k. Zur Bestimmung des Tridyrnit 7. Glühen mit Cobaltsolution zur Unterscheidung thonerdehaltiger und thonerdefreier Mineralien 1 2 . E. Boricky: Elemente einer neuen chemisch-mikrosko pischen Mineral- und Gesteinsanalyse. A. N. L. B. 1877. III. Abtli. 5. 52. 8. Glühen und Behandeln mit Schwefelammonium zur Unterscheidung von Calcit und Braunspath. A. Lagorio: Mikroskopische Analyse ostbaltischer Gebirgs- arten. Dorpat 1876. 20 — 21. 9. Glühen in Schwefeldampf zur Blaufärbung der Glieder der Hayngruppe. L. Dresse]: Mittlieilungen vomLaacher See. L.J. 1870. 565. A. Knop: Über eine mikrochemische Reaction auf die Glieder der Hauynfamilie. L. J. 1875. 74—76; S. M. Tafel XLVII.'l. 2. 10. Nachweis von metallischem Eisen durch Behand lung mit einer Lösung von Kupfervitriol oder wolframsaurem Salz. F. Leydolt: Über den Meteorstein von Borkut. S. W. A. 1856. XX. 400. A. E. Törnebohm: Über die eisenführenden Gesteine 1. Nach brieflicher Mittheilung von F. Finne kann man die Eigen schaft des Tridyrnit, bei massiger Erhitzung (auf ca. 135°) isotrop zu worden, zur Erkennung desselben im Dünnschliff verwenden; doch muss man Schnitte senkrecht zur ersten Mittellinie auswählen, da solche, welche senkrecht zur zweiten Mittellinie orientirt sind, nur Spuren von Ver änderung wahrnehmen lassen. 2. Diese Methode ist wohl stets anzuwenden, wenn es sich um sichere Unterscheidung von Talk und glimmerartigen Mineralien (Mus- covit, Paragonit, Sericit, lichtem Chlorit u. s. w.) handelt. Das von Canadabalsam vollständig gereinigte Blättchen wird auf einem Platin deckel mit stark verdünnter Cobaltsolution befeuchtet, zur Erhöhung der Temperatur unter Bedeckung mit einem Platintiegel vor dem Gebläse stark goglüht und dann mit verdünnter Salzsäure digerirt. Die gloichen Operationen sind in der Regel mehrfach zu wiederholen, bevor ein gutos Resultat erzielt wird.