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älteste Amateuraufnahme „Damatt", besann Herr Lase, „fiel das Thermometer eines Tages auf 17 Grad unter Null. Was tu»? dachte ich, da ich ja den Wetterbericht aus dem „Sächsischen Erzähler" nicht kannte. Da kam utir eine Idee von Schiller:" (Fortsetzung folgt!) Ein- Ortes Stol- Cine 97jährige. Geihmannsdorf, 23. Februar. X) Die GeschjMe vom großen Aroft Die wohnerin des Helmsdorf bei pen, die Altbäuerin Emils verw. Gneuß, feiert« am Sonntag, 21. Febr., ihren 97. Geburtstag. 5 Enkel n. 12 Urenkel brach- s ten ihr zusammen mit der ganzen Ge- rsteinde die herzlich sten Wünsche an ih rem Ehrentage ent» gegen. Die Hochbe- tägte ist gebürtig aus Goißmannsdorf. 1863 folgte sie ihrem Ehe mann nach Helms dorf, wo sie seit die ser Zeit lebt. Frau Gneuß erfreut sich . ... noch einer bemerkenswerten geistigen Regsamkeü und kör perlichen Rüstigkeit, so daß man glaubt, ein« 70jahrige vor sich zu haben, wenn sie in noch lebhafter Weise von ihren Jugenderinnerungen und Erlebnissen ihres langen Erden laufes erzählt. Sie befindet sich bei der Familie eines ihrer Enkel in treuer Obhut. Die S7jährige möchte immer noch gern überall mithelfen und muß immer wieder mit lieber Sorgfalt ermahnt werden, sich endlich der wlchlverdienten Ruhe hinzugeben. Als Beispiel ihrer Rüstigkeit sei ange- elheiten und Voraussetzungen für den Bezug dieser Unter- iützungen, und forderte im übrigen die Anwesenden auf, sich n allen Zweifelsfällen sofort bei der hiesigen Verwalt»,rgd- iiienststelle der DÄF. (früher Dresdener Bank) Rat und Aus kunft zu holen. Aus der Mitte der Versammlung wurden " "" Fragen gestellt und auch Anregungen auf an gegeben. Mit einem dreifachen „Sieg Heil!" rlang der interessante und anregende Abend Asst««r Ernst S orsch (Hauptkasse)', ' " (VerMSünaekasse) und -aw-GUstav ! Schießbetrieb. Kam. Müller forderte zu regerer Teilnahme auf. Dann ergriff Krelsführer R i chter das Wort zu län geren Ausführungen. Er sprach eftwehend über die Für sorge im Kyffhäuferbund und warb für das Fechtwesen des Bund«, zum Besten der acht Kyffhäuserwaisenheftne. Der örtliche Fürsorger habe sich auch um Arbeitsvermittlung ar beitsloser Kameraden zu bemühen. Mit herzlichen Worten überreicht« Kameradschaftsführer Geyer dem rührigen Kam. Max Motk die Urkunde zu seiner Ernennung zum Ehren mitglied und dankte ferner dem Beirat und allen anderen Kameraden für ihr« ersprießliche Mitarbeit. Den Dank an -en Kameradschastsfiihrer Geyer für dessen vorbildliche Führung der Kriegerkameradschaft brachte 2. Kamerad- schaftsfüyrer Karl Kletzfch zum Ausdruck, dem sich Kreis führer R i ch t e r anschloß. —* Preisausschreiben des Deutschen Frauenwerk,, Gau Sachten. Alle Mitglieder der NS.-Frwuenschaft und des Deutschen Frauenwerks werden aufgerusen, sich an einem Preisausschreiben zur Schaffung eines einheitlichen Fest kleides der Juaenogruppen für Aufführungen, Volkstanz und Singen zu beteiligen. Bedingungen dieses Preisaus schreibens sind: Ein Muster des Kleides muß bis zum 15. März an die Gaufrauenschastsleitung, Leipzig C 1, Tott- schedstraße 10, «Ingeschickt werden, versehen mit Anschrift der Herstellerin, Angabe des Materials (der Wirtschaftslage ent sprechend), Angabe des Preises, Schnittform. Außerdem können Vorschläge beigebracht werden, wie das Kleid für die Kreise abgewandelt werden kann (Farbe und Schmuck). Falls diejenige, die sich an dem Preisausschreiben beteiligen will, nicht in der Lage ist, das Herstellungsmaterial zu be schaffen, so soll versucht werden, durch «ine Gemeinschafts, arbeit den Gedanken zu verwirklichen. Das Kleid wird nach Prüfung der Herstellerin zurückgesandt. Die Beurteilung der eingesandten Tanzkleider wird vorgenommen von der Gau- srauenschaftsleiterin, der Gauschulungsleiterin, -er Gaukul- turwartin, der Gausportreferentin, der Gaustellenleiterin für Heim- und Kleidgestaltung, der Landesabtsilungsleiterm 1 C des Reichsnährstandes, der Vorsitzenden der Deutschen Frauenkultur. Für die besten Tanz^eider werden Preise ausgesetzt in Höhe von 1. Preis 50 RM., 2. Preis 30 RM., 1. Preis 20 RM. —* Gültigkeit von Reichsmünzen. Ab 1. April 1937 gelten, wie nochmals hervorgehoben sei, von den Reichs münzen zu 1 Reichsmark nur die aus Nickel geprägten Stücke und von den zu 5 Reichsmark lediglich die kleineren Münzen als gesetzliche Zahlungsmittel. Die anderen seit 1924 auf Grund der Reichsgesetzgebung hergestellten Reichs münzen über diese Nennbeträge (1 Mark, 1 und 5 Reichs mark) sind mit Wirkung ab 1. April 1937 außer Kurs gesetzt und werden von der Reichsbank, den Reichskassen und den Staatskassen noch bis 30. Juni 1937 eingelöst. —* Vom Pfennig aufwärts. Die letzte Uebersicht der Prägungen von Reichsmark- und Reichspfennigmünzen bei den Deutschen Münzstätten gibt für das letzte Viertel jahr 1936 folgendes Bild: Bon den alten Fünf-, Drei-, Zwei- und Cln-Reichsmarkstücken sind noch beträchtliche Mengen im Umlauf. Am meisten von den Zweimarkstücken, insge samt über 213 Millionen Reichsmark, am wenigsten von den Drei-Reichsmarkstücken mit etwa 7,4 Millionen Reichsmark. Die neugeprägten Silbermünzen der Fünf- und Zwei- Rsichsmarkstücke erfreuen sich in ihrer vorzüglichen Prägung großer Beliebtheit. Von den Fünf-Reichsmarkstücken sind über 898 Millionen Reichsmark W Umlauf, von Len Zwei- Reichsmarkstücken über 14 Millionen. Die NickelMunzen Ein-Reichsmarkstücke und Fünfzig-Reichspfennigstücke sind mit 264,9 Millionen bzw. 86,9 Millionen im Gebrauch. Die Aluminium-Bronzemünzen der Zehn-Reichspfennigstückr und der Fünf-Reichspfennigstücke befinden sich mit etwa 78 Millionen und 32,9 Millionen in der Wirtschaft. Schließlich sind von den Kupfermünzen der Zwei-Reichspfennigstücke und Ein-Reichspfennigstücke 5,3 bzw. 8,4 Millionen Reichs mark verbreitet. Gemeinschaftstagung der OBG. „Druck", Bischofswerda. Borträge über Berufsbildung im graphischen Gewerbe und die Unterstützungseinrichtungen der DAF. Eine rege Versammlunas- und Vortragstätigkeit entfal tete in diesem Winterhalbjahr die Ortsbetriebsgemeinschaft Bischofswerda der RBG. „Druck". Am Donnerstag, dem 18. Februar, setzte sie die Reche der Veranstaltungen mit einer Versammlung aller Gefolgschaftsmitglieder der hiesigen gra phische» Betriebe im kleinen Sonnensaal fort. Sie galt in erster Linie dem Zweck, die Mitglieder über die mannigfalti gen Unterstützungseinrichtungen der DAF. zu unterrichten. . Der Ortsbetriebsgemeinschaftswalter, Kamerad Richard Böhme, eröffnete den Abend. Seine begrüßenden Worte galten insbesondere den drei anwesenden Rednern, und zwar Kreisbetriebsgemeinschaftswalter Pg. Daume (Bautzen), Kreiskaffenwalter der DAF., Pg. Brehm (BaUtzen), und Kreisberufswalter Pg. Harth Bautzen). Kreisberufswalter Pg. Harth betonte in seinen kurzen, prägnanten Ausführungen die Notwendigkeit einer gründ lichen Berufsbildung auch im graphischen Gewerbe. Die Ar beiter des graphischer» Gewerbes, insbesondere die Buchdruk- kcr und Schriftsetzer, haben ja, so sagte Pg. Harth u. a., im allgemeinen eine gute Berufsausbildung. Doch lerne man ja bekanntlich nie aus und eine Vervollkommnung und Vertie fung sei nur von Vorteil. Hunderttausende von schaffenden Volksgenossen stehen heute noch am falschen Arbeitsplatz. Dies soll in Zukunft vermieden werden. Schon in der Schule (im 8. Schuljahr) wird künftig der junge Mensch auf seine körper liche und geistige Berufsveranlagung geprüft. Nach der Schulzeit nimmt sich dann neben dem Lehrherrn auch die DÄF. der Berufsausbildung an. Die DÄF. treibe keine zu sätzliche Berufsausbildung 'wie früher, sondern sie greife mit ten, hinein in die Berufserzichung. Es kommt heute mehr den» je auf eine gründliche Berufsausbildung am die letzten Endes auch ein Einsatz im Dienste des Vier-Jahres-PlaneS ist. Jeder hat die Pflicht, sich im weitmöglichsten Maße zu vervollkommnen, damit er für sich selbst, für seinen Beruf und für. Deutschland seine Pflicht erfüllen kann und allen Berufs- anfotderungcn gewachsen ist. Auch Kreisbetricbsacmeinschaftswalter Pg. Daume leg te ällen Gefolgschaftsmitgliedern eindringlich die Beteiligung an-d'en beruflichen Bildungsveranstaltungen nahe, wobei er ailf den guten Erfolg der Vorträge und Kurse in Bautzen hinwieS. Er sicherte weitgehende Unterstützung der Kreis- Waltung bzw. des Amtes für Arbeitsführung und Berufser ziehung durch Zuweisung von guten Rednern usw. zu und er wartete zahlreiche Beteiligung an den künftigen Veranstal tungen, Pg. Daume berichtete dann noch über die kürzlich durchgeführte UnfallvcrhütungSwoche im graphischen Gewer- —nung'wären. Besonders sei die Merall festgrfteute Sauber keit und Ordnung zu erwähnen. Der dritte Redner, Kreiskaffenwalter Pg. Brehm, führte dann eingangs seiner Darlegungen über die ,Ützter- stützungseinrichtungen der DAF. aus, baß an solchen Aben den keine greößen Vorträge gehalten werhen sollen, sondern sie sollen die Form von Arbeitsgemeinschaft«» Heben. Pg. Brehm skizzierte nun kurz, den Aufbau der DAS., bie aus drei großen Gruppen bestehe, und zwar 1. der ReichSkultur- kammer, 2. -em Reichsnährstand und 3, allen in Handel, Handwerk und Industrie Beschäftigten. Die Beitragszahlung richte sich genau nach dem Einkommen. Besonderen Wert legte der Redner auf die Feststellung, baß die Beiträge eine Bring schuld sind. <Ae sind asso entweder pünktlich an den ins HauS kommenden Kassierer zu bezahlen oder, wenn dteS aus irgendeinem Grunde nicht geschehen ist, unverzüglich an bie zuständige Verwaltungsdienststolle vom Mitglied selbst zu bezahlen. Im allgemeinen gehe man jedoch immer mehr dazu über, die Beträge direkt im Betriebe von Lohn und Gehalt in Abzug zu bringen. Die umfängliche und große Genauigkeit erfordernde Arbeit der Dienststellen beleuchtete der Redner anhand der Feststellung, daß der KreiS Bautzen rund SO 000 Mitglieder habe. Was geschieht nun, so leitete Pg. Brehm zum zweiten Teil seiner Ausführungen über, mit den Beiträgen? Allein 40 Prozent der Beiträge werben für Unterstützungen bar wieder ausgezahlt. Dazu kommen noch die beträchtlichen Auf wendungen für den Rechtsschutz, für bie NS.-Gemeinschart .Kraft durch Freude", für die Opfer der Arbeit, für die So zialen Fachschulen, für die weltanschauliche Schulung usw. und schließlich die Verwaltungskosten und Rücklagen. Was nun die oben erwähnten Unterstützungseinrichtungen anbelangt, so haben diese den Zweck- die in unverschuldeter Notlage befindlichen Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront nach Maßgabe der vorhandenen Mittel zusätzlich zu unter stützen. Die Deutsche Arbeitsfront hat hierfür folgende Un- terstützungseinrichtungen geschaffen: 1. Erwerbslose n- Unterstützung bei Arbeitslosigkeit und Krankheit; 2. I n - Validen-Unterstützung; 3. Sterbegeld; 4. Not« lall-Unterstützung; 5. Sonstige Unterstützun gen (Heiratsbeihilfe für weibliche Mitglieder, Hintervlieve- nenunterstützung für Opfer der Arbeit); und 6. Sonder hilfe. Eingehend verbreitete sich Pg. Brehm nun über die Ein zelheiten und Voraussetzungen für den Bezug dieser Unter- iützungen. und forderte im übrigen die Anwesenden auf, sich n allen Zweifelsfällen sofort bei der hiesigen Verwalt»,rgS- Üenststelle der DÄF. (früher Dresdener Bank) Rat und Aus kunft zu holen. Aus der Mitte der Versammlung wurden noch zahlreiche Fragen gestellt und auch Anregungen auf an deren Gebieten gegeben. Mit einen, dreifachen „Sieg Heil!" auf den Führer klang der interessante Und anregende Abend aus. Wirt, Saß st« noch o^n« Brill« liest und baß sie noch.im yort-en Jahr für die ganze Erntegefolgschaft gekocht hat und vorher erst alle- allein rinaekouft und disponiert hatte. Vie nahm auch im vorigen Jahr an der Beerdigung ihrer 82jährigen Schwester, der Frau Berger, Bischofswerda, Ka- men-er Straße, teil. Frau Gneuß bringt, dem Zeitgesche hen noMtllwrtzu- reaeo Interesse entgasest undhm den einen Wunsch, das Alter von 100 Jahren zu erreichen. Möge ihr «in gütige» Geschick diesen Wunsch erfüllen. Goldbach-Weickersdorf, 2S. Febr. Vie nächste Pfund sammlung wird am Dienstag un- Mittwoch durchgeführt. E- wird gehet«», die Pfuyde bereitzuhalten. Vemih-Qumitz, 23. Febr. Ausgabe von Lebenemstieln durch da, winterhtlfswerk. An di« vom Wintechitfswerk anerkannten Haushaltungen findet am Donnerstag, 25. Febxuar, nachm. 2 vis 5 Uhr, in -er Gckchäftsstelle derNG.- Volk-wohlfahrt, Demitz-Thumltz, Adolf-Hitler-Straß« 14, die Au-gabe von Lebensmitteln und Fischfilets statt. Ein« nach trägliche Ausgabe erfolgt nicht. Bei Sachen, die zu der fest gesetzten Zeit nicht abgeholt werden, wird angenommen, baß die betr. Haushattungen darauf verzichten wollen. putzkau, 23. Febr. Kirchlich«,. Di« Prüfung der biss- jährigen Konfirmanden soll in drei Wochen staitfinden, wäh rend die Fei«r -er goldenen und silbernen Jubelkonflvma- tion entweder am 11. oder 18. April abgehalten werden wird. Varol« für de« »etri-bSadd-« am 24. Februar: Wir bearbeiten den deutschen Boden, um ihm das abzuringen, Mas das deutsche Volk braucht, um seine wirtschaftliche Selbst«!,, digkeit und Freiheit wahren zu können. — Wir bearbeiten die jungen deutschen Menschen im Geiste der nationalsozialistischen Weltanschauung und helfen so, unser Volk zu erneuern aus dem ewig sprudelnden Quell deutschen Getstes und deutscher Kraft. Reichsleiter Konstantin Hier!. Steinigtwolmsdorf, 23. Febr. Die NS.-Srieg-opfenwe» sorgung hielt am Sonnabend in -er „Kastanie zu Weifa ein« Versammlung ab. Trotz der schlechten Witterung hatten sich zahlreich«, Mitglieder eingefunden, di« vom stellvertr. Kameradschaftsführer Paul Richter begrüßt wurden. Di« im Januar verstorbenen Kriegerfrauen wurdest geehrt. Weiter wurde darauf hingewiefe», daß die Beitragsmarken regelmäßig einzukleben sind, damit keine verloren geht. Wer Marken verloren hat, muß dies dem Blockwktter mel den. Der 3. Frontkämpfertag findet am 8. und S. Ma i jn Dresden statt. Di« Kameradschaft wird sich an diesem Ären tage zahlreich beteiligen. Kamerad Hermann Richter,-« an dem Erholungsurlaub teilgenommen hat, gab einen aus- jährlichen Bericht. Steinigtwolmsdorf, 23. Febr. Vie Orttbauern schäften von Steinigtwolmsdorf, Weifa und Ringenhain hielten kürz- lich ein« gutbesuchte Versammlung ab.- Nach der Eröffnung durch den Ortsbeauftragten der Erzeugungsschlacht, Friese, sprach als erster Redner Direktor Vr. Paul, Bautzen über Frühjahrsbestellung. In leicht verständlicher Weise berichtete er über seine Versuche und Erfolge auf seinem Lehrgut Preuschwitz. Er empfahl Getreihe- und Pflonzenarten, di« durch ihre Erträge an Masse und. Opa- lität die meisten Aussichten haben, die Erzeugungsschlächt am wirksamsten zu schlagen. Der lehrreiche Vortrag brachte eine lebhafte Aussprache. Dezirksbauernsührer Töppel, Schirgiswalde, betonte die Notwendigkeit des Flachsbaues und gab die zu bestellende Fläche bekannt. Dr. Äols, Bautzen, übergeb den an der Kalkuntersuchung angeschlofle. nen Bauern ihre Kalkkarten und hielt einen Vortrag über die Notwendigkeit des Kalke» für unsere Bodenverhältnisse. Er empfahl allen Landwirten, sich der Kalkuntersuchung an- zuschließen, damit jeder die notwendige Kalkung richtig vor nehmen kann. Särtnereibesitzer Rößler sprach dann über Obstbau und Schädlingsbekämpfung. Zum Schluß ermahnte Onsbauernsührer Friese alle Bauern und Landwirte, alles, was sie in diesem Winter gehört und gelernt haben, Neukkch (Lausitz) und Umgegend. Ncukirch (Lausitz), 23. Febr. Heidengedenkfeler. Fah nen auf Halbmast! so ehrten die Behörden und «ine An zahl von Einwohnern hie Gefallenen des Weltkrieges. Die ses Gedenken wurde vertieft im Gottesdienst, bei dem auch der Toten der Bewegung gedacht wurde. Unterdessen Ira, ten die Formationen an, um nach dem Ehrenmal zu mar schieren: SÄ-, NSKK , Politische Leiter, die unisormiertey Walter und Warte der DAF-, NS.-Kriegsopferoersorgung, Rotes Kreuz und die Kriegerkameradschaften. Cs fanden sich auch eine ganze Reihe anderer Einwohner ein, Bor der SA. sah man zum ersten Male Vertreter unserer neuen Wehrmacht. Wer sah, wie Kriegsopfer von ihren Frauen geführt wurden, um an der Feier teilnehmen zu können, der wurde daran erinnert, wie die Folgen des Krieges noch lange nicht getilgt sind, Wer das Rote Kreuz sah, her dachte daran, daß ohne das Wirken dieser Formation die Zahl der Kameradengräber noch größer sein würde. Der Fah nenaufmarsch gab die rechte Einstimmung zur Gedenkfeier. Pfarrer Z w e y n e r t erinnerte nicht nur in eindringlicher Weise an die 2 Millionen der Gefallenen, er zeigte auch apf, wieviel« dieser Helden in den fernsten Ländern in fremder Erde schlafen müssen. Der Führer der OrtMuppe der RationalsoziolistischenKriegsopferversorgung^ (NSKOV,) erinnerte ebenfalls eindringlich än das grbße Opfer der Hel den und an «die Verpflichtung der Lebenden ihnen gegen über. Dann senkten sich die Fahnen, die Gewehrabteilung einer Kriegerkameradschaft präsentierte, mit ihr der Dop pelposten am Ehrenmal, die Hände hoben sich zum Gruß und der Posaunenchor spielte düs Lied vom guten Kamera den. Jn dieser weihevollen Minute wurde zum Zeichen der inneren Verbundenheit ein Kranz niedergelegt. Nach den, gleich feierlichen Fahnenabmarsch war die kurze aber ein dringliche Feier beendet. Am Lautsprecher hörten sich dann viel« die Rede des Generalfeldmarschalls von Blomberg an und die Hörspiele, welche den Frontsoldaten in die Zeit des Großen Krieges zurückversetzten. Aus den Landgemeinden liegen uns noch weitere Be richte vor, aus denen hervorgehk, daß der Heldengedenktaj überall in würdiger Weise begangen wurde. Da -er Ver lauf der Feiern überall der gleiche war, erübrigt sich die Veröffentlichung von Einzelberichten.