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Verehren ge-m da» Blatt «l stellung unbestreUbarör wahr! llche» Volk»ftovlbehörden An» «n, 77^" i ' Erste Aufnahme General Francos mit seiner FaMK^ Lord«» erreicht bnt diese erste Aufnahme de« naNoaalspaaifchen Führer« General Franco mtt seiner Saltin und sedier Tochter. (Schert-Miderdkenfi-M.) „Kommunistischen Mördern" sprechen. Volschewistenfreundliche Volkrfronkbehvrden unkerdrücken die Wahrheit. Pari». S. März. (Eia. Funkmeldg.) 2a Pari« ward« «la feil kurzer Jett erscheinende, rechwfirhende» Wochenblatt „L'IaWchö" wer Aufstäumsche) voa der Pouzel beschlagnahm«. wlees hnßk, ist auf Grund ein« Artikel«, der sich uater der UeberfcheM „Nom- munistische Mörder- mit den letzten bolschewistischen Bluttaten ta len ein. Sie erzählten, daßsie erst kürzlich mobilisiert wor den seien , Der gleiche Sender gab weiter bekannt, daß die natio nalen Truppen am Donnerstag im Jarania-Frontabschnitt wichtige Stellungen erobert hätten. Aus Madrid wird gemeldet, daß das Lebensmittellager der „Internationalen Roten Hilfs" in dee Nacht zum Don nerstag völligausgeraubt worden sei. Im Zusam menhang damit sollen Verhaftungen in den Kreisen der Anarchisten vorgenommen worden fein. Französische Umtriebe in Marokko. ' Protestfchritt Francos. Salamanca, 5. März. Skaatschef General Iran § hak an die Mächte, die seinerzeit die AlgeclrasAkte über Marokko unterzeichneken, einen Protest gegen gewisse Ma- chenschafken auf französischem Gebiet gerichtet. In der Note heißt es, daß gewisse Kreise der französischen „Volksfront- la Spanisch-Marokko Unruhen angezettelt halten, um dadurch einen Vorwand zum militärischen Eingreifen zu schaffen. Die Note ersucht die Mächte, eine internationale Untersu chungskommission nach Marokko zu entsenden mtd «eiter dem Nichteinmlschungsausschuß von diesen Vorgänäen Mit teilung zu machen. Es wird in der Note behauptet, daß französische Aaen- ten in bestimmten Gebieten Spanisch-Marokkos Waffen unter die Eingeborenen verteilt hätten un- daß weiter gewisse „militärische" Ansammlungen an der Grenze erfolgt seien, wodurch die Eingeborenen beunruhigt ltiü» auf gestachelt würden. Die Note weist dann besonders darauf hin, daß in Französisch-Marokko sowie in der Zone von Tan ger kommunistische Umtriebe durch französische Agenten erfolgten, wodurch die öffentliche Sicherest und Ordnung Marokkos aufs höchste gefährdet würde. Dib Note schließt, die Weltöffentlichkeit werde sich von der Arbeit die ser „verbrecherischen Umtriebe" überzeugen können, sobald eine -unparteiische Untersuchungskommisflon nach Spanisch- Marokko entsano würde. M^ Äöllerr nicht länger unter der Lolschewistifchen Tyrannei le-W, > Zmmer mehr Lleberlöufer melden sl-beibennalionaien Kuppen Toledo, 5. März. (Vom Sonderberichterstatter des DNB.) 2n Toledo trafen S0 Zivilisten mik Frauen und Kindern ein, die die nationalen Linien an der Toledofront überschritten hatten. Sie erklärten übereinstimmend, daß sie das Leben ln den von den Bolschewisten terrorisierten Dör fern nicht mehr länger aushalten konnten. Die Bolschewisten „beschlagnahmten" in den noch unter ihrer Tyrannei stehen den Gebieten sämtliche Nahrungsmittel und ließen der Zi vilbevölkerung nicht einmal das Allernotwendigste zum Leben. < Auch bei den bolschewistischen Milizen läßt die Kamvf- begeisterung immer mehr nach. So haben an der Totedo- fronk verschiedentlich die Söldner Moskaus in die nationa len Gräben herübergerufen, daß sie nur noch solange wider- stand leisten würden, wie Madrid sich in bolschewistischen Händen befindet. Am Tage der Einnahme der Hauptstadt chürdtn alle versprengten bolschewistischen Haufen zu den nationalen Truppen überlaufen. Diese Aussage stimmt mit den Erklärungen bolschewistischer Milizleute an anderen Fronten überein. Aus den Aussagen von Ueberläufern, die am Donners tag in -en nationalen Gräben erschienen, geht hervor, daß man in Madrid nur noch mit Erlaubnis von drei verschiede, neu „Behörden" überhaupt Lebensmittel bekommen kann. Diese „Behörden" lind der Hauswart, der „vürgerrat" und der politische Kommissar des betreffenden Stadtteils. Düne die schriftliche Genehmigung dieser drei bolschewistischen Stellen ist jeder Einkauf von Nahrungsmitteln unmöglich, und von ihrer „Gnade" hängt es also ab, ob die unglückseli gen Bewohner Madrids verhungern müssen oder wenigstens Wil dey kümmerlichen noch zur Verkeilung gelangenden Le- bjcnrmitteln bis zur Befreiung der Stadt dahinvegelleren können. WWistWMiMWkWMMe Däs Lebrnsmitteldepot der „Internationalen roten Hilfe" in Madrid gestürmt. - DNB. Salamanca, 5. März. (Vom Sonderberichter statter des DNB.) Am Donnerstagabend berichtete der na tionale Sender von einem Vorfall an der Madrider Front, der bezeichnend für die Kampfmüdigkelt der bolschewistischen Milizen ist. Darnach bemerkten die nationalen Truppen an einem Frontabschnitt bei ihren Gegnern besondere Geschäf- ligkei», so daßlie schon an einen Angriff glaubten, plötzlich brmerktea sie jedoch, daß ein Parlamentär unter dem Schah einer weihen Flagge auf sie zulief Der Unterhändler kün- digke vann ck.i, daß bolschewistische Milizen beabsichtigten- ln da« nationale Lager überzulaufen Vierhundert Mann trafen kurz darauf vollkommen bewaffnet bw den Nätiona- Neuefte Bilder aus Salamanca, der Residenz de» Skaatschef» Araaco. Der zum deutschen Botschafter bei der spanischen Nationalregierung ernannte General Faupel wurde am. Mittwoch mit großen Ehren beim Staatschef in Salamanca eingeführt. Unser Bild links zeigt den Kommandqnten der marokkanischen Palastwache Tenewl Fran cos in Salamanca und rechts nationalspanische Truppen auf dem Marsch durch die Residenzstadt. (Scherl-BlkderdtenstM) Fest- «und 0w» und tu Rrlgne-amc-Bow beschäftigte, bereit, ei« Verfahren geaen da» Blatt elnaeleite« worden, vi« stellung unbchrettbartt Wahrheit»« Hot den bätsch« llchr»Volk»ftoalb«h»rden Anlaß gegeben, hie Beschuldigung d«, „Aufreizung zu Mord und «ewaMüvgkett gegen Pierson««" z« «r h-lM Dte Schriftleiter «Ud vegründrr de» gemaßregelte» ««wo- not«, BlntA, hoben in einer Mitteilung gegen da» Vorgehen der Bchtrd« protestiert und erklärt, daß sie für de« beanstandeten Ärmel die voll, Verantwortung übernehmen. Zlallener ln Frankreich belästigt, weil er da» Faschlfienabzeichen trag. pari», ö. März. (Eta. Funtmeldg.) In Menlone wurde de» bekamst« italienisch« Irnnwspirler Palmieri beim Verlassen seine» Hot« von «tue« Unbekannten wegen de» Tragen» de» Faschisten, abzelchen» angepöbelt und schließlich geohrseigt. Palmieri hat den Vorfall sofort dem italienischen Konsul und dem italienischen Len- nicnwrband gemeldet. pariser strisengeMte. Rätselraten der presse über finaazlelle Pläne Blum». Schaffung eine» Verwallungsaugfchuffe» für den Wäh rungsausgleichsfonds ? pari», ö. März. (Eia. Funkm) Der vom Ministerpräsiden ten Blum überraschend für Freitag vormittag einberufene Mini- strrwt, der aupschließlich der Prüfung der Finanzlage gewidmet ftln^ wird^ beschöstigt in außerordentlichem Maße bi« sronzvfischs Trotz de» ln den Abendstunden de» Donnewlag avagegebenen Dementi,, wonach weder «ln wechsel auf dem Ftnanzministerposten noch auf dem Gouverneurpofien der Bank von Frankreich noch sonst irgendwelche SeaipNonm zu envarlea seien, «ollen die Ge rüchte und Vermutungen über einschneidende Maßnahmen der Volwsronlreglttung nicht verstummen. Di« Frühblitster fli' wie der „Figaro am Allgemein wird hervorgtht irgendwelche men Zur Stabilisierung de, Fra «inen iw A vom 1. 10. ISS» vorgesehenen Gold gehalt da» e sein dürsten. Nur der marxistische „Popnlalre", da, Blatt de» Ministerpräsidenten, lehnt alle Sriftn- grrüchte rundweg ab. Al, die wohrscheinllchfie Lösung schätt sich jedoch au, -en Betrachtungen fast aller Zeitungen vom Freitag früh hervor, daß ein Venvaltyngmumschuß für den Währung»- arwgleichasond, geplant wird, an dessen Spitz« der bekannte Fi nanzsachverständige Lharle, Bist berufen werwn soll- Keine finanrieUen D«stcheW«gen Amerikas an Frankreich. DNB. woWagkon, 4. März. Der amerikanische, Finanzmini ster Morgenthau nahm am Donnerstag in. der Pressekonferenz zu Meldungen Stellung, die in Pari» verbreitet wurden, und in denen es hieß, er habe -em neuen französischen Botschafter Bonnet die „unzweideutige Versicherung" gegeben, daß Amerika Frankreich finanziell unterstützen werde. Finanzminister Morgenthau erklärte diese Meldungen für völlig falsch. „Das große und milde Frankreich" Kaottei- vekhiiWrlt We „Aegerbrübtt". pari», S. Erz. (Eig. Funtmeldg.) Zu Ehren des Neger» abgevrdneten der französischen Kammer, Gratken Eändci«« (Gftade- loupe), der gerade sein Njähriges Jubiläum äks französischer Vvlks- vortreter feiert, wurde sis Paris ein Festessen vttanstall«t, äN dem als Vertreter der französischen Regierung der Kolonialminister Moutet teilnahm. Dabei erNärte Moutet in einer Ansprache, daß Ziese Feier-iWs^Fts^Zer srötzen französischen Familie sei. In der Person Candaces grüße man das Werk Frankreichs selbst. Can- dace sei das „Symbol per Einigkeit -er Rassen in dem gleichen Baterland". Namens der Regierung ürid der Anwesenden richtete dex, Hsoloyialminister dann. „brüderliche Grüße" an alle Einwoh ner -es französischen Kolonialreiches. Der ehemalige Mlnflerpräsident Albert Sarraut feierte in Landace da» „lebende Symbol de, Solonisalionswerke» Franik- rttch,". 2« ferner Rede fehlt« e» nicht an Angriffen gegen Deutsch land uud Italien. Nachdem «r sich gegen die deutsche Rassenlehre gewandt hatte, die er al» „grausam" bezeichnete, erklärte er u. a., daß ein Diktator, der soeben em Lolonlalweltrelch erobert habe, jede' Vermischung, jettz gesühlrmäßige Und. eheliche Verbindung zwischen der Erobererrasse und den Eingeborenen verbiete. Und die» werde ln der «Heiligen Stadl der Ehristenheit, wenige Schritte von dem Hause de» Vikar, Ehristi", der „die Brüderlichkeit aller menschlichen Rassen" gepredigt habe, verkündigt. „Wieviel schöner ist doch Frankreich, rief Sarraut au», dieses große und milde Frankreich, da» alle seine Kinder mit der gleichen Lieb« umfängt." (l) Nach diesen Worten tauschten Sarraut und der Neger Ean- dace unter dem begeisterten Beifall der Anwesenden Umarmung und Kuß. . 7 Der ehemalige Ministerpräsident Herriot, der Präsident der Abgeordnetenkammer, sprach mit Stolz davon, daß in Frankreich die höchsten Stellen von Negern bekleidet würden, und überbracht« den „Negerbrüdern" von Guadeloupe und Martinique sowie in allen Kolonien die Grüße der französischen Volksvertretung, Er schloß seine Rede mit den Worten: „Ich erkläre am heutig gen Abend, oaßwir euch alle sehr lieben." . * Frankreich rühmt sich, «ine große Kulturnation zu sein, aber irgendwelche rassenmäßige Empfindungen gehen dem Franzosen anscheinend vollständig ab. Und doch war Graf Gobineau, der Be gründer der modernen Rassenlehre, «in Franzose. Er war es, der erkannt hat, daß die Hauptvölker der Geschichte durch Vermischung mit nicht ebenbürtigen Rassen entarteten und -aß der Untergang der Kulturen und Völker nur durch die Entartung der betresfcndrn Rassen bedingt werde. Aber die Lehren Äobineaus haben in sei nem Vaterland wenig, fast gar keine Beachtung gefunden, um so stärker dagegen bei uns in Deutschland. Wir überlasten es den Franzosen neidlos, wenn sie sich mit einer niedrig stehenden Rasse verbrüdern. Nur stehen diese Gesühlsausbriiche in einem Gegen- sah zur Praxis. Die saddistifche Grausamkeit des Franzosen in sei nen Kolonien unterscheidet sich wenig vorteilhaft von der erfolg reichen Erziehungsmethode, die der Deutsche einst in seinen Kolo nien angewandt hat. Der Franzose mißbraucht seine farbigen Völ ker außerdem zu politischen bZw. militärischen Zwecken, und um sie bei der Stange zu halten, greift er zu jedem Mittel. Slrrttge Dwifchenfiille in einem turrestfchen Kergmerk. 1» Lote, is verletzte. DNB. Paris, S. März. HavaS meldet auk Tunis, daß sich am Donnerstagnachmittag in einem Bergwerk in Met- laoui blutige Zwischenfälle ereignet Haven. Dreizehn Tote und »Wölf Berichte waren zu verzeichnen. Streikende hätten da» Bergwerk in Metlaoui besetzt. Gendarmen und MMtär Ware« anarfordert, um Lie Ord- nun» wiederherzustrllen. Die streikenden eingrhprene« Berg-