Volltext Seite (XML)
Di Un bewußt «st ans Nahem Füllet, D« ist ,u Höfen l I« 40 v de» Rh In» M land»v< Rhein«, ein Del sceländ Vb der in «st ein zumal Seetvn die «kn auf di« j Ma I Nischen > fcucrflü I zog, wa I sich in i niederg, ucn Un zwischen verschiel häufte f Erstarr, Abe in unsei blicklich sene Vu ! lich zu l Man re Braun!, von glu Bohrun 95 V. H. terhin b Bachen, ten Ers chen Eir gehabt I In Haven v fDaS do, iNan ist «gangen. ToSkana mosphär elektrisch Auch die den untc gie versc Im stündlich Bohrtur dampf e, men. M auf Jav, Mn Muk M undch, de, Rf d«n«e Nichte«! fall» d« sandten Intmstt MM tn ftWlslki «MeMnm Itssmlllt. I P Morgans entgangenes Uüstungs- gefchSft. Washington, 0. März. Die in den lehten Tagen zwischen dem französischen Botschafter Bonnet und dem acherikaolschen Schah sekretär Dlorgenthau unter Beteiligung der Finanzberaler des Staatsdepartement» und teilweise sogar der britische«, Botschaft ge heimnisvoll geführten Besprechungen haben zu einem negativen Er gebnis geführt, und der französische 0pkimi»wü» über eine ameri kanische Bereitwilligkeit, die französischen Rüstungen zu finanzieren, hat sich al» trügerisch erwiesen. ..." Nachdem die amerikanische Regierung der französischen Regie rung wiederholt die völlige Aussichtslosigkeit der Unterbringung von europäischen Rüstungsanleihen in Amerika eindringlich dar gelegt hatte, versuchte die französische Regierung den Ausweg, die Anleihe zwar nicht in Amerika auszulcgen, aber die Amerikaner zur Beteiligung auszufordern, und zwar hatte sie In völliger Ver kennung der amerikanischen Abneigung ausgerechnet das inter nationale Finanzngcntenkonsortium der Herren I. P. Morgan L Cie. wieder als Agenten für die Zahlungen der französischen Dividen den an die erhofften amerikanischen Anleihczeichner vorgeschlagen. Nachdem sich der Auswärtige Ausschuß des Bundcssenats ein stimmig gegen diese Zumutung gewandt hatte, hat die amerikani sche Regierung nunmehr unter Hinweis auf den Widerstand des amerikanischen Parlamentes die französischen AnlciheMne ab gelehnt. 1«urf <ät« «i sowie vi führt. 2 platz ein ermögliä der» vek Stand g erklärt e Stöberte rote Stellungen an -er Landstraße Madrid-Valencia. Di« Bolschewisten haben ihr« Stellungen im Ostin von Madrid außerordentlich stark b«f«sligk. Trotzdem grlingi «s dem energischen Dorgthen der nationalen Trappen, Schritt fürSchritl vorwärts zu dringen. Diese« Bild zeigt «in« et- oberl« Stellung der Roten an der Straße Madrid -Da- lencia Man erkennt deutlich, daß hier.umfangreich« Ber- leidigongtanlagen bereit« von langer Hand durchgeführt wor den waren. lSchl-Blid«rerdi«nfl-M.) eine« solchen Ansturm zu widerstehen. Go könnte« ble schlimmsten Zwischenfälle eintreten. Daher sei e« Pflicht der Regierung in Pari«, die französisch-spanische Grenze völlig abzuriegeln. TorfchluKpättik Mei Kek H-WemGem Riesiger Schiffsverkehr durch die Dardanellen. Getarnte Krlegrmatertallransporte. DNB. Istanbul, v. März. In den lehten 14 Tagen haben 17 sowfetrussische und « bolschewistisch« spanische Dampfer da» Schwarze Meer verlassen, um Kriegsmaterial nach Spanten zu schaffen. Ach« sowsetrussiiche Dampfer und acht bolschewistisch« spanische Dampfer sind au» Barcelona und au» Valencia leer zurückaAom- men. In den Tagen vor dem S. März, al, mit dem Inkrafttreten der Ueberwachuna der spanischen Küsten gerechnet würde, war der Schiff»verkehr besonder» stark. Es wurde beobachtet, daß die für die spanischen Bolschewisten bestimmten schwer beladenen Dampfer mit der größten Geschwin digkeit die Meerengen ohne Aufenthalt durchfuhren, um noch recht zeitig vor der Sperre anzukommen. Ebenfalls mit der Tatsache der Aufnahme der Kontrolle über die spanischen Küsten ist in Zu- " - E» - " senk- , , , , 'om- men schwarzen Anstrich zuzulegen. Der spanische Dampfer „Anto nio Satrustegui" durchfuhr die Meerengen in Richtung Spanien, digkeit die Meerengen ohne Aufenthalt durchfuhren, um noch recht zeitig vor der Sperre anzukommen. Ebenfalls mit der Tatsache der Aufnahme der Kontrolle über die spanischen Küsten ist in Zu sammenhang zu bringen, daß einige spanische Dampfer ben Aufent halt in Sowjetrußland dazu benutzt haben, um sich einen vollkom men schwarzen Anstrich zuzulegen. Der spanische Dampfer „Anto nio Satrustegui" durchfuhr die Meerengen in Richtung Spanien, ohne die Flagge zu zeigen. Er war völlig schwarz gestrichen und hatte sogar seinen Namen überpinselt. Paris, 10. März. (Eig. Funkmeldg.) Nachdem die Kom munisten aus taktischen Gründen am Dienstag in der Kam mer für die Regierungsvorlage gestimmt hatten, bekannten sie abends in einer Massenversammlung auf Befehl Moskaus Farbe. Es sprachen u. a. der aus Spanien zurückgekchrte französische Kommunist Duclos"sind der seine Weisungen auS Moskau beziehende Kommunistenhiiuptling Thorez. Letzterer gab in seiner Rede eindeutig zu, daß die Kommunisten mit der neuen Finünzpolitik der Volksfrontregirrüng durchaus nicht einverstanden seien. Die finanzielle Lage Frankreichs sei, so behauptete er, gar nicht so schwarz, wie man sic gern hinstellen möchte. AVer die „Reaktion" sei zum Angriff vor gegangen mit dem Ziel, das Programm der Volksfront zu zerschlagen. Es gebe nur eine Antwort, nämlich den Ar beitgebern und Kapitalisten dieses Programm aufzuzwingen. Thorez sprach dann über die von den Kommunisten gefor derte Steuerreform und verlangte insbesondere Sonderve- steuerung der großen Vermögen usw. Zur neuen RüstungS- anleibe erklärte er, gewisse Ausführungen Lieser Anleihe seien lediglich den Spekulanten günstig. Der kommunistische Redner griff die Mitglieder des neuen Bcrwaltungsausschus- sts Rist. Gignoux und Rucff an, die früher Mitarbeiter La vals und Poincarös gewesen seien. Rist wolle alle Bolks- «rontresarmrn zerstören. Die Kommunisten würden sich aber die im Juni 193» erkämpften Vorteile nicht nehmen lassen. Wir", so rief Thorez ans „die wir der Volksfront ZUM Triumph verhalfen haben, wollen die französische Sow jetrepublik". Ne Riiffungsanleihe von der framöMen Kammer angenommen. DNB. Paris, 9. März. Die französische Kammer nahm am Dienvkagabcnd die Gesetzesvorlage über die Landesvcrleidigungs- onleihe und die damit verbundenen Garantien mit 470 gegen 46 Stimmen der auf dem äußersten rechten Flügel sitzenden Marin- Gruppe an. Etwa 90 Abgeordnete der Opposition haben sich der S'imme enthalten. Die Kommunisten stimmten für die Vorlage. Besorgnisse der Rechtspresse. — Die Anleihevorlage heule vor dem Senat. pari», 10. März. (Eig. Funkmeldg.) Die Pariser Blätter berichten ausführlich übgr die gestrige Kammcrsitzung. Dabei will in der Rechtspresse die Sorge um die zukünftige Politik der Volks front auch nach dieser Kammeraussprachc nicht verstummen. Ins besondere wird hcrvorgchoben, daß die Redner der Opposition ver geblich versucht hätten, vom Ministerpräsidenten Aufklärung über die weiteren Ziele dieser Politik zu erhalten. Wladimir d'Ormcsson schreibt im „Figaro", Blum habe sich gehütet, auch nur eine einzige Frage der Opposition zu beant worten Die Haltung des Ministerpräsidenten, der sich — das müsse man zugcbe» in ziemlich heikler Lage befinde, sei negativ. Die Politik Frankreichs habe ihren nationalen Schwung verloren. Bezeichnend für die Beurteilung der Lage ist der Bericht des Finanz- und Wirtschaftsblattes „Iournöe Industrielle". Dop Blatt erklärt, die Notwendigkeit einer neuen Anleihe habe nicht zur Ausspraä-e gestanden. Darüber seien sich alle Parteien einig ge wesen. Eine solche Anleihe sei jedoch unmöglich, wenn die Politik der Volksfrontrcgicrung weiterhin auf Irrwegen wandele. Vor kurzem habe Blum auf die Interpellation Flanvins bestimmte Ver sicherungen abgegeben. Wenn die Opposition gestern aufs neue Versicherungen über die allgemeine Politik verlangt habe, so nur deshalb, weil die Volksfront inzwischen wieder Erklärungen abge geben habe, die kaum zur Beruhigung der Geister beitragen könn ten. Die Voltssront wolle anscheinend noch immer nicht zugebcn, Moskau verWeiLvrt einem javanischen Kotschaftssekretür da» Ustum. Tokio, 10. März. (Ostasiendienst des DNB.) Bach elner Mel dung der Agentur vomei hat Moskau ohne stichhaltigen Grund dem Sekretär und Dolmetscher der japanischen Botschaft in Mo»- tau da» Visuni verweigert. Daraufhin hat da, Außenamt den ja- panischen Botschafter in Mo»kau beauftragt, die SowsetregierUng aus die Folgen diese» bi»her einzig dastehenden Falle, hinzuweisen und nochmal, um da, Visum zu ersuchen. Domei wcisl in einer ergänzenden halbamtlichen Meldung dar- auf hla, daß Moskau durch di« Schasfung dies«, präzendenzsalle» Gefahr laufe, dle gegenseitigen diplomatischen Beziehungen zu er schweren. Tokio werde außerdem geradezu dazu gezwungen, ähn liche Maßnahmen zu «ressen Dienst«, «wer Barrel«»«. I» der Röhe »es Hafens wurden mehrere bolschewistische »«fernen mit Bomben belegt. In »em Frontabschnitt Andujar östlich von Cordoba wurden von den bolschewistische» Söldnern sämtliche Brücken gesprengt, da ein Angriff der nationalen Truppen befürchtet wurde. Knlktil» AWM Illssemm uishe- lillWn MHH« M «r UltllMrme. Paris, 10. März. (Eig. Funkmeldg.) Verschiedene Pariser Blätter befchästigen sich mit den letzten Ereignissen in Spa- nie». Dabet werben immer böufiger Stimmen laut, die sich für eine Aenderung der Haltung der französischen Regie rung gegenüber dem nationalen Spanien einsetzen. So schreibt am Mittwoch der stellvertretende Vorsitzende des Heeresausschusses der Kammer, Beaugitte, im „Matin", daß nach dem Fall von Madrid in absehbarer Zeit die Kämpfe in Spanien beendet sein werden. Frankreich müsse sich jetzt ernstlich mit den internationalen Folgen eines solchen Ereig nisses beschäftigen. Schon jetzt müsse sich die französische Re gierung schlüssig werden, welche Haltung sie einzunehmen ge- denke. Im Interesse der Phrenaengrenze müsse sich die Re gierung sofort mit BurgoS in Verbindung setzen. ES fei zu erwarten, baß in Spanien bald eine Panik bei den Bolsche wisten auSbrechen werde und diese dann versuchen würden, über die Grenze nach Frankreich zu entfliehen. Der franzö sische Grenzschutz sei augenblicklich nicht stark genug, um Mir wollen die französische Sowjetrepublik!" Die Kommunisten in Frankreich bekennen Farbe " daßsnrFehlerbcgangcn ^abelMsm^kMeflch'M VeÄicherungen obzugeben. Dazu könne man nur sagen, .daß Hirse Erklärungen, bei allernächster Gelegecchest-Voch nbgegebrrf werden müßten. ' ' .. ,, , Ms wenig nach dieser Kammersitzung eMUtzeMMna^der Gemüter «kngeireten Ist/ gcht Wh Mtz «v.sieperschttfley oerBlak- ter hervor. ' So spricht der marxistische „Pppulair>" von hen „ent fesselten Faschisten", während' ein rechtsstehendes Blqtt, die „Pic- toire" schreibt: „Blum ist gerettet, Frankreich aber nicht!" . Der Senat wird sich heute nachmittag mit der Anleiyevorlage befassen. Man erwartet allgemein, daß auch er rasch,.entscheiden, wird, so daß die neue Rüstungsanlcihe am Donnerstag nach einem Aufruf tzes Präsidenten der Republik an alle Franzosen aufgelegt werden kann. - - Kech» kulturpolitische Forderungen der Deutschert tu Dole«. Warschau. 10. März. Im polnischen Senat sprach an, MtAlubvormittaL/bor L-nhe-lejter. .der ^natvMchen Härkki, SonatüeMefner. In einer arotzen Kode behandelt er grundsätzlich di« Fragen der Schul- und Kulturpolitik der deutschen Volksgruppe in Polen, dle im Zeichen einer völkischen Erneuerung grundlegenden Reuformungen unter- liege. Zusammensassend verkündete der deutsche Senator un- Volksgruppenführer sechs Grundsätze, die die kulturellen Förderungen der Deutschen in Polen beinhalten: 1. Dgs deutsch« Kind gehört in die deutsche Schule. 2. Da» deutsche Kind muß vom deutschen Lehrer erzo- gen werden. 3. Der Errichtung deutscher Privatschulen sollen keiner- lei Hindernisse in den Weg gelegt und sie selbst gefördert werden. 4. Aus dem Besuch der deutschen Schulen darf niemän- dem, der der deutschen Volksgruppe angehökt, ein Nachteil erwachsen. ö. Im Rahmen der bestehenden Schulgesetz« und der Staatsbürgererziehung soll den deutschen Kindern auch die Möglichkeit gegeben werden, über di« Geschichte und Kultur unseres Volkes in weitestgehendem Matze unterrichtet zu werden. 6- Wir fordern Verständnis für unsere kulturelle Reu- formung, die mit dem Geist der Zeit Schritt hält und der Neuartigkeit des heutigen deutschen Geistesleben Rechnung trägt. ' SeMlands „Westküste". ISS« stieg der direkte RheiN'See, Verkehr um 35 v. H. WPD. In den Handbüchern für die Kapitäne deutscher See schiffe findet man außer den Häfen der Ost- und Nordsee auch noch andere deutsche Seehäfen verzeichnet. Ls sind Köln, Düsseldorf. Duisburg, Neuß, Krefetd-Uerdinaen und einige andere Häfen an- Niederrhein, die auch von Seeschiffen bi» zu etwa 140V Tonnen Tragfähigkeit unmittelbar erreicht werden können. Man hat dies« Häfen, in denen sich der direkte Rhein-Seeverkehr ohne Umladung in Rotterdam oder Antwerpen entwickelt hat, nicht zu Unrecht die „deutsche Westküste" genannt. Di« Verkehrszahlen der letzten Jahr« bestätigen die steigende Bedeutung des Rhein-Seeverkehrs. - Der Rhein-Seeverkehr, der bereits 1VSS zum erstenmal in der Tonnenzahl des Güterumschlags die Millionengrenze überschritten hatte, hat im Jahre 1936 nach den jetzt vorliegenden Zahlen de» Statistischen Reichsamtes um weiter« 35 v. H. zugenommen. Der Güterumschlag in den Rheinhäfen auf Seeschiffen ist von 1034 000 Tonnen im Jahre 1935 aus 1391000 Tonnen im Jahr« IE ge stiegen. Diesen Aufschwung verdankte der Rhein-Seeverkehr , fast ausschließlich dem immer stärkeren Ausbau der direkten Verschif. fungen zwischen dem Rheingebiet und den deutschen Ist- und Nord seehäfen. Im letzten vollen Borkriegsjahr hat der Güterumschlag im Rhein-Seeverkehr 432 000 Tonnen betragen, hat sich also seit dem verdreifacht. * ' . Um «inen - ' - Vergleichomaßfiab für die fast 1,4 Millionen Tonnen Güterumschlag de» RheimSer» Verkehrs im Jahre 1936 zu gewinnen, sei erwähnt. daß MS. etwa der Seehafen Kiel einen Güterumschlag von 547 000 Tonnen hatte, Rostock einen sMen.von 422 V0Ü Tonnen und -Flensburg von 259 000 To. Der Rhein-Sesverkehr ist also in eine Größen ordnung hineingewachsen, die im Gesamtrahmen de» deutschen See verkehrs nicht mehr zu übersehen ist. Dies gilt auch schon für: die einzelnen Häfen am Niederrhein. An der Spitze steht Duis burg-Ruhrort mit einem Güterumschlag von 288 VVV Tonnen olleir in den städtischen Hilfen^.der sich aber durch die übrigen Hafen- anlägen auf 390 OVO Tonnen erhöht- Im Vorjahr, waren e, 24S 000 Tonnen, davon 189000 Tonnen in den städtischen Häfen. In Düsseldorf wurden 226 000 Tonnen gegen 191000 Tonnen im Vorjahre erreicht. In Köln waren es 223 000 Tonnen gegen 160 000 Tonnen im Vorjahr. Neuß verzeichnete im Rhein-Seever kehr 1936 einen Güterumschlag von 113000 Tonnen gegen 95000 Tonnen im Vorjahr. Krefeld-Uerdingen meldete 46000 Tonnen gegen 39 000 im Vorjahr. Auf etwa je 38000 Tonnen wird der Güterumschlag im Rhein-Seeverkehr der Werkshäfen -Rheinhausen und Walsum geschätzt, der nur Versand ist und im Vorjahr etwe je 28 000 Tonnen betragen hat. Auch oberhalb von Köln gibt e, noch direkten Rhein-Seeverkehr. Eine Reihe von Häfen des Mittelrheins wird ziemlich regelmäßig von kleineren Motorschiffen angelaufen. Doch auch zum Main, zum Neckar und zum Oberrhein zieht sich in- kleineren Mengen dei direkte Rhein-Seeverkehr. Im letzten Jahr ist sogar ein 400-Ton- nen-Sceschisf bis nach Basel gelangt, wo sich eine Schweizerische Heereederei gebildet hat. Aber die.Hauptmenge de» Rhein-Seever kehrs liegt, wie die obengenannten Umschlagszahlen bereits zeig ten, in den Häfen des Niwerrheins. Sie haben einen regelmäßiger Verkehr mit allen größeren deutschen Ostsee- und Nordseehäfen bis nach Ostpreußen hin. Früher überwogen dabei die Trampdampser, die gelegentlich den Rhein aufsuchten. Heute haben sich immer mehr feste Linien mit- besonderen Rhein-Seeschiffett hercmsgebildet, wo bei der Motorantrieb an die Stell« der Dampfmaschine tritt. Ge rade im letzten Jahr sind eine ganze Reihe solcher Rhein-Seemotor- fchiffe in der Größenordnung von. 1200 bis 1400 Tonnen fertiggc- stellt worden. Das waren Neubauten insbesondere für zwei Ree- dereien in Hamburg uisi> Bremen, aber auch zwei Motorschiffe, di« in Duisburg beheimatet sind. Bisher gab es nur in Köln eine See reederei mit größeren Schiffen. , Die Reugründung in Duiaburg ist tu den Rordseehäfen c denn auch sehr beachtet worden. Neben diesen größeren Schiffen de» Rhein-Seeverkehrs nehmen die kleineren Schiffe von 200 bi» 400 Tonnen einen sehr erheblichen Anteil ein. Auch hier werden die Motorsegler, die gelegentlich rheinaufwärts fuhren, mehr und mehr von besonderen Rhein-See- Motorschiffen abgelöst. Während bei den größeren Dampfern Und Motorschiffen die deutsch« Flagge allein herrscht, hat in der kleinen Tonnage de» Rhein-Seeverkehr» die holländische Flagge lange «ine führende Rolle gespielt. Aber gerad« im letzten Jahr hat die deutsche Kleintonnage de» Rhein-Seeverkehrs, die besonders auch an der Cm» und an der Elb« beheimatet ist, erheblich zugenömmen. Diese kleinen Motorschiff« de» Rhein-Seeverkehr» haben meist ein sehr kräftiges Ladegeschirr, um die Möglichkeit zum Anlaufen von kleinen Häfen und Prioattadestellen voll au»zunutzen. Wie sie auf dem Rhein weit stromouffahren, so machen sie e» dank ihrer beson deren Bauart auch auf der Llbe und Oder und den dazwischenlie genden Kanälen, um beispielsweise Ladungen vom Main und Mit- telrhrin unmittelbar nach Bersin zu bringen. Von dem Rhein-Seeverkehr find nicht M«n »0 v. h. Versand und Awa, über 40 u. y. Gwpsaag. Von dem Güter« m »fang sind rund zwei Drittel Erzeug nisse der Landwirtschaft, vor allem Getreide und Mehl, Hüllen früchte, Fette, Zucker, verschied«»« Nahrung»- und Genußmittel sowie Futtermittel. Bon dem rötlichen Drittel de» Güterempfan- ges des Rhein-Seeverkehr» nehmen Holz u. Holzwaren, Lrdöl und sein« Derivat«. Schrott von Mftg, ferner r^e Rtchirtftnmetvllc