1. Das Döhlener Becken 1.1. Stratigraphie und Tektonik des Arbeitsgebietes (Überblick) Südwestlich der Stadt Dresden erstreckt sich etwa parallel zum Elbtal, also in herzynischer Richtung, das Döhlener Becken (Abb. 1 und la). Das Becken hat eine Längsausdehnung von 22 km und reicht etwa von der Stadt Wilsdruff im NW bis fast zu dem Ort Maxen im SO. Die größte Breite des Beckens von etwa 6 km. ist zwischen den Orten Goppeln und Wendischkarsdorf zu linden. Abb. 1. Döhlener Becken (nach K. Pietzsch, 1958) Das Becken ist mit relativ mächtigen Sedimenten des Unterrotliegenden aus gefüllt. Es werden stratigraphisch eine obere und eine untere Abteilung unter schieden. Die obere Abteilung umfaßt maximal 530 m Schichtmächtigkeit und be inhaltet Gneis-Porphyr-Porphyrit-Konglomerate, Quarzporphyr, Brekzientuffe und untergeordnet Sandsteine. Vor allem linden sich hier auch bunte Schieferletten, Mergel und Schiefertone. Die untere Abteilung beinhaltet das Steinkohlengebirge, liier sind in eine Schichten folge von grauen Schiofertonen. Sandsteinen und Konglomeraten Steinkohlenflöze eingeschaltet. Es werden insgesamt 7 Flöze unter schieden, von denen allerdings nur die Flöze 1 (Hauptflöz), 3 und 5 für die Kohlengewinnung diskutabel sind. Im Liegenden der Schichtenserie befindet sich