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Frau und s«des Mädchen auch Änen chauchaL riMa führ« könne. Besonders im nManMfotziaüsttschen Staat habe di« Frau und Mutter Pflichten zu übernehmen, die für Volt und Vaterland von ausschlaggebender Bedeutung find. Di« 12 Schulungsabende, die sich auf eine Zeitspanne von etwa 6—8 Dachen erstrecken, finden in der ehemaligen Kochküche der Schule im Oberdorfe, abends 8 Uhr, statt und gliedern sich in mehrere Sackgebiet«, die der Vielseitigkeit der Arbei ten einer Frau und Mutter entsprechen. Der erste Schu lungsabend findet am Mittwoch, dem 28. Januar, statt. Dl« vbm Reiche aus festgesetzte Unkostenvevgütung beträgt für jede Teilnehmerin 3 Reichsmark für den gchamten Kursus. Anmeldungen zu dem Mütterschulungskurfus nimmt die Frauenschaftsleiterin entgegen. Puhkau, 25. Januar. Der Mannergesangverein hielt am Freitagabend seine diesjährige Hauptversammlung im Veroinsheim Erbaericht ab. Der neue Bereinsführer, San gesbruder Paul Vetter, begrüßte die zahlreich erschiene nen Sänger und bat um treue Mitarbeit im neuen Vereins jahr. Vom Schriftführer Kurt Reinhold wurde der Jahres bericht vorgetragen, der noch einmal Freud und L«id aus dem Sängerleben des verflossenen Jähres vorüberziehen ließ. Den Kassenbericht gab Sangesbvuder Fritz Steglich. Der Vereinsführer dankte seinen Mitarbeitern und gab die Zusammensetzung des Gesamtvorstandes bekannt. Mr 25- jährige Sängertdtigkeit erhielt Sangesbruder Kurt Rein hold das silberne Vereins-Ehrenzeichen. Sangesbruder Paul Schlenkrich, der über 10 Jahre den Verein gelei tet hat, wurde in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Sängerspruch und frohes Lied hielten die Sänger noch längere Zeit vereint. Neukirch (Lausitz) und Umgegend. Neukirch (Lausitz), 25. Januar. Reger wlnkersporlver- kehr. Das herrliche Winterwetter hatte am Sonntag zahl reiche Naturfreunde in das Valtenberggobiet gelockt. - Dom frühen Morgen an waren Ausflügler und Schneeschuhläuser unterwegs, um den günstigen Tag zu nützen. Start vertre ten waren vor allem Wintersportler aus Bautzen. Sie waren bis Wilthen mit dem Zug« gefahren und hatten übör die Weifaer Höhe ihre Wintorwanderung in das HohwÄdgäbiet angetreten. Die Schneeverhältnisse waren immerhin noch günstig, besonders am Valtenberg, wo «ine ununterbrochene Schneedecke von 10—15 Ztrn. liegt. Auch die Nords«ite der ^Lreiheit verdient nur der, der entschlossen ist, um sie zu Kämpfe«?. O Unser Kampfinstromenk sel die Arbeit, unsere Zuverstcht süi der tiefe Gaube an^ die Lebenskraft der deutschen Nation. ' W e rn e r B e umelb arg. L. vom l b ü ko Copyright by Karl Köhler L Co., Berlin-Zehlendorf. (2S. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Fran Kalluweit war nach Königsberg zu ihrem Brü der gefahren, und Els« hatte den Betrieb vorläufig noch, in. Vertretung übernommen. Ganz gewiß, es war ein schönes Gefühl, als sie jetzt durch die Räume des gutgehaltenen Hauses schritt, wenn sie sich sagte, daß dies nun ihr Eigen tun« werden sollte. Ganz schnell war der Herbst gekommen. Die Gäste hatten mit dem Monatsschluß das Haus verlassen. Stürme brausten über die Ostsee, die Dampfer fuhren nicht mehr, und Frau Kalluweit hatte gesagt: „Der Oktober ist eine tote Zeit. Im November kom men die Wintergäste." " Wenn Else des Nachts oft wach lag und die See rollte, so baß es sich anhörte, als führen unzählige große Fracht wagen über das Straßenpflaster, dann war sie oft verzagt und weinte. Warum war cs so gekommen! Warum mußte der Va ter sterben! Warum «nutzte der Bavariäpalast zusammen brechen — warum hatte Moys Windhuber sie fo vollkom men vergessen! Dann gab es oft Stunden, in denen sie sich wünschte, der Bruder Kalluweit in Königsberg würde nicht zustiminen, doch gleich daraus schalt sie sich selbst, und es war ihr, als sei sie undankbar und malte sich ihr selbstständiges Leben in rosigsten Farben aus. - Else saß in ihren« Arbeitszimmer, dem kleinen Kontor der Frau Kalluweit. Es gab noch soviel zu ordnen. Sobald der Vertrag perfekt war, mußte sie «rach Hainburg, um dort die Wohnung aufzulösen und die Möbel zu überführe,«. Im Hause mutzte allerhand renoviert werden. Gott sei Dank, es gab wenigstens Arbeit. . Di« Tür wurde geöffnet. „Grüß Gott, Fräulein Römhild." Was Else an« allerwenigsten erwartet hatte, war zur Tatsache geworden: Herr Direktor Moys Windhuber stand vor ihr.. „Herr Direktor?" Was konnte die arme Else dafür, daß auch sie nur ein Weib «var und jetzt ein frohes Leuchten aus den« dunkelrot übergossenen Gesicht strahlte. „Wissens den«« nit, daß i schon seit Sin paar Muhen in Danzig bin? Habens denn gar nit gelesen, daß i den neuen großen, Bau, das Hotel Artushof in der Langgassen, gerade dbm Artushof gegenüber, das in diesem Sammer gebaut wurde, gekauft habe?" „Sre haben?" ' Els« zitterte an allen Gliedern. „Wenn der Mensch nit mehr so ganz jung ist, will er sich -vch mal selbständig machen. Und Sie Främein General sekretärin? I hab denlt, Sie san noch im Kasinohotel. Was schaffens denn hier?" Mit wehmütigem Lächeln um den Mund antwortete Else: „Ich habe mich auch selbständig gemacht. Mein Vater ist gestorben." „Ich habe es gehört. Leider erst heut." Er drückte ihr die Hand, und jetzt konnte sie nicht an ders, als kaut aufweinen. Er keß ihr Zeit. „Wanns ruhiger geworden, dann sprechen Sie sich aus. I denk dock, i bin halt an alter Freund." So erfuhr Windhuber alles. am 2V. Januar ,en. Er dani ihren Einsatz Kameraden d oe es auch in und Volk zu sä. Drest Dresden ausg seure wurden träger ermitt« 2s. April in L ster im Frisier Rahmen des diesjährige H, statt. Bei den I gute Leistung ton manches ! der zur Zeit L und zu In« Oktal -er fachlichen ioichsnährstai Landarbeit wi »pn monatli« ;en und ber zierten Viert« Bauernschaft i llrt mit rund Zeweis für d chaftsmitglied zegenbringen. an. Beifihei Berlin, 2 und Vreuhis -em Reichs«, Manfred von im Reichsehr« Wttfaer YSHe war bchchrbar nur auf der Sübsette Sat dte Sontt« viel weggenonrmen. Der Baltenbergwald bittet hen schönsten Winterzauber. Schonungen und nieder« B«stand liegen tief verschneit. Die verschiedenen Ausflugslokale wie sen infolgedessen ziemlich lelchaftvn Verkehr auf. Am späten Nachmittag stellten sich noch Dresdner Ausflügler mit Autobus im Balten tat« ein. Ein stolzes Mensch verlangt von sich das Außerordent liche, ein hochmütiger schreibt es sich zu. Marie von Ebner-Eschenbach. Schutz -er Jugendlichen in der Landwirtschaft. NDZ. Di« Schutzvorschriften für Jugendlich« bei de« Tätigkeit in der Landwirtschaft waren bisHsr sehr unatnheit- lich und vielfach auch unzureichend. Der Verband der deut- schon landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften bat deshalb zusammen mit dem Reichsnährstand und dem Rttchsversiche. runasamt neue einheitliche Jugendschutzvorschristen aufge stellt, di« üb« das bisherige Maß vielfach erheblich hinaus gehen. Es ist «in Merkblatt für den Jugendschutz bei der Landarbeit herausg«geben worden, das einleitend feststellt, daß es nicht nur gelte, die Jugendlichen, die di« Zukunft un seres Volkes seie>«, in ihrem beruflichen Können und Wissen zu ertüchtigen, sondern auch vor den Gefahren zu schüt zen, Venen sie infolge ihrer Unerfahrenheit und der noch mangelnden geistigen und körperlichen Reife besonders aus gesetzt sind. Die Beschäftigung von Jugendlichen mit be sonders gefährliche«) Arbeiten wird verboten und es dar über hinaus allen Betriebsangehörigen zur Pflicht gemacht, durch Aufsicht und Belehrung die Jugendlichen zu unfall sicheren Arbeiten zu erziehen. Kreisbauernführertagung. Die erste Kreisbau«rnführ«r-Bespr«chung der Landes bauernschaft Sachsens im neuen Jahre fand am Sonnabend in Dresden statt. Unter Leitung von Landesbauernführer Körner wurde in der Hauptsache die Marktordnung be handelt, wobei insbesondere die Fragen der Milch-, Bieh- und Getreidewirtschaft im Vordergründe standen. Damben wurden auch di« Landjugendarbeit und die Bauernschulung besprochen. Im Zusammenhang mit der Tagung kam die Betriebs- aemHnschaft der Landesbauernschaft und der ihr angeschlos- seNen Verbände mit ihrer gesamten Führung, an der Spitze Landesbauernführer Körner, zu ihrem alljährlichen Käme- radschoststreffen zusammen. Anwesend waren auch zahl reiche Kreisbauernführer, die aus Anlaß der Kreisbauern führerbesprechung in Dresden weilten. Der Landesbauern führer wies in seiner Begrüßungsansprache auf die schönen UW große«« Erfolge hin, die die Landesbauernschaft im ver- gangenen Jahre erzielt habe und di« immer wieder die vollste Anerkennung des Reichsbauernführers gefunden hät- Grenzlandtheater Bautzen. Dienstag, 26. Jan., 20,15 Uhr, Ring „Spiel' nicht mit ber Liebe", Operette von Walter Bramme (Erstaufführung). — Mittwoch, 27. Jan., 20,15 Uhr, Ring L: „Die Doppel-Ehe" (Zum letzten Male). — Donnerstag, 28. Jan., 20,15 Uhr, Ring tz: „Spiel' nicht mit der Liebe". — Freitag, 2S. Jan., 20,15 Uhr: Vorstellung für die NSG. „Kraft durch Freude": „Paganini". — Sonnabend, 30. Jan., 20,15 Uhr, Ring k' (verlegt vom 29. 1): „Walther Gottfried Klucke" (Erstaufführung). — Sonntag, 31. Jan., 18 Uhr: „Paganini" (zum letzten Make); 19,30 Uhr: „Spiel' nicht mit der Liebe . Und damit zog sie seinen Kopf zu sich herab und küßt« ihn auf den Mund. „I hab dir auch etwas rnitb rächt." Schmunzelnd zog er «in kleines Kästchen aus -er Tasche, dem er zwei Goldreifen entnahm. Den «inen steckte er ihr auf den Finger. Als er sie dann wieder küßte, kam Mutter Römhild herein und blieb erstarrt stehen. Während Else, immer dicht an Windhuber geschmiegt, stumm dastand, sagte der Direktor: „Entschuldigens schon, gnä Frau. I bin -er Direktor Moys Windhuber. Wissens, vom Hotel Edelweiß in Gar misch und von« Bavariapalast in Hamburg, und « war halt so frei und hab mi eben mit dem kleinen Schaferl da verlobt. I denk, die gnä Frau wird halt nix dawider haben." Die Frau Studienrat fand noch immer keine Worte, aber Elfe «var fast übermütig. „Weißt du, Mutter? Das Hotel Artushof in Danzig. Las neue große Prachthötel, das gehört -en« Loisl und da—" Windbuber lachte hellauf. „Loisl! So ists recht. Wissens, Frau Studienrat, daß i alter Ginschicht mich noch amal von aner Sokretärvolontä- rin würd Loisl nenne«« lasten, das hält i nit denkt." Wenn aber auch die kleine Frau Studienrat eine in ge schäftlichen Dingen recht unbeholfene Frau «var, in Heirats sachen war das anders, und blitzschnell fuhr es ihr durch den Kopf, daß der Mann da, der ein so großes Hotel kaufen konnte, ein reicher Mann fein müßte, und daß die Else so mit eine glänzende Partie machte. Trotzdem wahrte sie jetzt ihre Würde. „Es wäre wohl richtiger gewesen, wen«« Sie erst bei mir um Elses Hand angehalten hätten, aber —" : „Machens kan Gspusi, Frau Schwiegermutter! Sagens -u! Und jetzt — unser Auto steht draußen, i denk, jetzt fah ren inir nach Danzig und beschauen das Häuserl." Daß -er Herr Direktor „unser" Auto gesagt hatte, hörte Frau Studienrat RömhW sehr gut. Aber eben kamen die beide«« Kleinen aus der Schule. „Schau da? I bin der «reu« Schrvagerl Hupsts ein« ins Auto!" Die machten große Augen, aber der neue Schwager hatte sofort gewonnen. Als sie Sann aber in -em großen Hotelpalast, der der schönste in Danzig werden sollte, di« teppichbelegten Treppen ömporstiegen, als sie die weiten Spsisesäle und das Foyer, die Büros und die Zimmer besichtigten und das eben ver pflichtete Heer der Angestellten sie ehrfurchtsvoll begrüßte, wurde der Mutter Römhild ganz feierlich zumute, und sie sagte staunend. „Das alles gehört Ihnen?" An das „du" konnte sie sich so schnell nicht gewöhnen. Er aber irickte. „Das gehört mir und meinem Elfer! und bar bezahlt ist es a!" Mutter Rönchild fallet« die Hände. „Wenn das unser Vater erlebt hätte!" Es «var ein« ganz stille Hochzeit, die sehr bald darauf in Danzig gefeiert wurde. Nur Frau Kalluweit war traurig, daß chr m der letzten Minute der Käufer entgangen war. In nächster Nähe wurde eine kleine Wohnung für die Studienrätin und ihre Kinder gemietet. Durch Windhubers Vermittlung hatte auch Bruder Fritz «ine Stelle in Danzig gesunden. Als dann aber Aloys Windhuber die braunge brannt« Else noch einmal durch die Räume des Hotels führte und sie glücklich in seinen Armen hing, sagte er laut und fest: „Und was nun, kleines Elserl?" Sie aber antwortet« ebenso bestimmt: „Jetzt wollen wir gemeinsam arbeiten!" Er nickte und drückte sie an sich. „U«tt> das ist das Schönste im Leben." Am nächsten Tage wurde das Hotel eröffnet, und Frau Else Windhlwer geboren« Römhild ergriff mit energischer Hand, ihiym Mann zur Seite, Lee Zügel. — End«.— Bautzen, 25. Januar. Schwerer Unfall iw Sleiubruch. Beim Zusammenstellen eines Lastzuges in einem Granit- druck im Ortsteil Pließkowitz-Malfchwitz erlitt der Beifahrer Friedrich Noack aus Kleinsaubernitz einen schwer«» Un fall. Er geriet, als er di« Wagen -usannnenkoppelte, beim Zurückstoben der Zugmaschine zwischen zwei Wagen und trug schwer« Quetschungen am Oberkörper davon. Noack muhte sofort ins Bautzner Krankenhaus gebracht - werden. Sohland (Spree), 25. Januar. Jagdhütte tzusgeräumt. In der Nähe des Friedrich-Auwrst-Turmes ist in den letz^ ten Tagen eine Jagdhütte von Einbrechern heimgesucht wor den. Sie nahmen so ziemlich alles Tragbare mit, u. a. Tisch und Leibwäsche, Decken, einen Koffer, einen Feldstecher, ein Tesching und drei Flaschen Wein. Das Schw alten Emil Er! Meineids zu i Ehrenrechtsver ebenfalls aus einem Jahr c Ehrenrechtsver Parthum a us zu einem Jahr Ehrenrechtsver und der Parth Angeklagten l Schubert sollte auf einem Gut Angeklagten H nicht gesehen h Polizei seine sa geklagt« Parth ausnutzen. Ji strengt hatte, schuldig. ArM DNB. Bel jugoslawisch-br „Freundschaft- trägt, erfolgte schen Ministers garischen Mini Außenminister! Der Pakt Artikel. Artik« slakoien und lk Friede und au Artikel 2 besitz in Belgrad v urkunden in K Die Unter unter stärkster bulgarischen D Gattin am Soi freundschaftlich Flaggenschmuck ben angelegt. Di« gesm der Abkomme« Das halbamkl des bulgarische men des Pakte „Ist der Mittag schon perfekt?" wollte er dann wissen. „Sowie S8r Bruder in Königsberg seine Einwilligung gegeben." S „Da kaum i also noch zur rechten Zeit, um ein« große Dummheit zu perWdsrn. Es hilft nix, aber eine Dummheit ists. Sehens, das kimmt mir vor, als wenn ein tüchtiger junger Aomter sich wollt mit vierzig Jahren pensionieren lasten. Schruns, wenn Ihr Muttert Nöck rüstig genug wär» für die wärs «in Geschäft. Di« Frau Kallülvöit war auch schon «in altes WaM, Äs si- Äie Pension übernahm. Na,- für anjungen, tatkräftigen Menschen ist das doch nix." „Aber — ich mutz doch." „Was müssens?" „Für Mutter und Geschwister sorgen." „Deshalb brauchens Eahna nit selbst zu begraben." „Was soll ich denn?" „I hab Eahna doch gsagt, daß i das Hotel Artushvf im November eröffne," Ein neues Fragen in ihren Augen. „Wollen Sie »«ich als Sekretärin nehmen? Ich habe viel gelernt in der Zeit." „Na, Fräulein Römhild. Schruns, a Sekretärin brauch i schon, aber wanns auch an sehr hübsches und vornchmes Haus wird, — vierhundert Mark kann i net zählen. Das trägts tret." E''« Jetzt verstand sie das Schmunzeln um seinen nicht. : .. „Schauns, Fräulein Römhild, Sie san -och ein vernünf tiges Madel. Nit wahr, wann der Mensch an eignes Hotel hat, dann muß a drin ane tüchtige Wirtin san. Wissens, so zwei fleißige Menschen, die an einem Strang ziehen, da hab i mir denkt..." « Uober Else glitt ein Erschrecken. Nun war es gekomntt.i,' das Große, das sie bisweilen in ihren Träumen ersehnt un voller Angst «veit von sich gewiesen hatte. Nun stand Moys Windhuber vor ihr und fragte sie, ob sie seine Frau werden woltte. Es legte sich ihr wie ein eisiges Band um das Herz, denn —.es «vor nur der Geschäftsmann, der — eine tüchtige Geschäftsfrau begehrte. Er sah sie an, sie aber hatte den Kopf gesenkt, und nun beugte « sich über sie und sagte ganz leise: „Hast denn den Rosenstrauß in Garmisch ganz verges sen, kleins Madel? Hast denn in Hamburg nit gefühlt, daß i di lieb hab? Und glaubst, daß i es nit gewußt habe, daß du Mi liao hast, wanns auch selbst nit davon wissen willst?" Sie sah langsam auf — in seine Augen. Das waren aber gär nicht die Augen des Herr«« Direk tors Aloys Win-Huber, sondern die eines Mannes, der plötz lich Um zehn Jahre jünger geworden, und die ganz warm blickttn. „ElSlvin! Du Schaf! Du kleines Kamel! Da sprang sie auf. „Warum sagen Sie nicht pschakroff?" „Weil du jetzt polnisch kannst, kleins Madl!" Siie wurde wieoer nachdenklich. ' „Ein ganzes halbes Jahr haben Sie nichts von sich hören lassen." „Weil i erst ein Nest haben mußt und an gittes für di. Deshalb hab i's dem Herrn Vetter in Hamburg gesteckt, daß er soll achten aus di, und darum hat er di« seinem Bruder empfohlen. I bin halt an Mann, der erst dann redet, wanns Zweck hat." Sie sah vor sich hin, und er letzt« beide Hände auf ihre Schultern. „Hast mi denn wirklich net liob?" Wenn sie noch immer gezweifelt hatte: diese Frage klang so weich, u»i« sie «s ni« für möglich gehalten hätte. Sie schaute auf, dann schmiegte sie ihren Kopf an seine Brust. „Ich glaube, ich habe — dich — lieb gehabt seit jenem Rosenstrauß." Ihr kamen wieder di« Tranen, und er streichelt« leis« ihr braunes Haar. „Schäfern" Damit brgch wieder ihr Temperament durch. Sie löste sich au^ stinei^Armen und sah ihn strahlend an. Dresden, Am Sonntag cher Straße «S gefunden. Es Vr«den, gefahren. An Mockritzer uni und «ine 61jA ängesahren. ' Krankeichaus nicht geklärt. Schwarzer der Nacht zum fetznen des B liegt ohne Zw