wo, WS,IW»«Y »MW« wo