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14 In Iglau hatte der Urbare, d. h. der Kgl. Zehntner, mit Wissen oder mit Rat der Schöppen dieses Recht. U — A § 1 und 7 in Zycha: Böhmisches Bergrecht II, S. 3, 17. 15 Von einem Mutzettel, der später eingeführt wurde, ist in den Freiberger Bergrechten A und B noch keine Rede. Achenbach a. a. O. S. 399 f. weist auf die Joachimsthaler Bergordnung von 1548, Teil II, Artikel II (Schmidt, Franz Anton: Chronologisch-systematische Sammlung der Berggesetze der österr. Monarchie, 2. Bd. S. 29) hin, in der der Mutzettel im Erzgebirge zum ersten Male erwähnt wird. ®od) fol er (d. h. der Bergmeister) von itjlid>em einem achtel nehmen, ivas er gemutbet, bnb welchen tagt unb ftunb, vnb an welchem gebirge bie 9Kutt)ung gegeben fep... 16 Freiberger Bergrecht A § 1. 17 Freiberger Bergrecht A § 11 und A c h e n b a c h a. a. O. S. 347 f. und Anm. 3 (Strafbestimmung wegen unbefugter Anmaßung eines Regals im Preu ßischen Allgemeinen Landrecht, durch welche auch die unberechtigte Ge winnung der dem Regale unterworfenen Mineralien mit Geldstrafe bis zu 1000 Talern oder entsprechender Freiheitsstrafe geahndet werden konnte). 18 Hermann Löscher: Vom Bergregal im sächsischen Erzgebirge, a. a. O. S. 126. 18a Vgl. hierzu den folgenden Abschnitt c auf S. 40. Das Vermessen des Gruben feldes und die endgültige Verleihung durch den Bergmeister. 19 Die Maßeinheit im Freiberger Bergbau ist seit dem ausgehenden 12. Jahr hundert das Lehen. Das Lehen ist ein quadratisches Flächenmaß von 7 Lach ter Länge und 7 Lachter Breite. 1 Lachter betrug rund 2 m. Vgl. Freiberger Bergrecht A § 1, B § 20. Auch in Iglau ist das Lehen bereits in der ersten Standhandfeste (U—A) aus dem Jahre 1249 als Maßeinheit angeführt: UA §2 und andere in Zycha II, S. 2 ff. Zur Maßeinheit in Goslar vergleiche C. E. Leuthold: Untersuchungen zur ältesten Ge schichte Freibergs. N. A. f. s. G. X, S. 317. 20 DIR § 13, 2. 21 Constitutiones II 1 §§9 und 10: ... unb iff er ber erffe vinber in bem f eiben felbe fo fol man meffen auf peibe feilen feiner filbergruben ein ganejeö leben... 2lber bie ejum anbernmale, ejum brüten, ejum vierben male unb alfo furpas genge enpbaben, ben fol man in iglidjen feil ber filbergruben nur ein ba(b leben meffen, in Z y c h a a. a. O. II. Bd. S. 123 (nach der Übersetzung des lat. Textes durch Joh. von Geilnhausen aus dem Ende des 14. Jahrhunderts). Vgl. auch Zycha a. a. O. I. Bd. S. 218. 22 Freiberger Bergrecht B § 16. 23 Freiberger Bergrecht A § 11. 24 Auch im Schwarzwald war — wie der Grundsatz fo viel Sronberge (Fron berg = 7 Bergklafter im Geviert), fo viele 23aue zeigt — im 13. und 14. Jahr hundert der Kleinbetrieb die ursprüngliche Betriebsform. E. G othein : Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes. S. 615, 638. Wilsdorf weist bereits für den antiken Bergbau auf die Notwendigkeit solcher Kleinbaue infolge der schlechten Wetterführung hin. Helmut Wils dorf: Bergleute und Hüttenmänner im Altertum bis zum Ausgang der römischen Republik. Freib. Forsch.-H. D 1, Berlin 1952, S. 115. 25 U-B § 10 in Z y c h a II, S. 10 und DIR § 14 (2) in Z y c h a II, S. 27, 26 Freiberger Bergrecht A § 11 (mit „Zehntner“) und Freiberger Bergrecht B § 18 [mit Ratsmannen (burger)]: Unbe bat er [der nufenger] mer fchechte b” fpnen leben, pv fh« jewen abir brpe, fpnben bie burger pn epme nicht, fp mögen pn ben anbern raren abir pn ben brpffen. 3n melp^pm fp fpnben fulcf) erej, als bavor