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Der Sächsische Erzähler L. VeUtUM Svmn«« «US. Über. bletbm. daß Wirkungen», zum größter Smndtaae'j keil de« Hm werter i^e und das tz. Pferde beschlagen «M»och, de« S. Fedr»ar 1SS7 ein «ober Teil mm Handwerksbetrieben durch das landwirt schaftliche Entschuldungsoerfahren in Schwierigkeiten gekom men ist, also einen Ausgleich durch größere Aufträge sehr gut gebrauchen könnte. Hier ist an sich schon im März 1936 durch gemeinsame Richtlinien des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Rekhsjush-mtniste- rtums ein« Bevorschussung bestimmter bavablöfungsbevech- ttgter Handwerker- und Lieferantenforderungen aus den der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt zur Verfügung stehenden Mitteln sichevgesteltt worden, die teilweise bis zu SO v. H. der Forderungen geht. Im Grunde genommen ist dies jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein; denn solange nicht die grundsätzliche Aenderung durch den Abbau der ländlichen Regiebetriebe erfolgt, wird sich die Lage des Handwerks in ländlichen Gebieten nur verhältnismäßig wenig verändern- ,Ias Schmiedehandwerk" — so hieß es noch im 2. Viertel- jahresbe richt 1936 — „leidet noch unter den Schwierigkeiten, die ihm lmrch die Um- und Entschuldungsverfahren der Landwirtschaft erwachsen sind. Alle Bemühungen des Schmiedehandwerks, durch Vereinbarungen mit den» Reichs nährstand die dem Schmiedehandwerk sehr schädliche Regte- tätigkeit der Bauern und Landwirtschaft zu beseitigen, schei terten bisher an der Ablehnung der einzelnen Landwirte, di« Regiebetriebe unterhalten." In neuerer Zeit zeigen sich nun aber auch noch gewisse strukturelle Verschiebungen, die es an sich iinmer geben wird und mit denen auch das Handwerk immer wird rechnen müs sen. So wird berichtet, daß die Bauen,, die früher gern ,church Neubauten ihren Wagenpark ergänzten, mit dem Kauf von landwirtschaftlichen Maschinen beschäftigt sind." An sich hätte hier das Stellmacherhandwerk durch di« zeitweilig« Ausnahme landwirtschaftlicher Maschinen eine gewiss« Aus- gleuhsänögLichkeit gehabt. Diese ist ihm jedoch dadurch wieder genommen Wochen, daß Siedlung-- und landwirtschaftliche Genossenschaften sich ihrerseits mit weit größerem Erfolg dem Vorkauf von Ackergeräten und Maschinen zuwandten. Und diese wurden dann wieder großenteils in Regiebetrieben — wenn es notwendig wurde — repariert. I. B. D. Das Beispiel: Hölzerne Milchkannen. Von der „Grünen Woche" zur Leipziger Frühjahrsmesse. Di« vereinten Benützungen des deutschen Handwerks, an die Stelle verknappter Rohstoffe solche zu setzen, die wir im Inland gewinnen können, verdienen im Hinblick auf die bevorstehende Leipziger Frühjahrsmesse 1937 besondere Be- aust der «Grünen Woche 1S37" Wir brauchen in unserer Volkswirtschaft ein gesunde» Handwerk, waches alle ihm innewohnenden schöpferischen Kräfte zur vollen Entfaltung brbigen kann. Ein technischer Fortschritt — wie wir chn-yeute mehr denn je brauchen — wirt» aber nicht Nur in verhältnismäßig seltenen Fällen bei Reparatur bereit» vorhandener Maschinen und Geräte ge- fmwen, smrdern in weit stärkerem Maße bei der Bashelei und -ex Neuanfertigung. Es liegt deshalb im eigenen Interesse der Landwirtschaft, dem Hmidwork und insbesondere dem ländlichen Handwerk Belegenheit zur Entfaltung seiner Lei stungsfähigkeit zu geben, denn nur hier können wir auch zur technischen Verbesserung kommen — nicht aber in den Regie- 2m einzelnen hört man zum Thema Regiebetriebe: ,Lom MükLrhandwert haben di« zahlreichen bäuerlichen Schrotmühlen große ArbvitsmügLichkoiten entzogen" — das llt «in Satz, der in daN Berichten über die wirtschaftliche Lage des Handwerks, die der Deutsche Handwerks- und Ge- wertiekammertag vierteljährlich herausgibt, häufig wieder kehrt. Das Schmiedehandwerk klagt über dl« von einzelnen Landwirten, aber Mch von mehreren Bauern gemeinsam er richteten ReSeschmiedsn, das Stellmacherhandwerk berichtet, daß die landwirtschaftlichen und die Siedlungsgenossen- schäften neuerdings auch Wagen und Ackergeräte liefern oder daß UMernehmungen aus allen Kraftfahrzeugen landwirt schaftliche Wagen Mammenbauen. Noch im Bericht über Vas 4. Vierteljahr 1936 wurde mitgeteilt, daß noch in der letz ten Zeitneue Regiebetriebe innerhalb der Landwirt schaft errichtet worden seien. Bedeutet an sich schön die Tätigkeit Neser Betriebe für M Jahre ist das Handwerk erstmalig mit einer l Schau aus der „Grünen- Woche" vertreten. Verdienst des Deutschen Handwerk» in der DLF. es den Klagen des Handwerks über di« Lus- ndlicher „Regiebetriebe", die bisher offensichtlich Teil verhawen, mm endlich ihre positive »geben hat, indem es sie mil der Leistungsfähig- inverks begründete. Go zetaen die Metallhand. Nichtigkeit für die Landmafchineninstandsetzung Hmiedehandwerk, daß es mehr kann als nut schmiedearbeiten zur FSr- . . r llefern. Auch die Holz- Handwerker sind mit lein« umfangreichen Schau vertret«!. Neü ist inrbesondeve. daß dasBöttcherhandwerk IaucheWiA Milchkannen usw., die bwher fast ausschließlich aus Zink her- gestellt wurden. aus Holz zeigt, die in zahlreichen Fällen so gar leistungsfähiger und dauerhafter als die bisherige« Ge räte sind. Auch an diesem Beispiel offenbart sich nie Lei stungsfähigkeit des Han-werts in der Umstellung, denn noch Anfang wären K-men darüber zu hören, daß Böttcher- waren in steigendem Umfange durch Metallwaven verdrängt würden. Abgesehen, davlm werden gerade auch diese Dinge im Zeichen des Vierjahresplanes und der Umsteluutg auf cintzeirftische Rohstoffe, die wir ausreichend zur Ver fügung haben, wohl «och eine besondere Bedeutung erhalten. Der Leit« des Deellfchen Handwert» i« der DAF., Pa. Paül Walter, erklärte anläßlich^der BorbesichtigUNg der „Grünen Poche^ ler, zäher Arbeit gemacht bat. Wir hoffen aber mich, daß das Handwerk als Helfer des Bauern bei diesem das not- wendige Verständnis für den eigenen Lebenskampf findet mW daß aus einem so gewordenen KameraLfchafts'gefühl jene Voraussetzungen entstehen, die neben der Sicherung unserer Ernährung eine wertvolle Hilfe zum Geringen des Mer- jehresplanes gewährleisten." Morgen» fasse gute Entschlüsse, und aMAbmd prüfe deinen Wandel wle du heute gewesen in Wor^lTat und Dedanben t Freude wlrd sedetmal, dein Abendbrot sein, wenn du den Tag nützlich zuachracht hast. Thomas a Kempl». , Roman von Wk» Mkpf LLÜLLN-LUG llachclruck verboten Wtzr Sogar der Dekonomierat, der kürzlich aus Königsberg gekommen war, Halle tzeschnumzett und, dchn Sttckienrat fei ne Anerkennung gesagt. Nur als « dann mtt dem Admi nistrator sprach, hatte « den Koos geschüttelt. „Für die Sied- ümg wär« es gut, wenn der Mensch «st abgewirtschaftet „Aber warum?" „Natürlich sehen seine Felder besser aus: Blödsinn! WeNn der spät« für den Zemner Roggen 7;80 Mark kriegt, kostet er chm selber das dreifache. Wenn der berechnet, was ihm di« Maschinen, Vie Düngemittel, di« Arbeiter kosten -7-" Aber Gröber hatte gar kein« Zell, zu rechnen, und freut« sich, daß bei ihm alles so herrlich stand und — daß er recht behalten hatte. Neben dem Stallgebäude, in dem vier Pferde, zehn Milchkühe und zehn Mutterschweine untergebracht waren, befand sich di« Hühnerzucht. Wirklich, niemand konnte an diqftm Schweinestall, in dem die jungen Ferkelchsn, rosa und Msirüber, wie niedliches Spielzeug aussahen, ohne ver- gnügtes Schmunzeln vorübergehen. Auch die Kuh« hatten es aut, und Eberhard Gröber selbst legte ihnen abends mrt üinständKcher Sorgfalt di« elek trischen Saug« an Vie »allen Euter. Die Hühnerfarm badete ein larragestrecktes Gebäude. Born waren di« Brutschränke anfgestellt, di« aleSchsalls elek trisch versorgt wurden, daPnter waren die Legenest« und Nachtställe, und von diesen öffneten sich di« Falltüren zu den Auslauftoiesen. i Hier war Erikqs Werk, und das jung« Mädchen, in einem sauberen,/ ktzrzen Kleidchen, di« stmnnpflosen feinen Füße in Sandalen, >awf'dem Kopf ein kokette« Häubchen und eine weiße Schürzesporgsbunden, hantiert« geschickt mit den braungebrannten zatten Armen, und obgleich sie wirklich fleißig schaffte, vergrG-sie rächt, von Zell zu Zeit einen Blick m den kleinen Spien« zu werfen, der Über einem der Brut- kästen höchst unberechtigt an der Wand hing. Daneben hatte sie wr kleines Düto. Ein Pult mit höchst würdig anzufchenden Büchern, in di«'sie stolz ihre Eintra gungen machte: 1. Mai — ausgeschlüpft 40 Kücken. . Gelegt 127 MersnatürUchall« mit Stempel versehen). Nach Nikolaiken an Kaufmann Rossocha geliefert: 238 Mer, 60 Eimägskücken, 38 Brathähnchen. Sie hatte eben aus den verschiedenen Futtervsten das Körnerfull« für die zahlreichen Völker gemischt, sich über zeugt, daß überall in den selbsttätig sich reguLerenden Was sernäpfen genügend Füllung war, daß «« Eier au» den Legekästm genommen, daß m« kaum vierzehnjährig« Tochter der alten Magd überall saubergemacht hatte, m« sah nun M, wie es baL da, bald dort in den großen Brutkästen unter den Glasvlatwn sich «r regen begann. Mn El Mplqtzte, und das struppig« Köpfchen sines noch nassen Hütchens schaute neuMig tn Ne «ölt. Dann machte es ihr Freude, das Schubfach herauszu- riehen und schnell di« lleinen Kücken, ehe die kalte Lust an die Ver kam, in «in anderes „Trockenfach" zu keßen, oder später durch Lufklopfen mit den Fingern den Tierchen das KSrnrrptcken beizubringen. Die Tür de» Raumes, den Erika stolz ihre Zuchtanstatt nannte, wurde geöffnet. !!!».-,,. . W, - „Guten Morgen, Fräulein HühnevnuBer." Ein ilmaer Monn erschien in de» Dsft, von dem man wahrhaftig nutzt wußte, ov er em Europäer oder ein wiDer Indian« war. Braunrot das Gesicht, braunrot gebrannt die Arme, von denen er das braune Hemd wett zurückgeschlagen Halle, und die Brust, die das geöffnete Hemd fretzab. Braunrot und ttffia die nackten Knie unter den bayrischen Lodechosen. Die Waden in „«ad«strümpfen" und die nackten Fuße gleichfalls in Sandalen. Einen Augenblick sah Erika ver wundert in das Gesicht des Mannes. >Affo, Sie kennen mich wirklich nicht? Und es «st doch noch gar nicht so lange her, daß wir im Kasino Frohnau, in dem schönen Berlin, miteinander getanzt haben." „Herr Dr. Zelt«?, Sind Sie es wrMch? Ich hätte Sie für einen Jrokesenhäuptling gehalten. Fohlt nur der Federschmuck über dem Skalp." Erika lachte fröhlich. „Nun, wenn ich ganz artig bin, rperdon Ssss mir den vielleicht aus der Zahl Ihrer täglichen Schlachtopf« geben können", meint« Zäter. „Was schnell Sie denn hierher?" „Ich hatte mir erlaubt, Ihnen vor drei Monaten «men Gruß zu schicken, und da Sie mir nicht die Gnade einer Ant wort erwiesen und mich heute der Weg nach Nikolaiken führte, wollte ich nicht versäumen. Ihnen meine allergehor samste Aufwartung M machen." -Boi diesen mit Absicht geschwollenen Worten lag ein vergnügt spöttischer Zug um den jungen Mund. „Sind Sie noch nmner in diesem schrecklichen Arbeits lager?" „Genau solange, wie Sie in dieser schrecklichen Hühner farm." Urlauben Sie mal, mein« Farm ist nicht schrecklich." „Mein Arbeitslager erst recht nicht." „Sehen Sic mal da hinaus, Doktor! Da laufen fünf hundert schneeweiße Prachthühner von echter italienisch« Rasse." „Großartig! Und in meinem Lager sind jetzt beinahe fünfhundert dunkelbraungckramtte, gesunde Jungens, echte deutsche Raffe! Die finde ich noch viel schöner." „Und sehen Sie hier! In den Bnüschränken kommen täglich im Durschniü fünfzig Kücken aus dem Ei. Fünfzig junge Hühnercken, van denen ich sozusagen di« Mutter bin. „Allerhand Ächtung! Eine tadellose junge Dame und alle Tage fünfzig Wider!" „Sw sind —" „Ein Ekel! Das bin ich iinmer gewesen! Und Sie sind ein« ganz niederträchtig« Jungfrau, daß Sie einen allen Freund vergessen haben." „Soll ich mit Ihren vielleicht wieder tanzen gehen?" „Warum nicht? Das blondlockige Bleichgesicht und der Jrokesenhäuptling. Ich muß Ihnen übrigens di« Ihnen vielleicht unangenehme Nachricht Werbringen, -aß ich in den nächsten Monaten sozusagen Ihr Nachbar werde. Mr haben di« ehemalig« große Scheune in Boatental zum Arbeits dienstlager eingerichtet." „Imd was.wollen Sie hier?" Immer noch war das Spitzbubenlächeln um seinen Mund. „Eigentlich ganz dasselbe wie Sie. Die Gegend bevöl kern." Sie mit zweibeinigen Hühnern, ich mit zweibeini gen Menschen." Allmählich begann seine fröhliche Laune auf Erika überzuspringen. „Da bin ich Ihnen über. Ich habe, an jedem Tage fünfzig Junge." „Die habe ich leider nicht, aber — im Ernst gesprochen. Ich bin jetzt Oberführer geworden. Wir sind im Beariff, die ersten Ausschachtungen für die Fortsetzung des großen Ka nals zu beginnen, der ganz Ostpreußen von der Osts«« bis zu den hintersten masurischen Seen erschließen soll. Sie wissen, man ist endlich dahintergekommen, daß ein« Rettung Ostpreußens nur möalich ist, wenn man in -er Provinz selbst Industrien schafft. Dies« ab« brauchen den billigen Wasser ¬ weg, um Kohl« und was sonst not tut heranzuschaffen und die fertigen Waren abzutransportieren." „Jetzt hält mir der Mann einen volkswirtschaftlichen Vortrag." „Well er zu Ihrer Hühnerzucht eine notwendige Er gänzung ist." . „Was haben die Hühner mit Ihrem Kanal zu tun?" „Sehr viel. Sie lege« die Eier und brüten di« Hühner aus —" , „Erlauben Sie mal." Sie lachte hellauf. „Und ich schaffe Ihnen die Männer, die die Eier und die Brathendel dann aufeffen. Was wollten Sie ohne mich machen? Jeden Tag fünfzig neue Hühner. Jedes Huhn legt täglich «in Ei. Wenn ich Ihnen also nicht die Industrie Erbringe, wird ganz Ostpreußen durch Ihre Schuld in zehn Jahren em einziges Gewimmel von Hühnern fein, und Sie stehen verzweifelt mittendrin und ringen die Hände." „Ja, wenn Sie also behaupten, mein Wohltäter zu fern, wir- mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als Sie in das Haus zu bitten und Ihnen einen kühlen Trunk oorzusetzen." „Das wäre in der Tat ein herrlich« Gedanke." ,Lch habe abe r nur Milch. " „Milch der frommen Denkungsart! Um so willkom mener." Während Erika zuerst ablehnend die Scherze des Dok tors mit einem künstlichen Eisgesicht quittiert hatte, war dann ihr Mick immer wohlwollender üb« ihn hinweage- glitten. Wahrhaftig, der schmächtige jung« Mensch mit o«n immer blasierten Lächeln, den sie lediglich als schneidigen Jazztiinzer geschätzt hatte, war ein gänzlich anderer gewor den. Männlich! Kraftstrotzend! Und aus dem blasierten Witzeln war ein richtiger, überlegener Humor geworden. Dann sahen sie zusammen in der Fliederlaube, die Wolfgang schon in der ersten Zeit gezimmert und bepflanzt hatte und deren erste Knospen sich eben öffnen wollten. „Alsovrost!" Dr. Waldemar Zelter tat einen tiefen Zug aus dem weihen Milchglafc. „Sie sind also restlos glücklich?" „Erst habe ich mich schrecklich gelangweilt. Jetzt »nacht mir der Erfolg Vergnügen." „Sehen Tie, da geht es mir wieder ganz ebenso. Als ich bei den Teleftmken aügesägt wurde mw dann froh war, mich wenigstens ideell in der neuen Bewegung betätigen zu können, und als man mir dann zuerst anvot, in eim Ar beitslager zu gehen, La habe ich mich zwar nicht gelangweilt, aber Angst Hecke ich gelackt. Jawohl, Angst! Nicht/Moa, daß mir einer was tut, sondern daß die ganze MschiDe*ein furchtbarer Reittfall werden könnte. Und was.iDnwlfxSie sollten mal zu uns. kommen. Was da alles lbmit durchein ander ist. Alle Gesellschaftsklassen, alle Bildungsstufen^ In Wirklichkeit,meist junge Menschen, die sich das'-Leben anders gedacht hallen. Di« gar nicht mehr wußten,^was Ideale sind. Und jetzt wissen'sie es." ' L „Ein so schönes Ideal ist cs, einen schmutzigen Gv«sn zu ziehen? " - „Nee, der, dreckige Graben ist Nebensache. Kann ebenso auch eine Thauffe« sein, die gebaut wird, öderem' Sumpf loch dr irgendeürer Wiese, die wir drainierens Mrs wir tun, ist . ganz Wurst. Hauptsache, daß wir, wissen:,. Jeder Spatenstich den wir da tun,, jeder Haufen Kuhmist) den wir ausstreuen, jede olle vertrocknete Kiefer, die'wirbln Brenn holz zerhackens ist dazu da, daß mffer Vaterland wieder er starkt. W« denken gar nicht an uns. Das' heißt, > wft:!donken daran: Jetzt ist der Graben wieder einen Meter läng« jund tiefer. Und auf-diesem. Kanal wer-en später Schiffe-fahren, und dies« Schiffe werden ermöglichen, daß hier* Deutsche leben. Nicht,em einziger Spatenstich, den wir tun,,ist)fver gebens. I«« bringt unser« Heimat weiter! Wir, wissen alle darum, feder einzelne, daß wir mtt unserer Arbett',eine vaterländische Pflicht tun, und deshalb sind wir auchlall« vergnügt. Sie würden auch noch viel vergnügter sein^als Sie schon sind, wenn Sie b«i Ihre- Eierlegerei genauso dächten." (Fortsetzung^ fügt.)