Volltext Seite (XML)
wUoersal » LLd 12,805 0,781 L Krone» Schl«. Gulhm^ Tranten Tranten Dollar AM. 11,«r LLS7 186,46 15^1/ S4,V1 18,11 0.7V8 8,706 4-^45 4LV2 si,-ri 0,151 8,053 » Sahn» thch« uni >st«u. Tagesschau. * 15«» Eisenbahner werden heule Vonnerskagaachmllkag dem Aührer in einer -rohen Kundgebung vor der »elch«kaazlet den Lank ««sprechen für die Befreiung der Reichsbaha au, den Aes- sel» internationaler Vertrag«. * La» Ergeb«»» der Mailänder Besprechungen zwischen dem liallenifcheu und türkischen «aheuminister wird von der «taüenlschen Press« nüt großer Zustimmung kommentiert. * 2a der franziifisthm Provinz kam es mehrfach,« Veschlasseu der «adtkalsozl-Nsten. sich von dem Bündni, mit den Kommunisten la der Volksfront loszusogen. » 2n vgounar in Stidostfroaknich hat die kommunifkisch. Ort». »rrMaltuag die Ordensschwestern au» dem dortigen Krankenhaus «erttteben. Außerdem befudetten die Kommunisten Feldkreuze, ««pellen und Kirchen. Au einem Kreuz brachten fix sogar Lich-i »ud Hammer au. * La» «tgksch« Unterhaus erürtert« die soziale Lag, he» 2a- dusMr»bi«1» von Laacashir«. v-bei erklärte ein Mitzlied der c-bourpartzz.d-ß dort avei« gro«lv Personen unterstützt »erde» Nüsse». Vie Legierung ««am mir mit knapper Lot einer Pie. »eriv, da rin «»trag mit nur r Stimmen Mehrheit ab^ehu» Ileukirch und Ilmgegend Unabh ängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr.'S4 . chetreidi seu, ueue lttekerbten W.W bii 17Mb», M; Lein» Wttrü? bardv^j e. 7"' id 78 Während sich die Radikalsozialisten des Dqmrtemeut» Alliör gegen die Sozialisten-gewandt baden, revoltieren, so meldet der .Jour", dle Radikalsozialisten von La Rochelle gegen die Kommunisten. Dle Radlkalsozlalisken hätten genug vom Kommunismus, der täglich mehr die Volksfront erfaste. Der radikalsozialistische Borstand habe mm eine ein mütige Entschließung gefaßt, in der die Leiter der Partei aufgefordert werden, klare Schlüsse zu fassen, welche Hal tung gegenüber der Volksfrontregierung eingunehmen fei. Die Parteileitung möge ebenfalls beschließen, ob die Ver bindung mit einer Partei der äußersten Linken, di« von, Moskau abhange, weiter aufrechterhalten werden soll. Je denfalls werden die Radikalsozialisten von La Rochelle bis zu einer diesbezüglichen Beschlußfassung durch die Partei führung vorläufig vermeiden, durch Redner oder Abordnun gen an Bolksfrontkundgebungen mitzmvirken, an denen sich Kommunisten beteiligen. Perpignan, die Etappe der spanWen Gowjeifroot. werbezentrale für Freiwillige. — Dle llrlanbsstStte bolschewistischer Söldner. Zürich 4. Febr. (Eig. Funkmeldg.) Di« deutsche Press« be schäftigte sich wiederholt mit der 30 Kilometer von der spanischen Grenze entfernt liegenden Stadt Perpignan. Di« Blätter schilder ten interessant« Einzelheiten über die dort herrschenden Sowjet-> Methoden und die immer wieder eindeutig hervortretend« Unterstüt zung Valencias. Da» Ausland, Has diese Zustände angeht, reagierte, höchst entrüstet über dies, Schilderung und das mag vielleicht auch der Anlaß gewesen sein, daß «in bekannte» Schweizer Blatt sich! an Ort und Stell« von den Verhältnissen in Perpignan überzeugte. Die „Neue Züricher Zeitung" schickte «inen Sonberherlchkrstm- ter in di« Grenzstadt, der — sicher zur bittersten «nttüuschuv, «oei- Stoaten normal entwickeln könne. Mit großer Befriedigung Hoche er sich tm Lauf der Unterhaltung davon überzeugen rönnen, daß auch di« Türkei von dem aufrichtigen Willen zur Zusammenarbeit beseelt sei. Ma» Ergebnis von Mailand ist ein Ereignis von nicht zu unterschätzender Dedeutung für oen europäischen Frieden. Ditz Türkei hatte bisher gute Beziehungen zu Moskau unter- halten, Ms einstmaliger Zweckmäßigkeit, nicht aus Sympa thie MM Bolschewiken, während das Bechaltnis zu Rom getrübt war seit der Besitznahme der Zwölfinselaruvpe (Dodekanes) aN der Südwestküste Kleinasiens durch Italien im Jahre 1S28. Die Wiederannäherung der Türkei an Ita lien bedeutet eine offensichtliche Abkehr von Moskau und eine Stärkung der Achse Rom—Berlin. Die Türkei schwenkt in die Staatengruppe ein, die sich von der französisch-engli schen Bevormundung frekgemacht und von einem Bunde mit Moskau nicht« wist«, wollen,-es sind dies: Südflawien, Ungarn, Bulgarien und Griechenland. Im bolschewisten- „Eine wertvolle Miederankrrüpfurrg". Nordilalienische Kommentare zur Mailänder Konferenz Mailand, 4. Februar. (Eig. Funkm.) Da» Ergebnis der Besprechungen zwischen G f Llano und Rüschkü Ara» wird von der norditalienischen presse mii großer Zustim mung kommentiert. Der Mailänder „Vopolo -Italia" stellt fest, das Zusammentreffen von Mailand kennzeichne die Wiederaufnahme herzlicher Beziehungen zwischen Italien und der Türkei. Die Feststellung, daß es zwischen Italien und der Türkei bei den die beiden Länder angehen den Fragen keine Gründe zu Meinungsverschiedenheiten gebe, sei von grundlegendem wert. Rom trete für die Aufrechterhaltung des Statu» quo im Mlttelmeer ein uud lasse der Türkei, was »hr gebühre. Dle Zusammenkunft von Mailand, so schreibt der .Lor- riere della Sera" sei der klare Beweis dafür, daß dle Rqüe- rung von Ankara ihre Vorurteile gegen Italien vollständig fallengelassen habe. E» gelte nun, die seit 1S2S verlorene Zelt wieder elnzuholen. Cs sei zu begrüßen, -atz dle Lösung der Fragen der östlichen Mlttelmeer» la einer direkten Aus sprache ZN Awölen ohne Einmischung von internationalen Organen von der Art de» Völkerbundes, ohne Bezugnahme auf nebelhafte Sedankengänge und äußere Garantsen geum- gen fei. In -er Frage -er Meerengen sei zwar keÄre Entschei dung getroffen worden, aber es habe ein von großem Ver ständnis getragener Gedankenaustausch stattgefmÄen. Die Mailänder Zusammenkunft habe keine eigentlichen Be schlüsse, aber bedeutungsvolle Feststellungen gebvacht. Sie sei kein Abschluß, sondern ein Schritt, oder besser gesagt, eine Mederanknüpfung im Rahmen der italienischen Außenpolitik, stelle sie doch einen bedeutenden morakifchen und diplomatischen Erfolg dar. Auf dem internationalen Feld bedeute sie einen neuen Faktor der Sicherheit und -er Stabilität, nichts anderes, aber dies sei schon viel b«Po Länder interessierenden sowie allgeme a«A tehaud-lf - getroffen worden, aber die Frage ist angeschnitten und wird wohl den Gegenstand weiterer Gedankenaustausche zwischen den beiden Ländern bilden. Im übrigen wird ja in der amt lichen Verlautbarung erklärt, daß Italien und di« Türkei durch keinerlei Fragen getrennt sind und daß beide Länder für den Frieden und die Stabilität Zusammenarbeiten wol len. tz. Nene GKrkung -er Achse Rom—Berlin Annäherung der Türkei an Italien DsM. Müläbd, s. Februar. Di« Besprechung«» zwi schen hem türkischen und -em italienisch«»» Außenminister am Mittwoch hatten vormittags eine Dächer von etwa 2 Stunden und wurden nachmittags mit einer «Ava dveiviertelstündigen Unterredung fortgesetzt. Hach Abschluß der Zusammenkunft wurde folgend« Verlaut- barung ausgegeben: »Der ltalieulfche Abßenminlster Graf Liano uud der türkische Auheamluister Rüschkü Ara» krafea sich heule i« Mollaud uud hatte« eiueu umfasseudeu Gedanken- auchtausch, in dessen Verlauf im Geiste des ilalieuisch- kürnscheu Vertrage» vom 30. Mal 1S2S die verschiedene»» . - ' " 7 "5 7iue Fra- It wurden. Len Abmachungen von Mon- >as Meereugenproblem und deu gegenseitigen östlichen Mlttelmeer wurde dabei beson dere Aufmerksamkeit geschenkt. Au» diesem freund- -tzrch keiutrlei -rügen getrennt werden achd daß zMchen den büdtn Skaalei» Nur Gefühle de» gegeufekrigeu Vertrauen, bestehen können. Es Md« weiter der Ville und die Nützlichkeit für beide Regte- lL^chrN- Wpb Aazsa-na g-en und de» aAgemeiaen Wrrke»M MMrtgdeu und die StabilitätLufammenznaKel- M°r3n diesem Sinne stad die beiden «nßenmiuNter über- edstPWlnrea, ans de« Normalen Weg derbei-erselttaen dt- ploMastschen Kanzleien weiker in Verbindung zu bleiveu, UM die Ergebnisse de» Gedankenaustausche, prarkischwiek- samz« gestalten." SM 1M2 1,871 L.4SS DerSMscheLrzüUer Tageökiü surAistßoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bebannt- machungen der Amtshauptmannschast zu Bautzen u. der Bürgermeister zu Bischof»werdau.Neukitch(L^behVrd!ichersesi5bestimmteBlat1u.enthSltfelner M Bekanntmachungen de« Finanzamt» zu Bischofswerda ü. and. Behörden. freundlichen Prag wird man sich immer mehr isoliert fühlen und auch in Parts wie in London werden di« Besprechun gen von Mailand mit Besorgnissen verfolgt worden sein. Welche Bedeutung für die weitere politische Entwicklung in Europa der italienisch-türkischen Annäherung beizumessen ist, «ht au« Ausführungen hervor, die die Turiner „Gazetta del Popolo" am Vortage der Mailänder Zusammenkunft ge macht hat. Di« Zeitung erklärt«, Frankreich, England und Sowjetrußland hätten nichts unversucht gelassen, die kemali- Msche Republik gegen Italien aufzuhetzen. Frankreich habe dabet ein französisch-sowjetrussisch-türkisches System im Auge gehabt, das den bolschewistischen Streitkräf ten «inen Weg öffnen sollte, der sie im Kriegsfälle an den Rhein führt. England habe neben den Franzosen, Jugosla wen und Griechen auch die Türken und Sowjetruffen zur Belagerung Itmiens im Mittelmeer elnspannen »vollen, wäh rend Sowjetrußland diese Gelegenheit habe wahrnehmen wollen, sich gleichzeitig di« Meerengen zu erschließen und den Faschismus abzuwürgen, nicht ohne die ge heime Hoffnung, vis Türkei zu „sowjetis, er « n". Dies alles habe seinen HGepunkt gefunden in dm MiMlmeerver- trägen von 1SSS. Aber Italien habe schließlich dm Sieg davoygetraßen und alle Derdächtigungm, die türkisches Miß- trauen geaeir Italien erwecken sollten, seien zufammenge- brochm. Inzwischen Hobe die Türkei wohl aus dm verschie denen ErMinssen erkannt, wo für sie die wahre Gefahr liege: im bolschewistischen Rußland. Deshalb nähere sich die Türkei heute wieder Italien. Das Blatt nannte dann drei Punkte, über die nunmehr ein« Verständigung herbeigeführt werden müsse: „1. Freiheit und Sicherheit für alle, besonders im östlichen Mittelmeer; 2. italienische Anerkennung der Rechte auf die Meerengen, die der Türkei in Montreux zuge- standen wurden, mit der einzigen und ausdrücklich festgaran- tierten Bedingung, daß sie niemals in den Dienst de»* bolschewistischen Imperialismus gestellt werden, und 3. das Nicht mehr erträgliche Schicksal der Böl ter des Schwarzen Meeres und des Kaukasus, der Ukraine, der Krim, Georgiens und Aserbeidschans, di« der moskowi- ttsche Bolschewismus im Terror erstickt." Wie aus Meldungen aus Mailand heroorgeht, ist in der überaus wichtigen Meerengenfrage noch keine Entscheidung «sswerd» I lkS,- ' 18«,— sH- lM,- "0,8 11^8 LH- 112^ 189,75 80,— 178s« Eichel und Hammer an einem Kreuz Wie sich die Kommunisten in Frankreich gebärde» Paris, 4. Februar. (Eig. Funkm.) Die kommunistische Propaganda und eine Verbesserung der Organisation der Orksverivallung von Oyounar (etwa 40 Kilometer westlich radikalsoziallstischen Partei im Departement Allier eia. von Senf) hak, wie -er .Elsässer" meldet, dle Ordensschwe stern au» dem borkigen Sraukeuhau» vertrieben. Die Ver waltung des Krankenhaus«», dle sich dm kommunistischen Forderungen widerfetzte, wurde von dem kommunistischen Bürgermeister kurzerhand aufgelöst. Ferner zerstörten dle Kommunisten Wappenschild« am Doppel einer Kreuze» auf der Spitze de» Gorlaban-Verge». Sie brachleu an Stelle der Wappen die Sowietzeichen, Si chet und Hammer, an. Dle in jener Gegend zahlreichen Feld- kreuze, Kapellen und Kirchen werden von kommunistischen Agitatoren ständig besudelt. Die Behörden rühren trotzdem keinen Finger. Vieser Untätigkeit der Behörden stellt das Blatt gegen- über, daß die Polizei in Marseille in zwei Kirchen Suchen nach wafsenlagera vornahm, obwohl der Bischof von Mar seille bereit» vor mehreren Wochen in einer feierlichen Er- ktärnng festgestellt habe, daß sich in keiner Kirche Waffen befinden. „los von der Volksfront" Kemerkrnsmrrte Kundgebungen in der fmnrSstfchen Provinz. pari», 4. Februar. (Gig. Funkm.) Die so viel-«0«- seue Volksfront schelu» sich doch nicht mehr der ungettübten Amchmng all ihrer Anhänger zu erfreuen. Das komm, recht Andeutig zum Auodruck in einem Beschluß, den die Vorstände der radikalsozialistischen Partei und bie radikal- sozialistifche Jugend im »«reich de» Departement, Allier in einer gemeinsamen Sitzung in» Rakhause von Vichy fichten. Beide Organisationen haben beschloßen, erst .an dem Tag mieder ihren Matzi»Rahmen dervolkrironteinzunehmen. giMpfmmWiMer Täglich »tt ««»nahm, der Sonn- und Stier- tag«. Vezumpeei» sllr ds» Zett «ine, halben Monat«: Frei in« hlnu halbmonatlich KM. 1.M betm Lbhölen in der Geschäft»- Ferohrrecher Amt Llschoftwerdo Nr. «4« und 44». IM Fall« von Betriebsstörungen öder Unterbrechung der Bekökderungseinrichtungen durch höhere Gewalt hat der Ve- znher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder pus Räckzohlung -es Bezugspreise«. Anzeigen»»«!«: Di« 49 mm breit« «inspaltig« Millimeterzell« 8 Rpf. Im Textteil die SO mm breit» Millimeterzell« 25 Rpf Rachlatz nach den gesetzlich vorgeschriebenen SStzen. Für da. Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten PLitz«n kein« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. stell» »öchttUllch 4d Kpf. Sinzllnummer 1V Pof. (Sonnabend- nununer Iki Kpf.) Rr. Ä Donnerstag, den 4. Februar 1937 92. Jahrgang